jäger

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Ich fürchte, ich schaffe es einfach nicht rüberzubringen, was ich meine 🙁

Vielleicht ahne ich es.

Selber könnte ich auch niemals Jäger sein. Ich kann auch nicht wirklich nachvollziehen wie jemand Jäger sein kann.

Aber, ich überlege mir schon: was passiert wenn wir ab sofort alle Jäger abschaffen würden?
Damit meine ich nicht die, die "Spaß" am töten haben ( ich denke solche gibt es in der Zunft nunmal leider auch und denen gehört der Jagdschein entzogen), sondern wirklich alle.
 
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Ich fürchte, ich schaffe es einfach nicht rüberzubringen, was ich meine 🙁

ich würde mal deuten, du machst dir gedanken, was einen menschen dazu bringt, jäger zu werden und für dich scheint die hauptmotivation spaß am töten zu haben.

mein vater ist 62 und seit 4 jahren jäger, hat also mit ende 50 den jagdschein gemacht. der grund für ihn war unter anderem, dass es ihn als landwirt aufgeregt hat, dass die meisten jäger denken, dass sie sich auf den flächen austoben können und keine rücksicht auf die bewirtschaftenden landwirte nehmen. letztendlich wollte er einfluss auf das nehmen, was auf seinem land geschieht. außerdem wollte er eben den wildbestand auf seinen flächen mit pflegen und regulieren. mein vater war vorher weder waffenfan noch wirklich am töten interessiert. und wie gesagt: in seiner zeit als jäger hat er nur zwei tiere wirklich geschossen. das andere waren verletzte tiere auf der straße (oder ein wildschwein im schneidwerk vom mähdrescher).
 
aber auch gut das es menschen gibt die die tiere erlösen können wenn sie zu krank sind.

Als Jäger??? Eher zufällig nebenher. Hier schafft es kein Tier alt und krank zu werden. Dafür ist der Jagddruck zu hoch.
 
das problem ist, dass wildschweinplagen meist eher in städten ein problem sind, wo es jägern verboten ist zu schießen. und wenn die tiere in bestimmten regionen ein günstiges umfeld finden um sich zu vermehren, warum sollte man das nachhaltig verändern? und wie thekensternchen schon sagte, sie halten die population in schach und sollen kein problem lösen

und hast du schon mal ein ausgewachsenes reh aus der nähe gesehen? stell dir vor, dass man das durch die gegend bis nach hause schleppen muß. es ist nun mal heute so, dass man viele wege mit dem auto zurücklegt. wieso dürfen das jäger nicht tun?

Ich komme vom Land und die Wildschweine sind dort in den Wälder und verwüsten jedes Jahr mehr die Acker- und Weidflächen😡 Und zum Ärger der Landwirte auch die Fahrzeuge der Jäger machen nicht vor jeder Wiese oder Acker halt. Was verstehst du unter Population in schach halten? Ist bei einer Plage (und davon sprechen selbst die Jäger) ja wohl nicht gelungen.

Oh ja, ich habe schon oft ausgewachsene Rehe gesehen, gibts zum Glück auch noch genug 🙂

Was ist daran waidmännisch, vor einem Hochsitz Tiere eine zeitlang anzufüttern und dann zu erschießen?
Die Jagd ist ja auch ein Geldgeschäft, denn nur wer bezahlt darf jagen.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen Jäger aber so manches Verhalten finde ich sehr fragwürdig und zT auch verwerflich (erschießen von Haustieren zb).
 
Vielleicht ahne ich es.

Selber könnte ich auch niemals Jäger sein. Ich kann auch nicht wirklich nachvollziehen wie jemand Jäger sein kann.

Aber, ich überlege mir schon: was passiert wenn wir ab sofort alle Jäger abschaffen würden?
Damit meine ich nicht die, die "Spaß" am töten haben ( ich denke solche gibt es in der Zunft nunmal leider auch und denen gehört der Jagdschein entzogen), sondern wirklich alle.

...und konsequent weitergedacht müßten wir dann auch alle Schlachter abschaffen, denn auch sie töten Tiere, wenn auch nicht mit Gewehren, sondern mit anderen Methoden.

Ich unterscheide da schon sehr zwischen den "Sonntagsjägern", die Aggressionsabbau betreiben, in dem sie auf alles ballern, was nicht zur Spezies Mensch gehört und denen es in meinen Augen mehr um Macht geht als um alles anderes und zwischen den Jägern, die mit ihrer "Verantwortung" achtsam umgehen.

@Fluppes: Ich fürchte nur, die erste Sorte ist in unserem Land häufiger anzutreffen.

LG Silvia
 
Maiglöckchen;1223647Ich unterscheide da schon sehr [/QUOTE hat gesagt.:
Innerhalb der Jägerschaft kann ich nicht mehr unterscheiden, die Unterschiede sind nicht der Rede wert. Aber zwischen einem Menschen, der seinen Lebensunterhalt als Schlachter verdient und einem Menschen, der Macht spürt, wenn er ein Tier aus der Natur "nimmt" sehr wohl. Die darf man unmöglich miteinander vergleichen.
 
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Innerhalb der Jägerschaft kann ich nicht mehr unterscheiden, die Unterschiede sind nicht der Rede wert. Aber zwischen einem Menschen, der seinen Lebensunterhalt als Schlachter verdient und einem Menschen, der Macht spürt, wenn er ein Tier aus der Natur "nimmt" sehr wohl. Die darf man unmöglich miteinander vergleichen.

Scheinbar kannst du in die Köpfe aller Menschen reingucken, wenn du hier etwas von "Macht" "Spaß am Töten" etc. vorwirfst.
Ein Schlachter kann auch Spaß daran haben, die Tiere "abzuschlachten". Habe ich erst letztens gesehen, wo einer diesen Beruf genau deshalb ergriffen hat.

Klar, auch bei Jägern gibt es solche und solche. So ist es aber immer im Leben, zu pauschalisieren nutzt auch nichts.

Wie gesagt, mir sind die Hobbys meines TA, Zahnarztes o.Ä. egal.
 
es gibt TÄ die Jäger sind.. es gibt die Lehrer die Abends Travestieshows machen, es gibt Pfarrer die nach Feierabend zur Domina gehen... mein Gott, über was regt man sich denn noch so auf.. 🙄

jep.....vor allem toll, wenn eine ganze Berufsgruppe so über einen Kamm geschoren wird. 🙄
 
Wie gesagt, mir sind die Hobbys meines TA, Zahnarztes o.Ä. egal.


Wäre zu bedauerlich, wenn es nur kritische Menschen gäbe und dein TA, dein Zahnarzt o.Ä. somit nicht mehr genug Geld für ihre grenzwertige Freizeitgestaltung hätten.
 
Aber sicher ist er das.
 
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Wäre zu bedauerlich, wenn es nur kritische Menschen gäbe und dein TA, dein Zahnarzt o.Ä. somit nicht mehr genug Geld für ihre grenzwertige Freizeitgestaltung hätten.

🙄
Ich lasse Menschen nur ihren Privatraum. Wäre ja furchtbar, wenn man einige aufgrund ihrer Hobbys verurteilt.
 
Damit das geklärt ist:

Ausbildung Jäger/in (Berufsjäger/in)
Berufsbild veraltet. Daten nur noch zu Informationszwecken online
Ausbildung Jäger/in (Berufsjäger/in)


Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Ausbildungsberuf. Die nachfolgenden Informationen stellen einen möglicherweise überholten Sachstand dar. Sie werden nicht mehr aktualisiert.

Jäger/innen (Berufsjäger/innen) bewirtschaften Jagdreviere im Auftrag ihrer Eigentümer. Nach waidmännischen Gebräuchen und auf jagdgesetzlicher Grundlage erhalten und bejagen sie den Wildbestand im Revier. Ihre wichtigsten Aufgaben dabei sind Jagd und Hege: Sie verschaffen sich eine Überblick über den Tierbestand und sorgen dafür, dass er den landschaftlichen und waldbaulichen Verhältnissen entspricht. Gibt es beispielsweise zu viele Rehe, die junge Bäume schädigen, schießen sie einzelne Tiere ab. Auch um Wildbret zu gewinnen, bringen sie die Tiere waidgerecht zur Strecke. Dabei halten sie sich an die vorgegebenen Schonzeiten. Sie verbessern die Wildäsungsmöglichkeiten, indem sie Futterstellen bauen oder die Tiere im Winter artgerecht füttern. Die Jäger/innen beaufsichtigen das Revier, stellen den Jagdschutz sicher und unterhalten jagdliche Einrichtungen wie Hochsitze und Gatter. Außerdem begleiten sie Jagdpächter und Jagdgäste durchs Revier.

Nachfolgeberuf

Der Beruf wurde am am 1. April 1955 anerkannt und am 1. August 1982 aufgehoben. Abgelöst wurde der Beruf Jäger/in (Berufsjäger/in) durch den Nachfolgeberuf Revierjäger/in.

LG😉😉
 
Wie ein Jäger seinen Beruf / sein Hobby ausführt - das ist eine Charakterfrage.
Jäger haben strengste Auflagen, was sie schießen dürfen und wann.... sie sollen für die Gesundheit des Tierbestandes in ihrem Gebiet sorgen - gute Jäger tun dies sicher....
Charakterschweine sind sehr frustriert, wenn sie nicht rumballern können - dann werden Hauskatzen und Hunde mit Freude und Vorliebe abgeschossen....
:grummel::grummel::grummel::grummel::grummel:
 
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Kann hier eigentlich jemand lesen? Oder gehts ums Verstehen? 😕
 
Ich war lange Jahre mit einem Jäger liiert und als ich ihn kennelernte auch voller Vorurteile (damals noch Hardcore-Vegetarierin...). Ich habe meine Meinung recht schnell revidiert, das Schießen ist nur EIN Aspekt der Jagd.

Es geht auch und vor allem um die Freude an der Natur und Verbesserungen für das Wild, so wurden zB Äsungsflächen für Rehe angelegt, im Winter Bäumchen mit Farbe bestrichen, um den Verbiß einzudämmen und gleichzeitig Fütterungsstellen geschaffen. Mit dem Erlös für das geschossene Wild wurden die Jagdpacht gezahlt und der Schaden, den beispielsweise den Bauern im Mais durch Sauen entstanden ist.

Als schießwütig habe ich keinen Jäger empfunden, ich kannte keinen der auf Haustiere geschossen hätte. Wenn Hunde unbeaufsichtigt gewildert haben, dann wurde versucht, den Halter zu finden und mit diesem zu sprechen.

Sicher gibt es Ausnahmen und genau diese erzeugen das Negativimage.
 
Aber es ist ja Barbarossa und die ist ja schließlich allwissend. 🙄

😀

Hab mal für einen Jagdausstatter gearbeitet und die Kollegen aus der Waffenabteilung kamen mir nicht vor wie Blutrünstige. Es ist halt nötig, daß es sie gibt. Und ich meine jetzt nicht die, die nach Afrika fliegen und dort zahme Löwen in Gehegen von einem Hochstand aus abknallen. Das ist was ganz anderes.
Was wäre denn die Konsequenz, wenn der Tierbestand hier nicht reduziert werden würde? Mir wäre es auch lieber, es würden noch Wölfe hier rum rennen. Aber die Leute flippen ja schon aus, wenn mal ein Bär durch die Wildnis läuft. Da reißt er ein paar Schafe. Ja sehr traurig. Aber den Schäfer interessiert nur der entgangene Gewinn. Er bekommt doch Entschädigung.

Aber ich schweife mal wieder ab. Verantwortungsvolle Jagd ist nötig
 

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