Husten wieder schlimmer - evtl. doch Asthma

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Also zurück vom Termin.

Nach Anamnese und Röntgen und gemachten Blutbidl und den davon schon vorliegenden Blutwerten, wird eine chronische Bronchitis vermutet. Begründung, da sie schon sooo lange mit rumzieht und Blutwerte keine Entzündung anzeigen.

Soll jetzt mal für 10 Tage Prednisolon 50 mg geben (3 Tag 1 1/2 Tabletten, dann jeweils 1 Tablette pro Tag.) Wenn es nach 5 Tagen besser wird, ist es dann wohl chronische Bronchitis oder Asthma. Wird aber alles gleich behandelt wurde mir gesagt.

Sollte es nicht besser werden, dann kommt nächste Diagnosestufe, die da wäre eben Lavage/Endoskopie der Bronchien.

Auf dem Röntgenbild sieht man wohl so kleine Kringel/Kreise (ich glaube war an so einem Bronchien-Ast - bin kein Fachmann, deswegen so eine doofe Beschreibung). Ansonten kein Tumor, nichts auffälliges.

Deswegen auch kein Antibiotikum, keine Antibiose (sie hat ja in der Vergangenheit schon welches bekommen, hat ja wohl nicht geholfen, da Husten immer, wenn auch mal schwächer, vorhanden war). Sie hatte halt auch nie Fieber, wenn der TA gemessen hat. Nur rote Öhrchen 🙂

Luftröhre ist wohl etwas eng an einer Stelle (ich bekomme die Unterlagen- hoffentlich auch den Befund - die an den Haus-TA gehen in cc). Irgendwas zum Abhören wurde noch gesagt, habe ich leider nicht mehr im Kopf, sowohl in der Höhe des Kehlkopfes als auch weiter unten Richtung Lunge.

Blutbild habe ich dann gleich mal ein großes mitmachen lassen, war sowieso fällig und sie muß dann nicht nochmal gestochen werden.

Ach ja, die Klinik kennt immerhin den Inhalator. Wäre, wenn das Cortison anspricht dann auch möglich umzustellen auf den Inhalator. Den kann man dort auch kaufen.

So ich bin irgendwie immer noch nicht überzeugt. Chronische Bronchitis kann ich mir schon vorstellen, aber soll die wirklich nur mit Cortison zu behandeln sein?

Ich habe noch nie erlebt, dass sie Atemnot hat, mit offenem Maul atmet oder sonst so was. Manchmal klingt es, wenn sie atmet, wie wenn man eine zu Nase hat, so ein Atemgeräusch ist es dann.

Ramona hatte kein einzigen Husterer getan in den über 3 Stunden, die wir unterwegs waren, obwohl sie sehr aufgeregt war und die ganze Fahrtzeit (gute Stunde jeweils) mir die Ohren wirklich voll gemiaut hat, mal lauter - mal leiser. Und zu Hause erstmal gefressen wie sonst nie, sie hat sogar Pearly vom deren Napf verdrängt.

Ein Problem habe ich, sie haben ihr dummerweise nach der Blutabnahme einen Verband ums Hinterfüßchen gemacht. Sie schleckt jetzt die ganze Zeit daran. Meinen Versuch, den Verban abzumachen (geht nicht ohne Scherre wie es aussieht), mußte ich aufgeben, da sie mich total zerkratzt hat. Habe jetzt an beiden Armen sehr blutige Kratzer. Denke der Verband wird sich nicht selber auflösen oder?

Werde heute abend noch kein Kortison geben, irgendewie sagt mein Bauchgefühl nein. Aber was dann machen?

Eine ratlose anomar
 
A

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Hallo🙂

Der Verband sollte nach spätestens einer Stunde abgemacht werden, sonst kommt es zu einem Blutstau. Das ist doch sicher so ein Strechverband? Der lässt sich einfach abziehen, du musst einfach den Anfang finden. Im Notfall die Miez in ein Handtuch einwickeln.

Wegen dem Kortison, ich würde es nicht geben. Mein Kater hat aktuell auch Lungenprobleme. Er bekommt jetzt seit 8 Tagen Doxycyclin, leider hat es bis jetzt nicht angeschlagen. Die Ursache des Hustens können aber auch Viren, Würmer und Pilze sein, da hilft AB nicht.

Bei ihm wird jetzt am kommenden Montag ein Herzschall und eine Lungenlavage gemacht. Erst wenn das alles nichts ergibt, kommt Kortison in Betracht.
 
Soll jetzt mal für 10 Tage Prednisolon 50 mg geben (3 Tag 1 1/2 Tabletten, dann jeweils 1 Tablette pro Tag.) Wenn es nach 5 Tagen besser wird, ist es dann wohl chronische Bronchitis oder Asthma. Wird aber alles gleich behandelt wurde mir gesagt.

Sollte es nicht besser werden, dann kommt nächste Diagnosestufe, die da wäre eben Lavage/Endoskopie der Bronchien.

Prednisolon verfälscht dann aber den Befund, neben dem es sich so schon nachteilig auswirken kann. Ich würde es definitiv in diesem Fall nicht geben sondern Diagnostik bevorzugen.
 
Danke, habe es geschafft den Verband zu entfernen. Aber er war jetzt aber länger als 1 Stunde drauf. Ist das ein Problem?

Hätten die mir dies denn nicht in der Klinik sagen müssen? Ich hätte den Verband noch nicht einmal bemerktn so schnell bemerkt, wenn Ramona nicht daran rumgeschleckt hätte, da das Beinchen ganz weißes Fell hat.

Lavage weiß ich noch nicht, ob ich die machen lassen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, habe es geschaft den Verband zu entfernen. Aber er war jetzt aber länger als 1 Stunde drauf. Ist das ein Problem?

Hätten die mir dies denn nicht in der Klinig sagen müssen? Ich hätte den Verband noch nicht einmal bemerktn so schnell bemerkt, wenn Ramona nicht daran rumgeschleckt hätte, da das Beinchen ganz weißes Fell hat.

Lavage weiß ich noch nicht, ob ich die machen lassen würde.


Solange das Beinchen nicht dick ist, ist vermutlich nichts passiert.

Die Lavage ist die sicherste Methode, um alle Krankheitserreger auszuschließen. Cortison einfach auf Verdacht zu geben, kann ziemlich nach hinten losgehen.
 
Willumi,
habe gerade von Socks gelesen ist ja genauso blöd wie bei Ramona. Hoffe auch bei Dir, dass etwas gut behandelbares gefunden wird. Übrigens den Namen Socks finde ich echt witzig.

rlm,

ja, vielleicht habe ich ja deswegen so ein blödes Bauchgefühl bei dem Cortison, weil meiner Meinung nach nicht wirklich eine gute Diagnostig gemacht worden ist. Muß ja nicht gleich eine Lavage sein, man könnte ja auch kleiner anfangen mit Rachenabstrich wie von Doc erklärt.

Aber keiner geht darauf ein, weil sie halt schon solange damit rumzieht.

Ich hatte ja eigentlich schon Hoffung hinsichtlich des Termins heute, aber es ist wieder wie beim Haus-TA, Cortison geben als Versuch und wenn's besser wird, ist die Diagnose Asthma/chronische Bronchitis bestätigt, so scheint es zu laufen. Klingt irgendwie nach try and hit or error oder?
 
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Ist das der Termin in der LMU gewesen? 😱
Ich Blick gerade nicht mehr durch oder warst du jetzt in einer anderen Klinik?
 
Ja, war der Termin in der LMU
 
(Wenn man schon über die Lungenspülung spricht, hätte ich gedacht, der Abstrich ist schon durch.) Dann lass den Abstrich bitte machen. Vielleicht sind die Verursacher ja Mykoplasmen.

Das Problem, dass TÄ da so versagen, kenne ich. Leider fällt fast allen von vorn herein nur Asthma ein.😡 Man muss da wirklich selber alles nachlesen und auf Behandlungen bestehen.

Ist das der Termin in der LMU gewesen? 😱

Glaube ich nicht, habe aber auch schon darüber gegrübelt.
 
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ja, das war der Termin bei ihr. Sie hat aber nicht selber untersucht, sondern meine Infos in den PC eingetippt, eine Kollegin hat Ramona abgehört, und die Blutwerte von vor Weihnachten angeschaut, auch noch andere, die ich dabei hatte.

Dann wurde Ramona geröngt, auch weil ich es wollte und die Blutabnahme gemacht.

Besprechung war dann mit den gleichen Personen, es waren noch 3 (angehende) TA/Studenten im Raum dabei.

Wie gesagt, die Werte die dann schon da waren, waren ok.

Das Problem ist, wenn sie jetzt meinem Haus-TA eben das mit dem Kortison(versuch) schreibt, brauche ich dort mit nichts anderem mehr kommen.

Ich warte jetzt mal die Blutwerte ab, das Ergebnis soll ich ja auch bekommen, so ist es abgemacht.
 
Magst du sie per Mail mal fragen, was sie zu einem Abstrich sagt?

Edit: Egal wie, lass den Abstrich bitte machen, der schadet ja nicht wenn es ohne Narkose bei ihr möglich ist. Vielleicht kommt man so weiter.

(Mit meinen Katzen war auch kaum jemand der Meinung, einen Abstrich machen zu müssen .... Die Symptome, die immer schlimmer wurden, bei lilli dann schon heftig und dann auch mit Husten, gingen aber bei Lilli ein paar Tage nach der Doxygabe weg. Auch der pos. Mykoplasmenbefund hatte die TÄ nicht zum AB veranlasst. Uni Leipzig sieht Mykoplsmen z. Bsp. auch nicht so als Problem, zumind. die Innere Abt. nicht.... (Ich wäre mal für einen Sammelhread von Mykoplsmenbefunden, Behandlung usw. ...)
 
Zuletzt bearbeitet:
rlm,

falls Du per E-Mail meinst, könnte ich machen. Werde es mir überlegen.
 
Duphamox gespritzt und für 10 Tage 2 x tgl. Kesium 50/12,5 mg Tabletten.

Mitte März Kontroll-Röntgenbild, war alles ok.

Danach habe ich für den noch leicht vorhanden Husten mit einer HP behandelt. Wurde auch besser, war praktisch weg.


Hast du auch geschildert, dass dieses AB Besserung brachte und das Kontrollröntgen danach o.k. war? Vorher war die Lunge doch auffällig, wenn ich mich recht entsinne....

Ich weiß, diese AB gehört nicht zu den der Wahl bei einer blinden Antibiose, das ist noch ein anderes Thema...
 
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Jetzt bin ich zwar echt platt, aber da sie ja die ausgewiesene Spezialistin ist, würde ich dann wohl das tun was sie sagt.
Und du sollst wirklich 50 mg Tabletten Prednisolon geben?? Oder ist das ein Schreibfehler statt 5 mg?
 
MäuschenK,
ja habe ich. Ich habe auch gesagt, dass sie im Dezember richtig krank war (wenn auch ohne Fieber, ist bei mir auch so) und dass Kehlkopfentzündung diagnostiziert wurde. Sie meinte, es wäre selten nur der Kehlkopf.
Ramona nimmt seitdem Pulmofer (pflanzlich) und es hat sich ihr Zustand gegenüber Dezember wirklich verbessert.

Wenn sie auch seit ca. 2 Tagen wieder etwas lädierter wirkt und niest und manchmal beim Atmen "verschnupft" klingt, dass Pearly auch immer mal wieder niest und sich die Augen "wischt"

Ich sagte auch, dass die Behandlung mit den Sanum-Mitteln (homöopathische) im Mai letzten Jahres Besserung brachte.

Doc,
habe mich vertippt, sind 5 mg.
Ich bin einfach noch nicht 100 % überzeugt, keine Ahnung warum.

Keine Ahnung was ich jetzt mache, ich kann sie ja nicht ständig von einem Arzt zum nächsten schleppen, da es sie wirklich extrem stresst und dass ist ja auch nicht gut.

Jetzt habe ich erstmal wieder Thymian-Tee in eine große Schüssel und sie kurz inhalieren lassen, dass tut ihr immer gut.

Irgendwie habe ich das Gefühl, ich bräuchte jemanden, der sich mit Phyto-Therapie auskennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du nicht überzeugt bist, dann überstürtze nichts.
Laß dir von der Ärztin Begründungen geben um deine Zweifel ausräumen zu können (oder nicht).
Auch gute Spezialisten können mal falsch liegen.

Würde sie sich denn einen Abstrich gefallen lassen, ohne in Narkose gelegt werden zu müssen?
 
ich muss hier dringend anmerken:

ich hatte vor nicht allzu langer zeit einen briefwechsel mit dr. schulz und muss diesbezüglich das faq noch überarbeiten, dringend.
amoxicillin mit clavulansäure (duphamox und kesium) IST gegen chlamydien wirksam.
ich hatte und habe es als nicht wirksam bezeichnet, weil chlamydien mir als zellwandlose bekannt sind und überall angegeben wird, dass beta-laktame nicht wirksam sind gegen chlamydien. das stimmt - aber nur in teilen: amoxi+clavulansäure IST wirksam gegen chlamydien, wohl als einziges beta-laktam, so wie ich das eruiert habe. UND: chlamydien sind zwar zellwandlos, aber nicht in jedem entwicklungsstadium, so wie ich das herausbekommen konnte.

dr. schulz hält es für eine geeignete blinde antibiose, sogar für 1. wahl (ihre antwort) bei felinen atemwegserkrankungen, weil es somit gegen chlamydien, pasteurellen und bordetellen wirksam ist.
es wird zwar in der sekundärliteratur (siehe mein faq) nicht als 1. wahl angegeben, ABER es hat im vergleich zu z.b. doxy einen entscheidenden vorteil: es wirkt bakterizid, nicht "nur" bakteriostatisch (sprich: es tötet und hemmt nicht nur das bakterienwachsum).

nach wie vor wirkt es aber NICHT gegen mykoplasmen. und ich für mich persönlich finde es seltsam, dass ...
... schulz damit ihrer "chefin" hartmann und deren publikation "infektionskrankheiten für katzen" widerspricht, die, siehe faq, wie einige andere auch, andere antibiotika als 1. wahl nennt
... die pathogenität von mykoplasmen noch grundsätzlich in zweifel gezogen wird, wie sie mir gegenüber erwähnte. klar - sie können auch bei gesunden katzen in der rachenflora auftreten. allerdings muss ich persönlich sagen - als nicht-tierarzt - dass aus meiner eigenen erfahrung heraus bei meiner katze als auch der erfahrung heraus mit einigen schützlingen mit einer atemwegssymptomatik und identifizierten mykoplasmen die symptomatik erst verschwand, wenn auch ein antibiotikum verabreicht wurde, dass mykoplasmen angehen kann.
 

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