jäger

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nachtrag

im übrigen - in nrw steht im jagdgesetz, dass eine in der lebendfalle gefangene katze wie ein fundtier zu behandeln ist.

das bedeutet ja normal, dass der jäger das tier zu einem tierheim / zur gemeinde bringt.

wir haben den fall zweimal in meiner tätigkeit gehabt, dass sich die jäger an dieses gesetz halten. (und sind fast in ohnmacht gefallen vor begeisterung)

mögen sich andere tierschützer aus nrw gerne melden und berichten, wie viele jäger ihnen schon katzen gebracht haben.
 
A

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und ohne dass ich das töten von katzen beschönigen will: wo ist die entschuldigung der katzenbesitzer, die ein tier in das ökosystem wald bringen, was dort nichts zu suchen hat und den bestand bestimmter tiere gefährden könnte?

...nur das Katzen das Ökosystem nicht gefährden. Das schafft eine andere Spezies viel erfolgreicher. Nur dass diese Spezies nicht bejagt wird. Interessanterweise finden sich unter einer bestimmten Berufsgruppe, die besonders große Schäden im Ökosystem anrichtet, besonders viele Jäger. Diese Berufsgruppe könnte ganz unblutig sehr viel zum Schutz von Vögeln, Feldhasen etc. beitragen, sie macht es aber nicht. Die sucht sich dann lieber einen Sündenbock, nämlich die Katze.

LG Silvia
 
Witzig, dass unser Förster auch immer Fuchswelpen päppelt.... na Euren Ansichten dürfte er dies gar nicht. Gebracht werden sie übrigens von seinen Jägern,... vielleicht sollte man ihnen mal erklären, dass sie sie besser schießen sollten, sonst gerät das Weltbild hier von einigen ins wanken * lächel*
Super, aber wie soll es auch sein...

Steckbrief Rotfuchs
Vulpes vulpes
Schutzstatus
International
Der Fuchs darf europaweit gejagt werden.
National
Er genießt keinen nationalen Schutzstatus.

Rote Liste BRD: ungefährdet
Rote Liste NRW: nicht gefährdet

Jagdrecht
Bundesjagdgesetz
Der Fuchs ist unter § 2BJagdG gelistet, somit unterliegt er dem Jagdrecht. Jungfüchse dürfen nach der Bundesjagdzeiten-VO ganzjährig, erwachsene Füchse vom 16. Juni bis 28. Februar bejagt werden.

Landesjagdzeitenverordnung
Jungfüchse dürfen ganzjährig, erwachsene Füchse vom 16. Juni bis 28. Februar bejagt werden.

Jagdstrecke in NRW
2000/2001: 57.685
2001/2002: 61.606
2002/2003: 56.695
2003/2004: 50.181
2004/2005: 50.962
2005/2006: 57.241
2006/2007: 40.693
2007/2008: 52.201

Bestand in NRW
Erhöhte Nahrungsverfügbarkeit hat die Bestände des Fuchses in NRW deutlich ansteigen lassen. Ein direkter Zusammenhang mit der Tollwutimmunisierung wird zwar immer wieder behauptet, konnte bisher jedoch nicht nachgewiesen werden. Im Gegenteil, denn die Füchse nahmen in den "Nicht-Impfgebieten" Münsterland und linker Niederrhein zum Teil noch deutlicher zu, als in den derzeit fast tollwutfreien Impfgebieten in NRW. Die Jagdstrecke von rund 50.000 Tieren dürfte in etwa dem jährlichen Zuwachs des Fuchses entsprechen, der bei ca. 200% liegt. Der Frühjahresbestand in NRW ist damit bei etwa 25.000 Tieren anzusetzen (LÖBF 2006).

NABU-Position zur geänderten LJ-VO
Grundsätzlich befürwortet der NABU, dass nur jene Arten in den Katalog der jagdbaren Arten Eingang finden, die sinnvoll und in Übereinstimmung mit internationalen Abkommen genutzt werden und deren biologisch nachhaltige Nutzung als gesichert anzusehen ist. Alle anderen Arten, u.a. alle Greifvogelarten, sind aus dem Jagdrecht zu streichen und in das Naturschutzrecht zu überführen. Aus dem Jagdrecht entlassene Arten unterliegen ohne Änderung des BNatSchG sofort dessen Schutz.

Die Liste der jagdbaren Arten ist daher auf die folgenden Arten zu beschränken: Rothirsch, Damhirsch, Sikahirsch, Reh, Gemse, Mufflon, Wildschwein, Wildkaninchen, Fuchs, Feldhase, Fasan und Stockente. Der Fuchs ist jedoch nicht als sogenannter "Jagdschädling" und Prädator, d. h. als Konkurrent des Jägers zu bejagen, sondern allenfalls dann, wenn sein Fell und Fleisch genutzt werden. Dabei lehnt der NABU generell die unselektive Fallenjagd sowie den üblichen Abschuss von Jungfüchsen am Bau und von angeblich nicht zur Aufzucht notwendigen Alttieren während der Fortpflanzungszeit ab.

Kurzporträt
Verbreitung und Ernährung
Der Fuchs gehört mit Wolf und Marderhund zur Gruppe der Beutegreifer/ Hunde (Canidae). Als Überlebenskünstler kommt der Fuchs in allen Lebensräumen vom Hochgebirge hin bis zum Wattenmeer vor. Er bevorzugt eine deckungsreiche Landschaft, ist als Kulturfolger aber auch in der Nähe des Menschen, in Dörfern und Städten anzutreffen. Auf dem Lande dienen ihm verzweigte Erdbauten, in der Stadt vielfältige andere Möglichkeiten als Verstecke. So nutzt das äußerst lern- und anpassungsfähige Tier neben Holzstapeln, Rohren, Treppen oder Kellern auch einfache Büsche und Hecken als temporäre Bleibe. Hin und wieder wird der Allesfresser sogar in Küchen oder an Imbissbuden beobachtet, wo er die Abfälle nach Fressbarem durchkämmt.

Füchse bekommen nur einmal im Jahr Junge. Die Paarungszeit in der das Männchen und das Weibchen, drei Wochen miteinander jagen, bevor sie sich paaren, fällt meist in den Januar/ Februar. Vier bis sechs nussbraun bis schiefergrau gefärbte Jungtiere kommen nach 7 bis 8 Wochen zur Welt. Nach fünf Wochen färbt sich ihr Fell rötlichbraun. Im Spätsommer sind sie erwachsen und suchen sich ihr eigenes Revier. Laut Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten (LÖBF) hat sich die Zahl der städtisch lebenden Rotfüchse fast verdoppelt. Beispielhaft belegen dies die Zahlen der innerhalb Bochums geschossenen Tiere. Lag diese im Jahre 1991 noch bei 129 Tieren so wurden 2001 bereits 260 Exemplare erlegt.

Beschreibung
Der Pelz des Fuchses ist meist gelb- bis rotbraunen wobei die hellen Haarspitzen den Rumpf oft silbrig erscheinen lassen. Neben der weißen Spitze seines buschigen Schwanzes sind auch Hals, Brust und Bauch weiß gefärbt. Die Tiere erreichen eine Körperlänge von 50-90 cm wobei die Männchen (Rüden) etwas größer sind als die Weibchen (Fähe).

Nahrung
Seine Ernährung gestaltet sich dank seiner hohen Anpassungsfähigkeit an neue Lebensräume sehr vielseitig. Wühlmäuse, Kaninchen und Bodenvögel aber auch Insekten, Obst und Aas stehen auf seinem Speiseplan.


Stand: Januar 2009


Quelle: http://nrw.nabu.de/themen/jagd/beutegreifer/05325.html
 
...nur das Katzen das Ökosystem nicht gefährden. Das schafft eine andere Spezies viel erfolgreicher. Nur dass diese Spezies nicht bejagt wird. Interessanterweise finden sich unter einer bestimmten Berufsgruppe, die besonders große Schäden im Ökosystem anrichtet, besonders viele Jäger. Diese Berufsgruppe könnte ganz unblutig sehr viel zum Schutz von Vögeln, Feldhasen etc. beitragen, sie macht es aber nicht. Die sucht sich dann lieber einen Sündenbock, nämlich die Katze.

LG Silvia

ich lese hier ständig von verwilderten streunern. wovon ernähren die sich, wenn sie nicht von tierschützern gefüttert werden? bestimmt nur von mäusen.
 
ich lese hier ständig von verwilderten streunern. wovon ernähren die sich, wenn sie nicht von tierschützern gefüttert werden? bestimmt nur von mäusen.

überwiegend ja. Wie an anderer Stelle hier ja schon zu lesen war und Du vermutlich überlesen hast, finden sich in Katzenmägen zu mehr als 90 Prozent Nager. Außerdem habe ich nie abgestritten, dass Katzen auch mal Vögel jagen. Der Schaden, den sie im Ökosystem anrichten, ist dennoch gering. Wer dieses Argument also benutzt, um Katzen abzuschießen, ist für mich ein inkonsequenter Heuchler, denn, wie gesagt, es gibt viel effektivere Möglichkeiten, um gefährdete Arten zu schützen.

Wie ebenfalls gesagt, gibt es durchaus Jäger, die verantwortungsvoll handeln. Gegen die hab ich überhaupt nichts. Gegen Katzenmörder im grünen Rock habe ich jede Menge.

LG Silvia
 
Wie schön dass hier 2 bestimmte User sich gleich die Mühe gemacht haben, meine Aussage über das Bildzeitungsniveau zu bestätigen 😀
 
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also ich persönlich habe kein problem damit, dass kaninchenfell verarbeitet wird oder lammfell, da das fleisch dieser tiere meist auch verarbeitet wird und die tiere nicht nur wegen ihres fells sterben, wie es meist bei pelztieren üblich ist.
 
Wie ebenfalls gesagt, gibt es durchaus Jäger, die verantwortungsvoll handeln. Gegen die hab ich überhaupt nichts. Gegen Katzenmörder im grünen Rock habe ich jede Menge.

das ist eine Aussage, die ich ok finde! Klar gibts bei den Jägern, wie eben fast überall, auch schwarze Schafe. Dies sollte aber keine Berechtigung sein, alle über einen Kamm zu scheren.
 
Alles über einen Kamm ist aber am einfachsten 😉
 
Schlechte Nachrichten sind doch die besten 😉
Also einfach schön alles pauschalisieren, wenns dann noch reißerisch klingt ists doch perfekt.
Also wird schön weiter über die bösen, tierhassenden Jäger geschimpft, die aus Spass alles totballern was ihnen vor die Flinte kommt.
Auf sowas stehen leider viele, das die Wahrheit anders aussieht ist doch egal, die interessiert keinen.
 
Der Beruf an sich bedeutet Tierschutz das ist richtig. Leider gibt es sehr viele die sich hinter diesem deckmantel verstecken. wie sonst ist es zu erklären das allein in Nrw über tausende von Katzen und Hunde einfach abgeknallt wurden ? Bei der Vorstellung das ich ein Freiläufer hätte und er so ums Leben kommt . Furchtbar !! und nur solche Jäger meine ich , leider gibt es davon zu viele.🙁
 
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und nur solche Jäger meine ich , leider gibt es davon zu viele.🙁

wieviele Jäger kennst du persønlich? Wie viele davon schiessen auf Katzen? Woher nimmst du den anhaltspunkt, das es "zu viele" solche Jäger gibt.
Meiner Erfahrung nach ist es ehr so, dass die schwarzen Schafe in der Minderheit sind, jedoch sind es eben genau die, die auffallen.

Das ist eigentlich immer so und ein ganz normaler Effekt. 95 Jäger verhalten sich vorbildlich, aber genau die 5 die eben alles abballern was vor die Flinte kommt und auch Haustiere abknallen (ich schreib bewusst abknallen, den mit JAGD hat das echt gar nix zu tun) fallen auf und bringen dann die anderen mit in Verruf, obwohl sich diese nichts haben zu schulden kommen lassen.
 
Das ist ja leider bei allen Themen so. Bildzeitung war ein gutes Stichwort. Und RTL-Zuschauer 😀. Irgendwo was lesen/hören und erst mal mit brüllen. Null Information selber einholen
 
Es ist einfach füf mich!!!!! ein unvorstellbarer Beruf genauso wie Schlachter Oder ein Spanferkel zu grillen, ich weiß dases sowas geben muss , aber für mich ist es pervers , will auch keinen zu nahe treten aber als Tierarzt denke ich hat er ein falsches Hobby wo ich meine Katzen nicht behandeln lassen möchte Sorry meine persönliche Meinung
 
bei meinem metzger/schlachter muss ich nicht fürchten, dass er meine katzen umbringt...

weil hier viele immer von den "berufsjägern" sprechen:
kennt ihr einen?
ich hab in all den jahren einen einzigen getroffen, der als berufsjäger tatsächlich gearbeitet hat - bei der FAG.

und allzuviele scheint es ja auch nicht zu geben, auszug von der homepage der berufsjäger:

In der Bundesrepublik Deutschland wurden bisher ca. eintausend Berufsjäger mit der Abschlussprüfung Revierjäger(in) ausgebildet.

ist ja nicht gerade berauschend viel...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist einfach füf mich!!!!! ein unvorstellbarer Beruf genauso wie Schlachter Oder ein Spanferkel zu grillen, ich weiß dases sowas geben muss , aber für mich ist es pervers , will auch keinen zu nahe treten aber als Tierarzt denke ich hat er ein falsches Hobby wo ich meine Katzen nicht behandeln lassen möchte Sorry meine persönliche Meinung

Worin bitte besteht der Unterschied ein Spanferkel zu grillen oder sich Schinken auf das Brot zu knallen?😕
 
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da frag ich mich doch manchmal, wer hier permanent stänkert...
 
Sieht man das den Katzen an?😕
 
Sorry, jetzt habt ihr mich wirklich zum lachen gebracht,..... soll jetzt ausgerechnet Sonnenschein stänkern? Ich lach mich hier noch tot....
Es wird immer doller hier.
 

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