Kater (12 Jahre) Krampfanfälle & Asthma?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Er kann jetzt seit einer halben Stunde wieder laufen, trampelt aber eher, springt auf. Läuft jetzt seit 20 Minuten wie ein Tier im Zoo fast die gleichen Bahnen und miaut rum. Ich lass ihn machen, schau dass er nicht von der Fensterbank stürzt. Aufhalten lässt er sich nicht. 😐

Das kann eine paradoxe Reaktion auf Benzodiazepine sein. Das gibt es und könnte hier vorliegen, weil es das zweite Benzodiazepin mit dieser Reaktion ist.


Fraglich wie sinnvoll die Notfallmedikamente bei ihm sind, wenn er trotzdem krampft und dann so rastlos ohne richtige Kontrolle durch die Gegend rennen will..

Habe jetzt das hier gefunden https://m.facebook.com/neurologyforvets/videos/paroxysmal-dyskinesia-in-cats/157610396155634/
Die Katze macht mit der Pfote 1:1 das, was mein Kater meistens am Anfang seiner Krampferei macht. Die Beschreibung passt auch gut. Er ist ja auch durchgehend ansprechbar. Nur wäre er dann nach einer Weile umgefallen und dann losgetaumelt.
Wird jetzt auch nicht groß helfen, aber fand's ganz interessant
 
A

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Paradoxe Reaktion ist eine Möglichkeit.
Oder es ist nicht genug Medikament im Kater angekommen. Dann hat es einfach nicht gereicht.
 
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Hey zusammen,

erstmal das Positive: gestern Abend und heute morgen hat es problemlos geklappt, in einer Leerkapsel (mit Hähnchengeschmack) sowohl Lumi als auch Keppra Dosis easy zwischen den üblichen Leckerchen zu geben. Keine Abneigung, keine Irritation, kein langes Rumlecken. Kann das jedem nur empfehlen. Habs so wie in diesem Video hier gemacht: Tabletteneingabe bei einer Katze leicht gemacht
So lange er Appetit hat (auch wenn das meistens etwas dauert, bis er das 1. Leckerchen erstmal abgeschnüffelt und abgeleckt hat), sollte das klappen.

Er liegt allgemein schon seit ein paar Tagen viel entspannter, auch direkt nach den Anfällen, wirkt auch außerhalb der Anfälle und Müdigkeit zeitlich passend zu den Medis wieder besser drauf. Er streckt sich viel, aber legt sich nur noch selten verkrampft um.

Zum Schlechten:
Leider ist trotzdem seit Dienstag kein Tag ohne einen Anfall vergangen, so auch heute.
Er war wieder etwas unruhig, mauzend durch die Gegend gelaufen (Pupillen waren da aber recht normal), hab ihn ein bisschen mit seiner Maus spielen lassen und danach lief er noch weiter so rum. Dann stand er neben mir am Stuhl und miaute "anders", als Ankündigung, das macht er jetzt öfter.

Ich hab euch mal ein Video davon hochgeladen. (Das "Deckenparadies" auf dem Boden .. ja, das hab ich mal alles so ausgelegt, falls er mal vom Sofa fällt oÄ) Das unmittelbar "davor" + "danach"

Video: 9. März 2024

Die Fenster waren gekippt, da kamen ein paar Geräusche von draußen. Weiß nicht wie gut man sie hört, aber deswegen schaut er gegen Ende so.

Sorry für die Kameraführung, Multitasking ist nicht meine Stärke. Und für das dumme Gesäusel, fühl mich langsam etwas doof bei dem "alles gut(?)" etc, aber ich will, dass er weiß, ich bin da. Super Frage auch, natürlich ist nicht alles gut. 😅 Dachte vielleicht auch für euch interessant oder sollte das hier mal jemand finden, mit dem gleichen Problem.

Mein Eindruck, nachdem ich ja ziemlich jeden seiner Anfälle über die Zeit gesehen habe:
Die Anfälle sind schon anders - er ist noch mehr da als am Anfang, er torkelt weniger durch die Gegend und krampft sich nich so stark durch die Landschaft. Es ist so ein bisschen ein "ey, scheiße, es fängt an... ok, ich leg mich jetzt hier hin... ach ist das kacke.. was ist das? Ok ich bleib noch kurz liegen... - mh, war was?" - blöd formuliert, aber ja. Die Pupillen sind auch nicht mehr so ganz riesig wie vorher. Danach schläft er, vermehrt fressen tut er danach nicht mehr. Das ist so.. merkwürdig? Irgendwie. Weniger intensiv aber häufiger?

Ich weiß nach wie vor nicht, ob ich ihn anfassen soll. Er orientiert sich oft bei den Anfällen in meine Richtung. Dann weiß ich aber ja, dass mans eigentlich nicht soll. Bin da immer hin und hergerissen. In dem Fall hab ichs auch ab und zu gemacht um der Ärztin dann zeigen zu können, wie er wann reagiert..

Ich kann auch gar nicht mehr ausmachen wo der Anfall aufhört. Er bleibt jetzt immer kurz liegen, schaut sich aber schon wieder normal um, wedelt wieder normal, bewegt die Pfoten dann nicht mehr komisch (und dann zwischendurch doch nochmal, inkl Schwanz) und dann steht er irgendwann auf als wäre nichts gewesen. Sieht man auch im Video. Ich dacht erst es wäre schon vorbei und dann waren Schwanz + Pfote doch nochmal komisch.

Was mich persönlich am meisten im Alltag belastet (abseits von seinem eigenen Wohlbefinden und was damit zusammenhängt):
Jedes Mal wenn was runterfällt oder ich ein lauter Geräusch machen muss, hab ich schon Sorge, dass es ihn triggern könnte.
Ich trau mich nicht mal zu staubsaugen, so siehts hier langsam auch aus... der Besen macht halt auf Dauer auch nicht alles. Selbst Kartons von Zooplus öffnen mach ich in Zeitlupe..
 
Das war auch mein erster Gedanke, dass er nicht mehr so schnell in den Anfall kommt, insgesamt wacher ist, und alles nicht mehr so dramatisch aussieht.

So waren bei Pumba die letzten Anfälle auch, die ich gesehen habe.
Das könnte also dafür sprechen, dass die Medikation anfängt zu greifen.

Wenn sie greift, macht Dir keinen Kopf um Umweltgeräusche. Den normalen Alltagsstress wird er dann abkönnen.
Und bei der Zusammenführung kann man die Zwerge ja dann erstmal stundenweise in die Wohnung lassen, damit er wieder seine Ruhephase hat und ausreichend pennen kann. Schlafen wirkt stressmindernd und antikonvulsiv.
 
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Dieser Kater 😭
Die letzten paar Tage waren an sich wirklich gut, hab ihn wiedererkannt. Gesprächig wie davor, geschmust wie davor... Viel mehr da. Kapseln klappen super. Nicht so gefallen hat mir, dass er öfter mal Speichel mit ein paar Haaren ausgekotzt hat und weniger gegessen hat, da sein Allgemeinzustand aber so wesentlich besser war, hab ich mich jetzt nicht verrückt gemacht. Etwas wacklig manchmal noch.

Jetzt bin ich gegen 1 Uhr aufs Klo und der Kater hatte Hummeln im Hintern, wollte unbedingt mit, rein raus und dann wollt er auf einmal doch aufs Waschbecken. Es knallt, so weit ich's gesehen habe hat er sich den Kopf gestoßen, schaffte den Sprung aber trotzdem, faucht einmal
Ich war total im Halbschlaf.

Seine Pupillen reagierten danach so weit ich sagen kann normal. Also erstmal versucht weiter zu schlafen.

Jetzt würde ich wach, weil er sich ständig am Kopf/Ohr kratzt, dabei ist er einmal umgekippt und auch sonst etwas wackelig aber ich kann auf Grund der Allgemeine Situation nicht sagen, ob das jetzt ungewöhnlich oder mehr ist. Haare ausgekotzt hat er danach auch, aber hier auch: hat er letzte und vorletzte Nacht auch..

Wieder eine super Nacht und wieder keine Ahnung was ich machen soll. Wieder Ängste. Hirnblutung, Tod etc. Gleichzeitig klingelt bald mein Wecker für die Arbeit, heute hab ich dort auch einen wichtigen Termin und werd gebraucht.. war länger krankgeschrieben (unabhängig vom Kater natürlich aber Gott sei Dank war ich's)

Nächster TA Termin ist erst Freitag

Was machen.. 😐😐
 
Das können auch gesunde Katzen, paddelig mit dem Kopf irgendwo gegen rennen oder springen.
Wie ist es heute Morgen?
 
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Das können auch gesunde Katzen, paddelig mit dem Kopf irgendwo gegen rennen oder springen.
Wie ist es heute Morgen?

Ja, es war nur so laut und dann das komische kratzen und schütteln heute Nacht 😐 das muss jetzt nicht auch noch sein..

Also seine Leckerchen hat er inkl Kapsel gerne genommen, gefressen und getrunken hat er dann auch, hatte etwas große Pupillen, aber war ja auch noch ungünstiges Licht früh morgens und sie waren zumindest gleich. Er war recht normal - erst nach neuem Futter gebettelt (das von gestern abend war ja nicht gut genug), aus dem Fenster geschaut und dann üblich komisch auf den Stuhl gesetzt (weil er weiß, dass er in dem Zimmer bleiben muss, findet er doof..)

Nicht nochmal gebrochen, nicht übermäßig geschwankt, nicht mehr auffällig gekratzt und normal gesprungen... Jetzt seh ich ihn auf der Kamera normal auf dem Stuhl schlafen. Hoffe das bleibt so und es tat nur kurz ordentlich weh


So Sorgen hab ich mir nicht gemacht, als ich selbst mal ohnmächtig wurde und mit dem Kopf gegen die Wand geknallt bin und ne Minute nichts gesehen hab.. 😂 was machen diese Tierchen nur mit uns
 
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Hey zusammen,

mal ein kleiner Zwischenbericht:

So weit ich das sagen kann - über Anwesenheit + Tierkamera mit halbwegs guter Bewegungserkennung + Zeitstempel, die ich durchschau - hatte er also mit 90%iger Sicherheit keinen Anfall seit dem Video, das ich am 9. gepostet habe.
Er ist überwiegend wieder so, wie ich ihn kenne. Quatscht wieder mehr, schmust wieder mehr wie früher, liegt entspannter, putzt sich öfter und mich auch wieder (ich ich will oder nicht), schläft weniger, ist neugieriger und hat ganz viele Dummheiten im Kopf.

Mein Highlight: gestern hab ich auf der Arbeit gesehen, dass der kleine Stinker einfach meine oberste Schreibtischschublade geöffnet und seine Lieblingsmaus rausgeholt hat 😂 die wurde dann ganz stolz aufs Deckenparadies geschleppt und - mit mehreren kleinen Pausen - gut 45 Minuten gespielt.

Er ist schon etwas wackliger, schafft aber nach wie vor hohe und weiter Sprünge, balanciert mal mehr mal weniger gut auf Stuhllehnen.. . Gut, die 1-2 Tage nach dem Kopf anschlagen waren wieder etwas ruhiger, denke da tat der Kopf schon ordentlich weh.

Was mir nur nicht so gefällt ist, dass er ca seit dem Keppra/seit es ihm besser geht auch so 1-2 x täglich spuckt. Speichel mit Haaren. Liegt vermutlich dran, dass er sich auch wieder mehr putzt und die Medikamente vielleicht etwas den Magen reizen? Sprech ich beim TA mal an. Und er sitzt doch öfter Mal noch zwischendurch in so einer Haltung, die mir nicht gefällt, auch wenn das immer nur kurz zwischendurch ist.

Morgen gehts ja in die Klinik, zum Spiegel checken.
 
Baustelle Zusammenführung.. hab ich gelassen, nachdem einmal die Sache mit dem Notfallmedikament und dann das mit dem Kopf anschlagen war. Der Kleine hat einen Wachstumsschub nach dem anderen und es wird auch bald Zeit für die Kastration der Beiden. Weiß nicht, ob das davor überhaupt Sinn macht - Kastrat + nicht kastriert hab ich hier jetzt öfter gelesen soll ja auch schon bei Kitten blöd sein. Ganz zu Schweigen vom neuen strickt trennen wegen Geruch. Er wirkt aktuell aber auch nicht sehr gestresst von dem Zimmer/der Tür. Ab und an sitzt er neugierig davor. Ohne Anfälle, ohne irgendwas.

Hab eben mal die Tür einen Spalt aufgemacht, weil er grade mit rein wollte und sie auch schon gehört hat. Dass sie sich sehen können. Die Kleine hat ihn energisch angemauzt und er hat 3x gefaucht, blieb dann noch stehen.. fauchte nochmal und lief dann 3. Schritte weg und hat sich geputzt. Als er nicht mehr schaute hab ich zugemacht, bin ich die Küche und er kam mir schon wieder ganz normal hinterher. Danach wurd dann noch gekuschelt, jetzt ists ihm wieder egal.

Hinzu kommt:
Nächste Woche wird hier die Wärmepumpe installiert. Also erstmal krach am Haus. Dazu müssen wir dann auch noch aufräumen, es ist viel liegen geblieben durch den ganzen Stress und Geräuschvermeidung und die ein oder andre Heizung freiräumen, denn es kommt im Laufe der Woche jemand, der alle Heizkörper entlüftet (warum professionell und durch uns nicht reicht, weiß ich nicht). Mein Kater hat ja panische Angst vor Fremden, ich muss arbeiten. Mein Freund ist Zuhause. Läuft wohl drauf hinaus dass meine Mutter ihn einpackt für 30-60 Minuten und rumfährt bzw ggf. dann bei sich halt abstellt und solange er kein Terror macht, erst am Ende wieder ins Auto packt..
Denke, das ist die einzige Option, die wir da haben. :/
 
Wenn die Anfälle im Griff sind, schafft Ihr den Rest auch noch.
 
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Schön, dass es besser wird.

Wiegst du deinen Kater regelmäßig? Aufgrund des Erbrechens, das ja durchaus eine Nebenwirkung sein kann, würde es wohl sinnvoll sein.
Er erbricht zumindest bisher kein Futter dadurch - ist immer nur Flüssigkeit + Haare

Aber nein, ich wieg ihn nicht - aktuell haben wir keine Waage mehr, die Letzte ist kaputt gegangen. Er wurde aber letztes Mal in der Klinik gewogen und wollte ihn dann morgen wieder wiegen lassen
 
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Du hattest geschrieben, dass dein Kater weniger isst und nun auch noch erbricht. Ich würde regelmäßig wiegen. Auch Flüssigkeit kann mittelfristig Gewichtsverlust bedeuten.

Es gibt günstige Babywaagen oder auch Küchenwaagen, wenn sie ausreichend Gewicht wiegen können.

Ja, weniger als die letzte Zeit, als er wegen Anfällen + Medikamenten Fressflashs hatte - er war nie so der große Esser, war immer so auf seinen 3,5kg und der ultimative Häppchenesser 😊 Es ist nicht wirklich weniger zu seinem "vorher" Fressverhalten, je nach Phase und Tagesform. Aber ich hab das Gefühl, dass er was mit den Zähnen haben könnte.. was natürlich ungünstig wäre in der aktuellen Situation. Er leckt viel am Futter rum, also ist lange am Napf aber es fehlt verhältnismäßig wenig. Auch bei Leckerchen wird erstmal angeleckt, fallen gelassen etc. Zahnstein hat er wohl auf jeden Fall wieder etwas.

Auf einer Waage würd er nicht sitzen bleiben - bei ihm kommt nur erst ohne Katze und dann mit Katze wiegen in Frage, aber solange wir eh so regelmäßig zum TA gehen, spar ich mir das Geld trotzdem erstmal. Muss aktuell eh schauen, wo ich bleib.. es war vorher schon keine gute Phase und das Notfallbudget hat an vielen Enden sehr gelitten. Ab August wirds wieder besser.. und wer weiß was bis dahin noch kommt.
 
Meine Katzen und ich gehen gemeinsam auf die Waage. 😀
Die Oldies wiege ich alle ein bis zwei Monate.
 
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Meine Katzen und ich gehen gemeinsam auf die Waage. 😀
Die Oldies wiege ich alle ein bis zwei Monate.
Jap, so hab ich das auch gemacht - hab ihn auch öfter gewogen, weil die TA meinte da kann man dann abseits der regulären Kontrollen erkennen, ob bzgl der SDÜ alles noch passt 😀 aber die ist halt kaputt und solang er eh ständig zum TA muss, kauf ich erstmal keine Neue. Das ist da ja super schnell gemacht und ich dreh grad eh jeden Cent um
 
So, mein Kater hat grade im erwartbaren Anfall mein Geschriebenes gelöscht 😅
Leider gabs die Medis 25 Minuten zu spät, wegen Wartezeit + Fahrtzeit. Sie waren zwar schon drin, aber leider nur ca 5 Minuten.

Mal schauen ob ichs nochmal zusammenkrieg, was die Neurologin sagte:

- Bzgl. Essen meinte sie, wir sollen weiter beobachten obs einfach nur weniger ist als mit Anfällen + frischen Medis oder obs wirklich zu wenig ist. Sein Gewicht ist in Ordnung, normale Schwankung
- Temperatur war 39,5°C hat sie aber - da wir sonst nicht wahrgenommen haben, dass er übermäßig warm wäre - eher auf die massive Aufregung bei ihm gemünzt
- Entwicklung ist gut und da sagte sie eigentlich das Gleiche wie ihr bzgl. Anfallsveränderung etc, Tagebuch führen
- Keppra behalten wir auf jeden Fall nächste Woche noch bei, wegen des anstehenden Stresses und sonst natürlich mal sehen, was die Ergebnisse sagen, sie ruft mich zwischen Montag und Mittwoch an
- neuro FIP schließt sie nicht aus, hängt von der Entwicklung ab (sagte aber auch, dass es normal wäre, wenn die Dosis jetzt dann bald erstmal passt und dann wegen Gewöhnung angepasst werden muss) aber bei starker Verschlechterung und sonstigem stark auffälligen Verhalten: da bleibt dann nur die Hirnwasseruntersuchung und ggf. eben MRT dazu, weil sich das anbietet um dann auch wegen Tumoren zu schauen, alternativ dann aber auch erstmal Cortison, je nachdem
- diese.. paroxysmale Dsykinesie kannte sie auch direkt und meinte ja, da gibts einige Ähnlichkeiten

Generell kann sie so nur durch die Anfälle etc natürlich nicht sagen, was von all den Gründen es sein kann, aber dass es schonmal mit den Medis besser wurde ist sehr gut und dann können wir halt jetzt nur schauen, wie es wird. Bei ihm ist es wirklich sehr untypisch, was es natürlich nicht leichter macht. Sie sagt auch, aufgrund des Alters ist die Wahrscheinlichkeit eines Tumors natürlich nach wie vor sehr hoch, weil die harmloseren Erklärungen in dem Alter halt untypisch sind. Was sie aber sieht + hört steht dem eher entgegen. Also mal erstmal schauen...

Notfallmedikament würd sie bei der bisherigen Häufung und Dauer auch nicht mehr geben, das ists nicht wert. Solange da nichts Außergewöhnliches passiert.
 
Irgendwie mag ich die Neurologin unbekannterweise.
Gibt praktische Handlungsanweisungen, verheimlicht nichts, reitet aber auf dem, was noch sein könnte, nicht rum, weil es ja noch ungelegte Eier sind.
 
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Irgendwie mag ich die Neurologin unbekannterweise.
Gibt praktische Handlungsanweisungen, verheimlicht nichts, reitet aber auf dem, was noch sein könnte, nicht rum, weil es ja noch ungelegte Eier sind.

Ich mag sie auch sehr gerne. Sie ist sehr unaufgeregt, aber trotzdem einfühlsam, sachlich und erklärt gut, obwohl die Kommunikation auf Englisch ist. Wirklich Glück, dass sie 2 Wochen bevor wir dort waren neu in die Klinik kam.

Sie hat sogar gefragt, ob es denn "okay" für uns wäre, wenn wir ihn in dem Punkt weiter dort behandeln oder ob wir das lieber beim Haustierarzt machen wollen, mit Rücksprache. Wegen der Fahrtzeit. Aber fühl mich da definitiv besser aufgehoben, sie ist halt auch einfach darauf spezialisiert. Und dass ich ihr jederzeit eine E-Mail schreiben kann, wenn sich irgendwas verändert, ich eine Frage habe o.Ä.

Auch, dass sie aufklärt und nicht das Einzige worüber man spricht das MRT ist und einem ein schlechtes Gewissen gemacht wird, das Tier nicht sofort ins MRT zu schieben. Auf mich wirkte das, als wäre das für sie das normalste Vorgehen, das nicht sofort zu machen. Wird halt auch vom Fall abhängen. Und dass sie mir auch so direkt sagte, dass neurologische Untersuchungen kurz nach einem Anfall keinerlei Sinn machen und ich das was da gesagt wurde deswegen direkt aus dem Kopf streichen kann.

Ich fühl mich aufgehoben und kann jetzt endlich mein Hirn ausschalten. Egal was noch kommt, ich vertrau dem was sie sagt.
 
In England werden CT und MRT schon beim Menschen deutlich seltener eingesetzt. Das System ist anders. Dafür wird mehr gesprochen und mehr aus Anamnese und körperlicher Untersuchung entschieden.
 
Wie sind denn die Erfahrungen so, wenn eine Dosis (grade am Anfang, wenn evtl noch nicht alles optimal eingestellt ist) mal später gegeben wurde?

Gestern war es ja fast eine halbe Stunde wegen des Termins+der Fahrer+Verstecken danach, prompt gefolgt von einem Anfall (wobei der auch wieder schwächer war - er hatte keinen 100% Kontrollverlust und statt zu stolpern "stelzte" er mit den Hinterbeinen eher rum und kippte nur teilweise leicht). Danach war er nicht so gut drauf, auch heute morgen schnurrt er kaum (wo er normalerweise schnurren würde) und grade eben wollte er wieder an die oberste Schublade, lang gestreckt und ist dann kurz so halb-steif hinten übergefallen, hat sich dann aber direkt wieder normal hingesetzt und keine großen Pupillen. Ging dann zur Fensterbank und ist da erstmal etwas abgerutscht und blieb auf der Sofalehne davor sitzen. Also denke mal, da wird vielleicht grade was "grade so" unterdrückt? Könnt aber natürlich auch ein Hinweis auf eine Verschlechterung der Ursache sein, will den Teufel aber nicht direkt an die Wand malen, grade nach der verpatzten Zeit.

Ich will versuchen, hier so Dinge und Fragen festzuhalten, egal wie es sich entwickelt. Ich bin bei meiner Suche nach Antworten SO oft auf Themen in verschiedensten Foren gestoßen wo einfach nichts mehr kam (oft nachdem ich mir dachte "ja, das kommt mir bekannt vor!"). Oder nur ganz wenig/schlecht beschrieben oder berichtet wurde. War immer dankbar, wenn ich was gefunden habe, wo ich mehr lesen konnte, auch wenn das dann gefühlt immer sehr andre Fälle waren. Vielleicht findet das hier irgendwann jemand mit dem gleichen Problem und ist froh über meine Romane und den Gedankensalat. 😅



In England werden CT und MRT schon beim Menschen deutlich seltener eingesetzt. Das System ist anders. Dafür wird mehr gesprochen und mehr aus Anamnese und körperlicher Untersuchung entschieden.
Ich glaub, sie kommt aus den Niederlanden oder Belgien 😀 weiß nicht, wie da so der Umgang damit ist
 
Am Anfang habe ich Nelly immer pünktlich um 10/22 Uhr die Luminaletten gegeben. Erst nachdem es keinen Anfall mehr gegeben hat, und der Phenospiegel stabil war, habe ich auch schon mal die Teblette einige Minuten eher oder später gegeben. Oder auch für eine Stunde nach hinten oder vor geschoben. Das mache ich aber nur im Notfall.
 
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