jäger

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Alannah, da irrst du! Ich tøte definitv kein Tier zum Spass!
Wenn ich zur Jagd gehe, dann zählt für mich in erster Linie das ganzheitliche Naturerlebnis und ich trage mit der Jagd zur regulierung und erhaltung eines gesunden Wildbestandes bei. Darüber hinaus dient die Jagd eben auch zur Nahrungsbeschaffung. Ich bin totalverweigerer was Fleisch aus industrieller (Massen)tierhaltung angeht und bevorzuge da eben das Fleisch von einem Tier was frei und natürlich gelebt hat. Soll heissen, wenn ich ein Tier tøte, so stirbt es nicht sinnlos sondern landet in der Gefriertruhe. Deswegen tu ich mich auch schwer Tiere zu jagen die eben nicht für die Truhe bestimmt sind. Auch wenn es da Tiere gibt wo die Jagd an sich auch zur bestandsregulierung wichtig ist, so tue ich mich da dann doch deutlich schwerer und so geh ich zB nie bei der Luchsjagd mit weil ich so ein Tier nicht schiessen mag. Ich habe definitiv Spass an der Jagd, aber keinen Spass am tøten

Den Text finde ich wirklich gut!
Ich esse kein Fleisch aus der Massentierhaltung und möchte das auf keinen Fall unterstützen! Wenn mir ein Jäger regelmäßig selbstegschossenes Fleisch anbiete würde, dann würde ich es sofort annehmen!

Der Ex-Freund einer Freundin von mir kommt aus Sizilien. Dort ist es normal, dass die Menschen sich ihre Tiere in der Jagdsaison selbst schießen und das Fleisch wird dann eingefroren und der Rest unter den Nachbarn verteilt. Da gibt es keine Massenschlachthöfe.
Der Kollege einer Freundin ist ebenfalls Jäger. Aber kein konventioneller. Er jagt mit seinem Habicht und nicht mit dem Gewehr.
 
A

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Jäger und Tierarzt sind beides für Tiere/bzw. den Tierbestand sehr wichtige Berufe. Ist also meiner Meinung nach völlig in Ordnung.

Auch wenn manche in schöner Bildzeitungsmanier Jäger gerne grundsätzlich als blutrünstige, tierhassende Monster abstempeln 🙄
 
Jäger und Tierarzt sind beides für Tiere/bzw. den Tierbestand sehr wichtige Berufe. Ist also meiner Meinung nach völlig in Ordnung.

Auch wenn manche in schöner Bildzeitungsmanier Jäger gerne grundsätzlich als blutrünstige, tierhassende Monster abstempeln 🙄


* seufz* ja da gibt es leider Viele von der Sorte. Ich gehe sehr gerne mit unserem freund durch den Wald oder sitze mit ihm mal in den frühen Morgenstunden an. Es ist erstaunlich was er alles aus Moos oder bestimmten Pflanzen herauslesen kann. Er hat mir sehr geholfen, als ich in Wildkräutern noch nicht so sicher war und hat mich darauf aufmerksam gemacht, welche Pflanzen oder Bäume daneben stehen. Ich fand das wirklich erstaunlich.
Natürlich schießt er auch, aber genauso natürlich sitzt er auch mal Tage lang umsonst, weil er kein sicheres Ziel hatte.

Wirklich witzig, dass man sich nun schon wegen eines Hobby rechtfertigen muss.
 
Ausbildung Jäger/in (Berufsjäger/in)
Berufsbild veraltet. Daten nur noch zu Informationszwecken online
Ausbildung Jäger/in (Berufsjäger/in)
Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Ausbildungsberuf. Die nachfolgenden Informationen stellen einen möglicherweise überholten Sachstand dar. Sie werden nicht mehr aktualisiert.
Jäger/innen (Berufsjäger/innen) bewirtschaften Jagdreviere im Auftrag ihrer Eigentümer. Nach waidmännischen Gebräuchen und auf jagdgesetzlicher Grundlage erhalten und bejagen sie den Wildbestand im Revier. Ihre wichtigsten Aufgaben dabei sind Jagd und Hege: Sie verschaffen sich eine Überblick über den Tierbestand und sorgen dafür, dass er den landschaftlichen und waldbaulichen Verhältnissen entspricht. Gibt es beispielsweise zu viele Rehe, die junge Bäume schädigen, schießen sie einzelne Tiere ab. Auch um Wildbret zu gewinnen, bringen sie die Tiere waidgerecht zur Strecke. Dabei halten sie sich an die vorgegebenen Schonzeiten. Sie verbessern die Wildäsungsmöglichkeiten, indem sie Futterstellen bauen oder die Tiere im Winter artgerecht füttern. Die Jäger/innen beaufsichtigen das Revier, stellen den Jagdschutz sicher und unterhalten jagdliche Einrichtungen wie Hochsitze und Gatter. Außerdem begleiten sie Jagdpächter und Jagdgäste durchs Revier.

Nachfolgeberuf

Der Beruf wurde am am 1. April 1955 anerkannt und am 1. August 1982 aufgehoben. Abgelöst wurde der Beruf Jäger/in (Berufsjäger/in) durch den Nachfolgeberuf Revierjäger/in.
 
Berufliche Tätigkeit

Hauptaufgabe ist die Erhaltung eines den landschaftlichen, landeskulturellen und waldbaulichen Verhältnissen angepassten, artenreichen und gesunden Wildbestandes. Hierzu dient die Bejagung des Wildes, die durch Maßnahmen zur Pflege und Sicherung der Lebensgrundlagen des Wildes ergänzt wird. Daneben sind Jagdgäste zu führen und organisatorische Aufgaben des Jagdmanagements zu übernehmen.
Ausbildungsdauer

Grundsätzlich dauert die Ausbildung drei Jahre. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Ausbildungszeit auf zwei Jahre verkürzt werden.
Ausbildungsstätten

Nur anerkannte staatliche oder private Ausbildungsstätten dürfen Revierjäger/innen ausbilden. Bei der Ausbildung wirken Ausbildungsbetrieb, Ausbildungsberater, zuständige Stelle und Berufsschule zusammen.
Ausbildungsinhalte

• Kenntnisse der Wildarten
• Ausüben der Jagd sowie Ermitteln und Verhüten von Wildschäden
• Naturschutz, Artenschutz, Landschaftspflege und Umweltschutz
• Umgang mit Jagdwaffen und -geräten
• Arbeitsschutz und Unfallverhütung
• Verwertung des erlegten Wildes, Wildbrethygiene
• Vorbeuge- und Bekämpfungsmaßnahmen gegen Wildkrankheiten
• Halten und Führen von Jagdhunden und Jagdhilfstieren
• Erstellen und Erhalten jagdbetrieblicher Einrichtungen
• Kenntnisse der Ausbildungsstelle
Maßnahmen zur Verbesserung des Lebensraumes des Wildes
Rechtliche Grundlagen.
Prüfungen

Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes findet während der Ausbildungszeit eine Zwischenprüfung statt. Die Berufsausbildung endet mit der Abschlussprüfung zum/zur Revierjäger/Revierjägerin. In der Abschlussprüfung werden die erworbenen Fertigkeiten praktisch, schriftlich und mündlich geprüft.

quelle:http://www.landwirtschaftskammer.de/bildung/revierjaeger/index.htm
 
Der Beruf des Jägers wird ja ganz nett dargestellt - tolle Naturschützer!
Die Sache hat nur ein paar Haken:

Man muß keine Tiere abschießen oder in Fallen totschlagen um die Natur zu lieben, sie zu hegen und zu pflegen, sich Morgens um 5 in ihr aufzuhalten und sich hervorrragende Kenntnisse über unsere Ökosysteme anzueignen. Ehrlich, dafür muß man kein einziges Tier totschießen - oder anschießen, die Mär vom totsicheren Schuss ist leider auch Jägerlatein...

Auch wenn die Waffenlobby es immer wieder gerne so darstellt: es gibt durchaus andere Meinungen zum verbreiteten : "Wir müssen den Bestand regulieren durch erschießen möglichst großer Mengen von Wild".

Aber das ist für mich gar nicht der wunde Punkt bezüglich der Jagd.
Es jagen in Deutschland nicht nur gut ausgebildete Berufsjäger!!!
Es jagd jeder Dilettant, der das will , durchschnittlich schlau ist um die Prüfung zu bestehen und der es sich leisten kann oder entsprechende Beziehungen hat. Das ist beängstigend.

Und zweitens: Angesichts allein schon mehr als 11000 von Jägern getöteter Katzen in EINEM Bundesland innerhalb eines Jahres noch von "Einzelfällen" oder "Einzeltätern" zu sprechen halte ich für ziemlich verlogen und feige.
Da sollte man sich schon fragen, so als "anständiger" Jäger, wie es dazu kommen kann, oder? Statt dessen wird auf berechtigtes Misstrauen und Abneigung seitens der katzenmögenden Bevölkerung dann mit Unverständniss und der Mär von der Naturverbundenheit geantwortet. Hallo, gehts noch?

Wo ist eine Entschuldigung der Jäger für diesen ungerechtfertigten zehntausendfachen Mord?
Wo ist das von den Jägern selbst eingebrachte Gesetz gegen den Abschuss von Katzen?
Wo ist das von Jägern unterstützte Gesetz gegen Totschlagfallen?

Solange das nicht kommt, offiziell von der Jägerschaft mit breiter Unterstützung, kann und muß ich an Einzelfälle nicht glauben, solange sind das für mich allles potentielle Haustiermörder.
 
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@ turmalin: toller beitrag! *standing ovation*
 
Innerhalb der Jägerschaft kann ich nicht mehr unterscheiden, die Unterschiede sind nicht der Rede wert. Aber zwischen einem Menschen, der seinen Lebensunterhalt als Schlachter verdient und einem Menschen, der Macht spürt, wenn er ein Tier aus der Natur "nimmt" sehr wohl. Die darf man unmöglich miteinander vergleichen.

was du hier schreibst ist eine beleidigung einer ganzen Gruppe und darüber hinaus ziemlicher Quatsch. Schon deswegen weil verallgemeinerungen nie stimmen.
Ich bin ja nun selbst als Jäger aktiv und kenne demzufolge auch viele andere Jäger.
Keiner den ich hier kenne ist schiesswütig und ballert auf alles was sich bewegt. Im Gegenteil, es überwiegt bei weitem die Zahl der Tage wo man auf die Jagd geht und nichts schiesst. Und dafür gibt es viele Gründe, nicht nur das man gar kein Wild sieht. Falscher Abstand, falscher Schusswinkel, ein Tier was nicht geschossen werden soll (es wird im vorfeld genau festgelegt wieviel männliche und weibliche Tiere geschossen werden dürfen und auch ob alt oder jungtier ist festgelegt), kein sicheres Schussfeld weil zB ein Baum dazwischen ist oder eben auch nur die unsicherheit das das Tier nicht still steht und man nicht weiss ob man sicher trifft. Und da bleibt im zweifelsfall der Finger am Abzug immer gerade!
Mein Mann ist drei Jahre in Folge bei der Elchjagd gewesen (jeweils 20 Tage pro Saison) ohne ein einziges mal abgedrückt zu haben. Elche hat er massenhaft gesehen, møglichkeit zum schiessen gab es auch, aber eben auch immer ein Punkt der eben dagegen sprach abzudrücken. Dies nennt man verantwortungsvolles Handeln und ist eigentlich das A und O beim jagen.

Das schiessen ist halt eigentlich nur ein Aspekt und bei weitem nicht der dominiernde bei der Jagd. Der Hauptaspekt ist Respekt und Verständnis für die Natur, pflegen der Natur und dafür sorgen das es einen gesunden Wildbestand gibt. Ich habe weder Spass beim schiessen, noch empfinde ich Macht wenn ich schiesse.
Ich schiesse, weil eben Naturpflege und Wildpflege wichtig sind. Wenn ich schiesse, so empfinde ich auch Mitleid mit dem Tier. Aber ich weiss, dass es bis zum schuss ein gesundes und artgerechtes Leben in Freiheit hatte und ich schiesse nur dann, wenn ich mir sicher bin so zu treffen das ich das Tier so treffe das es schnell und ohne zu leiden stirbt. Darüber hinaus bin ich kein Vegetarier und freue mich, wenn ich nach der Jagd meine Gefriertruhe mit Fleisch auffüllen kann, welches eben nicht aus irgendwelchen obskuren Mastställen kommt.
Fleisch wächst nun mal nicht auf Bäumen, und tøten gehørt da nun mal unabdinglich dazu, wenn man Fleisch auf dem Teller haben will. Und da bevorzuge ich doch ganz klar, das Fleisch aus dem Wald wo ich eben mit Sicherheit sagen kann das das Tier bei seinem tod nicht unnøtig leiden musste.
 
Naja, wenn man alles in eine Gesamtschublade stehen muss, dann war der Beitrag schon gut......🙄
 
Jetzt mal ganz provokativ gefragt, was ist mit dem täglichen Massenmord im Schlachthaus?
Es gibt nur zwei Unterschiede, Schlachter machen es nicht als Hobby, sondern zu Geld zu verdienen.
Und Wild durfte bis zum Abschuss in der freien Natur leben.

Ganz ehrlich, ich habe bei einem Rehbraten ein weniger schlechtes Gewissen, als wenn ich mein Rind beim Aldi kaufen würde.
 
turmalin
Fakt ist, wenn man sich nicht sicher ist beim Schuss, wird nicht geschossen. So handhabe ich das und auch die Jäger die ich sonst so kenne.
Um überhaupt Jagen zu dürfen muss ich jedes Jahr mindestens 60 übungsschüsse auf der Schiessbahn nachweisen und jedes Jahr eine Schiesprüfung ablegen.
Sicher ist das alles keine 100% Garantie und es gibt trotzdem ab und zu Fehlschüsse. Aber es wird alles getan, damit die Gefahr dafür so weit wie møglich reduziert wird.

Ich weiss auch, das es Jäger gibt die Katzen schiessen. Auch wenn ich keinen solchen Jäger kenne. So was finde ich auch absolut verwerflich, aber es ist einfach nicht richtig das alle Jäger so was machen.

Wie gesagt, verallgemeinerungen sind nie zutreffend und hier alle Jäger über einen Kamm zu scheren kann es echt nicht sein
 
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Sind Hirschgeweihe und Rehfelle an der Wand auch pervers?
Und was ist mit Rheumadecken aus Kaninchenpelzen?

ich persönlich finde geweihe und felle an der wand oder vor dem kamin allerdings eklig.
und rheumadecken sind nicht aus kaninchenpelz, sondern aus katzenfell.
 
Der Beruf des Jägers wird ja ganz nett dargestellt - tolle Naturschützer!
Die Sache hat nur ein paar Haken:

Man muß keine Tiere abschießen oder in Fallen totschlagen um die Natur zu lieben, sie zu hegen und zu pflegen, sich Morgens um 5 in ihr aufzuhalten und sich hervorrragende Kenntnisse über unsere Ökosysteme anzueignen. Ehrlich, dafür muß man kein einziges Tier totschießen - oder anschießen, die Mär vom totsicheren Schuss ist leider auch Jägerlatein...

Auch wenn die Waffenlobby es immer wieder gerne so darstellt: es gibt durchaus andere Meinungen zum verbreiteten : "Wir müssen den Bestand regulieren durch erschießen möglichst großer Mengen von Wild".

Aber das ist für mich gar nicht der wunde Punkt bezüglich der Jagd.
Es jagen in Deutschland nicht nur gut ausgebildete Berufsjäger!!!
Es jagd jeder Dilettant, der das will , durchschnittlich schlau ist um die Prüfung zu bestehen und der es sich leisten kann oder entsprechende Beziehungen hat. Das ist beängstigend.

Und zweitens: Angesichts allein schon mehr als 11000 von Jägern getöteter Katzen in EINEM Bundesland innerhalb eines Jahres noch von "Einzelfällen" oder "Einzeltätern" zu sprechen halte ich für ziemlich verlogen und feige.
Da sollte man sich schon fragen, so als "anständiger" Jäger, wie es dazu kommen kann, oder? Statt dessen wird auf berechtigtes Misstrauen und Abneigung seitens der katzenmögenden Bevölkerung dann mit Unverständniss und der Mär von der Naturverbundenheit geantwortet. Hallo, gehts noch?

Wo ist eine Entschuldigung der Jäger für diesen ungerechtfertigten zehntausendfachen Mord?
Wo ist das von den Jägern selbst eingebrachte Gesetz gegen den Abschuss von Katzen?
Wo ist das von Jägern unterstützte Gesetz gegen Totschlagfallen?

Solange das nicht kommt, offiziell von der Jägerschaft mit breiter Unterstützung, kann und muß ich an Einzelfälle nicht glauben, solange sind das für mich allles potentielle Haustiermörder.

11000 katzen bei 80000 jägern sind nicht mal 1/4. auch wenn die zahl hoch sind ist es immernoch eine minderheit.

und glaub mir, die jagdprüfung erfordet eine lange schulung vorher und ist nicht so auf die leichte schulter zu nehmen, da sowohl theorie wie auch praxis es in sich haben.

soweit ich weiß jagt bei uns niemand mit totschagfallen, da der sinn der jagd ja auch die verwertung des fleisches ist, was schlecht möglich ist, wenn das wild längere zeit in einer falle steckt und dort stirbt. somit läßt sich auch liebe zur natur mit dem töten von tieren verbinden.

und ohne dass ich das töten von katzen beschönigen will: wo ist die entschuldigung der katzenbesitzer, die ein tier in das ökosystem wald bringen, was dort nichts zu suchen hat und den bestand bestimmter tiere gefährden könnte?
 
soweit ich weiß jagt bei uns niemand mit totschagfallen, da der sinn der jagd ja auch die verwertung des fleisches ist, was schlecht möglich ist, wenn das wild längere zeit in einer falle steckt und dort stirbt. somit läßt sich auch liebe zur natur mit dem töten von tieren verbinden.

dann erzähl doch mal, wie geschmorter fuchs und/oder gegrillter marder schmeckt....🙄
 
turmalin
Fakt ist, wenn man sich nicht sicher ist beim Schuss, wird nicht geschossen. So handhabe ich das und auch die Jäger die ich sonst so kenne.
(....)

Ich weiss auch, das es Jäger gibt die Katzen schiessen. Auch wenn ich keinen solchen Jäger kenne. So was finde ich auch absolut verwerflich, aber es ist einfach nicht richtig das alle Jäger so was machen.

Wie gesagt, verallgemeinerungen sind nie zutreffend und hier alle Jäger über einen Kamm zu scheren kann es echt nicht sein

Tj, bitte vergiss nicht, dass die Situation in Norwegen etwas anders ist, als hier in Deutschland.
Ich kann nur sagen, was bei uns durch die Lokalzeitung geht und demnach ist es leider Fakt, dass immer mal wieder Rehe und Wildschweine elendig verenden, weil ein Hobbyjäger nicht richtig getroffen hat.
Und die hohe Zahl der Katzenabschüsse ist offiziell.

Ich gehe gerne im Wald spazieren, er liegt direkt vor der Haustür. Das wäre allerdings in vielen Nächten lebensgefährlich, so sehr wird hier rumgeballert.
Wir haben hier keine kilometerweite Wildniss, hier liegen Wald und Feld /Wohnraum dicht an dicht.
 
dann erzähl doch mal, wie geschmorter fuchs und/oder gegrillter marder schmeckt....🙄

also bei uns werden weder füchse noch marder bejagt, da sie sich in einer gesunden population befinden und nicht wirklich schaden anrichten, soviel zu deiner frage.
 
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und ohne dass ich das töten von katzen beschönigen will: wo ist die entschuldigung der katzenbesitzer, die ein tier in das ökosystem wald bringen, was dort nichts zu suchen hat und den bestand bestimmter tiere gefährden könnte?

Ohne das ich jetzt auf die anderen Beiträge eingehe obwohl ich sie gelesen habe: Zu sagen die Katze sei ein Tier was nicht in das Ökosystem des Waldes gehört finde ich recht seltsam, da es schon IMMER und früher noch mehr echte Wildkatzen gab die sich dort auch aufgehalten haben ohne ein Massensterben von Bodenbrütern etc. auszulösen.

Es ist ja nich so, dass wir sagen: Los Katzen geht in den Wald. Bei mir z.b. ist die relativ große Wiese und der anschließende Waldstück perfekt für meine Katzen (davon mal abgesehn das sie so gut wie nie da rein gehen), denn auf der anderen Seite bearbeiten ja die Bauern mit großen Geräten die Felder und zerstören damit auch so einiges... aber ich möchte hier nicht noch ein Thema aufbringen.. lol
 
@ turmalin: toller beitrag! *standing ovation*

das unterschreib ich. und setze nochmal nach:

regulierung, hegen und pflegen?

nein, das ist eine extrem schiefe darstellung der tatsachen.

erst einmal mit welcher erschreckenden vehemenz werden die natürlichen jäger in unseren wäldern bejagt. fuchs & co. haben hier, salopp gesprochen, nichts zu lachen, sie werden gnadenlos bejagt.

sie WÜRDEN regulierend wirken, können das aber nicht durch diese erbärmliche dezimierung.

extrem auch die wölfe, hier sind gerade bayern die "großen vorreiter", die seinen schutz gerne aufheben würden.

und die meldungen über erschossene wölfe schaut man sich doch gerne mal an, hier waren zumindest halbblinde oder dilettantische jäger am werk.

und dass damit der jagdschein futsch ist, ist auch noch lange nicht gesagt. die vorherigen "sanktionen" sind echt lächerlich.

ein weiteres paradebeispiel sind die armen gezüchteten fasane, die dann passend zur saison ausgesetzt werden und mit reichlich ratlosem gesichtsausdruck auf den feldern rumsitzen und prima zielscheiben abgeben.

wie auch immer, ich finde den vergleich mit massentierhaltung zur fleischbeschaffung eher zweifelhaft.

denn, der jäger heutzutage ist großteils der hobbyjäger. der hat dann bei schönem wetter und in der saison ein paar highlights, in denen das große hallali geblasen wird. aber der maschiert nicht regelmäßig durchs revier und macht hege und pflege.

ich habe in einem anderen forum mal den satz gelesen: "die werden sicher nicht alle den hochsitz hochgeprügelt."

und da ist nun mal was dran: die machen das aus spaß an der freud. und darüber kann man sich schon seine gedanken machen, ob man das als "normales" hobby sehen kann. das finde ich vollkommen legitim.
 
Tj, bitte vergiss nicht, dass die Situation in Norwegen etwas anders ist, als hier in Deutschland.
Ich kann nur sagen, was bei uns durch die Lokalzeitung geht und demnach ist es leider Fakt, dass immer mal wieder Rehe und Wildschweine elendig verenden, weil ein Hobbyjäger nicht richtig getroffen hat.
Und die hohe Zahl der Katzenabschüsse ist offiziell.

Ich gehe gerne im Wald spazieren, er liegt direkt vor der Haustür. Das wäre allerdings in vielen Nächten lebensgefährlich, so sehr wird hier rumgeballert.
Wir haben hier keine kilometerweite Wildniss, hier liegen Wald und Feld /Wohnraum dicht an dicht.

also die jäger bei uns jagen weniger im wald, da wir davon nicht so viel haben, sondern auf den feldern. und bei uns liest und hört man nicht ständig von erschossenen katzen oder hunden. und das wld, dass bei uns verendet wurde meist eher angefahren als nur angeschossen.
 
Witzig, dass unser Förster auch immer Fuchswelpen päppelt.... na Euren Ansichten dürfte er dies gar nicht. Gebracht werden sie übrigens von seinen Jägern,... vielleicht sollte man ihnen mal erklären, dass sie sie besser schießen sollten, sonst gerät das Weltbild hier von einigen ins wanken * lächel*
Super, aber wie soll es auch sein...
 

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