Melschi
Erfahrener Benutzer
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Ich frage mich ja immer, warum sich ausgerechnet bei Homöopathie so gegen den Begriff "Glaube" gewehrt wird.
"(Aber)glaube" bezeichnet doch so ziemlich alles, was wissenschaftlich nicht nachweisbar ist, bzw. dessen Wirksamkeit von der Wissenschaft widerlegt ist.
Beim Thema "Glaube an Gott" würde sich doch niemand am Begriff "Glaube" stören oder gar beleidigt fühlen. Denn genau darauf baut doch Religion. Es geht nicht um wissenschaftliche Belege, sondern darum, dass man glaubt und vertraut. Und zumindest im Fall Jesus/Gott soll ausdrücklich nicht nach Nachweisen gesucht werden, da das eben gegen das Prinzip Glaube ist.
Die Wissenschaft hat große Teile der Bibel widerlegt (Evulotion versus Schöpfungsgeschichte, Auferstehung, Inzest versus der Annahme alle Menschen stammen von Adam und Eva ab, etc). Weitestgehend zweifelsfrei widerlegt. Dennoch hindert das niemanden am Glauben an Gott. Da sagt auch keiner: "Naja, HEUTE ist die Wissenschaft nicht soweit Gott zu beweisen. Aber in 1000 Jahren wird sie es sicher sein." Nein, es ist schlicht nicht von Interesse. Wer glaubt, der glaubt; wer nicht glaubt, lässt es. Völlig ohne negative Besetzung des Begriffes auf Seiten der Gläubigen.
Selbst der Begriff "Aberglaube" ist nicht immer rein negativ besetzt. Es gibt keinerlei Beweise dafür, dass unter Leitern durchgehen oder schwarze Katzen von links Unglück bringen. Am Freitag den 13. passieren nicht nachweislich mehr Unglücke und auch für die Auswirkungen des Vollmondes gibt es keinen wissenschaftlichen Nachweis. Teilweise ist sogar das Gegenteil der Fall. Dennoch glauben viele Menschen daran und bezeichnen sich sogar selbst als abergläubisch. Beleidigt fühlt sich auch hier niemand.
Wieso ist das bei der Homöopathie der Fall? Wieso wird hier auf Teufel komm raus versucht Fallbeispiele als Beweis zu werten? Wieso wird hier darauf bestanden, dass die Beweise der Unwirksamkeit ein Mangel der Wissenschaft seien und sich das in x Jahren ändern wird?
"(Aber)glaube" bezeichnet doch so ziemlich alles, was wissenschaftlich nicht nachweisbar ist, bzw. dessen Wirksamkeit von der Wissenschaft widerlegt ist.
Beim Thema "Glaube an Gott" würde sich doch niemand am Begriff "Glaube" stören oder gar beleidigt fühlen. Denn genau darauf baut doch Religion. Es geht nicht um wissenschaftliche Belege, sondern darum, dass man glaubt und vertraut. Und zumindest im Fall Jesus/Gott soll ausdrücklich nicht nach Nachweisen gesucht werden, da das eben gegen das Prinzip Glaube ist.
Die Wissenschaft hat große Teile der Bibel widerlegt (Evulotion versus Schöpfungsgeschichte, Auferstehung, Inzest versus der Annahme alle Menschen stammen von Adam und Eva ab, etc). Weitestgehend zweifelsfrei widerlegt. Dennoch hindert das niemanden am Glauben an Gott. Da sagt auch keiner: "Naja, HEUTE ist die Wissenschaft nicht soweit Gott zu beweisen. Aber in 1000 Jahren wird sie es sicher sein." Nein, es ist schlicht nicht von Interesse. Wer glaubt, der glaubt; wer nicht glaubt, lässt es. Völlig ohne negative Besetzung des Begriffes auf Seiten der Gläubigen.
Selbst der Begriff "Aberglaube" ist nicht immer rein negativ besetzt. Es gibt keinerlei Beweise dafür, dass unter Leitern durchgehen oder schwarze Katzen von links Unglück bringen. Am Freitag den 13. passieren nicht nachweislich mehr Unglücke und auch für die Auswirkungen des Vollmondes gibt es keinen wissenschaftlichen Nachweis. Teilweise ist sogar das Gegenteil der Fall. Dennoch glauben viele Menschen daran und bezeichnen sich sogar selbst als abergläubisch. Beleidigt fühlt sich auch hier niemand.
Wieso ist das bei der Homöopathie der Fall? Wieso wird hier auf Teufel komm raus versucht Fallbeispiele als Beweis zu werten? Wieso wird hier darauf bestanden, dass die Beweise der Unwirksamkeit ein Mangel der Wissenschaft seien und sich das in x Jahren ändern wird?