sehr schønes Posting! DANKE!!
🙂
TJ, du sagst einerseits Katzen leben im hier und jetzt und denken nicht an gestern oder morgen, gleichzeitig aber, dass sie sich monatelang erinnern...
das eine schliesst das andere nicht aus. Die Katze lebt im hier und jetzt, menschliche ZEITBEGRIFFE (das ist glaube ich das entscheidende Wort) kennt sie nicht. Das sie sich jedoch an Dinge aus der vergangenheit erinnert, ist dadurch nicht ausgeschlossen.
Passt für mich nicht zusammen, Katzen trauern oft auch vergangenen Dingen nach, also denken sie ja scheinbar nicht nur im hier und jetzt, sondern zumindest schon auch an die Vergangenheit. Vll ist es bei ihnen nicht genauso wie beim Mensch, aber wer weiß wirklich, ob sie nicht an die Zukunft denken, wenn sie ja offensichtlich auch mit Vergangenheit was verbinden können?
eine interessante Theorie, allerdings denke ich halt wirklich das da halt die menschliche Definition des Zeitbegriffs wieder zum tragen kommt. Auch wenn die Katze im hier und jetzt lebt, so hat sie ja trotzdem dieses erinnerungvermøgen. Ich glaube aber nicht, dass Katzen an die Zukunft denken, jedenfalls nicht in der Art und Weise wie wir Menschen.
Das was an "Zukunftsdenken" ich einer Katze zutraue ist zB das Zukunftsdenken an die nächste Mahlzeit, da es ja zB møglich ist die Katze an feste Fütterungszeiten zu gewøhnen und die Katze dann zur Futterzeit nach Hause kommt. Aber ein langfristiges Zukunftsdenken wie es die Menschen haben, da gibt es keinerlei anhaltspunkte das es bei Katzen so etwas gibt.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob Tiere nicht mehr drauf bedacht sind zu überleben, als 100% glücklich zu sein, denn der Überlebensinstinkt ist bei allen Lebewesen der stärkste.
dann erklär mir mal, warum meine Katzen wenn sie verletzt sind und deswegen Hausarrest haben hier voll den Terror veranstalten. Statt im sicheren Haus zu bleiben wollen sie trotz verletztung raus. Wo ist da der Wunsch nach dem langen Leben?
Mein Kater Karlson ist übrigens genau so umgekommen. Er war schwer verletzt an der Pfote, hatte Schmerzen und konnte die eine Vorderpfote nicht belasten und humpelte auf drei Beinen durchs Haus. Er kam nur ganz langsam vorran, konnte nur langsam humpeln und nicht rennen. Logischerweise hatte er Hausarrest und er hat massiv dagegen protestiert. Den einen Tag entwischte er meinem Mann an der Terrassentür, es war ein leichtes ihn wieder einzufangen. Boah war er sauer! Nachts dann als wir geschlafen haben hat er es geschafft die Katzenklappe nach innen zu øffen und so nach draussen zu kommen. Wir haben ihn nie wieder gesehen....
In meinen Augen ist da sogar dein Gedanke an die Katze zu vermenschlicht, glaubst du ein Tier in freier Wildbahn, egal welches denkt groß über Glück nach? Jedes Tier in der Natur ist drauf bedacht so lange wie nur irgendwie möglich zu überleben und die Strategien zu überleben sind oft weit von unserer Definition von Glück entfernt.
Gutes Posting! Nein, man darf auf keinen Fall die menschliche Definition von Glück anwenden! Das wäre falsch. Aber ich habe meine Katzen beobachtet, sowohl zu der Zeit als ich reine Wohungskatzen hatte als auch eben in der Knast und in der Freigängerzeit.
Und das Glück, dass sehe ich im verhalten der Katzen. Eben zB daran das sie viel ausgeglichener wirken wenn sie Freigang haben, keine Verhaltensstørungen oder auffälligkeiten. Mein Karlson zB, da hätte ich zu der Zeit als er noch Wohungskater war immer felsenfest behauptet er ist vøllig "normal". Erst im nachhinein konnte ich einige Dinge feststellen, die man als Verhaltensaufälligkeiten bezeichnen kann. Erst der Unterschied machte es für mich sichtbar.
Ich sehe, das meine Freigänger selbstbewusster sind wie die Katzen die ich in der Wohnungszeit hatte. Ich sehe das meine Katzen ausgeglichener sind, wenn sie raus kønnnen. Zb wenn es Winter ist und sehr viel Schnee liegt, dann sind meine Katzen sehr viel unausgeglichener weil sie dann kaum raus kønnen.
An diesesn Dingen kann man kätzisches Glück glaube ich sehr sicher definieren.
Ich bestreite nicht, dass Freigang was ganz tolles ist, wenn er wirklich sicher ist, aber ich bestreite, dass viele Katzen ihn nutzen würden, wenn sie sich der Gefahren bewusst wären. Ich glaube kein Tier würde irgendwas tun, von dem es weiss, dass genau das es gleich schwer verletzen oder umbringen wird, wenn es nicht fürs Überleben wichtig ist.
Vermutlich nicht, aber der Punkt ist eben das der Katze diese Sichtweise vøllig fremd ist. Der Katze zu sagen, ich sperre dich ein weil dies zu deinem besten ist, würde demzufolge die Katze nicht mal dann verstehen oder nachvollziehen kønnen, wenn man es ihr in "kätzisch" sagen kønnte