Ich versteh den Sinn noch immer nicht ganz. Ein TA studiert einige Tierarten (alle lernt der ja auch nicht), der THP lernt den gleichen Stoff, aber nur für ausgesuchte Tiere (kann man sich das eigentlich aussuchen? Gibts auchTHP für bspw. Hühner?). Der TA muss ein Praktikum am Schlachthof absolvieren (was auch den meisten Studenten ganz und gar nicht gefällt) und das Fach "Chirurgie" bestehen - der THP nicht.
Also ist der THP genauso ausgebildet wie der TA, was Hunde und Katzen betrifft, nur zum Schneiden muss der THP dann an den studierten Kollegen überweisen. Warum braucht man dann THP? 😕 Was deckt der ab, das ein "normaler" TA nicht genauso gut (oder schlecht) abdecken kann? Was lernt der THP zusätzlich oder anders? 😕
THP für Hühner? hab ich noch nicht von gehört. Ich kenne Hund, Katze und Pferd. Alles andere liegt dann sicherlich im Bereich der Spezialisierung.
Die Ausbildung sollte im Bereich Anatomie usw... gleichwertig sein. Und natürlich braucht man anatomische Kenntnisse um z.B. zu erkennen woher eine Lahmheit kommt. Oder wie das Zusammenspiel der Organe ist, Auswirkungen wenn ein Organ mal nicht tut was es soll.... z.B. ausgelöst durch einen Durchfall. Wie ein Durchfall entsteht, was da im Körper vorgeht.... finde ich schon wichtig... ist auch spannend.
😉
Die Herangehensweise von TÄen und THPs ist unterschiedlich.
Der TA behandelt (meist) Symptome, der THP nutzt die Symptome um an die Ursache des Problems zu kommen.
Ich versuchs mal mit einem Beispiel:
Katze hat Dauerdurchfall, ausgelöst durch Futterunverträglichkeit
TA-Weg:
Entweder Ausschlussdiät oder Hypoallergenic Futter
Durch Ausschlussdiät/H-Futter festigt sich der Kot. Dosi bekommt gesagt was sie in Zukunft nicht mehr füttern soll. Wenn es gut läuft wird noch was für den Darm getan.
Meistens ist doch hier die Behandlung durch.... oder?
Hier wird eine Vermeidungsstrategie gefahren, aber die Ursache nicht behandelt. Deshalb passiert es auch oft, das Tiere bei denen dann nur das Futter gefüttert wird was sie vertragen, später noch zusätzliche Unverträglichkeiten bekommen.
Diagnosezeit: mehrere Wochen u.U. für die Ausschlussdiät
Therapiezeit f. die Ursache: ./.
THP-Weg:
- klar...Ausschlussdiät, während der Therapiedauer
- Ursache behandeln: aus dem Lot gekommenes Immunsystem wieder grade rücken, Darm unterstützen.. usw.
- Ergebnis oft: Katze darf wieder alles fressen hinterher ohne Einschränkung
Diagnosezeit: ein paar Tage
Therapiezeit f. die Ursache: mehrere Monate ( ca. 3-6 )
Ich habe schon mehrere Katzen so behandelt und es funktioniert meistens (natürlich nicht immer
😉) sehr gut. Therapiert u.a. mit "nicht-wirkender" Homöopathie und rausgefunden worauf reagiert wird mit "nicht-funktionierender" Bioresonanz.