Husten wieder schlimmer - evtl. doch Asthma

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
rlm,

Begründung für dieses Vorgehen ist, dass sie schon so lange immer wieder Husten hat (also seit sie bei mir ist - sind 2 Jahre jetzt). Das sie kein Fieber hat, und das (diese Begründung ist von meinem Haus-TA) Antibiotika angeblich auch nicht gewirkt hat (was ich aber bezweifel).

Lungenwürmer ist unwahrscheinlich, da sie schon seit 2 Jahren nicht mehr im Freien war (außer Balkon) und falls sie welche hatte, die soweit ich es verstanden habe, dann auch irgendwann absterben.

Ich wollte ja darauf noch testen lassen, aber beide DAmen gehen zur Zeit immer dann aufs Klöchen, wenn ich nicht da bin und somit kann ich den Kot nicht zuordnen. Allerdings lt. Aussage von Dr. Schulz wäre eine Sammelprobe trotzdem aussagekräftig, da wenn es eine hat, die andere dann auch 😕

Rachenabstrich, keine Ahnung ob sie es sich ohne Narkose gefallen läßt. Denke momentan weniger, da das Gestern mal wieder genug Action war.

Aber ich muß auch sagen, bei meinem Haus-TA habe die es besser drauf sie "festzuhalten", da ist sie auch nicht wirklich gestresst dananch. Vielleicht weil sie die Damen dort schon kennt?

Aber meine Überlegung geht schon dahin noch auf Mykoplasemen, Calci etc. zu testen. Ich glaub nicht, dass sie darauf schonmal getestet wurde (muß ich in den Unterlagen nachschauen), evtl. im Tierheim, aber das weiß ich nicht wirklich.

Was ich noch ganz interessant finden, sie hat gestern in der Zeit von 13:00 h bis irgendwann heute morgen (denke war so 3 Uhr) nicht gehustet. Sonst hustet sie in so einem Zeitraum schon 1 - 2 mal, manchmal auch öfters.

Was ja vielleicht doch auf einen "Auslöser" in der Wohnung hindeuten würde. Wir waren ja von 14:00 - 17:30 h auser Haus 🙁.?

Frau Freitag,
ist ja interessant, da sie ja schon Amoxiclav bekommen hat, allerdings nur für kurze Zeit und meiner Erinnerung nach es ihr dann besser ging.
 
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ich hatte vor nicht allzu langer zeit einen briefwechsel mit dr. schulz und muss diesbezüglich das faq noch überarbeiten, dringend.
amoxicillin mit clavulansäure (duphamox und kesium) IST gegen chlamydien wirksam.

Und was haben wir uns die Köpfe eingehauen als es darum ging, generell beim Schnupfenverdacht Doxy zu wählen. 😉 Aber schön, dass es sich klärt.

nennt
... die pathogenität von mykoplasmen noch grundsätzlich in zweifel gezogen wird, wie sie mir gegenüber erwähnte. klar - sie können auch bei gesunden katzen in der rachenflora auftreten. allerdings muss ich persönlich sagen - als nicht-tierarzt - dass aus meiner eigenen erfahrung heraus bei meiner katze als auch der erfahrung heraus mit einigen schützlingen mit einer atemwegssymptomatik und identifizierten mykoplasmen die symptomatik erst verschwand, wenn auch ein antibiotikum verabreicht wurde, dass mykoplasmen angehen kann.

Kann ich auch so sagen.
Auch eine Ärztin, die in der Uni Leipzig die Narkosen in der HNO machte, sagte mir, das es viele Tiere gab, die Probleme hatten, Mykoplsmen in den oberen Atemwegen, in der Lunge nichts gefunden wurde und auch bei der Bronchoskopie nicht. Es ist also irgendwo schon bekannt. Die Innere läßt das aber auch ausser Acht.


rlm,
Begründung für dieses Vorgehen ist, dass sie schon so lange immer wieder Husten hat (also seit sie bei mir ist - sind 2 Jahre jetzt). Das sie kein Fieber hat, und das (diese Begründung ist von meinem Haus-TA) Antibiotika angeblich auch nicht gewirkt hat (was ich aber bezweifel).

Lass wirklich den Abstrich machen, damit kommst du ein ganzes Stück weiter.

Evtl. sind es ja wirklich Mykoplasmen, da würde Doxy euch dann sicher gut helfen.
 
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und ich für mich persönlich finde es seltsam, dass ...
... schulz damit ihrer "chefin" hartmann und deren publikation "infektionskrankheiten für katzen" widerspricht, die, siehe faq, wie einige andere auch, andere antibiotika als 1. wahl nennt

Das finde ich allerdings auch seltsam.....


... die pathogenität von mykoplasmen noch grundsätzlich in zweifel gezogen wird, wie sie mir gegenüber erwähnte. klar - sie können auch bei gesunden katzen in der rachenflora auftreten.

Grundsätzlich 😕? Im unteren Respirationstrakt sind sie aber immer als pathogen anzusehen, oder irre ich mich da?
 
Das sie kein Fieber hat, und das (diese Begründung ist von meinem Haus-TA) Antibiotika angeblich auch nicht gewirkt hat (was ich aber bezweifel).

Die Kontrollaufnahme der Lunge war danach doch unauffällig im Gegensatz zu der ersten Aufnahme und der Husten war so gut wie verschwunden. Was sagte denn Fr. Dr. Schulz dazu?
 
Die Kontrollaufnahme der Lunge war danach doch unauffällig im Gegensatz zu der ersten Aufnahme und der Husten war so gut wie verschwunden. Was sagte denn Fr. Dr. Schulz dazu?

Nicht wirklich etwas. Gut sie hatte die damaligen Röntgenaufnahmen nicht vorliegen. Aber wurde mehr oder weniger übergangen.

Es ist immer dasselbe, sobald man sagt immer wieder Husten, geht zeitweise nicht richtig weg, ist es immer Asma und Kortison.

Irgendwie habe ich das Gefühl, meine Katze hat den Stempel Asthma/chronische Bronchitis auf der Stirn.

Ich glaube ich habe deswegen so ein komisches Bauchgefühl, weil eigentlich von Anfang an (meine als der Husten wieder kam bzw. nicht mehr richtig verschwand) keine richtige Diagnose betrieben wurde. Gut ich war auch Anfänger. Und ich habe immer gefragt warum jetzt diese Diagnose.

Auch hatte ich mal ein Video aufgenommen von Ramona wie sie hustet und es unserem Haus-TA vorgespielt, weil da auch Asthma im Raum stand. Da wurde dann aber zu dem Video gesagt eindeutig Husten und kein Asthma-Anfall.

Heute hat sich Ramona wohl erholt von der ganzen Aufregung gestern (sie hat gestern von mir auch noch Rescue Notfall-tropfen und heute früh bekommen).

Sie hat gerade gut gefressen und spaziert jetzt hier rum, Balkon ist nur bedingt interessant, da es zu viel windet.
 
Es ist immer dasselbe, sobald man sagt immer wieder Husten, geht zeitweise nicht richtig weg, ist es immer Asma und Kortison.

Das kenne ich zu gut, beim minimalsten Anzeichen welches nach Ausschlussdiagnostik Asthma bedeuten würde, fällt sofort nur Asthma, anstatt erstmal Stück für Stück anderen Ursachen nachgegangen wird.

Ich bin mir sicher, ihr findet noch einen Weg.
 
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Grundsätzlich 😕? Im unteren Respirationstrakt sind sie aber immer als pathogen anzusehen, oder irre ich mich da?

Gute Frage.
Mein bisheriger Wissensstand:
Mykoplasmen in den OBEREN Atemwegen können pathogen sein, wenn die entsprechende Symptomatik vorliegt, kommen aber auch bei symptomfreien aka gesunden Katzen vor.
Mykoplasmen in den UNTEREN Atemwegen hingegen sind immer pathogen.

Diese Studie hier von 2012 bestreitet das teilweise insofern, dass sie angibt, dass es eben strittig ist, ob Mykoplasmen Primärerreger in den unteren Atemwegen sind:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3447318/
Aber, wichtig: Dieses Tier hier hat diesselbe Erfahrung gemacht wie meine Zora: Fluorchinolone, die eigentlich gegen Mykoplasmen wirken SOLLTEN, haben es nicht getan. Bei Zora war es Veraflox. Abhilfe bracht erst stinknormales Doxycyclin.

Hier werden Mykoplasmen in den unteren Atemwegen als primär pathogen eingestuft:
https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2005-864633

Diese Doktorarbeit erwähnt Zitate von Padrid, der ...
... Mykoplasmen in den oberen Atemwegen als Kommensalen bezeichnet, sprich - kann pathogen sein, muss aber nicht (Seite 7)
... postuliert, dass Mykoplasmen in den unteren Atemwegen bei gesunden Katzen nicht auftauchen (Seite 53)
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14714/1/Richter_Petra.pdf

Nun ... meine bescheidene persönliche Mykoplasmen-Erfahrung erfasst mittlerweile auch schon an die zwei Dutzend Katzen, Minimum, und bei allen waren Mykoplasmen im Vergleich zu den anderen Bakterien, die auch gefunden wurden (wenn zusätzliche gefunden wurden), in hoher Keimanzahl vertreten. Darüber hinaus waren die anderen Bakterien definitiv bekannt als Sekundärerreger und die Symptomatik war erst erledigt, wenn ein gegen Mykoplasmen wirksames AB gegeben wurde. Für mich persönlich ist der Fall damit einigermaßen klar, weswegen ICH selbst bei einer Katze mit Atemwegssymptomatik immer auch zuerst an Mykoplasmen denken würde (weil ich selbst viel mehr Fälle mit Mykoplasmenvorkommen kenne als mit beispielsweise Bordetellen) und in jedem Falle mit einem darauf gut abgestimmten AB behandeln würde.
 
Und was haben wir uns die Köpfe eingehauen als es darum ging, generell beim Schnupfenverdacht Doxy zu wählen. 😉 Aber schön, dass es sich klärt.

Ja, das ist wohl wahr 🙂

Allerdings - ich verstehe es immer noch nicht, warum genau und wie genau Amoxi+Clavulan dagegen wirken kann, wie das die Chlamydien machen mit ihrem zeitweiligen Zellwandlosendasein und warum scheinbar nur Amoxi+Clavulan gegen sie wirken kann im Vergleich zu den anderen Beta-Laktamen. Herrgott, ich brauche mal einen Mikrobiologen im Freundeskreis 😉

Trotzdem bleibe ich bei einer "blinden" Antibiose ein Verfechter eines ABs, dass auch und vor allem bei Mykoplasmen (s)eine Wirksamkeit zeigt. Das liegt aber, wie in meinem letzten Posting geschrieben, einfach daran, dass mir einfach viele Katzen untergekommen sind mit Atemwegserkrankungen, die Mykoplasmen hatten. So, wie ich Schulz verstanden habe, schätzt sie wohl das Vorkommen von Chlamydien als Auslöser als höher ein - Interpretation meinerseits - aber ... schon alleine wenn ich mir hier die Forenbeiträge anschaue: Gefühlt sind, wenn nicht beides auftritt, Mykoplasmen doch viel häufiger als Chlamydien, erst recht als Pasteurellen und Bordetellen.
 
Hallo Frau Freitag,

klingt sehr interessant, muß ich mir aber erst alles in Ruhe durchlesen, sobald ich Zeit habe.

Habe mit meinem Haus-TA gesprochen. Wir machen jetzt mal die Abstriche.

Ich habe Ramona kein Kortison gegeben sondern ich gebe ihr weiterhin Pulmofer (die Kräutertabletten - jedenfalls nenne ich die so), da ich den Eindruck habe es wird besser damit, wenn auch nur ganz langsam. Auf alle Fäller aber verschlechtert sich der Husten nicht.

Meiner Maus geht es soweit gut, sie rennt oft wie ein Flitzebogen durch die Wohnung, liebt es mit meinen Schuhen zu spielen - reichen wohl so guuuut.

Bzgl. Futter sind wir jetzt bei Sheba angekommen (Delikates Duo, Sauce Lovers, Sauce Special, Fresh & Fine, Cusine in Sauce und Fusion gehen gut).

Ich weiß ist nicht das beste NF, aber selbst Pearly frißt dann wenigstens etwas von dem Fleisch, wenn auch nicht so viel wie Ramona. Und schlechter als die Aldi-Beutel ist es wahrscheinlich nicht - gut Sheba hat Getreide drin, das ist nicht so gut.

Trockenfutter wird weniger gefressen. Also ein langer Weg auf dem wir uns befinden.

Werde mitteilen, was die Abstriche gebracht haben, wird aber etwas dauern, da ich Ramona etwas Erholungszeit vom TK-Besuch geben muß.
 
Ja, das ist wohl wahr 🙂

Allerdings - ich verstehe es immer noch nicht, warum genau und wie genau Amoxi+Clavulan dagegen wirken kann, wie das die Chlamydien machen mit ihrem zeitweiligen Zellwandlosendasein und warum scheinbar nur Amoxi+Clavulan gegen sie wirken kann im Vergleich zu den anderen Beta-Laktamen. Herrgott, ich brauche mal einen Mikrobiologen im Freundeskreis 😉

Trotzdem bleibe ich bei einer "blinden" Antibiose ein Verfechter eines ABs, dass auch und vor allem bei Mykoplasmen (s)eine Wirksamkeit zeigt. Das liegt aber, wie in meinem letzten Posting geschrieben, einfach daran, dass mir einfach viele Katzen untergekommen sind mit Atemwegserkrankungen, die Mykoplasmen hatten. So, wie ich Schulz verstanden habe, schätzt sie wohl das Vorkommen von Chlamydien als Auslöser als höher ein - Interpretation meinerseits - aber ... schon alleine wenn ich mir hier die Forenbeiträge anschaue: Gefühlt sind, wenn nicht beides auftritt, Mykoplasmen doch viel häufiger als Chlamydien, erst recht als Pasteurellen und Bordetellen.

Ich würde denken, bei den ''normalen'' Atemwegsinfektionen sind nicht unbedingt immer Mykoplasmen mit im Spiel. Hier gab es 2,3 Winter wo solche Infektionen die Runde machten, da sind wir wirklich gut gefahren mit Amoxiclav, Katzen bei denen dies nicht half, Baytril 😳
(Der hartnäckige Kampf mit Mykoplasmen kam viel später erst.)

Wenn ich es richtig verstanden habe, kann man Pasteurellen nur durch eine Spülprobe auschliessen (oder sicher ausschliessen?).

Habe mit meinem Haus-TA gesprochen. Wir machen jetzt mal die Abstriche.

Das ist eine gute Entscheidung.

Berichte bitte weiter.
 
Die Abstriche werdenunter Narkose durchgeführt. Ist auch sinnvoll in diesem Falle, wenn ich nur daran denke, wie Ramona sich gewehrt hat, als man in der TK nur in ihr Mäulchen sehen wollte.

Hier noch die Blutwerte aus der TK. T4 wurde auch gemacht und ist ok.
Sind die roten Kreuze wichtig Werte bzw. sagen sie etwas aus? Danke!
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Die roten Kreuze sind bei erhöhten Werten da. Was sagt denn die Klinik dazu?
Ich kann nur zum erhöhten Glukosewert etwas sagen, der kann auch aus Stressgründen erhöht sein.

Wegen Abstrich unter Narkose: Manch TÄ machen dies leider generell so, was ich absolut überflüssig finde und dann einen TA auswählen würde, der die Narkose nur macht, wenn der Abstrich sonst absolut nicht möglich ist.

Wie reagiert sie denn bei dir wenn du ihr ins Mäulchen gucken willst, macht sie da einigermaßen mit? Reagiert sie bei allen TÄ so wie in der TK? (Das ist wie beim Blut nehmen, es kommt da, Kampfkatze ausgenommen, sehr auf den TA und die ganze Atmosphäre an.)
 
die erhöhte Glukose denke ich auch, dass das vom Streß war.

Dies ist der Befund von der TK:
Klin US: ängstlich, versteckt sich, SH rosa, Atmungstyp costoabdominal, kein Nasen/Augenausfluss, Lnn obB, inspirator. Stridor über Trachea und Bronchien, Herz auskultator. obB, Abd angespannt
Rö Tho 2 Ebenen: knöcherne Begrenzungen obB, VHS: 7 (Herzgrösse normal), Lunge generalisiert bronchointerstitiell gezeichnet, Trachea erscheint im Bereich des Brusteingangs verengt, könnte jedoch auch lagerungs- oder überlagerungs-bedingt sein: Va Bronchialerkrankung
BB, Serum: minimale ALT-Erhöhung, sonst obB
T4: noch ausstehend
D: Verdacht auf chronische Bronchialerkrankung

Also sie läßt sich nicht von mir ins Mäulchen schauen, da kommen gleich die Krallen zum Einsatz. Auch Blutabnehmen ist mehr ein Kampf als sonst was, geht sowieso nur an den Hinterbeinen und selbst dann müssen sie noch 2 Leute festhalten. Bisher haben wir es immer ohne Narkose gemacht.

Aber ich denke bei den Abstrichen wird es nicht anders bei ihr gehen, zumal der TA auch gesagt hat, dass er möglichst tief die Abstriche entnehmen möchte.

Bisher hat sie bei den beiden Zahnops die Narkose immer sehr gut vertragen.
 
Ich weiß nicht ob die Begründung ''aus der Tiefe'' und dafür Narkose sinnig ist. Ich hatte mich auch schon dafür dafür breitschlagen lassen, andere fanden es Quatsch und ich habe das bereut ...

Du wirst es einschätzen können, was geht und was nicht. Macht sie denn bei allen TÄ Theater? Es gibt da Unterschiede wie Tag und Nacht.

Was sich auch gut macht, ist die Katze erstmal locker in eine Decke packen, sie so dann auch, soweit es geht leicht, fixieren (Deine Finger kannst du auch in der Decke etwas schützen) und dann Blut oder eben Abstrich nehmen. Beim Blutnehmen kann ja auch der Kopf mit zugehangen werden, das beruhigt manche auch, ebenso an der Stirn streicheln. Beim Abstrich müsste jemand der das gut kann den Kopf gut festhalten. (Wenn alles nicht geht, natürlich Nackengriff. Ich weiß aber durch viele verschied. TÄ und viele Katzen wie gut es beim richt. TA mit der richtigen Technik doch gehen kannund wie enorm viel sinnlos versaut werden kann.)
Wichtig ist wirklich auch ruhiges Personal welches nicht gleich Hektik verbreitet.

Vielleicht könntest du dich auch nach und nach herantasten um ans Mäulchen zu dürfen.

Wann war denn die letzte Zahn-OP bzw. könnte wieder eine anstehen oder gibt es Zweifel im Zahnbereich? Dann könnte man ja den Abstrich bei der Zahn-OP mit machen lassen.
 
rlm, das mit Decke einwickeln habe ich in der TK gemacht, da ja wie erwähnt niemand sonst zum Festhalten da war. Aber selbst da hat es nur für ganz kurze Zeit gereicht. Man hätte nichts einführen können,da sie dann auch sofort das Mäulchen zu macht und en Kopf wegdreht.

Beim Blutabnehmen beim TA bin ich immer vorne bei ihr am Kopf, streichel die Stirn und wir haben auch schon den Kopf abgedeckt, aber trotzdem, sobald man das Beinchen etwas streckt entwickelt sie Kräfte wie ein Tiger (und dabei ist sie ziemlich klein).

Die Zahnop war im September und es wurden die letzen Zähne entfernt. Ich ärgere mich heute noch, dass zwar die Endoskopie gemacht wurde, aber leider kein Abstrich. Endoskopie hatte ich beauftragt und dachte der TA macht dann halt, wenn nötig gleich einen Abstrich. War wohl falsch gedacht.

Bisher war es eigentlich bei allen TAs gleich, einzig was ich sagen kann, sie mag keine Männer. Daher bin ich immer bei der TA.

Was ist den bei Dir mit der Narkose passiert.
 
Ich weiß nicht ob die Begründung ''aus der Tiefe'' und dafür Narkose sinnig ist. Ich hatte mich auch schon dafür dafür breitschlagen lassen, andere fanden es Quatsch und ich habe das bereut ...

ich zitere mich einmal selbst dazu aus diesem thread hier:

---> tierklinik esslingen
ich wollte einen abstrich haben und KEIN röntgenbild. arzt schlägt luftröhrenabstrich vor. ich habe dezidiert nachgefragt, ob man dort dieselbe flora hat wie in der lunge - ja, klar. ganz sicher? ja.
alles in allem, soweit ich mich erinnere, um die 400 euro gelatzt - für die katz' oder eben nicht, wie sich später heraus stellte, natürlich MIT hauseigenem röntgenbild und blut, dass ich nicht geordert hatte ...
abstrichergebnis: pseudomonas aeruginosa. behandlung mit umgewidmetem, hochtoxischem reserveantibiotikum (colistin --> polymyxin; extrem toxisch, gefahr der nebenwirkungen, der gravierenden, extrem hoch).
nach über drei wochen: kein ergebnis. extremer husten mit erstickungsanfällen immer noch da. arzt rät zum einschläfern.

---> lmu münchen
lungenspülung machen lassen.
siehe da: flora in der lunge doch eine andere: mykoplasmen und pseudomonas aeruginosa. pseudomonas ohnehin sekundärerreger (setzt sich auf bestehende infektionen drauf) - hätte esslingen wissen müssen ... nach wochenlanger behandlung mit einfachem doxycyclin auf einmal: husten weg.

rachenflora, luftröhrenflora und lungenflora KÖNNEN gleich sein, müssen es aber nicht.

ich persönlich halte nach diesem völlig überflüssigen abenteuer nichts von "tiefen abstrichen" inklusive narkose. es gibt erkrankungen der OBEREN und der UNTEREN atemwege. für erkrankungen der OBEREN sollte ein rachenabstrich reichen. wenn es erkrankungen der UNTEREN atemwege sind, ist NICHT gesagt, dass die flora aus dem hinteren bereich des rachens/halses die gleiche ist wie in der lunge - insofern würde ich bei meinen tieren nur mehr, je nach erkrankung, abstriche machen lassen oder gleich eine lavage. diese eine überflüssige narkose für einen "tiefen abstrich" kann man sich, denke ich, aufgrund der mangelnden aussagekraft im vergleich zu dem eingriff (kosten, risiken etc.) schenken.
 
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Ich wusste nicht, dass ihr schon so vieles probiert habt. 😉

Mit den Männern das war bei uns auch mein Gedanke, also dass wir da weniger Chancen haben, doch widerum sind es nicht genügend Männer um das sagen zu können.

Passiert ist bei uns nichts mit der Narkose, aber jede Narkose ist ein Risiko und geht ja doch auch auf die Nieren. Wir standen vor der Lungenspülung (Abstriche gab es einige Zeit zuvor), ich telefonierte herum und eine Klinik erzählte mir etwas mit aus der Tiefe und in Narkose. Da ich vor der Lungenspülung Angst hatte, ging ich darauf ein (Kimbi und Anni, Lilli blieb fern als der Termin war, schlaue Lilli ....) da ich mir einbildete oder es sich so anhörte, man hätte so ein gutes Ergebnis .... Die nächste Klinik dann sah das nicht als notwendig, also Narkose für Abstrich nur wenn es gar nicht anders geht. Ich meine, FrauFreitag sieht es genauso. Die zweite Klinik bekam es ohne Narkose hin, obwohl meine Lilli gerade ausflippte. Ich wr da sehr froh und dankbar drum.
 
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ich persönlich halte nach diesem völlig überflüssigen abenteuer nichts von "tiefen abstrichen" inklusive narkose. es gibt erkrankungen der OBEREN und der UNTEREN atemwege. für erkrankungen der OBEREN sollte ein rachenabstrich reichen. wenn es erkrankungen der UNTEREN atemwege sind, ist NICHT gesagt, dass die flora aus dem hinteren bereich des rachens/halses die gleiche ist wie in der lunge - insofern würde ich bei meinen tieren nur mehr, je nach erkrankung, abstriche machen lassen oder gleich eine lavage. diese eine überflüssige narkose für einen "tiefen abstrich" kann man sich, denke ich, aufgrund der mangelnden aussagekraft im vergleich zu dem eingriff (kosten, risiken etc.) schenken.

So sehe ich es auch, würde es jetzt nicht wieder anders handhaben. (Wenn man akut betroffen ist, da ist man immer kirre.)

Danke dass du es nochmal erklärt hast.
 
Bei Ramona bekommt man das Mäulchen aber nicht mal auf um reinzuschauen. Werde mir es nochmal durch den Kopf gehen lassen.

Eine Lungenspülung werde ich definitiv nicht machen.

Bzgl. Blutwerde, vielleicht kann ja jemand noch was dazu sagen (sind schon viele rote dabei).

Was mir beim BB auffiel ist, dass die EOS in der Norm sind, die waren bisher immer etwas erhöht. Wobei die TK sagt, normale EOS schließen ein allergische Asthma nicht aus.

Momentan habe ich das Gefühl (nicht auf euch gemünzt), egal wie und was man macht es ist nicht richtig. Im Nachhinein denkt man hätte ich es doch anders gemacht.
 
Eine Lungenspülung werde ich definitiv nicht machen.

Eine Lungenspülung wäre nicht mein erster Schritt, doch wenn die Katze in Narkose muss für einen Abstrich, dann würde ich wirklich auch die Lungenspülung mit machen lassen.

Was mir beim BB auffiel ist, dass die EOS in der Norm sind, die waren bisher immer etwas erhöht. Wobei die TK sagt, normale EOS schließen ein allergische Asthma nicht aus.

Gute Frage. Zuvor waren sie aber erhöht oder liege ich falsch?

Momentan habe ich das Gefühl (nicht auf euch gemünzt), egal wie und was man macht es ist nicht richtig. Im Nachhinein denkt man hätte ich es doch anders gemacht.

Das Gefühl kenne ich. Im Nachhinein sind wir alle schlauer und als Aussenstehender ist es auch anders, als selbst betroffen zu sein, da gehen mir zu viele Dinge durch den Kopf die nicht einigermaßen klar denken lassen.

Du machst das doch aber wirklich alles gut. 😉🙂
 

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