Ist die "Zuchtverbotsklausel" im Kaufvertrag von Kätzchen rechtsgültig?

  • Themenstarter Themenstarter Carino
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Es gibt aber auch Züchter , die das Tier vor der Abgabe kastrieren lassen

Das sind die Seriösen, die lieber ein paaar Euro mehr in das Kitten investieren, um es WIRKLICH SICHER gegen Gebärmaschinen-Misbrauch zu schützen
 
A

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Ähm... Mal eine blöde Frage... Angenommen man möchte züchten und damit meine ich richtig züchten, mit Verein und allen Tests etc, warum muss so jemand überhaupt oft zich hundert Euro mehr zahlen für dasselbe Tier, das als Liebhabertier oft viel weniger kostet?!?

Aus Profitgier des Züchters? Weil dem Züchter Konkurrenz entsteht bei seinem Hobby?

Was rechtfertigt einen oft soviel höheren Preis? Das Tier hat ja die gleichen Kosten verursacht etc...

Für mich ist das reine Geldmacherei, aber ihr könnt mich gern vom Gegenteil überzeugen...

das geht es rein um den Schutz des einzelnen Tieres, der Rasse und der eigenen Linien, in die ein Züchter meist jahre-oder gar jahrzehntelange Arbeit und noch viel mehr Geld gesteckt hat...
 
das geht es rein um den Schutz des einzelnen Tieres, der Rasse und der eigenen Linien, in die ein Züchter meist jahre-oder gar jahrzehntelange Arbeit und noch viel mehr Geld gesteckt hat...

Wenn es mal wirklich so wäre...

Den wenigsten Züchtern geht es wirklich ums Tier, den Meisten geht es um Kohle, mehr nicht!

Die wenigsten Züchter sind Züchter, wie sie hier gewünscht werden, dieses Forum ist leider oft völlig an der Realität vorbei hab ich manchmal das Gefühl:sad:


Achja und das mit dem Vorkaufrecht ist auch mal völlig für den Poppes, da gibt es nämlich auch leider so ganz tolle Züchter, die grundsätzlich alle Tiere zurückkaufen...

Wunderbar, wenn man so ein Tier zb 8 Jahre lang hatte und so ein Vollpfosten von Züchter meint, er müsse das Tier aber unbedingt zurückkaufen und weitervermitteln.

Das ist für den Züchter dann ein völlig fremdes Tier und nur weil es seinen Namen trägt und bei ihm geboren wurde, maßt der sich dann an, besser zu wissen welches Zuhause das Tier braucht als der Mensch, der fast ein halbes Leben mit dem Tier verbracht hat.


Geht doch mal als Kunde auf Ausstellungen und redet mit ganz vielen Züchtern, ich hab's schon oft getan und ich sag euch, da sträuben sich einem nicht nur die Haare zu Berge ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich selber hasse es übrigens auch, wenn mir einer sowas vorschreiben will, ich habe es gekauft, ich trage die Kosten und Verantwortung dafür, es ist mein Eigentum, da hat mir keiner vorzuschreiben, ob ich vll mit dem Tier züchte, wo ich es im Notfall hingebe etc.
Man hat es schließlich gekauft und nicht gemietet oder geliehen!

Richtig... wenn du den Preis für ein Zuchttier bezahlt hast, ist das so!
hast du diesen nur zum Teil bezahlt, dann hast du eben "nur" die "abgespeckte" Version- das Liebhabertier- um das "upgrade" Zuchttier nutzen zu können, musst du den vollen Preis bezahlen.. das ist immer und überall so...
 
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Ich meinte, wenn der Käufer dann nicht rasserein züchtet/vermehrt, sondern die Rassekatze einfach rausließe, und dann Lastramis kämen. Einfach, weil er mal Junge haben wollte. Das wäre ja dann keine "Konkurrenz" für den Züchter und der Käufer würde dann ja auch nicht die ganzen vorhergehenden Bemühungen des Züchters für die Rasse "ausnutzen".

JEDES geborene/ gezeugte Kitten ist ein gezüchtetes Kitten- und JEDES Kitten ist ein Verstoß gegen das ZUchtverbot
 
I


Ich wollte ja auch nicht züchten, hätte es aber besch... gefunden, wenn ich es doch gewollt hätte und mir jemand das hätte verbieten wollen, obwohl ich sicher alles getan hätte um es anständig zu tun...

Verstehst du was ich meine?

Wenn du dir da keinerlei Vorschriften machen lassen willst, musst du ein Zuchtzugelassenes Tier zum höheren Preis kaufen. DANN kannst du selber entscheiden, ob du züchten willst, oder eben nciht.

Wobei ich die Diskussion absolut müssig finde... ein Liebhabertier gehört kastriert abgegeben udn gut ists... dann erübrigt sich dieses Rumgeplänkel
 
Achja und das mit dem Vorkaufrecht ist auch mal völlig für den Poppes, da gibt es nämlich auch leider so ganz tolle Züchter, die grundsätzlich alle Tiere zurückkaufen...

Wunderbar, wenn man so ein Tier zb 8 Jahre lang hatte und so ein Vollpfosten von Züchter meint, er müsse das Tier aber unbedingt zurückkaufen und weitervermitteln.

Das ist für den Züchter dann ein völlig fremdes Tier und nur weil es seinen Namen trägt und bei ihm geboren wurde, maßt der sich dann an, besser zu wissen welches Zuhause das Tier braucht als der Mensch, der fast ein halbes Leben mit dem Tier verbracht hat.


Geht doch mal als Kunde auf Ausstellungen und redet mit ganz vielen Züchtern, ich hab's schon oft getan und ich sag euch, da sträuben sich einem nicht nur die Haare zu Berge ...
Tja... wenn die Vollpfosten von Liebhabern das Tier nach 8 Jahren abschieben, ist es doch gut, wenn wenigstens EINER Verantwortung für das Tier übernimmt ...🙄
 
Tja... wenn die Vollpfosten von Liebhabern das Tier nach 8 Jahren abschieben, ist es doch gut, wenn wenigstens EINER Verantwortung für das Tier übernimmt ...🙄

Und wenn diese Vollpfosten es aus wirklicher Notwendigkeit wie Krankheit tun?

Nicht jeder schiebt sein Tier ab und viele leiden drunter und dann will so ein Idiot von Züchter entscheiden wo so ein Tier hin soll, das für ihn fremd ist und welches ihm nicht mehr gehört?!?

Sorry, aber bevor ich sowas unterzeichnen würde, würde ich ehr beim Vermehrer kaufen, dann ist mein Tier wenigstens meins!



Schutz des Tieres hin oder her, irgendwo gibt es zumindest bei mir da Grenzen und wenn ich mir ein Tier kaufe, dann will ich das das meins ist, mit allen Entscheidung und Konsequenzen und da hat mir dann keiner in irgendeiner Weise reinzupfuschen 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Und Du meinst nicht, dass man sich da zusammensetzen könnte zum Wohl des Tieres?
 
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Und Du meinst nicht, dass man sich da zusammensetzen könnte zum Wohl des Tieres?

Wenn der Züchter ein wirklich guter und fairer ist geht das sicher, wenn er es aber nicht ist geht das nicht und dann hat der Käufer das Nachsehen, selber schon bei meiner Mutter erlebt, allerdings bei einem Hund.
 
Und Du meinst nicht, dass man sich da zusammensetzen könnte zum Wohl des Tieres?

Die meisten Züchter sidn froh, wenn ein Tier innerhalb der Familie oder des Bekanntenkreises vermittelt werden kann, udn bestehen lediglich darauf,m zu wissen WO das Tier letztendlich lebt.- Mitunter werden sie auch vom Verein dazu verpflichtet. Es gitb sogar vereine, die den Stammbaum zurückfordern wennd as Tier verstirbt oder abhanden kommt...( mir erschliesst sich der Sinn auch nicht wirklich, aber ich ahbe das von verschiednen Vereinen gelesen... kann nur derzeit nciht mehr sagen, welche dies waren... ich meine der ITAVC war dabei und die Edelkatze... aber sicher bin ich mir nicht mehr)
 
Wenn der Züchter ein wirklich guter und fairer ist geht das sicher, wenn er es aber nicht ist geht das nicht und dann hat der Käufer das Nachsehen, selber schon bei meiner Mutter erlebt, allerdings bei einem Hund.

Das ist deine Mutter einfach nur zu dämlich gewesen, sich gegen den Züchter zur Wehr zu setzen bzw das Rückkaufrecht zu verstehen...

Wenn deine Mutter einen Käufer hat, der ihr einen Preis X bietet muss der Züchter denselben Preis zahlen, um das Tier zurück zu nehmen ( es sei denn, der Rückkaufpreis ist bereits bei Vertragsabschluss geregelt und im Vertrag verankert)
 
Wunderbar, wenn man so ein Tier zb 8 Jahre lang hatte und so ein Vollpfosten von Züchter meint, er müsse das Tier aber unbedingt zurückkaufen und weitervermitteln.

Das ist für den Züchter dann ein völlig fremdes Tier und nur weil es seinen Namen trägt und bei ihm geboren wurde, maßt der sich dann an, besser zu wissen welches Zuhause das Tier braucht als der Mensch, der fast ein halbes Leben mit dem Tier verbracht hat.
..

Ich habe mit Jannis' Züchterin auch nach 9 Jahren noch Kontakt. Sie hatte Jannis (ehem. Zuchtkater) mit zwei Jahren verkauft. Ich habe Jannis mit 8 Jahren aus dieser privaten Hand übernommen - übrigends ohne Wissen der Züchterin. Mit derselben hatte ich nach dem Kauf wieder Kontakt aufgenommen. Sie war erschüttert und erfreut zugleich. Ihr würde ich Jannis jederzeit wieder anvertrauen. Vielleicht mag es Zufall sein, aber sie kennt ihren ehemaligen Schützling schon recht gut.
Bei Kitten mag das vielleicht anders aussehen. Damit habe ich keine Erfahrung. Bisher hatte ich nur Kastraten (erwachsen) übernommen. Wobei ich Biggie beispielsweise nicht wieder zu seinen Züchtern geben würde.

Grüße
 
Ja verstehe ich 🙂 , jedoch darf man nie vergessen, dass der Züchter mit jedem Tier auch seinen Namen hergibt und keiner gerne will, dass damit Schindluder getrieben wird. Das du das nicht tun würdest glaube ich dir, aber einige tun es eben doch.

Stell dir mal vor, du versuchst die Linien mit den du schon länger züchtetest HCM frei zu halten und du tust und investierst sehr viel dafür. Dann kommt jemand und kauft eine Katze (egal ob richtiger Züchter oder Schwarzzüchter) und verpaart munter vor sich hin und peng, plötzlich ist HCM da. Aus dem was ich in den letzten Jahren dazu gelernt habe, also wie mit HCM Fällen umgegangen wird und wie der schwarze Peter weitergeschoben wird, ist ein Name schnell in aller Munde und sicher öfter auch mal der Falsche. Also der, der vorher alles getan hat gerät vielleicht zu Unrecht in Verdacht. Will also sagen, dass den Namen zu verkaufen Vertrauen voraussetzt und den eigenen Namen an einen anderen Züchter zu verkaufen setzt noch viel mehr Vertrauen voraus. Logisch versucht man dem anderen dann etwas vorzuschreiben - regelmäßige HCM Schalls z.B., wobei man hier ja hoffentlich (wenn einem das so wichtig ist) nicht mit welchen arbeiten würde, denen es nicht so wichtig ist.

Warum werden dann solche Liebhaberkätzchen nicht grundsätzlich kastriert abgegeben?

JEDES geborene/ gezeugte Kitten ist ein gezüchtetes Kitten- und JEDES Kitten ist ein Verstoß gegen das ZUchtverbot

Ich dachte, es gäbe einen Unterschied zwischen Zucht und vermehren?
Ein Mix hätte doch dann keinesfalls Papiere, so könnte dann ja auch kein Züchtername in Verruf geraten. Wenn z.B. HCM nach Generationen auftreten würde.



Und wenn ich den vollen Zuchttierpreis gezahlt habe, bin ich automatisch ein guter, korrekter Mensch?
Dann treibe ich nie Schindluder mit dem Namen des Züchters? (z.B. dass ich wieder HCM in die Zucht bekomme?)
 
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Das ist deine Mutter einfach nur zu dämlich gewesen, sich gegen den Züchter zur Wehr zu setzen bzw das Rückkaufrecht zu verstehen...

Wenn deine Mutter einen Käufer hat, der ihr einen Preis X bietet muss der Züchter denselben Preis zahlen, um das Tier zurück zu nehmen ( es sei denn, der Rückkaufpreis ist bereits bei Vertragsabschluss geregelt und im Vertrag verankert)

Nein, sie war nicht zu dämlich, sondern kurz gesagt knapp vor Tod und hatte deshalb ganz andere Sorgen als sich mit solchen Idioten zu ärgern, genauso wie der Rest der Familie und der Hund hätte einfach und unkompliziert zu den Schwiegereltern gekonnt, was der so tolle Züchter aber nicht wollte.
 
Warum werden dann solche Liebhaberkätzchen nicht grundsätzlich kastriert abgegeben?

Diese Frage stelle ich mir seit Jahren... udn jedesmal, wen sich in irgendwelchen Foren ein Züchgter darüber beklagt, dass "Sein Liebhaberkittten" zur nicht genehmigten Zucht misbraucht wird/wurde..
Meiner MEinung nach selbstgemachtes Leid, das man nicht eine einfache kleine OP verhindern könnte


Ich dachte, es gäbe einen Unterschied zwischen Zucht und vermehren?
Ein Mix hätte doch dann keinesfalls Papiere, so könnte dann ja auch kein Züchtername in Verruf geraten. Wenn z.B. HCM nach Generationen auftreten würde.

rein rechtlich gesehen gibt es -zumindest im Hinblick auf nciht genehmigte ZUCHT-KEINEN Unterschied zwischen Rasse- und Hauskätzchen oder ihren Mixen.
ZUCHT im Sinne der ZUchtauschlussklausel ist JEDE nciht genehmigte Produktion von Kitten

Und wenn ich den vollen Zuchttierpreis gezahlt habe, bin ich automatisch ein guter, korrekter Mensch?
Dann treibe ich nie Schindluder mit dem Namen des Züchters? (z.B. dass ich wieder HCM in die Zucht bekomme?)

nein, bist du nciht... aber der Züchter hat dann keinerlei rechtliche handhabe mehr gegen dich🙄
 
Nein, sie war nicht zu dämlich, sondern kurz gesagt knapp vor Tod und hatte deshalb ganz andere Sorgen als sich mit solchen Idioten zu ärgern, genauso wie der Rest der Familie und der Hund hätte einfach und unkompliziert zu den Schwiegereltern gekonnt, was der so tolle Züchter aber nicht wollte.

warum hat deine Mutter den Züchter dann überhaupt informiert? - selber schuld 😎
 

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