Ich finde die Unterstützung hier auch toll! Aber lies mal deine eigenen Posts - für mich liest es sich so an, deine Entscheidung ist schon längst gefallen.
So viel Hilfsangebote sind toll, aber du brauchst Hilfe und Angebote etc im wahren Leben, ein Forum deckt das nicht ab. Du hast dann das Geld für die TA-Besuche, aber schreibst selbst "am finanziellen liegt es nicht" also dass das schon ein Problem ist aber nicht das ausschlaggebende. Du hast dann immer noch Sorge um Bella - Du musst sie ärztlich versorgen, weißt nicht, welche Krankheiten noch auf dich zukommen und müsstest dich um eine neue Kumpeline für sie kümmern und wirst dich evtl immer weiter fragen, was nun egoistioscher ist und was nicht - und ich meine auch, wenn du nur noch weinst, dann ist das eine schlechte Atmosphäre für die Katze - du brauchst im Moment etwas ganz anderes - was es genau ist, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen, aber eben wenn ich lese, was du so schreibst, dann lese ich, wohin es dich zieht, du trägst die Lösung bereits in dir.
Aber - es hat sich inzwischen ja etwas geändert.
Natürlich fiel es dir unendlich schwer, Luna wieder abzugeben, aber wenn du in dich reinhörst, weißt du, ob die Entscheidung richtig war. Dann tut es trotzdem weh, ok, aber so hast du Platz für DICH geschaffen. Jetzt steht die Entscheidung an, was mit Bella passieren soll.
Die musst du ja nicht "heute" fällen. Wie ist die Situation jetzt mit Bella? Sie ist nun allein bei dir und krank. Du schreibst immer wieder, dass du ihr die Hilfe, die sie jetzt braucht, nicht geben kannst. Wie könnte sich das ändern? Was könnte dir ausreichend Unterstützung bieten?
Wenn du so zweifelst, dann nimm dir doch ein paar Tage Zeit, um zu überlegen. In Ruhe. Du weißt ja jetzt, dass du hier im Forum Unterstützung finden kannst, es hat sich ja bereits einiges geändert. Vielleicht wird die Abgabe von Luna ja auch Entspannung verschaffen - und vielleicht kannst du nicht nur auf die Hilfe vom Forum zurückgreifen, sondern auch auf Unterstützung von Freunden/Bekannten/Familie.
Schau, ob diese Veränderungen ausreichen, um auch für Bella wieder etwas Kraft schöpfen zu können. Oder ob dir das nur noch mehr Belastung ist.
Vielleicht brauchst du ein paar Tage, bis du sicherer sagen kannst ok, so versuche ich es, sie zu behalten, oder eben, dass du dich klarer entscheiden kannst, sie in ein anderes Zuhause zu geben.
Egal, wie du dich entscheidest, weh wird beides tun, denn beides ist dann nicht einfach und ist/bleibt eine belastende Situation für dich, es ist "nur" die Frage, was auf Dauer besser ist. Wenn du Bella behalten möchtest, musst du etwas finden, woraus Du jetzt Kraft und Zuversicht schöpfen kannst. Nichts bleibt, wie es ist - vielleicht wird es dir in wenigen Tagen schon besser gehen - und was wenn Bella dann weg ist?
Wenn du sie abgibst, bist du nur für dich selbst verantwortlich, kannst dich auch mal fallen lassen, der Hilfe anvertrauen, die du bekommst.
Wenn es einem so schlecht geht, dann ist es für manche Menschen besser, etwas zu haben, für das sie Verantwortung übernehmen müssen - und das nicht auch noch zu verlieren...
Für andere ist das in dem Moment nur noch einschnürender.
Du musst selbst wissen, was nun das beste ist, da kann dir keiner raten - aber die Situation sieht ja jetzt schon ein bisschen anders aus... Ich würde sagen, nimm dir Zeit, die veränderte Situation auf dich wirken zu lassen, du wirst dann merken, ob du dabei bleibst, sie abgeben zu wollen oder nicht.