Homöopathie nach Kastration

  • Themenstarter Themenstarter Marina1985
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
och ja hätte nicht gedacht bei den homöopathischen Gutmenschen,
die so heilig und weise über den Dingen stehen😎
Wie wollen die denn ihre heile Weltanschauung, wenn sie sie selbst nicht leben verkaufen😕
Genauso gut oder schlecht wie die Herren in den weißen Kitteln, die ihre Wissenschaft verkaufen bzw. anwenden. Alles nur blütenreine Westen?

Kein Homöopath behauptet von sich, daß er ein besserer Mensch als ein Schulmediziner sei. Er bietet nur eine andre Heilweise an, und die wird als sanfter, wirkungsvoller, nachhaltiger und wesentlich preiswerter als die Schulmedizin dargestellt.
Mit Gutmensch versus Schlechtmensch hat das überhaupt nix zu tun. Es ist lediglich die Einstellung zu seinen Patienten und in Bezug auf die Heilweise die Belastung durch die Behandlung.

@ Fermi:

Nein, das hat sie nicht. Sonst wäre sie erstattungsfähig und müsste nicht als Zusatzleistung der Kassen auf freiwilliger Basis angeboten werden.
Du verwechselst irgendwas: die Kassen bieten zum Teil die Erstattung von Homöopathiebehandlungen an, weil sie es möchten, nicht weil die Homöopathen sich angedient haben.
Wieweit die einzelnen Kassen die Heilerfolge von diesen Behandlungen anerkennen oder nicht, hat mit dem Heilerfolg zu tun, weil in diesem Fall erhebliche Summen gespart werden.

Wenn man jedoch den pharmakologisch aktiven Einzelinhaltstoff betrachtet, dann sind die Eigenschaften exakt dieselben; egal ob Naturstoff oder synthetisch aufgebaut.
Nein, dem ist nicht so. Jeder natürliche Stoff hat ein Umfeld, das gleich mitgeliefert wird.
Kannst das vielleicht so sehen, daß man eine Miez nicht abrupt und ohne Kumpel aus der Kinderstube reißen soll. Die Miez bleibt die gleiche, ob hier oder da, doch erst das Umfeld macht sie zu einer 'guten' Miez.
Jaja, hinkt schon ein wenig, doch mir fällt im Moment kein anderer Vergleich ein.

Oder: ein Bakterium in einer Petrischale, es vermehrt sich im Brutschrank. Dann kommt ein AB dazu, und die Bakterienkulter geht hopps oder auch nicht. Also wirkt das AB oder nicht.
Doch wenn es wirkt und wird Patienten gegeben, die genau an diesem Bazillus leiden, wird dieser Erreger vielleicht ausgerotten im Organismus - doch wieviele von den andren auch, die sich überlicherweise im Darm vor allem befinden?

Womit man sehr wohl die Frage stellen kann, wie ein z.B. reines, synthetisch hergestelltes Vitamin wirkt, wenn es seiner natürlichen Umgebung verlustig ging, die es ja nicht mal gehabt hat. Auch ein sehr reines, natürliches Vitamin ist ohne seine Umgebung nicht mehr sonderlich wirksam. Das ist aber mittlerweile ein alter Hut, gehört schon fast zum Grundwissen, oder?

@ Tammy2000
Schilddrüse oder auch andere Drüsen.
Ich sehe im Moment keinen Zusammenhang zum Thema, hilfst Du mir auf die Sprünge?



Zugvogel

Als Nachtrag hier noch der Link zu einem Artikel 'Künstliche Vitamine': http://www.swr.de/blog/wissenschaftaktuell/2012/01/30/843/
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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@Alle: Können wir mal das OT bleiben lassen. Ob ZV raucht oder nicht, ist doch grad egal.

Im Prinzip ja 😉 Im Zusammenhang mit einer gesunden/ungesunden Ernährung habe ich es allgemein erwähnt und ich finde ihre Reaktion darauf sehr interessant 😉 Rauchen gehört zu den schlimmsten Krankheitsverusachern http://de.wikipedia.org/wiki/Rauchen#Risikofaktor_f.C3.BCr_Krankheiten und wenn jemand wie ZV ständig gegen mögliche Folgen von Wurmkuren, AB oder ähnlichem wettert, dabei den Waschzettel hoch und runter zitiert und ein Menetekel nach dem anderen an die Wand malt, gleichzeitig aber selbst Raucherin ist, dann finde ich das verurteilen gängiger schulmedizinischer Behandlungen leicht unglaubwürdig.
 
Das ist so arm, was hier abgeht....😡
 
Hier der Link eines Allgemeinarztes, der eine zusätzliche, fundierte Ausbildung zum Homöopathen hat:


http://www.hahnemann.at/index.html


Zugvogel

Ich will aus Platzgründen hier nicht die ganzen Links derjenigen Ärzte posten, die sich nicht in die Niederungen dieser Esoterik-Methode begeben. Aber es dürften mehr Links werden. (Knapp 5% der niedergelassenen Ärzte in DEU haben eine Zucker- und Wasser-zusatzqualifikation).

@ruebe: Weil hier nicht das Hohelied auf die H. gesungen wird?

Beste Grüße
Fermi
 
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Ich will aus Platzgründen hier nicht die ganzen Links derjenigen Ärzte posten, die sich nicht in die Niederungen dieser Esoterik-Methode begeben. Aber es dürften mehr Links werden. (Knapp 5% der niedergelassenen Ärzte in DEU haben eine Zucker- und Wasser-zusatzqualifikation).

@ruebe: Weil hier nicht das Hohelied auf die H. gesungen wird?

Beste Grüße
Fermi

Ich wollte nur mal zeigen, daß es tatsächlich sogar ausgebildete Mediziner gibt, die sich 'in die Niederungen begeben' 😀

Du kannst ja bei Deinem Glauben an die Schulmedizin bleiben, aber - und ich wiederhole mich - das macht Homöopathie nicht weniger wirkungsvoll, heilsam; und das auf sanfte, nachhaltige Weise.
DAS würden sich die Schulmediziner wünschen, gell? 🙄


Ach so, ja, hast Du von den Mitteln Mexaform und Entero-Vioform im Zusammenhang mit dem SMON-Skandal schon gehört oder gelesen?



Zugvogel
 
Ich wollte nur mal zeigen, daß es tatsächlich sogar ausgebildete Mediziner gibt, die sich 'in die Niederungen begeben' 😀

Du kannst ja bei Deinem Glauben an die Schulmedizin bleiben, aber - und ich wiederhole mich - das macht Homöopathie nicht weniger wirkungsvoll, heilsam; und das auf sanfte, nachhaltige Weise.
DAS würden sich die Schulmediziner wünschen, gell? 🙄


Ach so, ja, hast Du von den Mitteln Mexaform und Entero-Vioform im Zusammenhang mit dem SMON-Skandal schon gehört oder gelesen?



Zugvogel

Es macht wenig Sinn, mit Dir zu diskutieren. Du hast m.E. zuwenig naturwissenschaftliches Grundwissen, um überhaupt Kritikpunkte an der H.-Lehre zu erkennen. Da habe ich mehr Einsicht bei anderen H.-Befürwortern hier bemerkt. Sei's drum.

Deinen angeblichen Skandale, die Du hier immer anführst, kann ich entgegenhalten, dass es sich um - bedauerliche und verurteilenswerte - Fälle in einem breiten Kanon funktionierender Präparate und seriös agierender EbM-Mediziner und -Unternehmen handelt.

Hingegen ist es m.E. ein grundlegender Skandal, dass eine ganze Therapierichtung (ja, mit Strömungen) ohne Evidenzbasierung auf die Menschheit losgelassen werden darf. Da braucht man gar nicht nach Einzelfällen zu suchen.

Beste Grüße
Fermi
 
Es macht wenig Sinn, mit Dir zu diskutieren. Du hast m.E. zuwenig naturwissenschaftliches Grundwissen, um überhaupt Kritikpunkte an der H.-Lehre zu erkennen. Da habe ich mehr Einsicht bei anderen H.-Befürwortern hier bemerkt. Sei's drum.

Deinen angeblichen Skandale, die Du hier immer anführst, kann ich entgegenhalten, dass es sich um - bedauerliche und verurteilenswerte - Fälle in einem breiten Kanon funktionierender Präparate und seriös agierender EbM-Mediziner und -Unternehmen handelt.

Hingegen ist es m.E. ein grundlegender Skandal, dass eine ganze Therapierichtung (ja, mit Strömungen) ohne Evidenzbasierung auf die Menschheit losgelassen werden darf. Da braucht man gar nicht nach Einzelfällen zu suchen.

Beste Grüße
Fermi

Hallo Fermi,

man muß nicht ausgebildeter und promovierter Chemiker sein, um Roß und Reiter nennen zu können, wenn es um Arnzeimittelskandale geht.

Der SMON-Skandal um ein Mittel, bzw. eine Substanz hat wohl dazu geführt, daß diese Substanz nicht mehr genommen werden durfte, doch sie wird auch in D wohl noch in Hautcremes und Heilsalben verwendet???

Die Skandale wird es immer wieder geben und dabei ist der eigentliche Skandal, daß solche Präparate immer wieder zugelassen werden und daß es viel zu lange dauert, bis sie wieder vom Markt genommen werden, wenn sich die Schädlichkeit oder Letalität herausgestellt hat.

Um das zu hören bzw. zu verfolgen, was durch die unterschiedlichsten Veröffentlichungen bekannt wird, braucht es weder ein Arztstudium noch die Promovierung zum Chemiker.
Und es ist eigentlich kein Ruhmesblatt für einen Chemiker, wenn er mitbeteiligt war, solche Medikamente zu entwickeln und m.E. ist es ebenso wenig ruhmreich, daß sie durch sämtliche Prüfungen gelaufen sind, und dann auch noch zugelassen wurden.
Von Tiermedikamenten ist es wohl bekannt, daß die Ergebnisse von Untersuchungsreihen ganz tief in den Schubladen verschwinden, wenn sie nicht den Erwartungen entsprechen? DAS ist ein Skandal!

Und genau diese Einstellung, was die Wertstellung der Beteiligten betrifft, bringt sehr viele Kritik auch unter den Patienten, so daß sie sich enttäuscht, frustriert, krank von dieser Art Medizin abwenden und Hilfe (auch) bei Homöopathie suchen und finden.
Daß H. dann nicht hilft und nicht heilt, kann wohl nicht sein, sonst hätte es sich längst rumgesprochen, wie nutzlos dieser Weg ist und die Befürworter von H. würden nicht immer zahlreicher werden.

Ich muß kein Chemiker sein und es ist völlig gleichgültig, ob ich Ernährungswissenschaftler bin, der für jeden Inhaltsstoff einer Kartoffel eine ellenlange Abhandlung halten kann - trotzdem futtere ich meine Kartoffeln und fühle mich wohl dabei.

Genauso wenig ist es nötig, Chemie und Physik studiert zu haben, um die Mißstände der Pharmaindustrie - incl. ihrer 'Bestechungsgeschenke' - bis ins Detail bei der Produktion und Inhaltsstoffe und Wirkungen erfassen zu können.

Und es ist nicht von Belang, ob ein mit Homöopathie geheilter Patient die abstrusen 'Erklärungen' der Chemiker und Physiker zu H. kennt oder nicht, für ihn zählt einzig und allein seine Genesung. Wenn das nicht anerkannt wird von den Wissenschaftlern, so ist das ein schwaches Bild von diesen. 🙄
Und um ihre Ungläubigkeit aus Unfähigkeit der heutigen Wissenschaft noch zu untermauern, rufen sie nach 'Evidenzbasierung' 😎

Evidenz bezeichnet das dem Augenschein nach unbezweifelbar Erkennbare
Quelle

wobei dieser laute Ruf sozusagen seine Antwort in der emirischen Erfassung von Heilungen durch Homöopathie bereits hat.


Zugvogel
 
Das ist so arm, was hier abgeht....😡

Find ich auch. 🙄

Weder Schulmediziner noch HP-ler haben die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Zeig mir den Schulmediziner der das Immunsystem einer Katze zu 100% versteht.
Das gleiche gilt aber auch für einen HP-ler die sich da gerne als allwissend aufspielen.

Forschung kostet einfach viel Zeit und Geld.

Wie HP-ler ihre Erfahrungen dokumentieren und weitergeben bleibt mir dennoch unerschlossen. 🙄

Gruss Andi
 
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der Typ ist Österreicher. Da hats halt keine Heilpraktiker 😉

Aber seine Ausbildung zum Homöopathen ist nach meiner Kenntnis keine Feld-Wald-Wiesen-Ausbildung.
Und er übt beides - Schulmedizin und Homöopathie - parallel aus.

Das wäre für einen HP auch in D mehr als ungewöhnlich.

Und außerdem, käme es in diesen Fall auf den Titel an, ob HP oder Allgemeinmediziner und Homöopath?

Nun ja, mein Hinweis war in die Richtung gedacht, daß auch studierte Wissenschaftler fähig sein können, auf Homöopathie ihr Interesse und Vertrauen zu richten und sie nicht gar unbesehen als esoterische Quacksalberei abtun.

Das ist vielleicht ein Einzelfall (obwohl meine Tierhomöopathin ebenso eine 'Studierte' ist) sein, aber immerhin... 😉


Zugvogel
 
...Nun ja, mein Hinweis war in die Richtung gedacht, daß auch studierte Wissenschaftler fähig sein können, auf Homöopathie ihr Interesse und Vertrauen zu richten und sie nicht gar unbesehen als esoterische Quacksalberei abtun...

Müsste lauten:

Nun ja, mein Hinweis war in die Richtung gedacht, daß auch studierte Wissenschaftler fähig sein können, Menschen betrügerisch Geld aus der Tasche zu ziehen.

Ja ein Studium feit einen nicht vor der Verlockung des schnöden Mammons.
 
Ja aber das machen studierte Mediziner doch sowieso. Hab hier neulich erst gelesen, daß Tierärzte einen Stundenlohn von 60 Euro haben :oha:😛
 
Ja aber das machen studierte Mediziner doch sowieso. Hab hier neulich erst gelesen, daß Tierärzte einen Stundenlohn von 60 Euro haben :oha:😛

Kann ich mir nur für Tierärzte mit eigener Praxis vorstellen, diese haben allerdings auch noch einiges an anderen Kosten.
 
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Kann nur Brutto sein, alles andere wäre hahnebüchen.

In diesem Papier, keine Ahnung von dessen Aussagekraft, wird auf Seite 35 ein niedriger Stundenlohn von angestellten amtlichen Tierärzten von 25€/h bemängelt.

Hier ist eine freiwillige Übersicht von Jahreslöhnen, Mittelwert ist geschätzt 50000€, was meines Erachtens nicht sonderlich viel ist für diesen Beruf.
 
Im Prinzip ist es mir ziemlich wurscht, was Tierärzte oder Ärzte verdienen.

Die Korruption hat m.E. nichts mit dem Grundgehalt eines Arztes/Veterinärs zu tun, sondern die guten Gaben werden angeboten, sind aber i.d.R. an Bedingungen geknüpft. Und wer da nicht schwach wird.... 😉

Aber es scheint mit diesen Gepflogenheiten nun so überhand genommen haben, daß man von ganz oberer Stelle etwas dagegen unternehmen will.


Ich finde nur, homöopathische Mittel als Abzockerei zu bezeichen, im Vergleich mit den Preisen der Pharmas und der oftmals gesteuerten Verschreibungshäufigkeit, sehr an den Haaren herbeigezogen.

Es gibt ne Menge Produkte des täglichen Lebens, da ist ein Wasserpreis drin, daß man nur so mit den Ohren schlackern könnte.

Doch ob hochpreisig oder preiswert - das macht die Wirkung von Homöopathie nicht aus. Die Heilwirkung ist empirisch nachgewiesen, und das allein zählt für mich. Die nicht entstandenen Kosten durch schulmedizinische Behandlung sind ebenso in die Kalkulation einzubeziehen.
Man denkt immer, Schulmedizin sei so preiswert, so billig und hat dabei nicht im Auge, daß sie ganz ordentlich zu Buche schlägt; nur wird das nicht mehr so wahrgenommen, weil wir den größen Teil von einem Fundus bezahlen lassen, den wir aber monatlich selber auffüllen helfen.

Die zum Teil enorme Gewinnmarge bei Pharmaprodukten ist mir zum ersten Mal richtig aufgefallen, als ich erfahren hatte, daß der Preis für Aspirin hier in D zehnmal so hoch ist wie in F. Das war so Ende der 70er Jahre.


Zugvogel
 
Offensichtlich hast du keine Ahnung was empirisch bedeutet:

Empirische Forschung unterscheidet sich von der alltagsweltlichen Erfahrung durch die Systematik des Vorgehens – man spricht auch von der Erhebung von Daten – und durch die Forderung nach Objektivität und Wiederholbarkeit der Beobachtungen, die an Alltagserfahrungen in dieser Form nicht gestellt wird. In den Erfahrungswissenschaften dienen empirische Beobachtungen dazu, theoretische Annahmen über die Welt zu überprüfen.
 

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