Impfsarkom - wer hat Erfahrungen/Kenntnisse?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Hasenpfötchen

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5. Februar 2010
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Hallo zusammen,

dies ist mein erster Beitrag und es ist mehr oder weniger gleich ein Sorgen-Notfall :sad: Unsere kleine Jessy (im Sommer 5 Jahre alt) hat vermutlich ein Impfsarkom.

Mein Mann hat vor zwei Wochen einen Knoten in der rechten Flanke entdeckt, kurz unter der Wirbelsäule. Wir haben sie am 30.12.2009 impfen lassen (1 x jährlich wie ja wohl leider üblich, aber wie ich mittlerweile ergoogelt habe, auch total unnötig... :grummel:) Ich glaube sicher zu wissen, dass der Knubbel an der Impfstelle ist. Sie hatte soetwas auch noch nie.

Wir waren bereits in der Tierklinik, die Ärztin tippt auch auf ein Impfsarkom. Das war letzten Samstag und da meinte sie wir sollen in zwei Wochen wieder kommen (also Samstag in einer Woche). Wenn der Knubbel gleich oder größer geworden ist müsste man mit 3 cm ins gesunde Gewebe operieren. Sie machte ein recht düsteres Gesicht dabei... Auch die Tierarzthelferin hat uns betroffen angesehen... Ich war eigentlich noch recht locker, aber nachdem ich gegoogelt habe, bin ich etwas geschockt.
Ich habe gelesen so ein Impfsarkom führt in den meisten Fällen sogar trotz OP zum Tode!!! Die Tumore bilden sich irgendwie neu... Ich bin jetzt total in Sorge und habe wirklich Angst um meine Katze... am liebsten würd ich sie gleich operieren lassen.

Aber so eine OP ist ja auch eine riesen Sache und wenn es eh nichts bringt, dann will ich ihr das eigentlich auch nicht antun. Jessy ist eine sehr zarte Katze, wenn man da den Tumor im Umkreis von 3 cm rausschneidet, ist das -sorry- eine gigantische Wunde in meiner Katze.

Ich mache mir auch ehrlich gesagt schwere Vorwürfe, ich dachte eigentlich immer ich weiß sehr viel über Katzen, ich lese viel und habe Kazten um mich seit ich ein Kleinkind bin... dieses angeblich so bekannte Thema Impfsarkom bei Katzen ging allerdings wirklich VÖLLIG an mir vorbei. Ich hätte sie sonst niemals jedes Jahre impfen lassen!! Ich werde und würde es jetzt auch nicht mehr tun! Soviel steht fest!
Wenn meine Katze jetzt stirbt wäre das furchtbar für mich... ich bin ja dann quasi schuld. Sie hätte ja kerngesund und quietschfidel wie sie ist noch ein langes Leben gehabt ohen dies ... verzeihung.... sch...impfung gegen Krankheiten, die sie vermutlich selbst ohne Impfung nicht mal bekommen hätte !!! :grr:

Kennt sich denn jemand mit dem Thema Sarkom vielleicht aus oder hat jemand eine Katze (gehabt :hmm:) die so etwas einmal hat/hatte?

Muss man wirklich gleich so krass operieren? Gibt es nicht die Möglichkeit erstmal eine Biopsie zu machen oder ähnliches um herauszufinden ob es tatsächlich Krebs ist? Oder gehen die Tierärzte lieber auf Nr. Sicher um ihr Bankkonto mit einer fetten OP zu füllen so wie beim jährlichen Impfen das nicht nötig ist ... sorry, aber ich bin so sauer und verzweifelt grade! :grummel:

Der Tierarztbesuch ist eine Woche her und ich würde sagen der Knubbel ist keinesfalls kleiner geworden... ob er größer ist kann ich nicht wirklich sagen. Er ist aber jetzt schon ca. 2-3 cm in der Breite, bislang aber gut beweglich und verursacht ihr wohl keinerlei Schmerzen.

Danke für Eure Hilfe.
Hasenpfötchen
 
A

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hi
grebbo hatte das vermutlich mal,wir waren in der TK und haben erstmal für zwei wochen ein medikament bekommen
lympho.. oder nympho irgendwas
davon ging es auch weg
ich such mal ob ich den namen noch finde
 
Hallo,

ist denn ausgeschlossen, dass es sich um eine Reaktion der Impfung handelt.
Es bekommen viele Katzen oder Hunde solche Knubbel nach der Impfe.
Ich würde mir evtl eine zweite Meinung holen.
Sollte es jedoch wirklich ein Fibrosarkom würde ich mit einer Op nicht zu lange warten. Ein Fibrosarkom streut meist recht schnell.

Bei unserer Twinky wurde 2004 zwischen den Schulterblättern ein Fibrosarkom (Impfsarkom) diagnostiziert.
Es wurde großflächig entfernt, ist knapp ein Jahr später aber wieder gekommen.
Wir haben sie 2005 noch einmal operieren lassen und sie ist bis heute frei *aufHolzklopf*

Die OP´s selbst waren nicht so schlimm, nach der zweiten hat einfach der Heilungsprozess etwas länger gedauert.

Ich würde es wieder so machen ,obwohl uns damals viele von der OP abgeraten haben.

Ich wünsche euch und eurer Maus alles Gute.
 
Hallo Ihr zwei, erstmal vielen Dank.

Der zweite Beitrag macht mir etwas Mut. Um die Kosten gehts mir überhaupt nicht bei den OPs, würde es auf jeden Fall machen lassen, wenn es eine reelle Chance gibt, dass es was bringt...

Ausgeschlossen dass es eine Impfreaktion ist wurde natürlich nicht... Frage: wie kann man sowas ausschließen? Man fühlt halt einen Knubbel und die Ärztin tastete sehr lange und erklärte halt, dass es das bei Katzen oft gäbe und sie fragte ob wir erst frisch geimpft hätten. Die Impfung ist ca. 1 1/2 Monate her, sie wurde bereits 4 x jährlich geimpft, das Schema passt also leider irgendwie...

Ich werde die Ärztin nächsten Samstag nochmal fragen wie sicher sie sich ist und welche anderen Möglichkeiten es gibt als gleich zu schneiden wie verrückt.. Aber andererseits ist es mir auch lieber, gleich sicherzugehen udn zu schneiden, bevor das Teil womöglich streut... :sad:
 
Biopsie würde ich nicht machen lassen......oft streuen die Tumore dann erst recht.
 
ich kann den namen leider nicht mehr finden

es gibt viele katzen,die gegen impfungen reagieren
was habt ihr denn impfen lassen?

versuch den knubbel zu fühlen und in ein paar tagen nochmal
impfsarkome entwickeln sich nicht gleichmäßig,die struktur wird rau und auch die form ist ungleich
 
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Krebs entwickelt sich eigentlich nicht innerhalb von 5 Wochen 😉 Von daher denke ich, das ist einfach eine Impfreaktion. Oder hat sie früher schon an der Stelle Impfungen bekommen?
 
Warte doch mal ab ob es sich vergrössert oder verändert.
wenn es wirklich ein Sarkom ist, wächst es.
und eine Chance hat man immer, man sollte es nur für sich entscheiden.noch wird es ja klein sein oder?
Biopsie würde ich auch nicht machen lassen, wegen dem streuen.

meine Jenni hatte auch eins, zwischen den schulterblättern, aber sie hatte leider keine Chance 🙁
 
Nur eine Impfreaktion nach FÜNF Wochen? Daran glaube ich nicht! 😡
Aber Krebs nach 5 Wochen? So schnell geht das normalerweise nicht!
Ich kenne auch jemanden, der nach ihrer Impfung wochen- oder gar monatelang einen Knubbel an der Stelle hatte, das ist durchaus möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
vielleicht hat es auch nichts mit der Impfung zu tun,also mit der letzten.
Jenni war ein jahr vorher geimpft worden
 
Eine meiner Katzen hatte auch mal so eine "Impfreaktion" - einen Knubbel, der langsam fester wurde, aber glücklicherweise nicht weiter wuchs.
Und sich dann im Verlauf von vielen Wochen langsam wieder ins "Nichts" auflöste 🙂

Bevor Du an Deiner Katze rumschnibbeln läßt, solltest Du erstmal beobachten, ob das Teil sich weiter vergrößert.
Da es nur wenige Wochen nach der Impfung geschah/sich entwickelte, ist es sehr gut möglich, daß es sich auch wieder gibt; von ganz alleine sozusagen.
Bitte nicht daran herummanipulieren, sondern die Katze sehr hochwertig ernähren (Fleisch, kein Getreide, keinen Zucker), genügend Vitamine zuführen, das Immunsystem homöopathisch stärken. Auch die inneren Organe homöopathisch schützen bzw. ihre Funktion "sichern" (als Reinigungsorgan des Körpers)

VIEL GLÜCK!!
 
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Mal ganz ehrlich............ihr wart in einer Tierklinik........hier ist keiner Tierarzt.

Hör einfach auf das was die sagen. Die werden schon recht haben, die haben studiert und sehen sowas sicher nicht zum ersten mal.

Macht das was sie euch raten. So würde ich es zumindest machen
 
Bei Merlin habe ich auch mal so einen Knubbel ca. einen Monat nach der Impfung gefunden und hatte auch gleich Impfsarkom-Panik. Der TA hat gemeint erst mal beobachten und der Knubbel ging tatsächlich nach einiger Zeit von alleine weg.
Ich sehe es so wie Alannah: Impfung - 5 Wochen später Krebs an der Stelle = etwas schnell. Ich bin jetzt kein Experte um behaupten zu können, dass sowas unmöglich wäre, aber ich glaube doch, du hast eine gute Chance, dass es nur eine Impfreaktion ist. *daumendrück*.
 
Mein Kater hatte ca 5 Jahre nach der Impfung ein Impfsarkom. Es konnte auf Grund seines Alters und des ungünstigen Platzes in der Schultergegend nicht mehr operiert werden.
Er starb daran.
Später wurde ich mal drauf hingewiesen, ob es zwingend die Impfung war, die das ausgelöst hatte oder doch nicht eher ein Insektenstich. Ich hab den damals betreuenden Arzt danach gefragt, ob das auch möglich sei, doch er verwies das ungläubig ins Reich der Märchen.

Zugvogel
 
Meine Regenbogenkatze Wednesday ist auch an einem Tumor gestorben, allderings war das kein Impfsarkom. Dieser Tumor ist aber auch innerhalb von sechs Wochen fast faustgroß gewachsen. Ich war in der Tierklinik und der Tierarzt dort hat mich aufgeklärt dass es solch derart schnell wachsende Tumore gibt, heißt irgendwas mit lympho.. weiß ich aber nicht mehr genau.

Ich habe jedenfalls schon sehr oft von massiven Problemen nach einer Impfung gehört. Meine beiden haben die Grundimmunisierung, sind nach einem Jahr aufgefrischt worden und jetzt werde ich nur noch alle drei Jahre zum Impfen gehen, da das jährliche Impfen angeblich nur dazu dient um mehr Geld in die Kassen der Pharmaindustrie zu füllen.

Ich hab irgendwo auch mal so eine Studie gegoogelt in der es heißt, dass der Impfstoff gegen Katzenseuch/Schnupfen sogar noch nach sieben Jahren im Körper der Katze nachweisbar ist und jährliches Impfen völlig unnötig und eher schädlich für die Katze ist.

Liebe Grüße
 
Eine meiner Katzen hatte auch mal so eine "Impfreaktion" - einen Knubbel, der langsam fester wurde, aber glücklicherweise nicht weiter wuchs.
Und sich dann im Verlauf von vielen Wochen langsam wieder ins "Nichts" auflöste 🙂

Bevor Du an Deiner Katze rumschnibbeln läßt, solltest Du erstmal beobachten, ob das Teil sich weiter vergrößert.
Da es nur wenige Wochen nach der Impfung geschah/sich entwickelte, ist es sehr gut möglich, daß es sich auch wieder gibt; von ganz alleine sozusagen.
Bitte nicht daran herummanipulieren, sondern die Katze sehr hochwertig ernähren (Fleisch, kein Getreide, keinen Zucker), genügend Vitamine zuführen, das Immunsystem homöopathisch stärken. Auch die inneren Organe homöopathisch schützen bzw. ihre Funktion "sichern" (als Reinigungsorgan des Körpers)

VIEL GLÜCK!!

Sollte es wirklich ein Fibrosarkom sein, dann ist abwarten der falsche Weg.
Da hat man nur eine Chance mit einer schnellen OP....deswegen würde ich ja auch noch einen zweiten TA drauf schauen lassen.
 
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So wie mir der Tierarzt sagte, ist ein ziemlich sicheres Indiz für ein Sarkom, wenn von dem Knubbel fühlbar ein Strang als Verbindung zum übrigen Organismus zu tasten ist.

Zugvogel
 
Die Dinger fühlen sich sehr hart (ledrig) an und sind nicht verschiebbar.

Unsere TA war sich nach der Untersuchung schon sicher und die Patho hat es nach der OP leider bestätigt.

Und leider wachsen sie sehr schnell.
 
Sollte es wirklich ein Fibrosarkom sein, dann ist abwarten der falsche Weg.
Da hat man nur eine Chance mit einer schnellen OP....deswegen würde ich ja auch noch einen zweiten TA drauf schauen lassen.


Nee, abwarten sicher nicht (im Sinne von nix tun). Ich würde das Ding - sofern es nicht wächst - mindestens alle 2 Wochen vom Doc kontrollieren lassen.

Und bevor eine OP ansteht o. ä. auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen.
Sorry, daß kam in meinem ersten Posting nicht rüber - ich hatte das vorausgesetzt 😳 (war also in meinen Gedanken, aber nicht im "Geschreibsel" 🙁)
 
Meine Maja hatte solche Knubbel zweimal an verschiedenen Stellen.

Beide Male etwa 2 Wochen nach der Impfung gegen Leukose ( Impfstoff Leukogen, mit Adjuvantien ).
Wir waren noch bei der Grundimmunisierung und da lasse ich Leukose immer erst in einem Abstand von 2 Wochen nach der zweiten Impfung gegen Katzenseuche/Schnupfen geben.

Bei keiner anderen Impfung hat sie reagiert, weder bei Seuche/Schnupfen noch bei Tollwut.

Aber auf beide Leukoseimpfungen. Wir haben extra an verschiedenen Stellen geimpft, es hat sich beide Male ein Knubbel von etwa 2 cm Durchmesser gebildet. Die Knubbel sind im Lauf von mehreren Wochen dann von selbst verschwunden.

Vor 3 Wochen habe ich die Jahresauffrischimpfung machen lassen mit einem adjuvansfreien Impfstoff gegen Leukose ( Purevax ).

Bis jetzt gab es keine Reaktion.

Meine Ta sagte damals, wir müssten den Knubbel im Auge behalten. Wenn er größer würde oder nach 2 Monaten noch da wäre müßte man ihn entfernen.

Nach erfolgter Grundimmunsierung bin ich jetzt auch am Überlegen zu dem 3-Jahres Impfrhythmus überzugehen.
 
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