Der Text lässt einen wirklich sehr hart schlucken.
Leider ist er viel zu wahr.
Es erstaunt mich immer wieder, wie wenig Respekt Menschen Tieren gegenüber haben.
Ich bin wirklich dankbar, dass ich in einer Familie aufwachsen durfte, in der Tiere vollwertige Familienmitglieder waren. Auch wenn das manches Mal Verzicht bedeutete. Dann wurd's halt nicht der Traumurlaub weil man den Hund nicht mitnehmen durfte. Oder wir blieben ganz zu Hause, weil keiner Zeit für die Katzen hatte, alles halb so tragisch.
Ich hab meine Kitten ja noch nicht so lange, aber ich wurde halt oft gefragt, wie teuer sie waren. Ich hab dann erzählt, dass ich für beide zusammen 140 Euro Schutzgebühr ans Tierheim gezahlt habe. Da war das Verständnis doch sehr gering bis gar nicht vorhanden "so viel Geld" für eine noch nicht mal Rassekatze auszugeben.
Da platzt mir echt der Kragen. Die Tiere sind gesund, die Tiere sind geimpft, die Tiere hatten ein Dach über dem Kopf und ich hab zusätzlich noch Gutscheine für die nächste Impfung und die Kastration bekommen, an der sich das TH beteiligt (ich hab aber nicht vor die einzulösen, die können ihr Geld anderweitig besser einsetzen).
Ich mein, wir reden über läppische 70 Euro pro Katze, die mich wohl hoffentlich die nächsten 15 bis 20 Jahre begleiten werden, da macht das auf die Tage gerechnet bei Weitem nicht mal nen Cent.
Und dann hört man noch so Sachen wie: "Da fährt das Tierheim ja ganz schön Gewinn ein".
Sicherlich, die verdienen sich ne goldene Nase an den vermittelten Tieren *augenroll*
Aber genau deshalb, weil die Tiere so wenig wertgeschätzt werden, dass 70 Euro noch zu viel sind, ist dieser Text so verdammt wahr.