Kater donnert gegen Glastür und attackiert meine Beine

  • Themenstarter Themenstarter Alphabetti
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Ich möchte mal folgenden Gedanken anstoßen:
So wie ich es verstanden habe, ist euer Garten gesichert und Filou muss zu euch reingelassen werden, kann dann aber nicht mehr raus, erst, wenn ihr wieder die Tür öffnet. Man korrigiere mich, sollte dies falsch sein.
Egal, was für ein Hin und Her es mit dem Kater ist und wie sehr man glaubt, die andere Partei würde sich nicht „ordentlich“ kümmern (berechtigt oder nicht) lassen wir mal dahingestellt. Fakt ist, der Kater hat ein Zuhause. Fakt ist für mich, man kann sich eine fremde Katze - auch nicht temporär- aneignen und sie im eigenen Garten „festsetzen“.
Was ist der nächste Schritt, der Kater kommt auch mit ins Haus? Im Winter denkt man, „er hat es sicher lieber warm“ und lässt ihn deshalb den halben Tag bei sich drinnen? Vielleicht sogar, weil Rambo sonst seinen Kumpel vermisst?
Oder man sieht, dass Filou Flöhe hat und gibt ihm dann ein Mittel, weil die Halterin das nicht macht?
Filous Halterin denkt vielleicht, nur ungesicherter Freigang sei das Wahre und deshalb sollen sich die Katzen doch draußen treffen und öffnet eure Tür, damit Rambo raus kann.
Oder Filou wird vielleicht wirklich an dieser Straße überfahren, muss man sich dann die Frage stellen, ob man schuld war, weil er vielleicht sonst dort nie langgegangen wäre?
Das sind jetzt natürlich alles nur Gedankenspiele von mir, woran sich aber die Frage anschließt, wie viel (ungefragte) Einmischung von Fremden bezüglich deines Katers würdest du dir gefallen lassen?

Dass du auf die Halterin (bzw. die Mutter, wobei ich sie als solche bezeichnen würde) zugegangen bist, finde ich sehr gut. Die Antwort war aber letztlich auch eindeutig und das sollte man dann auch akzeptieren.

Also wo war die Antwort eindeutig?
Wäre Filou nicht mehr gekommen und die Tochter hätte ihren Kater bei sich behalten, dann wäre sie eindeutig.
Nun stand aber Filou wieder da, und man könnte spekulieren, ob auch das eine eindeutige Antwort sein könnte.

Also hier erlebe ich das jeden Tag, dass ein Freigänger der Zuhause ein Einzelkater ist, bei anderen die Bspw. zwei Katzen zuhause haben, durch die Wohnung marschiert - über eine Katzentreppe die am Balkon festigt ist.
Manchmal ist das eben so, dass Katzen in Einzelhaltung sich draußen beim Freigang dann oft dort aufhalten wo ne nette, sympathische Katze am Start ist.
Wieso sollte denn jetzt Alphabetti ihren Kater vom gesicherten Freigang in den ungesicherten Freigang schicken?
Also als ich noch ein junges Kind mit ca. 4 oder 5 Jahre war, und wollte fünf Häuser weiter meine Freundinnen (Geschwister) abholen, zum Spielen - da waren doch auch alle Mütter froh drum, wenn die Mutter meiner Freundinnen mich lieber in die Wohnung herein bat zum Spielen, als ihre zwei Knirpse auch noch raus zu schicken.
Komisch, bei Kindern ist das nicht nur normal, sondern auch erwünscht, zumindest früher bei uns so gewesen.
 
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Du kannst doch hier nicht Kinder mit Katzen vergleichen.
Ich würde nie auf die Idee Kommen eine fremde Katze in meinem Gehege einzusperren.
Und ich wäre ziemlich sauer, wenn das jemand mit meinen Freigängern gemacht hätte.
Wäre Rambo auch Freigänger wäre das kein Problem, wenn sie sich treffen.
Meine Freigänger hatten auch Freunde draussen und haben sich gegenseitig besucht.
Aber sie könnten selber entscheiden wann und wie lange und oft ist meine Luzie wie der Blitz nach Hause gerannt.

Ich würde, anstatt hier alles auf Filou zu setzen, über eine Vergesellschaftung mit einem anderen Kater nachdenken. Wie dieser charakterlich sein sollte ist ja jetzt klar.
 
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Bei meinen Freigängerkatzen ist mir klar, dass ich sie nicht exklusiv habe. Wenn irgendwo anders eine Katze gefüttert wird, könnte meine auch mitfuttern oder auch durch eine offene Türe ins Haus. Wenn ich eine Katze vermisse, dann frage ich auch bei den Nachbarn, ob sie nicht versehentlich eingesperrt sein könnte.

Ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn meine Freigänger zweitweise in einem geschlossenen Gehege wären. Allerdings wäre meine Bedingung, dass die Katze nicht gegen ihren Willen festgehalten wird und dass sie nicht bewußt angefüttert wird und dass derjenige mich informiert, wenn eine meiner Katzen sich dauerhaft ansiedeln möchte. Bei einem Kumpelbesuch bei Nachbarn hätte ich nichts dagegen.

Ich würde den Kater ab und zu reinlassen und natürlich wieder regelmäßig raussetzten und NICHT füttern.
 
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Wie viele auf Artgenossen extrem aggressiv reagierende Katzen hast Du denn schon erfolgreich vergesellschaftet?

Was hat das denn mit meiner Aussage zu tun, über eine Vergesellschaftung nachzudenken?


@Alphabetti, ich hatte überlesen, das die Halterin informiert ist und kein Problem damit hat. Und wenn du ihn auch nicht "abwirbst" ist das auch ok für mich.

Und ich finde es gut das Rambo so große Fortschritte gemacht hat bei euch, das hatte ich ja schonmal geschrieben. Ich würde jetzt nur nicht alle Hoffnungen in Filou setzten, das halte ich für einfach falsch.

Genauso halte ich es für falsch pauschal zu sagen, das Rambo auf viele seiner Artgenossen aggressiv reagiert. Das hat er in der Vergangenheit getan, seither hat er sich aber auch weiter entwickelt. Hat ein Zuhause gefunden in dem er sich wohlzufühlen scheint. Ein ausgeglichener, zufriedener Kater kann ganz anders auf Artgenossen zugehen.

Daher meine Aussage, man könnte über eine Zusammenführung nachdenken.
Ich habe seinerzeit aggressive Streuner aufgenommen die an ihrem Revier wg. "Bissigkeit" nicht mehr erwünscht waren. Es gab keinerlei Probleme mehr, als sie merkten, sie sind erwünscht, haben ein Dach überm Kopf und, falls es draußen nicht genug Mäuse gab, einen vollen Napf der auf sie wartet.
Auch Artgenossen wurden nicht als Rivalen angesehen.
 
Alphabetti, es ging in meinem Beispiel nicht darum, dass Rambo in den ungesicherten Freigang soll, sondern dass es eine Frage der Perspektive ist. Für euch ist ungesicherter Freigang für euren Kater nicht in Ordnung, für die Nachbarin scheinbar schon. Der Nachbarskater wird temporär von dir in diesem gesicherten Bereich gehalten. Deshalb der Perspektivenwechsel, wie du es fändest, würde man deinen Kater aus seinem gesicherten Garten lassen, damit er mit dem Nachbarskater spielen kann.
In beiden Fällen würde eine fremde Person über das Wohl der jeweiligen (fremden) Katze entscheiden.

Ich empfinde die Antwort insofern eindeutig, weil sie dir den Kater sonst hätte übereignen können oder zumindest erlauben, dass sie es auch zB in Ordnung fände, würde er sich auch länger in eurem umschlossenen Garten aufhalten. Das hat sie aber -zumindest nach deinem Text - nie getan. Den Rest („aufs Auge gedrückt“, „es der Tochter recht machen“ usw.) vermutest du ja nur.

Im Endeffekt, was heißt sich rechtfertigen müssen, das muss hier niemand.
Ich sehe eben nur auch die andere Seite. Die Wahrheit liegt meistens irgendwo zwischen diesen beiden Seiten.
 
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Nach endlich drei Wochen der Angst und Qualen, der Kater ist vermutlich sterbenskrank, nur abgenommen hat er dabei noch nicht, wurde er endlich geröntgt und das erleichterte Gelächter des alten TA-Hasen werde ich nie mehr vergessen, als mir grinsend erklärt wurde, dass der komplette Magen, Bauch und Darm von Mika voll mit Katzenfutter sei - Fazit: Er wird draußen irgendwo fleißig gefüttert.
Ja, genau das ist ein gutes Beispiel, warum man keine fremde Katze füttern soll, die ein Heim hat.
 
Warum wurde Mika denn nun schon wieder gesperrt!?😕
 
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Weil das was völlig anderes is.

Nina denkt über Vergesellschaftung nach. Sie ist sich sehr wohl bewusst, dass Einzelhaltung blöd is und wünscht sich für ihren Kater einen Kumpel, den er nicht zerfleischen will.
Deswegen gab es ja den Versuch schon.

Auch ein ansich sozialer Streuner, der aus reinem Ressourcenmangel aggressiv is, is ne ganz andere Nummer, als ein Tier, dass einfach nur aggressiv gegenüber Artgenossen is.

Da muss man auch an das Tier denken, dass für den Versuch herhalten soll. Das dadurch wiederum psychische Schäden davon tragen kann.

Und nur weil Filou akzeptiert wird, heißt das noch lange nicht, dass ab jetzt jeder höfliche Kater für Rambo klar geht.

Ich kann Nina da aus Erfahrung absolut verstehen, wenn sie diese zarten Annäherungen jetzt nicht sofort als Go für einen erneuten Versuch sieht.

Manche Tiere brauchen eben einen ganz speziellen Partner.
Generell nicht, aber gerade so einen Fall, kann man nicht pauschalisieren.

Danke für deine Erläuterung🙂
Klar ist mir das schon, keine Ahnung warum ich mich zu dieser lapidaren Aussage habe hinreißen lassen 😳
Ich habe eine komplett andere Vorgehensweise, bei der ein psychologisches Profil nur hinderlich wäre.
Ich kann aber verstehen, das die hier im Forum propagierte Methode Sinn macht. Insbesondere bei Wohnungshaltung
Jeder wie er mag.
 
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