Homöopathie nach Kastration

  • Themenstarter Themenstarter Marina1985
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    kastration

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ja, allerdings sanft. Da brauche ich nur die Nebenwirkungen von Metro, das ich schon öfter verabreichen mußte, mit den Nebenwirkungen von Natrium Chloratum C30 zu vergleichen, um zu wissen, dass Hp sanft ist.
Nur damit das nicht wieder mißverstanden wird, ich werde weiter Metro geben, wenn der "Fall" das erfordert. Wenn ich dagegen sehe, dass nicht "Matthäi am Letzten" ist, dann werde ich weiter Natrium Chloratum C30 vorziehen, das tatsächlich wesentlich sanfter heilt als Metro (und dass es heilt, durfte ich nicht nur bei mehreren Katzen feststellen, sondern auch bei meinem Hund).

Natrium Chloratum C30 ist so sanft dass Du es weg lassen kannst.

Ich finde auch keine Ähnlichkeit zwischen Kochsalz und Giardien.
Der Hahnemann dreht sich im Grab um.

Das ist einfach wildes Rumprobieren und hat nix mit HP, Naturheilkunde oder Schulmedizin zu tun.

Ist ein schönes Hobby, aber hier geht es um Lebewesen.

Ich beobachte einen Fall in dem eine schwer nierenkranke Katze mit Bioresonanz diagnostiziert wird. Die THP in Ausbildung redet gegen Blutuntersuchungen, die sind angeblich nicht aussagekräftig.
Den Blutdruck kann man bei Katzen angeblich auch nicht richtig einstellen.
Chemie, wie z.B. Basenpulver ist das pure Gift.
Die Katz frisst Heilerde, Ulmenrinde, Globuli, Supermarktfutter und einen Berg Phosphatbinder. Alt wird sie nicht.

Das ist so eine grobe Behandlung. Da ist jeder Gebrauchtwagenhändler der Sägemehl ins Getriebe kippt ein Uhrmacher dagegen.

Gruss Andi
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Wann ist" Matthäi am Letzten" oder nicht,wer entscheidet das?
Und wenn er nicht am Letzten ist,der Patient eh nichts ernstes hat dann braucht er auch keine Med.oder andere Mittelchen.
Nein der Vergleich passt nicht in mein Weltbild

Ich hätte da ein Beispiel für Dich. Matthäi ist nicht am Letzten, wenn Katzen zum dritten Mal innerhalb von fünf Monaten Symptome einer Blasenentzündung zeigt. Zweimal konventionell behandelt, Ultraschall gemacht, für kurze Zeit war Ruhe. Beim dritten Mal habe ich es in Absprache mit einer Homöopathin dann erst einmal mit Homöopathie versucht. Und es hat funktioniert, meine Katze ist seit nunmehr zehn Monaten beschwerdefrei. Natürlich wäre ich noch am gleichen Tag in die nächste TK gefahren und hätte meine Katze dort auf den Kopf stellen lassen, wenn die Beschwerden nicht rasch nachgelassen hätten. Aber es ging ja anders.

Matthäi war nicht am Letzten, weil Katze nun mal nicht sterbenskrank war. Ohne Mittelchen hätte ich sie aber auch nicht lassen können, weil verdammt schmerzhaft.

Das ist einfach mal eine von meinen Erfahrungen zum Thema. Und Du weißt ja aus dem SDÜ-Thread, dass ich meine Katzen weder gesundbete, noch mit Heilerde abfülle, sondern regelmäßige "Kundin" bei Tierärzten und Tierkliniken bin.

LG Silvia
 
Ja, allerdings sanft. Da brauche ich nur die Nebenwirkungen von Metro, das ich schon öfter verabreichen mußte, mit den Nebenwirkungen von Natrium Chloratum C30 zu vergleichen, um zu wissen, dass Hp sanft ist.

Hier wird so ein Käse zusammengeschrieben...
Vielleicht liegt es aber auch an der in Deutschland stetig sinkenden Allgemeinbildung und dem fehlenden Verständnis für naturwissenschaftliche Zusammenhänge.

Natriumchlorid (also profanes Kochsalz, das in der Homöopathie zwecks Verschleierung zum "Natrium chloratum" geadelt wird) kann man schwerlich auf C30 verdünnen. Selbst qualitativ hochwertiges Reinstwasser hat noch Chloridmengen von 1 Mikrogramm pro Kilogramm (schaut mal bei Anbietern wie bspw. Sigma Aldrich nach, die Wasser für die Spurenanalytik aufreinigen. Aber vermutlich haben die H.-Hersteller auch eine besondere Wasserquelle entdeckt? Oder sie benutzen Weihwasser?).

Wir reden also bei Reinstwasser von einem Chloridgehalt (also die negativ geladene "Hälfte" vom Natriumchlorid (Na+ und Cl-) von etwas unter 1 Milliardstel (also eine 1 mit 9 Nullen)
Und jetzt rechnen wir mal die H.-Verdünnung... C30 = 100hoch30-fache Verdünnung (das wäre eine 1 mit ... ich glaube 60 Nullen). Schon ab Verdünnungsschritt von C4 auf C5 enthält das zum Verdünnen verwendete Wasser mehr NaCl als die gewünschte Lösung.

Sowas lässt sich eigentlich nur mit Magie erklären. Oder mit unsäglicher Naivität. Oder wenn ich Hersteller bin und ein bißchen was von Chemie verstehe, mit grenzwertigem Geschäftsgebahren.

Und dann noch ein AB bzgl. der Nebenwirkungen mit Reinstwasser zu vergleichen... LACH, LACH, LACH. Von Whisky werd' ich auch betrunkener als von Wasser.

Leute, Leute, Leute... Deutschland, das Land der Dichter und ... da war doch noch was.

Beste Grüße
Fermie
 
Zuletzt bearbeitet:
......Du immer mit Deiner Wissenschaft :grin:

Nur ein Beispiel:

Thema: Ernährung der Hunde!

Ein gemieteter Wissenschaftler hat die Pankreaswerte von Hunden untersucht, die ständig mit einem hochstärkehaltigen Futter ernährt wurden. Diese Hunde fallen ja nicht gleich um, erscheinen über längere Zeit gesund zu sein.

Zwangsläufig musste der Pankreas ständig viel Amylase produzieren. Er ist also trainiert. Wenn man daraus nun Mittelwerte nimmt, kommt man auf die heute üblichen Referenzwerte.

Fett wurde verteufelt, obwohl vor allem tierische Fette die natürlichen Energiequellen der Wölfe waren. Fettarm ernährte Hunde weisen entsprechend niedrige Lipasewerte auf.

Folge: Die Referenzwerte wurden entsprechend niedrig festgesetzt. Wird dann ein Hund endlich richtig ernährt, also mit mehr tierischem Futter, steigen die Lipasewerte. Die fallen nun aus dem Referenzwert heraus, und der Hund wird für krank erklärt.

Komisch, oder?

Grüßle
 
......Du immer mit Deiner Wissenschaft :grin:

Nur ein Beispiel:

Thema: Ernährung der Hunde!

Ein gemieteter Wissenschaftler hat die Pankreaswerte von Hunden untersucht, die ständig mit einem hochstärkehaltigen Futter ernährt wurden. Diese Hunde fallen ja nicht gleich um, erscheinen über längere Zeit gesund zu sein.

Zwangsläufig musste der Pankreas ständig viel Amylase produzieren. Er ist also trainiert. Wenn man daraus nun Mittelwerte nimmt, kommt man auf die heute üblichen Referenzwerte.

Fett wurde verteufelt, obwohl vor allem tierische Fette die natürlichen Energiequellen der Wölfe waren. Fettarm ernährte Hunde weisen entsprechend niedrige Lipasewerte auf.

Folge: Die Referenzwerte wurden entsprechend niedrig festgesetzt. Wird dann ein Hund endlich richtig ernährt, also mit mehr tierischem Futter, steigen die Lipasewerte. Die fallen nun aus dem Referenzwert heraus, und der Hund wird für krank erklärt.

Komisch, oder?

Grüßle

Nein, nicht komisch. Wenn ich Grenzwerte türke, dann kommt sowas raus.
Und genügend Hersteller-finanzierte Studien verzerren die Lage. Wie bei der H., da kommen auch viele Studien aus dem H.-Lager.

Dein Beispiel passt aber nicht zu meinem Beitrag. Da gehts um Wasser und schlichtes Rechnen.

Beste Grüße
Fermi

P.S.: Es ist übrigens unser aller Naturwissenschaft, solange wir uns im gleichen Universum befinden...
 
Nein, nicht komisch. Wenn ich Grenzwerte türke, dann kommt sowas raus.
Und genügend Hersteller-finanzierte Studien verzerren die Lage. Wie bei der H., da kommen auch viele Studien aus dem H.-Lager.

Dein Beispiel passt aber nicht zu meinem Beitrag. Da gehts um Wasser und schlichtes Rechnen.

Beste Grüße
Fermi

P.S.: Es ist übrigens unser aller Naturwissenschaft, solange wir uns im gleichen Universum befinden...

Ja klar, ich hatte nur mal das Bedürfnis, Dir zu schreiben, dass die Wissenschaft auch fehlbar ist. Wenn Du schon immer auf unserer Homöopathie rumhackst und die dort "fehlende" Wissenschaft anprangerst

Das Beispiel ist mir gerade eingefallen, weil ich damit grad zu tun hatte
 
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Ja klar, ich hatte nur mal das Bedürfnis, Dir zu schreiben, dass die Wissenschaft auch fehlbar ist. Wenn Du schon immer auf unserer Homöopathie rumhackst und die dort "fehlende" Wissenschaft anprangerst

Das Beispiel ist mir gerade eingefallen, weil ich damit grad zu tun hatte

Hier geht es aber doch um gezielte Manipulation, die wissenschaftlichen Zusammenhänge sind m.E. so wie sie sein sollten.

Du erklärst den Vorgang ja plausibel:
Hunde werden so gefüttert, dass - ich vermute mal reproduzierbar - die Werte verrutschen. Ursache --> Wirkung. Der wissenschaftliche Teil in mir sagt: Geeignetes Experiment, um die Auswirkung erhöhter Stärkezufuhr auf den caninen Pankreas zu untersuchen.

Ich darf aber natürlich mit diesem Verfahren nicht den Normgrenzwert festsetzen. Unstreitiges Beispiel wissenschaftlich unwürdigen Verhaltens, Ergebnisse so zu verwenden.

Hat aber nichts damit zu tun, dass die Reinstwasserhersteller die Werte für die Restbestandteile im Reinstwasser so angeben. Das tun die sicher nicht freiwillig, denn die Abnehmer würden viel mehr für viel reineres Wasser zahlen, wenn's das denn gäbe.

Beste Grüße
Fermi
 
Ein gemieteter Wissenschaftler hat die Pankreaswerte von Hunden untersucht, die ständig mit einem hochstärkehaltigen Futter ernährt wurden. Diese Hunde fallen ja nicht gleich um, erscheinen über längere Zeit gesund zu sein.

Das ist bei Katzen nicht anders. Im Horzinek steht irgendwo dass 40% KH unbedenklich sind.
Diese Grenze haben natürlich die Sparfüchse der Futterhersteller definiert.
Die Probleme sind ja bekannt, Steine, Pilze, Allergieen, Giardien .....

@Fermi, lach, Natrium Chloratum.
Das in Wasser gespeicherte Wesen des Salzes regt den Körper an das Salz im Katzenkörper zu vernichten.
Alle Zellen sterben, die Katze ist tot, die Giardien verhungern.
Wirkt doch, weiss gar nicht was Du hast.
😀
 
@Fermi, lach, Natrium Chloratum.
Das in Wasser gespeicherte Wesen des Salzes regt den Körper an das Salz im Katzenkörper zu vernichten.
Alle Zellen sterben, die Katze ist tot, die Giardien verhungern.
Wirkt doch, weiss gar nicht was Du hast.
😀

Ja, stimmt! Das gespeicherte Wesen in den Wasserinformationsclustern. Hab' ich doch jetzt über die ganze wissenschaftliche Rechnerei glatt vergessen. Danke für den Hinweis... 😀
 
Habe mal einen Artikel kopiert der vieles was hier diskutiert wird auf den Punkt bringt.
Leider musste ich ihn kürzen

Homöopathie.

Wirkstoff?
Die meisten Personen mit denen ich über Homöopathie sprach, waren der Meinung es würde sich um ein rein pflanzliches „Medikament“ handeln. Mein Hinweis auf die vielfältigen Ausgangstoffe und insbesondere auf Nosoden und deren Ursprung hat diesen Irrtum erst mal gerade gerückt. (Nosoden sind homöopathisch aufbereitete Mittel, die aus „krankem“ oder pathologischem Material wie Blut, Eiter, Krankheitszellen oder auch Krebszellen hergestellt werden.) Ein wenig aus der Hexenküche: Von Placenta, über Kosmische Strahlung, Meissener Porzellan, Hundekot, Plutonium, Berliner Mauer, (bisher nur in GB erhältlich), bis hin zu verwestem Fleisch (Pyrogenlum Nosode),Vakuum (natürlich hergestellt in der Mehrglasmethode), Muskelgewebe vom Habicht, (accipiter gentili), Fell und Schwanz vom Eichhörnchen (sciurus vulgaris), Geld (TDM Mülleri = Eintausend Deutsche Mark), uvm.

Zu Potenzierung/Dynamisierung
Zwar sind in niedrigen Potenzen noch einige Wirkstoffmoleküle enthalten, so entspricht z.B. D 6 einem Tropfen Wirkstoff in einer kleinen Mülltonne, aber in Potenzen ab C 12 oder D 23 ist kein nachweisbares Molekül des Ausgangsstoffes mehrvorhanden. D 12 entspricht bereits 1 Tropfen auf 25 Olympische Schwimmbecken. Bei D 30 entspricht die Verdünnung dann 1 Tropfen auf 50 X das Volumen der Erde. Nicht zu vergessen die C-, Q- und LM Potenzen (Verdünnung 1:100 bis 1:50.000)!
Auf dem Beipackzettel eines hom. Mittels müsste dann also stehen: Zusammensetzung: 100% Saccharose (Zucker) lnhaltsstoffe 0,000000% bzw. Geistige lnformation!
Hahnemann: ,,10 starke Schüttelstöße mit der Hand gegen einen harten, aber elastischen Körper, etwa ein in Leder gebundenes Buch, oder Lederkissen.“

wie ist das mit der Verschüttlungsgarantie? Was passiert auf dem Postweg von der Herstellerfirma bis in die Apotheke oder Praxis? Da wird doch alles weiter geschüttelt.

Wassergedächtnis
Auch das postulierte angebliche Gedächtnis des Wassers, (die Fähigkeit Informationen zu speichern), wurde von Prof. Dr. Nils Huse, R.J. Dwayne Miller, et al, 2005 widerlegt, da die Wissenschaftler beweisen konnten, dass Wasser eine ultraschnelle Fluktuation aufweist.
Zitat aus „Bad Science“ von Ben Goldacre:
“Woher weiß ein Wassermolekül, dass es alle anderen Moleküle vergessen soll, die es zuvor gesehen hat? Woher weiß es, wann es meinen Bluterguss mit seiner Erinnerung an Arnika und nicht etwa mit der Erinnerung an Isaac Asimovs Fäkalien heilen soll?“

Widersprüche
Hinterfragt man die Angaben von Homöopathen/Heilpraktikern oder Herstellerfirmen kommt man recht schnell auf etliche Ungereimtheiten: Beispiel Fa. Remedia (Herstellerfirma)
Frage: Was ist von Mittelmischungen oder Verabreichung mehrer Mittel gleichzeitig zu halten? Antwort: Je gezielter ein Impuls gegeben wird umso besser ist die Wirkung. Es können zwar Mittel hintereinander aber nicht zusammengemischt verabreicht werden.
Seltsam, da die Firma Komplexmittel (mehrere Wirkstoffe zusammen gemischt) verkauft.
Aber auch die Sache mit der Erstverschlimmerung ist ein verworrenes und austauschbares Gestammel:
„Erstverschlimmerung“ muss, muss nicht, soll, kann, darf sein...ist möglich, oder auch nicht. “Konkreter“ lautet das dann so: „Diese Erstverschlimmerung ist ein gutes Zeichen. Sie deutet darauf hin, dass der Körper das Mittel „erkennt“ und seine Selbstheilungskräfte aktiviert, um die Krankheit zu bekämpfen“ und „Eine Verschlimmerung der Symptome kann außer einer Erstverschlimmerung auch eine echte Verschlimmerung der Krankheit sein, weshalb man Verschlimmerungen nach der Einnahme von homöopathischen Mitteln nicht ausnahmslos als gutes Zeichen werten darf.“ „Weißte Bescheid !“ (frei nach Horst Schlämmer)

Das bedeutet: Wenn man in der akuten Phase der Beschwerden (Hochphase) Globuli einnimmt, und die Beschwerden dann wenige Tage später nachlassen, haben dann angeblich die Zuckerkügelchen geholfen. „Siehe, es wirkt!“ Wird es noch ein bisschen schlimmer, ist es natürlich die Erstverschlimmerung. „Siehe, es wirkt!“ Tut sich nichts, nimmt man einfach die nächsten Globuli, weil es dann das falsche Mittel oder die falsche Potenz war. Schaut man sich nämlich die homöopathischen Medikamente von A — Z an, so kommt man auf viele tausend, da ja noch jeweils die Zahlen/Potenzen ‚z.B. C 2, C 6 C 30 usw. bis C 1000 mitgerechnet werden müssen, Genauso bei D- Potenzen.





Die Sache mit der Argumentation der Homöopathen
Es werden immer wieder die gleichen Plattitüden strapaziert:

1) Wer heilt hat Recht (Wer heilt hat nur recht, wenn er beweisen kann, das er geheilt hat!)
2) Placebo-Effekt funktioniert nicht bei Tieren und Kleinkindern (Tut er doch!)
3) Es gibt noch mehr zwischen Himmel und Erde..(Genau, deshalb ist Wissenschaft so spannend!)
4) Die Existenz Gottes ist ja auch nicht bewiesen, doch es gibt ihn. (Das sehen Atheisten und evtl. auch Agnostiker aber ganz anders!)
5) Mir hat es aber geholfen (= selektive Wahrnehmung)

Nun, mir und meinen Tieren und auch vielen Bekannten und ihren Tieren hat Homöopathie nie geholfen, aber diese Erlebnisse/Erfahrungen damit zählen anscheinend überhaupt nicht. Sind unsere Erfahrungen weniger Wert als die derjenigen, welche positives zu berichten wissen? Oder könnte man sich vielleicht doch darauf einigen, dass persönliche Erlebnisse nicht geeignet sind, um allgemeingültige Aussagen über die Wirksamkeit einer Therapie zu machen?



Die Problematik der Geschichte
Immer mehr Tierhalter fühlen sich berufen selbst zu "therapieren" oder aber vom Tierheilpraktiker therapieren zu lassen. Und nicht selten finden sich haarsträubende Berichterstattungen in Foren aber auch in Büchern wieder. Die ,,gutartige Gesäugezyste“, (Diagnose Lieschen Müller mit homöopathischen Ambitionen) entpuppte sich als bösartiger Tumor. Die Katze verstarb an ihrem ,,Platzbauch“ Ein Kater musste wochenlang einen eitrigen Abszess ertragen, weil sein Frauchen Heilpraktikerin ist und selbst ,,therapierte“. Nachzulesen in dem Buch von Silvia Margarete Diouani-Hüber, Gesundheit für unsere Tiere durch Homöopathie (Kapitel Kater Dandy)
Bedenklich ist aus meiner Sicht der blinde Glaube vieler Tierbesitzer, die -ohne sich zu informieren und zu hinterfragen - die von Heilpraktiker oder Tierheilpraktiker, oder aber auch vom wohlmeinenden Bekannten verabreichten/empfohlenen Kügelchen in ihr Tier stopfen, dabei glauben, dass Homöopathie etwas rein pflanzliches, sanftes, und absolut nicht schädlich sei. Aber schädlich ist es auf jeden Fall, wenn versäumt wird eine ordentliche Diagnostik durchführen zu lassen und das Tier nur mit Placebos behandelt wird. Fragt man Homöopathen nach der Beweisbarkeit ihrer Behauptungen und belegt die eigenen Argumente gegen Homöopathie mit Quellen/ Datenmaterial/Studien wird man schnell der Missionierung bezichtigt. Ich meine, dass Missionare Glauben ohne Belege verbreiten und das passt dann vielleicht doch besser auf die Homöopathen. Es gibt Pfuscher überall, auch in der Medizin. Aber es macht die Alternativmedizin (hier Homöopathie) deshalb ja nicht besser. Wissenschaft bedeutet Daten, Fakten, Zahlen, Experimente und vor allen Dingen Kontrolle. Wie werden beispielsweise ,,Heiler“ kontrolliert, die falsche oder gar wirkungslose Medikamente verteilen? Wie findet hier eine Qualitätskontrolle statt? Ärzte studieren jahrelang, müssen Praktika unter Aufsicht ausüben.... usw.
Dem gegenüber reichen schon (minimal gesehen) ein Schulabschluss, polizeiliches Führungszeugnis, Grundkenntnisse in Anatomie, Pathologie usw., sowie eine mündliche und eine schriftliche Prüfung beim Gesundheitsamt um als Heilpraktiker los zu legen. Interessant ist die kürzliche Meldung, dass britische Politiker die Homöopathie verbieten wollen. "Ein Ausschuss des britischen Unterhauses kommt in einem 275-seitigen Gutachten zu dem Ergebnis, dass die Homöopathie nichts weiter als ein Placebo sei. Der Gesetzgeber wird aufgefordert, die Mittel aus dem Leistungskatalog des staatlichen Gesundheitsdienstes (NHS) zu streichen" Und auch ein paar Politiker in Deutschland fordern inzwischen Homöopathie aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen heraus zu nehmen.
Da lobe ich mir auch die Schweden, denn von fast 30.000 schwedischen Ärzten insgesamt haben nur zehn eine homöopathische Zusatzausbildung. Die schwedische Bevölkerung ist aber nicht kränker als die anderer Industrienationen.



Warum überhaupt Homöopathie und keine Phytotherapie?
Warum etwas so lange verdünnen/potenzieren, bis der eigentliche Wirkstoff futsch ist, wenn doch die Möglichkeit besteht auf normale Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) zurück zugreifen? Ich nehme keine Kamille Globuli, (z.B. Chamomilla D 12), sondern verwende getrocknete Kamilleblüten.
Folgenden grammatikalisch nicht ganz korrekten Satz fand ich genial: Je potenzierter, desto nichtser !



Zitat:
„Dem genialen Samuel Hahnemann ist es zu verdanken, dass mit der Homöopathie der Naturwissenschaft gleichsam ein Quantensprung gelang“

…bleibt mir nur noch festzustellen, dass ein Quantensprung die kleinste Bewegungseinheit in der Physik ist; weniger geht nicht!

Quelle: ClubNachrichten DKBS, Nr.136 / 3. Quartal 2010
Verfasserin: Bettina Knaupe
 
Wer kriegt denn wirklich raus, ob Grenzwerte richtig oder falsch festgelegt sind, seien es Kohlehydrate in Tierfutter oder giftige Substanzen in irgendwelchem Material, oder oder oder...

Wenn ich nur die 'Grenzwerte' von Cholesterin in der Humanmedizin in den letzten Jahren betrachte.... eigentlich sollten sich die Wissenschaftler das alles an den Hut stecken.
Einen Tag biste krank, den nächsten wieder völlig gesund, nur weil von der ach so unfehlbaren Wissenschaft mal wieder die Grenzwerte verändert wurden, mal rauf oder mal runter.

Mich würde einfach intressieren, nach welchen Paradigmen diese Werte ermittelt, bzw. festgelegt werden. Und ob diese Wissenschaftler wirklich ganz unabhängig forschen können oder Brot essen und dann ihr Lied singen?



Zugvogel
 
Werbung:
Nein Zugvogel alle Grenzwerte sind getürkt, damit die Pharmafirmen und die Medizin absahnen können,wobei wir dann bei den Verschwörungstheorien angelangt sind.
Wobei man natürlich durchaus kritisch auch über manche Grenzwerte diskutieren kann.Wird ja im Gegensatz über kritische Aussagen bez.der HP auch gemacht.
Komisch das ist dann gar nicht schlimm😎
 
@ ELIA:

Remedia und Komplexmittel? Woher hast Du diese Information?
 
Wer kriegt denn wirklich raus, ob Grenzwerte richtig oder falsch festgelegt sind, seien es Kohlehydrate in Tierfutter oder giftige Substanzen in irgendwelchem Material, oder oder oder...

Wenn ich nur die 'Grenzwerte' von Cholesterin in der Humanmedizin in den letzten Jahren betrachte.... eigentlich sollten sich die Wissenschaftler das alles an den Hut stecken.
Einen Tag biste krank, den nächsten wieder völlig gesund, nur weil von der ach so unfehlbaren Wissenschaft mal wieder die Grenzwerte verändert wurden, mal rauf oder mal runter.

Mich würde einfach intressieren, nach welchen Paradigmen diese Werte ermittelt, bzw. festgelegt werden. Und ob diese Wissenschaftler wirklich ganz unabhängig forschen können oder Brot essen und dann ihr Lied singen?



Zugvogel

In fast allen Deinen Beiträgen stellst Du suggestive und auf naiv getrimmte Fragen. Mein Tipp: Lies' Dich mal selbst ins Thema ein, wie Grenzwerte erstellt und bewertet werden. Dann kannst Du hier auch fachlich mitreden.

Zum Anfang findest Du hier z.B. eine Methode zur Grenzwertfestlegung für die Störfallplanungen (also für giftige Materialien in der Luft):

Deutsche AEGL-Seiten

Passt nicht 100% zu Medizingrenzwerten, weil hier akute Wirkungen analysiert werden. Aber die Methoden sind recht ähnlich.

Beste Grüße
Fermi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will aber auch mal eine Frage stellen:

Wie funktioniert das denn mit den verschiedenen Verdünnungen in ein und demselben Globulus beim REMASAN von REMEDIA?

"Remasan Product Information
Summary of the product qualities
1. Description of the Remedy
REMASAN ®
2.
Quality and quantity of the composition
1 Globulus containing 200mg contains:
Arnica montana C12,C30 and C200 200mg Saccharose"

Beste Grüße
Fermi
 
.....zuerst würde ich aber gerne nach der Information von ELIA fragen, dass Remedia Komplexmittel verkauft
 
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Nein Zugvogel alle Grenzwerte sind getürkt, damit die Pharmafirmen und die Medizin absahnen können,wobei wir dann bei den Verschwörungstheorien angelangt sind.
Wobei man natürlich durchaus kritisch auch über manche Grenzwerte diskutieren kann.Wird ja im Gegensatz über kritische Aussagen bez.der HP auch gemacht.
Komisch das ist dann gar nicht schlimm😎

Hallo ELIA,

da haben sicher viele Interressengruppen ihre Finger drin. Es geht halt um viel Geld.
Ob jetzt der unerfahrene TA so davon getroffen ist ? Ein bischen vielleicht schon.

Ich frag mich nur ob der THP-Frischling der noch an Mondwasser glaubt besser ist.
Eine Freundin hat auf einem HP-Seminar die Tischdeko gemampft, Tollkirschen 😀
Tatütata.
Kurz darauf hat sie Salmonellen in der Sonne gezüchtet und alle Gäste ihrer Party vergiftet.
Tatütata.

Die mit dem Mondwasser ist eine Andere, Elfe war der Spitzname.
Sie ist nett. Aber meine Katze würde ich ihr nicht anvertrauen. Sie glaubt an Engel und redet wirres Zeug. Aber sie ist auch hübsch.

Die THP die ich bei uns abgegrast habe waren auch alle nicht ganz sauber.
Da ist schon ein himmelweiter Unterschied zu einem TA-Frischling.

Gruss Andi
 
Zuletzt bearbeitet:
In fast allen Deinen Beiträgen stellst Du suggestive und auf naiv getrimmte Fragen. Mein Tipp: Lies' Dich mal selbst ins Thema ein, wie Grenzwerte erstellt und bewertet werden. Dann kannst Du hier auch fachlich mitreden.

Zum Anfang findest Du hier z.B. eine Methode zur Grenzwertfestlegung für die Störfallplanungen (also für giftige Materialien in der Luft):

Deutsche AEGL-Seiten

Passt nicht 100% zu Medizingrenzwerten, weil hier akute Wirkungen analysiert werden. Aber die Methoden sind recht ähnlich.

Beste Grüße
Fermi
Wo ist der Unterschied zwischen 'naiv gestellten Fragen' und 'naiven Antworten' dazu? Es kommt immer auf den Standort des Betrachters an.

Welcher Arzt/Tierarzt hat Interesse an den Grenzwerten zu Asbest in einer Wohnung, zu zu Höchstwerten von Autoabgasen, zu Radon im Keller, zu Blei am Arbeitsplatz, zu Formaldehyd in Möbeln?

Wenn Du nicht mit Tunnelblick zu mir schielen würdest, könntest Du meine Fragen mitunter wesentlich offener lesen und vielleicht sogar beantworten? 🙄

Es ist doch so, daß es zwar Grenzwerte gibt, aber wer sagt denn ganz genau, daß unterhalb dieser Grenzen niemand krank wird, weil er bestimmte belastenden Stoffe anders verstoffwechselt bzw. bereits im Körper lagert?

Ich möchte doch nicht annehmen, daß Ärzte, die für solche Krankheiten dann zuständig sind (welche Fachrichtung wäre das überhaupt?), solche Grenzwerte beeinflussen, um recht viele Patienten zu haben? Nein, DAS nehme ich nun wirklich nicht an!!!


Zugvogel
 
[...]

Es ist doch so, daß es zwar Grenzwerte gibt, aber wer sagt denn ganz genau, daß unterhalb dieser Grenzen niemand krank wird, weil er bestimmte belastenden Stoffe anders verstoffwechselt bzw. bereits im Körper lagert?

[...]

Zugvogel

Wenn Du Dir den Link angeschaut hättest, wüsstest Du das jetzt...

Beste Grüße
Fermi
 
Ich habe nicht nach Störfall-Grenzwerten gefragt, sondern ganz allgemein nach denen, mit denen man tagtäglich in Berührung kommt oder kommen kann.

Und dann wäre da noch die Frage, wie man eine Überbelastung von solchen Stoffen diagnostizieren kann. Mit Überbelastung meine ich nur das und (noch) nicht eine gravierende Erkrankung durch einen solchen Stoff. Wer mißt es, wie wird das festgestellt?



Zugvogel
 

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