Kann man aus Katzen Pescetarier machen?

  • Themenstarter Themenstarter Pescetarier
  • Beginndatum Beginndatum
Ich glaube, TE hat sich hier inzwischen verabschiedet (sucht jetzt vielleicht Gleichgesinnte in Angelvereinen? 🤔)
 
  • Like
Reaktionen: Nicht registriert
A

Werbung

Habe nur second-hand Katzen und kann das jedem empfehlen 🙂
Haben hier bestimmt 90% aller Mitglieder..🤷🏻‍♀️

Solange im Futter aus Schlachtabfall alles drin ist, was Katzen brauchen, sehe ich da gar kein Problem. Früher haben Menschen ja auch alles vom Tier verzehrt, nur heute ist halt Fleisch was zu klein oder zu groß ist oder irgendwie anders aussieht nicht für den Handel geeignet und wird entsorgt. Meinen Katzen ist es aber egal, ob das Muskelfleisch das ist gerade essen von einem unverkäuflichen Rinder-Unterschenkel oder einem Premium T-Bone Steak stammen. Ist ja nicht so das Schlachtabfälle grundsätzlich nicht essbar wären. Worum es mir geht ist, dass für das Katzenfutter dass ich kaufe möglichst kein Tier zusätzlich gestorben ist. Darauf dass es getreide und zuckerfrei ist, achte ich selbstverständlich.
Das klingt anders als dein Satz im letzten Post.
Vorher klang es so, dass es quasi kein Muskelfleisch gibt, sondern nur Schlachtabfälle. Für mich sind das wirklich Abfälle, die Menschen nicht mehr essen können.

Dennoch bin ich der Meinung.. egal zu welchem Ernährungsstil man sich entscheidet.. wenn man sich Haustiere hält, dann sollen die nicht unter meinen ethischen Grundsätzen leiden müssen, sondern sollen die bestmögliche Versorgung bekommen. Wenn das Fleisch beinhaltet, dann ist es so. Entweder akzeptier ich das oder ich schaff mir kein Tier an.
 
  • Like
  • Love
Reaktionen: verKATert, biveli john, SabaYaru und 5 weitere
ganz ehrlich....
mir geht dieses "gedöns" von falschverstandener ethik und dann noch umweltfreundlichkeit (gehören tiere nicht zu unserer umwelt??) gewaltig auf den zeiger!
entweder oder! tiere artgerecht halten und auch ernähren!
und sonst finger weg von der tierhaltung und einfach nur ganz rein "ethisch" sein.
Find ich jetzt irgendwie "schade", diese Aussage.

Ethik "Gedöns", Umweltschutz und artgerechte Haltung hören nicht bei den eigenen Haustieren auf.

Es ist legitim und wichtig, sich darüber Gedanken zu machen, wenn man das möchte.
Das ist für mich kein "Gedöns".
 
  • Like
  • Love
Reaktionen: zizi, Hagebutti, Louisella und 2 weitere
Ernähren die Menschen ihre Kinder eigentlich auch mit Pizza, Dosenravioli etc? Frag ich mich halt wirklich manchmal.
Denk an den Verpackungsmüll!!!!1111!!!!11!!!!! (Achtung Sarkamus =D)

Find ich jetzt irgendwie "schade", diese Aussage.

Ethik "Gedöns", Umweltschutz und artgerechte Haltung hören nicht bei den eigenen Haustieren auf.

Es ist legitim und wichtig, sich darüber Gedanken zu machen, wenn man das möchte.
Das ist für mich kein "Gedöns".
Ganz meine Meinung!
 
Das klingt anders als dein Satz im letzten Post.
Vorher klang es so, dass es quasi kein Muskelfleisch gibt, sondern nur Schlachtabfälle. Für mich sind das wirklich Abfälle, die Menschen nicht mehr essen können.

Die Menschen in unserer Gesellschaft WOLLEN aber einiges nicht essen, was sie schon essen KÖNNTEN - und das landet im Zweifelsfall im Müll.

Ich habe einen iranischen Migrationshintergrund, bei uns ist Schafskopf eine Delikatesse; hier ein Schlachtabfall.
Früher hat man aber in Deutschland auch noch mehr Teile des Tieres verwertet.
 
  • Like
Reaktionen: KristinaS, zizi, Wildflower und 3 weitere
Werbung:
Ernähren die Menschen ihre Kinder eigentlich auch mit Pizza, Dosenravioli etc? Frag ich mich halt wirklich manchmal.
Jup, tun sie. Und da der Thread eh übern Jordan ist, mal fröhliches Off-Topic:

Mein kleiner Bruder hatte einen Kindergartenfreund, der kannte im Grunde Spaghetti, McDonalds, Pizza, feddich.
Dieses Kind wusste nicht, was frische Lebensmittel sind. Unvergessen ist deshalb das "Grasbrot" das er bei uns kennenlernte. Butterbrot mit Schnittlauch. Für ihn war es Gras.
 
  • Like
Reaktionen: Daannem
Die Menschen in unserer Gesellschaft WOLLEN aber einiges nicht essen, was sie schon essen KÖNNTEN - und das landet im Zweifelsfall im Müll.

Ich habe einen iranischen Migrationshintergrund, bei uns ist Schafskopf eine Delikatesse; hier ein Schlachtabfall.
Früher hat man aber in Deutschland auch noch mehr Teile des Tieres verwertet.
Ja, ich denke, das kommt darauf an, was jeder für sich als Abfall deklariert. Für mich ist das eben zb Knorpel, Sehnen, manche Organe.. Also alles was ein Mensch essen könnte, seh ich nicht als Abfall. 😬
 
Ich habe einen iranischen Migrationshintergrund, bei uns ist Schafskopf eine Delikatesse; hier ein Schlachtabfall.
Kenne ich auch aus meiner Kindheit in Spanien, Ziegenkopf oder Kuddeln (in Deutschland Hundefutter, in Spanien bei den Tapas zu finden )
 
Jup, tun sie. Und da der Thread eh übern Jordan ist, mal fröhliches Off-Topic:

Mein kleiner Bruder hatte einen Kindergartenfreund, der kannte im Grunde Spaghetti, McDonalds, Pizza, feddich.
Dieses Kind wusste nicht, was frische Lebensmittel sind. Unvergessen ist deshalb das "Grasbrot" das er bei uns kennenlernte. Butterbrot mit Schnittlauch. Für ihn war es Gras.
Traurig.

Fast wie die Kinder bei meiner Mama im Kindergarten früher.
Woher kommen die Bananen? Bei Aldi aus der Kiste 😕
 
  • Like
Reaktionen: Motzfussel
  • Like
Reaktionen: Fan4
Werbung:
Wenn es Kutteln sind, dann musste ich das auch essen.. in Österreich..😬😬😅 und ich hab es gehasst.. leider gabs das wöchentlich.. 🙈🙈
Mochte sie auch nicht sonderlich, da habe ich mich dann lieber an die Weinbergschnecken in Knoblauchsoße gehalten
 
Traurig.

Fast wie die Kinder bei meiner Mama im Kindergarten früher.
Woher kommen die Bananen? Bei Aldi aus der Kiste 😕
Ja, exakt das.
Ich erinnere mich noch dunkel, dass meine Mutter immer auf Spaghetti mit Tomatensauce ausgewichen ist, wenn dieser Freund bei uns war. Oder eben Grasbrot. Grasbrot war dann nämlich ok 😅
Dass ich mit meinen 18 Lenzen (ich bin 10 Jahre älter als mein kleinster Bruder 😉 ) ganz unverfroren der Mutter dieses Kindes mitteilte, dass sie mal zusehen soll, dass er nicht nur Fertigfraß zu essen bekommt, konnte diese Person GANZ schlecht in ihr Weltbild integrieren 🤷‍♀️
 
  • Like
Reaktionen: boop.the.snoot, Daannem und Black Perser
Ja, exakt das.
Ich erinnere mich noch dunkel, dass meine Mutter immer auf Spaghetti mit Tomatensauce ausgewichen ist, wenn dieser Freund bei uns war. Oder eben Grasbrot. Grasbrot war dann nämlich ok 😅
Dass ich mit meinen 18 Lenzen (ich bin 10 Jahre älter als mein kleinster Bruder 😉 ) ganz unverfroren der Mutter dieses Kindes mitteilte, dass sie mal zusehen soll, dass er nicht nur Fertigfraß zu essen bekommt, konnte diese Person GANZ schlecht in ihr Weltbild integrieren 🤷‍♀️
Das versteh ich so gut. Als ich so 9-10 war, kam meine beste Freundin immer mit zum Essen zu uns, wir haben direkt nebeneinander gelebt.
Meine Mutter war alleinerziehend mit nicht wirklich viel Geld und keinerlei Unterhalt und hat sie regelmäßig mit verköstigt, weil es zuhause nichts gab.
Als sie dann bei ihrer Mutter ansprach, dass sie doch bitte wenigstens 30€ im Monat hätte, ist es eskaliert und sie durfte nicht mehr zum Essen kommen.

Mit ca. 14 war ich bei ihr zu Besuch und sie wollte uns beiden zum Mittag Nudeln mit Soße kochen. Sie wusste nicht einmal wie das geht, weil ihre Mutter nicht einmal das Zuhause gemacht hat.
 
  • Wow
  • Sad
Reaktionen: teufeline, Black Perser und Motzfussel
Werbung:
Mit ca. 14 war ich bei ihr zu Besuch und sie wollte uns beiden zum Mittag Nudeln mit Soße kochen. Sie wusste nicht einmal wie das geht, weil ihre Mutter nicht einmal das Zuhause gemacht hat
Oh Gott Oh Gott...

Ich frage mich ja immer, wovon denn dann die Eltern leben! Und überhaupt, wie man seinen Kindern guten Gewissens nichts oder nur Fastfood vorsetzen kann.

Ich mein... Ich bin auf dem Land groß geworden. Auf nem Bauernhof. Die Mutter der besagten Freundesmutter hat im Dorf nen Tante-Emma-Laden betrieben. Ist nun nicht so, dass die Elterngeneration das schon nicht kennengelernt hätte. Im Gegenteil. Und natürlich haben auch wir als Kinder mal einfach ne TK-Pizza bekommen, wenn es schnell gehen musste. Aber ausschließlich?
 
  • Like
Reaktionen: Daannem
Oh Gott Oh Gott...

Ich frage mich ja immer, wovon denn dann die Eltern leben! Und überhaupt, wie man seinen Kindern guten Gewissens nichts oder nur Fastfood vorsetzen kann.

Ich mein... Ich bin auf dem Land groß geworden. Auf nem Bauernhof. Die Mutter der besagten Freundesmutter hat im Dorf nen Tante-Emma-Laden betrieben. Ist nun nicht so, dass die Elterngeneration das schon nicht kennengelernt hätte. Im Gegenteil. Und natürlich haben auch wir als Kinder mal einfach ne TK-Pizza bekommen, wenn es schnell gehen musste. Aber ausschließlich?
Ja es war wirklich schlimm und mein Bruder und ich das absolute Kontrastprogramm.
Meine Mama hatte immer montags bis 19 Uhr Besprechung im Kindergarten, sie war um kurz vor 8 zuhause. Damit wir nicht noch ewig auf das Essen warten mussten hat sie uns (ich war 7, mein Bruder 11) beigebracht Nudeln und Soße zu kochen. Das hat mit der Zeit immer mehr Interesse für was anderes geweckt, so hab ich mehr und mehr kochen gelernt.

Alles was sie heute übers kochen weiß haben wir zusammen erarbeitet. Sie ruft heute noch an, wenn sie einen Kuchen backen möchte oder etwas ihr absolut unbekanntes ausprobieren will.
Ich versteh sowas einfach gar nicht, eigentlich sollte es doch der Anspruch für Eltern sein, seinen Kindern wenigstens das grundsätzliche mitzugeben.
 
Ich versteh sowas einfach gar nicht, eigentlich sollte es doch der Anspruch für Eltern sein, seinen Kindern wenigstens das grundsätzliche mitzugeben.
Möchte man meinen. Natürlich gibt es die Härtefall-Beispiele, wo die Eltern selbst schon keinerlei Bezug zu Nahrungsmitteln haben. Aber so ein Fall war das eben nicht. Die wussten es eigentlich besser.

Bei uns sah das ähnlich aus. Natürlich gab es, gerade auf nem Bauernhof, wo sich im Sommer die Arbeit stapelt, auch schnelle Küche. Aber wir haben eben die ganze Bandbreite kennengelernt. Vom Gemüse aus dem eigenen Garten über das aufwendige Sonntagsessen bis zur Miracoli-Packung. Ich hab auch im Grundschulalter beigebracht bekommen, einfache Suppen oder eben Nudeln und Soße zu kochen. Und als Teenie, weil da dann vegetarisch und später vegan, selbst für mich gekocht, weil die Familie ja Fleisch aß. Da kam dann meine Mutter immer die Ergebnisse meiner Hexenküche probieren. Lieblingsessen meines Knirpsbruders mit zarten 7 Jahren? Tomatensalat mit Unmengen Knoblauch und Zwiebeln. Aber bitte mit Olivenöl, nä? 🤣
 
Gibt es eigentlich in der Schule kein Kochen mehr? 🤔
Bei uns in der Hauptschule (5.-9. Klasse) mussten wir in der Schule kochen, 1x pro Woche. Dazu auch berechnen, was das Menü pro Person kostet. 🤔
Später ging ich noch auf eine Hauswirtschaftsschule, allerdings haben mir die das Handarbeiten nicht beibringen können..😅 Aber Kochen lernten wir eben damals bereits ab 10 oder 11 Jahren schon. 🤔
Falls es das nicht mehr gibt, wäre ich dafür, dass man das wieder einführt.😅
 

Ähnliche Themen

C
Antworten
2
Aufrufe
5K
Polayuki
Polayuki
M
Antworten
13
Aufrufe
3K
shantira
shantira
T
Antworten
11
Aufrufe
911
Razielle
Razielle
Monchen
Antworten
6
Aufrufe
7K
Kewa71
Kewa71
L
Antworten
35
Aufrufe
7K
Locco81
L

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben