Kater erziehen

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Wenn du den Kater sanktionieren und aussperren würdest, NACH einer solchen Aktion, wie verhinderst du eine Verletzung?
Mit dem Sanktionieren und Aussperren bringe ich dem Kater bei, dass er das über den Tisch Toben in Zukunft unterlassen soll. Und dann kann ich auch Teetassen in Zukunft immer besser und beruhigter auf dem Tisch stehen lassen, weil der Kater genau weiß, dass er das nicht darf. Ist genauso wie bei der Hundeerziehung. Und Katzen sind da durchaus auch sehr lernfähig, wenn sie auch nicht so aufs Wort reagieren wie Hunde.
(Und ich greife im übrigen ja nicht erst NACH einer solchen Aktion ein, sondern sobald er damit anfängt.)
Unsere beiden haben z. B. als sie zu uns kamen immer ihre Krallen am Sofa gewetzt. Weil das auf der Pflegestelle offenbar okay war. Wir haben ihnen beigebracht, dass das bei uns aber verboten ist und heute kratzen sie nur noch höchst selten, und zwar, ohne, dass wir was sagen müssten. Sie scheinen gelernt zu haben, dass das hier gar nicht erwünscht ist.
 
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äh das hatte ich doch schon mehrfach geschrieben. Dafür sorgen, dass möglichst wenig rumsteht, zusätzlich für Tobemöglichkeiten sorgen und ansonsten gelassen bleiben.
Ja, aber das ist ja keine Erziehung.
 
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redet ihr zwei vllt nur aneinander vorbei?
 
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Ja, aber das ist ja keine Erziehung.
Ja und?
Meine kratzen auch gerne am Sofa - sie wissen, dass es ungewünscht ist, aber beibringen, keine Chance, ist zu attraktiv. Steht eine Kratzsäule davor, Problem gelöst.
 
Mit dem Sanktionieren und Aussperren bringe ich dem Kater bei, dass er das über den Tisch Toben in Zukunft unterlassen soll. Und dann kann ich auch Teetassen in Zukunft immer besser und beruhigter auf dem Tisch stehen lassen, weil der Kater genau weiß, dass er das nicht darf. Ist genauso wie bei der Hundeerziehung. Und Katzen sind da durchaus auch sehr lernfähig, wenn sie auch nicht so aufs Wort reagieren wie Hunde.
(Und ich greife im übrigen ja nicht erst NACH einer solchen Aktion ein, sondern sobald er damit anfängt.)
Unsere beiden haben z. B. als sie zu uns kamen immer ihre Krallen am Sofa gewetzt. Weil das auf der Pflegestelle offenbar okay war. Wir haben ihnen beigebracht, dass das bei uns aber verboten ist und heute kratzen sie nur noch höchst selten, und zwar, ohne, dass wir was sagen müssten. Sie scheinen gelernt zu haben, dass das hier gar nicht erwünscht ist.
und woher weisst du, dass er aufn Tisch springt, wenn er rumtobt?
 
Wenn du den Kater sanktionieren und aussperren würdest, NACH einer solchen Aktion, wie verhinderst du eine Verletzung?
Um auf diese Frage noch mal speziell einzugehen: wenn sie lernen, dass sie es nicht dürfen, kommt es auch immer seltener vor. Vielleicht passiert heute mal was und vielleicht nächstes Mal auch noch, aber mehr kann man ja nicht tun, als es Ihnen beizubringen. Natürlich lassen auch wir nicht alles rumstehen und rumliegen, was gefährlich ist, erst recht nicht, wenn ich nicht im Zimmer bin. Aber ich möchte z. B. morgens den Frühstückstisch decken und mal kurz in die Küche gehen können, ohne dass die Katzen in der Zwischenzeit das Geschirr abräumen...
Das ist ein bißchen wie Kindererziehung: na klar setzt man ein Kind nicht neben eine heisse Herdplatte, aber es macht eben Sinn, solche Unfälle nicht nur dadurch zu vermeiden, dass ich immer alles weg räume und alle Gefahren von dem Kind fernhalte, sondern dem Kind beizubringen, dass es keine gute Idee ist, auf eine heisse Platte zu fassen. Auch wenn das heute vielleicht mal passiert ist.
So ähnlich mache ich das bei meinen Tieren auch.
 
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Keine Ahnung. Nein, ich glaube eher, dass ich grundsätzlich der Meinung bin, dass man Katzen erziehen kann (mit gewissen Grenzen), während Keyla diese Meinung offenbar nicht teilt.
 
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und woher weisst du, dass er aufn Tisch springt, wenn er rumtobt?
Was meinst Du, dass er in meiner Abwesenheit drauf war, obwohl er es nicht darf?
Na ja, ich höre das meistens in der Küche, aber was die Katzen machen, wenn wir nicht da sind, ist ja eine ganz andere Frage. Klar gehen die Katzen mal auf den Tisch, wenn wir nicht da sind, aber dann steht da halt auch kein Geschirr drauf und auch sonst nichts anderes. Da sorge ich dann wieder vor.
 
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Um auf diese Frage noch mal speziell einzugehen: wenn sie lernen, dass sie es bricht dürfen, kommt es auch immer seltener vor. Vielleicht passiert heute mal was und vielleicht nächstes Mal auch noch, aber mehr kann man ja nicht tun, als es Ihnen beizubringen. Natürlich lassen auch wir nicht alles Rumstehen und Rumliegen, was gefährlich ist, erst recht nicht, wenn ich nicht im Zimmer bin. Aber ich möchte z. B. morgens den Frühstückstisch decken und mal kurz in die Küche gehen können, ohne dass die Katzen in der Zwischenzeit das Geschirr abräumen...
Das ist ein bißchen wie Kindererziehung: na klar setzt man ein Kind nicht neben eine heisse Herdplatte, aber es macht eben Sinn, solche Unfälle nicht nur dadurch zu vermeiden, dass ich immer alles weg räume und alle Gefahren von dem Kind fernhalten, sondern dem Kind beizubringen, dass es keine gute Idee ist, auf eine heisse Platte zu fassen. Auch wenn das heute vielleicht mal passiert ist.
So ähnlich mache ich das bei meinen Tieren auch.
Mit Kindererziehung würde ich sowas echt nicht vergleichen. Der Kater hat Energie und Bewegungsdrang und es macht ihm Spaß, über Umwege rumzuturnen. Wie gesagt, irgendwohin muss er ja mit seiner Energie. Würde ihm auch den Tisch nicht komplett verbieten wollen, die Frage nach der Wohnung wurde ja leider nicht mehr beantwortet, um zu sehen, wie sonst so die Möglichkeiten sind.

Meine sind ständig bei mir aufm Tisch, die sind halt auch gerne in der Nähe der Menschen.

Es wurde hier halt übertrieben dargestellt, wie supergefährlich doch heißer Tee im Glas sein kann, nunja.
 
Ja klar, der Kater soll seinen Bewegungsdrang ja auch ausleben können. Oder seinen Kratzdrang, wie bei uns. Ich bin völlig bei Dir mit der Kratzsäule neben dem Sofa, haben wir auch. Weil man ihm, wenn man eine Sache verbietet, stattdessen eine interessante Alternative anbieten muss.
Wie sagt Jackson Gallaxy immer: "every no needs a yes" oder so ähnlich...
 
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Keine Ahnung. Nein, ich glaube eher, dass ich grundsätzlich der Meinung bin, dass man Katzen erziehen kann (mit gewissen Grenzen), während Keyla diese Meinung offenbar nicht teilt.
Ich gehöre ja zur Fraktion (böses Wort, bitte nicht mit Wattebällchen beschmeißen 😁), dass man Katzen und speziell Kitten sehr gut erziehen kann. Nur eben im Hause Leona sollen sie so viel tun und lassen dürfen wie sie möchten und vertretbar ist, insofern überlege ich vorher lieber 2x ob ich nun eine Erziehungsaktion starten möchte oder - um bei diesem Beispiel zu bleiben- einfach nix gefährliches auf dem Tisch stehen lasse. Meist finde ich Erziehungsmasnahmen überflüssig (außer was Mobbing betrifft).

Als hier noch Kitten lebten und somit der ganz normale Katzenwahnsinn hier einzog, war alles gesichert und stand nichts zerbrechliches herum. So fand ich es am stressfreiesten für alle, und auch am sichersten für die wilden Wutze.
Es war mir aber wichtig, dass das Schlafzimmer ein Ruheraum ist und speziell das Bett als Tobezobe tabu. Ich hab die Tür nie zu gemacht aber darauf geachtet, dass dort Ruhe herrscht und wenn die Kittys dort herumpesten, sie woanders hin getrieben oder halt vom Bett gepflückt, sie lernten dann schnell, dass woanders toben lustiger ist. Wenn das eine abgewandelte Form von Aussperren ist, dann hab ich sie also ausgesperrt 🤭 😎
 
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Vor kurzem hat er sie immer festgehalten wenn er sich paaren wollte und da sie Geschwister sind habe ich beide zum TA gebracht und sie haben sich entschieden ihn zu kastrieren da er viel schneller wächst als sie. Wenn er was macht was er unterlassen sollte sage ich klar und deutlich Nein und ich merke, dass er es erkennt und es vorsichtig ablässt.

Ebenso toll wie sich auf das Thema Kastration eingeschossen wird, sehr hilfreich für die aktuelle Frage. Hat die TE sowieso vergrault.
Dass Kater noch einige Zeit nach der Kastration potent sein können, ist dir sicher nicht entgangen.
Aber ob das die TE weiß? Da bin ich mir nicht so sicher.
Sonst würde man die Katzendame zuerst kastrieren.
Was stört dich daran, dass man das erwähnt?

Es gibt auch potente Kater die überdreht sind weil sie gestresst sind.
Die Hormone spielen verrückt, vielleicht ändert sich das nach der Kastration.

Auch dass der Kater eine zeitlang alleine gelebt hat, könnte zu seinem überdrehten Verhalten geführt haben.

Ich wüßte nicht, welcher Forenuser die TE beleidigt hätte um sie damit vergraulen zu können.
Das sind wohl hier schon echte Hirngespinste.
 
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Es war mir wichtig, dass das Schlafzimmer ein Ruheraum ist und speziell das Bett als Tobezobe tabu. Ich hab die Tür nie zu gemacht aber darauf geachtet, dass dort Ruhe herrscht und wenn die Kittys dort herumpesten, sie woanders hin getrieben oder halt vom Bett gepflückt, sie lernten dann schnell, dass woanders toben lustiger ist. Wenn das eine abgewandelte Form von Aussperren ist, dann hab ich sie also ausgesperrt 🤭 😎
Ja, das hast Du dann wohl getan! Na, sowas! 😁
 
Ich habe alle Katzen seit je her aus dem Schlafzimmer ausgesperrt (sogar mit "Tür zu", ich grässliche Person) und ja, auch beim Essen, wenn es gar zu wild wird, selnst heute noch - oder die Nasen zu nah an die Teller kommen, gehen die Katzen raus. Kommt inzwischen sehr selten vor, denn ja, man jann Katzen gut erziehen. Zumindest, wenn man anwesend ist, machen sie idR das, was sie dürfen. Dass sie, wenn ich nicht da bin, über Tische und Bánke gehen (Tische sind in meinem Beisein tabu), weiß ich und es ist auch in Ordnung; wenn ich da bin, nicht.

Das haben sie sehr schnell verstanden.

Ich finde es also völlig legitim, die Katzen für eine kurze Zeit auszusperren.
 
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Bei Kitten finde ich das "wegpflücken" am effektivsten. Um ihr Tun unmitteobar zu unterbrechen. Aber sie dort absetzen wo sie das was sie tun, dürfen.
Immer vorher überlegen "warum tun sie das und was kann ich als Alternative bieten?"
Zb auf Bett toben: Kitty wegpflücken und auf den Boden setzen (oder halt in den Nebenraum) "Hier darfst du toben".
Oder auf Anrichte hüpfen: Kitty wegpflücken und auf eine andere erhöhte Stelle setzen: "Hier darfst du auch den oberen Bereich angucken".
Oder an Sofa kratzen: Kitty vom Sofa pflücken und an die Kratzstelle setzen (möglichst nah am Sofa) "Hier darfst du schön wetzen".
So in der Art lernen sie am schnellsten meiner Erfahrung nach und ich würde Gläser etc nicht herumstehen lassen.
 
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Wie man Katzen in vielen Teilen überreden kann, wie man gemeinsam gut zusammenlebt..also eine Art der Erziehung, geht bei allen Katzen und bei Kitten die neugierg sind geht es am einfachsten. Im Zusammenleben bei Katzenverbunden erstellen und erlernen sie völlig eigenständig auch gewisse Regeln im Zusammenleben untereinander. Mutterkatzen zeigen ihrem Nachwuchs die dos and dont's oder was Mamakatze mag und nich mag..das ist auch eine Form der Erziehung. Ich frage mich immer woher diese Sichtweise kommt man könnte Katzen "nicht erziehen"?
Natürlich ist es nicht Art von Erziehung. "Ich gebe einen Befehl, du folgst" wie das bei Hunden funktioniert aber das man Nachts keine Party im Bett zu feiern hat oder wenn man es sich schon nicht verkneifen kann über den Tisch zu turnen, dann es zumindest in angepassterer umisichitger Gesschwindigkeit macht..das geht. Auch so Dinge wie angstrei einsteigen in Transportboxen und sogar das ein Herd auch mal sehr Heiß ist..
Nett beschrieben wie das geht, mehr aus Sicht der Katze hat das z.B eine Verhaltensmedizinierin mit langjahriger eigener Katzenerfahrung.

Sabine Schroll: Katzen-Kindergarten

@MxM, das ist ein kleines Büchlein, nicht sonderlich dick und sehr nett geschrieben. Wenn du das durch hast wirst du mit Tischflitzern sicherlich ein gutes gentlemen agreement finden.
Und hast zu den Meinungen hier auch einmal noch eine sogenannte Experten-Meinung

Vielleicht auch eine interessante Lektüre für z.B @Keyla😉
 
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Was einem so alles angedichtet wird...ich habe hier nicht geschrieben, dass man Katzen generell nicht erziehen kann. Das war jmd anders. Aber warum sich das Leben mit Erziehungsmethoden schwer machen, die eh nicht funktionieren, wenn es auch anders geht.

Und wenn hier geschlossene Türen als erfolgreiche Erziehung dargestellt werden, dann kann ich echt nur lachen. Erziehung würde heißen, die Schlafzimmertür bleibt offen und die Katzen kommen trotzdem nicht ins Bett (finde ich tatsächlich traurig, wenn sie es vom Halter aus nicht dürfen) oder auf den Tisch/sonstwohin.

Und mir fällt auf, das die TE keine Antwort mehr gegeben hat, nachdem mehrfach und penetrant auf die Kastration hingewiesen wurde, die hier aber gar nicht das Problem darstellt.
 
Was einem so alles angedichtet wird.
...ich lese nicht, dass dir hier was angedichtet wurde?

Und mir fällt auf, das die TE keine Antwort mehr gegeben hat, nachdem mehrfach und penetrant auf die Kastration hingewiesen wurde, die hier aber gar nicht das Problem darstellt.
Kann sein, kann mag auch nicht sein..das ist also erstmal reine Spekualtion von dir. Ebenso ob die Hinweise leicht zu ellminierender Gefahrenquellen zum Schutz vor z.B Scherben die TE verunsichert haben.


Und ob man den Hinweis junge Katzen wann/wie zu Kkstrieren der TE mit gibt oder nicht, auch wenn das nicht die Hauptfragestellung war, liegt nicht in deinem Ermessen, das entscheidet Jeder der hier antworten möchte für sich selber. Mancheiner mag den Hinweiß durchaus relevant im Zusammenhang mit aufdrehten Kitten erachten. Womit das also durchaus auch Themenbezug zum angesprochenen Verhalten der Katzen der TE hat.
 
[...] Und wenn hier geschlossene Türen als erfolgreiche Erziehung dargestellt werden, dann kann ich echt nur lachen. [...]

Geschlossene Türen sind eineErziehungsmethode, das ist ein Unterschied.

[...] Erziehung würde heißen, die Schlafzimmertür bleibt offen und die Katzen kommen trotzdem nicht ins Bett (finde ich tatsächlich traurig, wenn sie es vom Halter aus nicht dürfen) oder auf den Tisch/sonstwohin. [...]


Im Schlafzimmer werde ich das nicht versuchen, alles andere ist ja genau das: Wenn ich da bin, machen die Katzen idR das, was sie nicht sollen, nicht mehr, also erfolgreich erzogen, auch u.a. wegen (zwischenzeitlich) geschlossener Türen.

Und ich finde es ganz und gar nicht traurig, sondern völlig legitim, wenn allergischen Familienmitglieder Zimmer ohne einen Überschuss an Allergenen, zumal im Schlaf, zur Verfügung stehen.

Meine Katzen haben sich nachts, da brauchen sie keine Menschen und kein Bett.
 
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