Kater vs Katze-Neuling braucht Rat

  • Themenstarter Themenstarter gipsyking
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Ich wäre an der Stelle fast so mutig zu behaupten, dass ihr nach ca. einem Jahr Zusammensein mit euren Babies lieber noch eine dritte Katze nehmen würdet, als einen von euren Lieblingen "zu tauschen". 😉

Haha, das glaube ich wohl auch 😉
ich muss jetzt nochmal darauf pochen, dass sich der chrakter erst später formt. Der Züchter wird uns ja bestimmt was zu den Kleinen erzählen und es kann ja dann also sein dass Katerchen Max der momentan all seine Geschwister verhaut später rangniedrig ist. Wonach entscheidet man denn dann, nach der Farbe?
 
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Meinem Eindruck nach, entscheiden die meisten Leute (vor allem Besitzer von Rassekatzen) sich entweder anhand der Farbe oder sie nehmen eben die Kitten, welche am zutraulichsten waren, auf ihrem Schoß kuscheln wollten, etc.
Oft ist die Auswahl aber auch gar nicht mehr so groß, wenn man unbedingt ein gleichgeschlechtliches Geschwisterpärchen aus einem Wurf möchte.

Ausgewachsene BKHs findet man übrigens auch oft im Tierschutz: http://www.rassekatzen-im-tierheim.de/category/britisch-kurzhaar-und-mixe/

Ich finde es nebenbei bemerkt ehrlich gesagt immer ein wenig schade, dass diese Katzen mit dem Versprechen "ruhige und faule Couchpotatoes" verkauft werden. Es sind immer noch Katzen, welche, sofern sie nicht fett gefüttert und einsam dahin vegetieren, bis ins hohe Alter sehr verspielt und bewegungsfreudig sind.
Manchmal erweckt es den Eindruck, als würden sich Leute gerne von der Verantwortung befreien, ihre Wohnungskatzen richtig auszulasten und deswegen eine Rasse wählen, die vermeintlich sowieso keine Bewegung mag. (Aus ähnlichen Gründen kaufen viele Hundeliebhaber sich leider auch Möpse und Co.)

Hier im Forum gibt es einige Mitglieder, die sowohl BKHs als auch andere Rassen/Mischlinge haben und ich habe bisher nicht wirklich den Eindruck bekommen, dass die Briten sich so stark von anderen Katzen unterscheiden. Auch die Vertreter der Rasse, welche ich schon persönlich kennenlernen konnte, waren ganz "normale" aufgeweckte und muntere Katzen, die ebenso herum toben, klettern und jagen wollten.

Also wenn es euch vor allem darum geht, sehr ruhige und bewegungsunfreudige Katzen aufzunehmen, dann wäret ihr mit einem älteren Katzenpärchen (egal ob Briten, Hauskatzen, Waldkatzen, etc.), das ihr vorher kennenlernen könnt, wohl sehr viel besser beraten.
 
weil männliche Tiere idR immer strenger riechen 😀 aber gut würden ja kastrieren lassen.

Nö - absolut nicht.

Kater riechen nur strenger wenn sie nicht kastriert sind.

Dann habe ich direkt noch eine weitere Frage, sollen wir einfach schauen welche Kitten uns vom Wesen am besten zusagen bzw welche der Züchter für unsere Vorstellungen wählen würde (geschlechtsneutral) oder kann man pauschal sagen dass Katzen eher diese Wesenszüge haben und Kater eher jene?

Wir bieten ein Reihenhaus mit 120m² und möchten eher ruhige und menschenbezogene Tiere (bietet die Rasse natürlich eh schon an 😉 ) und sie sollten natürlich verschmust sein. Wir sind beide auch eher gemütlich unterwegs. Ich hatte mal gehört, dass Kater generell verschmuster sind, aber ob das stimmt sei jetzt auch mal wieder dahin gestellt und jede Katze/KAter ist ja bekanntlich anders 🙂

Allgemein sind Kater schon verschmuster als Katzen; aber auch hier keine Regel ohne Ausnahme.

Bei den beschriebenen Vorstellungen würde ich euch zu einem Katerpärchen raten.
Wie sie sich aber letztendlich entwickeln ist trotzdem nicht vorhersehbar - sind halt Lebewesen.

Haha, das glaube ich wohl auch 😉
ich muss jetzt nochmal darauf pochen, dass sich der chrakter erst später formt. Der Züchter wird uns ja bestimmt was zu den Kleinen erzählen und es kann ja dann also sein dass Katerchen Max der momentan all seine Geschwister verhaut später rangniedrig ist. Wonach entscheidet man denn dann, nach der Farbe?

Nach Sympathie? Normal suchen sich ja Katzen ihre Menschen aus. Bei einem Züchter würde ich mal erwarten, dass man sich kennen lernt - die Katzen kennen lernt und dann ergibt sollte sich das von selbst ergeben.
 
Also hier harmonieren Kater und Katze super, sie ist aber auch eher ein Raufbold beim Spielen 🙂
Lässt euch aussuchen, dann harmoniert ihr auch mit den Katzen 🙂

Wenn ihr wirklich ruhige Vertreter wollt, würde ich aber auch zu erwachsenen Tieren raten, die ersten 12-18 Monate werden euch sonst -ähm, sagen wir mal überraschen 😉 Kitten sind zwar niedlich, aber auch munter, fit, anstrengend und man kann gar nicht so schnell gucken, wie mindestens einer wieder Unsinn macht 😉
 
Danke für eure Antworten. Also uns geht es es einfach um das Erwachsensein. Auf verspielte Kitten freuen wir uns natürlich total.

Zwei befreundete Ehepaare haben ebenfalls (einmal 3, einmal 2) BKH Paare. Haben sie von Anfang an begleitet und wissen wie die Kleinen und Großen sein können. Ich finde sie unterscheiden sich schon von der üblichen Haus und Hofkatze, die 5 die wir kennen sind absolut sanftmütig, nie frech, geduldig sehr menschenbezogen. Und diese Züge haben uns überzeugt. Hinzu kommt natürlich noch die Optik :pink-heart:

Ältere Tiere kommen für uns nicht infrage, da weiß man nie was die schon miterlebt haben und wie sie gehalten/gefüttert wurden. Unsere Bekannten haben ebenfalls jeder eine BKH aus dem Tierheim bzw aus schlechter Haltung und beide Tiere sind zwar lieb, sauber etc haben aber beide Verhaltensauffälligkeiten.

In ein paar Tagen werden wir den Züchter besuchen und uns nochmal von ihm beraten lassen 🙂

Natürlich werden wir die Katzen/Kater später auch bespaßen, das versteht sich von selbst. Nur wollen wir eben keine Katze die ständig die Wände hoch geht (im übertragenden Sinne)
Und die BKHs die wir kennen spielen zwar auch gerne, und rennen mal durch die Wohnung, aber meinem Emfpinden nach sind sie da eher "gemütlicher"
 
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Hallo,

schön das ihr euch Gedanken macht. Jedoch wie kommt ihr darauf, dass diese Sorge bei BKH-Kitten nicht gegeben ist.

Natürlich werden wir die Katzen/Kater später auch bespaßen, das versteht sich von selbst. Nur wollen wir eben keine Katze die ständig die Wände hoch geht (im übertragenden Sinne)
Und die BKHs die wir kennen spielen zwar auch gerne, und rennen mal durch die Wohnung, aber meinem Emfpinden nach sind sie da eher "gemütlicher"

Bei uns zog am Wochenende ein Maine Coon Kitten ein. Die Coonies sind als ruhige, sanfte Riesen verschrien. Nunja groß sind sie, aber ruhig, nein ganz gewiss nicht, sie toben wie bekloppt durch die Bude, raufen miteinander, jagen Federn, Mäuse, Bälle.

Unser Neuzugang hing heute morgen schaukelnd in der Gardine und mauzte mich an, weil ich ihm runter helfen sollte. Wahrscheinlich hat er nicht mitbekommen, das er ein sanfter Riese sein soll, oder er benimmt sich einfach wie ein Kitten. Im Ernst ich habe 7 Katzen hier, 4 EKH und 3 Coonies, die 6 Bengels sind im Alter von 13 Wochen bis 2 Jahre, Emma ist wahrscheinlich 7 Jahre. Es gibt im Tobeverhalten keinen Unterschied, nur das bei den Coonies mehr Masse in Schwung kommt. Und auch die Kitten vermeintlich ruhiger Rassen toben und jagen jeden Fussel. Das ist vollkommen normales Kittenverhalten.

Wenn es eure größte Sorge ist, dass die Katzen die Wände hoch gehen, so muss ich euch dringend von Kitten abraten, denn die gehen im wahrsten Sinne des Wortes die Wände hoch, notfalls die Gardinen, egal ob BKH oder normale Hauskatze.

Anfängern würde ich generell immer zu einem 1 eher bereits 2 Jahre altem eingespieltem Paar raten, das sind noch lange keine Schlaftabletten, sie toben auch noch wild, aber sie sind aus der Rüpelphase raus, und in ihrem Wesen gefestigt. Die Rasse ist m.M. nach reine Optik und sagt nichts über charakterliche Entwicklungen aus.

Ältere Tiere kommen für uns nicht infrage, da weiß man nie was die schon miterlebt haben und wie sie gehalten/gefüttert wurden. Unsere Bekannten haben ebenfalls jeder eine BKH aus dem Tierheim bzw aus schlechter Haltung und beide Tiere sind zwar lieb, sauber etc haben aber beide Verhaltensauffälligkeiten.

Aber auch diese Tiere verdienen ein gutes zu Hause. Und "verkorkst" hat sie der ignorante und unwissende Mensch, das traurige daran ist aber, dass er dann nicht mal zu seinen Fehlern stand und versuchte den Katzen zu helfen, die durch ihre "Verhaltenauffälligkeiten" eigentlich nur zeigen das was nicht stimmt, sondern sie einfach aussetzt oder abgibt. "Weg damit" gibt ja an jeder Ecke Kitten. Und leider schrecken viele Katzeninteressierte davor zurück, weil die meisten denken, sie könnten ihre Kitten "erziehen"!

Schade, denn aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass diese Tiere im richtigen Heim, meistens die dankbarsten und anhänglichsten sind, es braucht oft nur viel Zeit und Verständnis.
 
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Ältere Tiere kommen für uns nicht infrage, da weiß man nie was die schon miterlebt haben und wie sie gehalten/gefüttert wurden. Unsere Bekannten haben ebenfalls jeder eine BKH aus dem Tierheim bzw aus schlechter Haltung und beide Tiere sind zwar lieb, sauber etc haben aber beide Verhaltensauffälligkeiten.

Also das kann man pauschal wirklich NICHT sagen!
1. kann man solche Verhaltensauffälligkeiten mit dem richtigen Handeln wieder ablegen.
2. ist es sehr oft so und ich erlebe es immer wieder, dass die älteren Tiere sehr liebevoll sind, egal was für Erfahrungen sie gemacht haben!
EDIT: und je nach dem können diese Verhaltensauffälligkeiten auch aus der Einzelhaltung herrühren, sollte ich richtig verstanden haben, dass die Bekannten jeweils nur EINE Katze halten.

Ich möchte jetzt eine Katze aus der Tierhilfe in Russland aufnehmen und sie wurde von den Menschen ausgesetzt und von Türen weggetreten, als sie versuchte ins Warme, Trockene zu gelangen, trotzdem ist sie unfassbar dankbar der Pflegemama gegenüber für ihre Hilfe und kuschelt sehr viel.
Das einzige was sie nicht mag: Andere Katzen.
Aber das ist nicht ihre Schuld und dem lässt sich schließlich auch entgehen, wenn man im Tierheim nach gesetzten Pärchen schaut.

Daher ist vllt das einzige gerechtfertigte Argument, die Aussage, was sie zu fressen bekommen haben, des gesundheitlichen Aspektes wegen. Aber bei 2-5 Jahren kann man auch noch gut vorbeugen, vermutlich auch länger, je nach Immunsystem der Katze. Und das will ich jetzt auch ganz sicher nicht auf jede Katze übertragen, da gibt es aber bestimmt ein paar, die gesundheitliche Beschwerden haben und das muss man sich dann natürlich vorher überlegen, ob man da dann auch evtl genug Geld für Untersuchungen und medizinische Versorgung hat, aber das wisst ihr wenigstens VORHER.

Bei Kätzchen wisst ihr einfach gar nichts 🙂

Vielleicht entwickeln sie ne Allergie oder irgendwas anderes. Vielleicht entwickelt sich der Charakter der einen katze ganz anders, als der der anderen? und sei es, dass die eine absolut viel Energie hat oder irgendwelche Schüchternheiten entwickelt.
Was ich damit sagen will: Bei älteren Katzen weißt du was du kriegst.
Kitten spielen sehen und all das, ist wunderschön, aber du weißt einfach nie was draus wird.

Also den älteren Tieren aus den Tierheimen schreckliche Vergangenheiten zuzuschreiben und irgendwelche Verhaltensauffälligkeiten ist nicht so richtig.
Manchmal leben Katzen bei älteren menschen, die ihre Tiere wegen Pflegeheim oder Versterben abgeben müssen. Diese Tiere hatten vllt 5 oder 10 Jahre lang ein ganz wunderbares Zuhause, leiden jetzt nur im Tierheim und entwickeln sich dann ganz genauso wunderbar im neuen Zuhause.

Es ist immer wunderbar kleine Tiere aufwachsen zu sehen, aber es ist auch unheimlich anstrengend. Und gerade als Anfänger ist man oft froh, wenn man unkomplizierte Tiere hat, deren Charakter feststeht und auf den man sich einstellen kann.

Vielleicht liest du mal auch einige Bücher und hier im Forum gaaaaaaaaaaaaaaaanz viel, da hast du ein breites band an unterschiedlichen Katzen-Charaktären und kannst mal so lesen, wie die Tiere wirklich sind!
Das ist auch ganz und gar nicht böse gemeint, aber ich finde, ihr solltet euch noch mehr über Katzen und ihre Art informieren, dass ihr euch auch wirklic gut vorbereitet fühlt. Denn deine Fragen und Vermutungen sind halt eben sehr unwissend und um so mehr du weißt, um so wohler fühlst du dich und die Katzen sich auch.
Und deshalb ist es immer ganz toll, wenn man sich SO VIEL MÖGLICH vorher schon informiert und nicht hinterher, was leider oft genug passiert!
Also daher auch: Toll dass du dich informierst, bevor ihr die Miezen holt!
Aber auch: lies noch mehr mehr mehr mehr mehr 🙂 Usw. Du wirst nie ausgelesen haben, aber dass du die ganzen Mythen und Vorurteile ablegen kannst und genau weißt, was du willst und was Katz will!

Halt uns auf dem Laufenden, ja? 🙂
Hier sind Fragen nie blöd, besonders wenn man sich VORHER informiert 🙂


Ganz genau ;-)
Ist im Prinzip wie bei Menschen - wer als kleines Kind das reine Energiebündel war, kann als Teenager kiffend in der Ecke hocken um dann als Erwachsener als Rechtsanwalt zu enden^^

Und darüber musste ich besonders lachen 😀
vor allem 'Als Rechtsanwalt ENDEN' :-D
 
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Zwei befreundete Ehepaare haben ebenfalls (einmal 3, einmal 2) BKH Paare. Haben sie von Anfang an begleitet und wissen wie die Kleinen und Großen sein können. Ich finde sie unterscheiden sich schon von der üblichen Haus und Hofkatze, die 5 die wir kennen sind absolut sanftmütig, nie frech, geduldig sehr menschenbezogen. Und diese Züge haben uns überzeugt.
Nie frech, der war gut 😀😀 geben die ihnen was ins Futter? 😉 ich glaube allerdings, das ist eher eine Charakterfrage. Manche sind einfach rüpeliger als andere:aetschbaetsch1: und die gibts auch unter den Bärchen. (Aber das kann durchaus sehr unterhaltsam sein, wenn du nicht gerade Glasfigürchen sammelst oder echte Gemälde:wow:😀)

Ältere Tiere kommen für uns nicht infrage, da weiß man nie was die schon miterlebt haben und wie sie gehalten/gefüttert wurden. Unsere Bekannten haben ebenfalls jeder eine BKH aus dem Tierheim bzw aus schlechter Haltung und beide Tiere sind zwar lieb, sauber etc haben aber beide Verhaltensauffälligkeiten
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Das muss nicht sein. Nicht jedes erwachsene Tier hat eine "Macke" (außerdem: Leute ohne Macke sind ...- gilt auch für Katzen😉).
Wie hier schon gesagt, du weißt dann, was du kriegst. Kitten sind immer Überraschungseier:verschmitzt: klar, niedlich, aber es ist schon aus dem süßen Mini ein rabiater Lümmel geworden. Unsere 2 Raggies haben wir mit 16 Wochen bekommen, toll aufgezogen, super sozialisiert. Atti hat eine Futterunverträglichkeit, Shanti hasst unsere Freigängerin. Da steckt man nicht drin. Auch bei guten Züchtern kann auch bei Kitten etwas sein.
Unsere "Gebrauchte" ist übrigens von der angeblichen Zicke de Luxe bei uns zur Superschmusemaus mutiert. Sie ist trotz Mistfutter in den ersten Jahren kerngesund, trotz schlechter Behandlung in den ersten Jahren unheimlich lieb und wir sind ihr jeden Tag dankbar, dass sie uns ausgesucht hat.

Ich will dir die Kitten gar nicht ausreden, eher den Blick auch für andere öffnen. Es gibt manchmal auch erwachsene Traumpaare, die es so verdient hätten, ein tolles Heim zu kriegen.

Und die BKHs die wir kennen spielen zwar auch gerne, und rennen mal durch die Wohnung, aber meinem Emfpinden nach sind sie da eher "gemütlicher"
Joaaaah, mag sein, einige durchaus, andere.... Raggies sind wohl auch eher ruhig-Shanti ist eine Quatschtante. Rennt den halben Tag durch die Bude. Um denkt, sie ist ein Löwe, nichts ist zu Laut oder gefährlich, um es nicht erkunden zu müssen. Auch hier wieder: alles eine Frage des Charakters.
 
Ich finde sie unterscheiden sich schon von der üblichen Haus und Hofkatze, die 5 die wir kennen sind absolut sanftmütig, nie frech, geduldig sehr menschenbezogen.

Ich habe hier zwei wundervolle "haus und hof katzen", wie es sie sanftmütiger und Menschenbezogener kaum geben könnte. Sie vergöttern uns, vor allem meine Freundin. Wo sie ist, sind die beiden auch.

Ältere Tiere kommen für uns nicht infrage, da weiß man nie was die schon miterlebt haben und wie sie gehalten/gefüttert wurden.

Auch hier: Ich habe hier zwei Katzen, die vor 4 Monaten im Alter von 5 und 7 Jahren zu uns gekommen sind. Ich weiß genau, woher die kommen und was sie gefüttert bekamen, denn ich hab sie von einem Vorbesitzer, der sie nur abgeben musste, weil er eine Allergie entwickelt hatte. Noch heute schreibt er mir wöchentlich WhatsApp-Nachrichten, wie es den beiden geht. Und wir haben keine Probleme mit ihnen. Auch die Futterumstellung des Dicken (von Felix erst auf hochwertiges NF und nun auf barf) hat problemlos funktioniert. Mit der kleinen ist meine Freundin noch in Diskussion, ob NF essbar oder pures Gift ist, aber sie hat einen ebenso dicken Kopf wie die Miez, ich bin mir sicher, früher oder später wird sie sie von ihrer Sichtweise überzeugen :-D
Und solche "Projekte" machen das Leben mit den Miezen doch erst richtig interessant.

Unsere Bekannten haben ebenfalls jeder eine BKH aus dem Tierheim bzw aus schlechter Haltung und beide Tiere sind zwar lieb, sauber etc haben aber beide Verhaltensauffälligkeiten.

Womit bewiesen wäre, dass das nicht unbedingt Rassenabhängig ist ;-)
Und, wie oben schon gesagt wurde, das kann auch einfach daran liegen, dass sie scheinbar Einzelkatzen sind.
 
Dass sich der Charakter in alle Richtungen entwickeln kann war mir jedoch nicht bewusst.

Sind halt Lebewesen wie Du und ich.

Dass die am Anfang sehr verspielt sind ist uns bewusst, das wollen wir auch.. aber späääääter sollen es eher ruhige Vertreter sein, aber das ist die BKH idR ja eh.

Definiere 'später'.

Danke für eure Antworten. Also uns geht es es einfach um das Erwachsensein. Auf verspielte Kitten freuen wir uns natürlich total.

Siehe oben, so schnell wird das mit der Ruhe nix, es sei denn, sie sind Schlaftabletten oder bekommen welche.

Zwei befreundete Ehepaare haben ebenfalls (einmal 3, einmal 2) BKH Paare. Haben sie von Anfang an begleitet und wissen wie die Kleinen und Großen sein können. Ich finde sie unterscheiden sich schon von der üblichen Haus und Hofkatze, die 5 die wir kennen sind absolut sanftmütig, nie frech, geduldig sehr menschenbezogen. Und diese Züge haben uns überzeugt. Hinzu kommt natürlich noch die Optik :pink-heart:

*Hüstel*, das liegt am individuellen Merkmal Charakter in Kombi mit Haltung und Erfahrung, weniger aber an der Rasse.

Ältere Tiere kommen für uns nicht infrage, da weiß man nie was die schon miterlebt haben und wie sie gehalten/gefüttert wurden. Unsere Bekannten haben ebenfalls jeder eine BKH aus dem Tierheim bzw aus schlechter Haltung und beide Tiere sind zwar lieb, sauber etc haben aber beide Verhaltensauffälligkeiten.

Schreib ich jetzt, das sagst Du als Frischling oder das schreibst Du, weil Du Frischling bist...

Als neuling wirst Du vermutlich einige Fehler begehen, keine Bedenken, Kitten evt. Verhaltensauffälligkeiten zuzufügen?

Und nein, TH-Katzen haben nicht zwangsläufig 'Auffälligkeiten' im Gepäck zumal Ihr auch noch Kitten wollt.

Vielleicht informierst Du Dich ja doch nochmal?

Natürlich werden wir die Katzen/Kater später auch bespaßen, das versteht sich von selbst. Nur wollen wir eben keine Katze die ständig die Wände hoch geht (im übertragenden Sinne)

Bespaßt Ihr sie denn auch noch, wenn sie es wollen und so lange sie es wollen oder nur nach Euren Maßstäben?

Und die BKHs die wir kennen spielen zwar auch gerne, und rennen mal durch die Wohnung, aber meinem Emfpinden nach sind sie da eher "gemütlicher"

Das mag auf die wenigen zutreffen, die Du kennst.
Warum auch immer.

Es wird aber auch genug geben, die recht agil sind, genauso agil wie Katzen eben sind.

Bissi Anregung und Abwechslung unterstützt das natürlich und sollte sein.
 
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Ältere Tiere kommen für uns nicht infrage, da weiß man nie was die schonmiterlebt haben und wie sie gehalten/gefüttert wurden. Unsere Bekannten haben ebenfalls jeder eine BKH aus dem Tierheim bzw aus schlechter Haltung und beide Tiere sind zwar lieb, sauber etc haben aber beide Verhaltensauffälligkeiten.

Sorry, aber diese Aussage klingt in meinen Augen so: Wir nehmen nur perfekte Tiere, die vermurksten kommen uns nicht ins Haus.

Tiere sind keine Gegenstände, sondern Lebewesen und jedes Tier verdient ein schönes Zuhause.
 
Ich glaube euch ist nicht ganz klar wie lang die anstrengende "Kittenphase" anhalten kann. Das sind nicht nur ein paar Monate, in denen es irgendwie süß ist den Kleinen beim Toben zuzusehen.
Unsere beiden Kater sind mittlerweile 3 Jahre alt und stellen immer noch regelmäßig die Bude auf den Kopf.

Und zum Thema "gebrauchte" Katzen (ich übernehme das mal so frech). Theo ist auch aus dem Tierschutz zu uns gekommen. Er wurde vermittelt als "Den wirst du nie anfassen können". Pustekuchen. Innerhalb von ein paar Monaten hat er sich zum größten Schmuser überhaupt entwickelt. Er hängt mir ständig am Rockzipfel und ist tief beleidigt wenn er nachts nicht mit ins Bett darf.

Bisher habe ich auch so gut wie nie etwas negatives von Katzen aus dem Tierschutz gehört. Wenn man sich auf das Tier einlässt und eine passende Umgebung anbietet, dann merkt man von der Vorgeschichte nicht soo viel.

Im Gegensatz dazu haben wir Karl zum Beispiel direkt aus dem Wurf bekommen. Er war zwar 13 Wochen im Wurf, wurde dort aber nicht richtig sozialisiert sondern war ein bisschen "Außenseiter". Bis heute versteht er die kätzische Sprache nicht so richtig- was bei Erziehungsfragen manchmal schwierig ist. So viel zu Vorgeschichte/Probleme bei Katzen aus 1. oder 2. Hand.
 
Also vielen Dank für eure Anregungen.
Allerdings habe ich das Gefühl mich hier rechtfertigen zu müssen. Auch wenn ich mich noch unbeliebter mache bzgl Tierheim Katzen: Natürlich mag es auch Katzen geben die immer artgerecht versorgt und gefüttert worden sind und bspw wegen Allergie abgegeben wurden aber das ist wohl eher selten der Fall. Außerdem findet man eine BKH eher selten im Tierheim und ein Pärchen NOCH seltener.
Dann sollten sie keine Verhaltensauffälligkeiten haben, das Alter müsste stimmen, gesund sollten sie sein und die Farbe sollte auch stimmen. 2 von der Sorte zu finden die sich dann auch noch verstehen? Ein Drahtseilakt. Bei Kitten weiß man auch nicht was man bekommt, aber zumindest stimmt hier Farbe, gleiche Geschlecht, Aufzucht, Sozialisierung und Futter....

Im Internet findet man nur eine handvoll BKH aus Tierheimen die überall in Deutschland verteilt sind... 1/3 wird als "Problemkatze" deklariert.

Und als Hintergrundinformation, ich hatte schon einen Hund aus dem Tierheim, der war so glücklich dass er später eine richtige Eifersucht entwickelte und dem Baby meines Bruders ins Gesicht biss als ich es auf dem Schoß hatte und seine Tochter dadurch das Augenlicht auf einem Auge zu 80% verloren hat und man das leider auch sieht. Sorry, aber was Tierheim-Tiere angeht bin ich bedient. Und Erfahrungen prägen nunmal einen Menschen.


Zu unseren Bekannten: KEINE Katze wird dort alleine gehalten. Unsere Nachbarn haben 2 und die anderen Freunde haben 3. Jeder hat je eine Katze die aus dem Tierheim kommt bzw aus schlechten Verhältnissen. 2 kennen wir seitdem sie mit 16 Wochen abgegeben wurden und wir haben nie etwas negatives mitbekommen, eine Krankheit kann sich natürlich immer entwickeln, da steckt man nicht drin und Fehler macht wohl jeder Mensch.

Und nochmal zum Wesen, wir kennen also5 BKH die alle eher genügsam sind. Der Züchter hat ebenfalls nochmal 5? und ich habe ausführliche Gespräche mit ihm geführt, all seine Kater/Katzen haben mal ihre 5 Minuten und fetzen durch die wohnung oder toben aber in der Regel sind die ruhige Vertreter und Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel 😉
 
Dann sollten sie keine Verhaltensauffälligkeiten haben, das Alter müsste stimmen, gesund sollten sie sein und die Farbe sollte auch stimmen. 2 von der Sorte zu finden die sich dann auch noch verstehen? Ein Drahtseilakt. Bei Kitten weiß man auch nicht was man bekommt, aber zumindest stimmt hier Farbe, gleiche Geschlecht, Aufzucht, Sozialisierung und Futter....

Also bei deinen ersten Posts habe ich ja noch gehofft, dass ihr das alles nicht so meint. Aber diese Aufzählung finde ich nun echt krass. Du sprichst hier von Lebewesen und nicht von einer Handtasche oder was weiß ich was.

Das mit der Tochter deines Bruders ist natürlich schlimm. Aber da würde ich den Grund auch eher im Umgang mit dem Tier suchen, als nun alle Tierheim-Tiere zu verteufeln.

Ich fass es echt nicht. Es geht hier um Lebewesen! Bist du eigentlich bei den Menschen mit denen du dich umgibst auch so? Müssen die auch eine besonders gute Kindheit gehabt haben und frei von Traumata sein?

Wenn eure Einstellung jetzt schon so ist, frage ich mich, was passiert, wenn eure tollen Kitten vom Züchter sich mal nicht so verhalten, wie von euch erwartet und gewünscht.
 
Hallo,

also, es ist wirklich schon krass, was du hier so schreibst :oha:

Kitten sind wirklich Wundertüten und ruhig sind sie allemal nicht, unabhängig von der Rasse! Wir haben hier 2 BKH Damen - und ruhig ist was anderes! Die beiden jagen sich vorallem tagsüber durch die Bude. Das einzige, was "ruhig" ist, ist, wenn sie sich prügeln 😉

Und wenn ihr ruhige, verschmuste und menschenbezogene Katzen haben wollt - wie wärs mit nem Kuscheltier? Sorry, aber jede Katze hat ihren Charakter und da kann es auch welche geben, die nicht so die Schmuser sind und sehr aktiv sind. Vorallem bei Kitten weiß man das nicht! Was ist, wenn eure das nicht sind, wie ihr es gerne hättet? Gebt ihr sie wieder ab?

Wir haben unsere Mädels auch von einem Züchter; uns haben es besonders die blauen BKH angetan - so, eine Dame ist blau und die andere weiß. Na und? Selbst wenn die andere schwarz gewesen wäre, wäre es uns egal gewesen.

Und bei Kitten muss keinesfalls die Aufzucht, das Futter und die Sozialisierung stimmen! Woher hast du diesen Quatsch?!
Es gibt viele schwarze Schafe, die sich gerne Züchter nennen!
Hast du dich mit dem Thema Ernährung schon auseinander gesetzt? Woher willst du dann wissen, ob es gutes Futter ist, was die Kitten bzw. die Katzen beim Züchter bekommen?
Woher weißt du, ob die Kitten gut sozialisiert sind? Waren sie mindestens 12 Wochen bei der Mutter? Wurden sie grundimmunisiert etc pp?
Ich an deiner Stelle würde mich dahingehend erstmal kundig machen, was "richtig" ist, bevor du zu einem Züchter gehst und dir dort Kitten holst.
Obwohl ich immer noch der Meinung bin, dass es eher ein Kuscheltier werden sollte...
 
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Ich finde deine Einstellung auch etwas bedenklich. Kitten sind Wundertüten, egal was dein Züchter erzählt.
Wenn du eine gewisse Sicherheit haben willst, muss es ein etwas älteres Katzenpaar sein.
 
Allerdings habe ich das Gefühl mich hier rechtfertigen zu müssen.

Das hier ist ein Katzenforum. Den Leuten hier geht es um das Wohl der Katze. Und jemand, der hier den Eindruck erweckt, er möchte Katzen haben, die bitte völlig perfekt sind und sich genau so verhalten, wie er es sich wünscht, der muss sich hier rechtfertigen, ja.

Auch wenn ich mich noch unbeliebter mache bzgl Tierheim Katzen: Natürlich mag es auch Katzen geben die immer artgerecht versorgt und gefüttert worden sind und bspw wegen Allergie abgegeben wurden aber das ist wohl eher selten der Fall.

Was bedeutet denn für dich z.B. eine artgerechte Fütterung, kannst du das genauer erklären?

Dann sollten sie keine Verhaltensauffälligkeiten haben, das Alter müsste stimmen, gesund sollten sie sein und die Farbe sollte auch stimmen. 2 von der Sorte zu finden die sich dann auch noch verstehen? Ein Drahtseilakt. Bei Kitten weiß man auch nicht was man bekommt, aber zumindest stimmt hier Farbe, gleiche Geschlecht, Aufzucht, Sozialisierung und Futter....

Das dann zum Thema "Wunschtier". Eine Katze ist kein Kleid, das du dir zurechtschneidern kannst. Aber davon ganz abgesehen - es sind eure ersten Katzen, ja? Wie gehst du sicher, dass bei euch Aufzucht, Sozialisierung und Futter "stimmen". Wie ziehst du eine Katze auf? Wie erziehst du sie? Was wirst du füttern? Woher weißt du, dass das richtig ist, was du tust, wenn du dir nicht einmal die Ratschläge zu Herzen nimmst, die dir hier gegeben werden?

Und als Hintergrundinformation, ich hatte schon einen Hund aus dem Tierheim, der war so glücklich dass er später eine richtige Eifersucht entwickelte und dem Baby meines Bruders ins Gesicht biss als ich es auf dem Schoß hatte und seine Tochter dadurch das Augenlicht auf einem Auge zu 80% verloren hat und man das leider auch sieht. Sorry, aber was Tierheim-Tiere angeht bin ich bedient.

Das ist sehr traurig für deine Nichte :-(
Aber das liegt nicht zwangsläufig daran, dass der Hund aus dem TH kam. Man sucht natürlich immer schnell nach anderen "schuldigen", aber deshalb jedes TH-Tier gleich als verhaltensgestört zu deklarieren, ist schon hart. Abgesehen davon dass dir so etwas mit jedem Tier passieren kann, auch mit Kitten aus der Zucht.

Zu unseren Bekannten: KEINE Katze wird dort alleine gehalten. Unsere Nachbarn haben 2 und die anderen Freunde haben 3. Jeder hat je eine Katze die aus dem Tierheim kommt bzw aus schlechten Verhältnissen. 2 kennen wir seitdem sie mit 16 Wochen abgegeben wurden und wir haben nie etwas negatives mitbekommen, eine Krankheit kann sich natürlich immer entwickeln, da steckt man nicht drin und Fehler macht wohl jeder Mensch.

Wenn du so viele Katzenbesitzer kennst und daher so viel Ahnung hast, wie sie sich warum verhalten und woran das liegt - wieso fragst du hier dann überhaupt um Rat?
Genau, Fehler macht jeder Mensch - wie könnt ihr also sicher sein, dass bei eurer Erziehung alles "stimmt"?

Und nochmal zum Wesen, wir kennen also5 BKH die alle eher genügsam sind. Der Züchter hat ebenfalls nochmal 5? und ich habe ausführliche Gespräche mit ihm geführt, all seine Kater/Katzen haben mal ihre 5 Minuten und fetzen durch die wohnung oder toben aber in der Regel sind die ruhige Vertreter und Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel 😉

Also kennst du knapp 10 BKH die sehr genügsam sind. Wir können ja mal alle hier zusammenzählen, die lebhafte BKHs zu hause haben. Wer dann wohl die Ausnahme sein wird?

Es geht hier nicht darum, dir deinen Rassewunsch auszureden oder dass du Kitten möchtest. Wenn du sagst, du findest einfach BKHs so hübsch und Kitten hättest du gern weil du möchtest dass sie noch lange energiegeladen sind - kein Problem, du hast meinen Segen.
Aber deine Ansprüche stimmen einfach nicht damit überein. Du willst ruhige Katzen? KEINE Katze, egal welcher Rasse, ist in den ersten Lebensjahren "ruhig". Du willst dass sie später ruhig sind? Wann ist "später"? Das kann durchaus 6-7 Jahre dauern bis sie ruhiger werden. Du willst wissen, wie ihr Charakter aussieht, um sie danach auszusuchen? Dann sind Kitten das schlimmste, was du dir ins Haus holen kannst. Du musst entweder deine Wünsche oder deine Ansprüche umstellen, ansonsten wirst du ziemlich bös auf die Nase fallen. Glaub das Leuten, die die Erfahrung gemacht haben und es doch im Grunde nur gut meinen.
 
@gipsyking: Um ehrlich zu sein, hat mich schon Dein erster Post - von wegen, ob "Kater mehr stinken als Katzen" irgendwie aufhorchen lassen. Mittlerweile kann ich mich der Meinung der meisten meiner Vorschreiber/innen anschliessen: Ihr sucht "perfekte Katzen"- die es so nicht gibt, einfach, weil es Lebewesen sind und Lebewesen nun mal ihre Eigenarten und unterschiedlichen Charaktere haben. Ich bin mir nicht sicher, ob ihr wisst, wodrauf ihr euch einlasst und ob ihr dem "gewachsen" seid. Was ist, wenn die Katzen Durchfall bekommen , die ganze Wohnung ist beschmutzt und stinkt? Oder wenn sie erbrechen- auf das gute Sofa ? Wenn sie - aus welchen Gründen" auch immer- irgendwo hinpinkeln?
Wenn sie krank werden und zahllose Tierarztbesuche anstehen? Wenn sie nachts "nerven" und einen nicht schlafen lassen?
Um so etwas gelassen hinzunehmen, muß man seine Tiere vorbehaltlos lieben, egal, welche Rasse, welcher Charakter, welches Temperament oder ob die Katze einen überhaupt zurückliebt...
Könnt ihr das?
Kirlee
 
Allerdings habe ich das Gefühl mich hier rechtfertigen zu müssen.

Du musst gar nichts.
Du nimmst es so wahr.

Was Du daraus machst, ist Deins.

Ein Drahtseilakt.

Drahtseilakt?
Wohl kaum.

Bei Kitten weiß man auch nicht was man bekommt, aber zumindest stimmt hier Farbe, gleiche Geschlecht, Aufzucht, Sozialisierung und Futter....

Ist es das, was ein Lebewesen ausmacht?
Ist es das, was Dich, was Deinen Mann, was Eure potentiellen späteren Kinder ausmachen wird?

Nein, sicherlich nicht.

Und als Hintergrundinformation, ich hatte schon einen Hund aus dem Tierheim, der war so glücklich dass er später eine richtige Eifersucht entwickelte und dem Baby meines Bruders ins Gesicht biss als ich es auf dem Schoß hatte und seine Tochter dadurch das Augenlicht auf einem Auge zu 80% verloren hat und man das leider auch sieht. Sorry, aber was Tierheim-Tiere angeht bin ich bedient. Und Erfahrungen prägen nunmal einen Menschen.

Ich bin gerade bedient.

Ist das, tatsächlich das, was Du aus dieser schrecklichen Erfahrung mitgenommen hast?

Was ist aus dem Hund geworden?
Was war sein weiteres Schicksal?
Dein Hund, nicht irgendein Hund.
Nicht der Tierheim-Hund.
Ich meine Deinen Hund!

Und nochmal zum Wesen, wir kennen also5 BKH die alle eher genügsam sind. Der Züchter hat ebenfalls nochmal 5? und ich habe ausführliche Gespräche mit ihm geführt, all seine Kater/Katzen haben mal ihre 5 Minuten und fetzen durch die wohnung oder toben aber in der Regel sind die ruhige Vertreter und Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel 😉

Zwinkern macht es auch nicht richtiger oder repräsentativer.

Meine Lady ist keine Schlaftablette, auch mit fast 5 nicht.
Auch der Rest ihrer zahlreichen und zum Teil hochprämierten Verwandtschaft erfreut sich eindrucksvoll ihres Lebens.

Ihre Vereins-Züchterin favorisiert sogar Freigang bei geeigneter Lage.
Sie kennt Katzen, sie kennt ihre Briten. Sie liebt sie.
Auch sie sind geschickte Mäusefänger, unerbittliche Jäger, pfeilschnell.

Ich habe hier eine Katze/Kater-Kombi, meine kleine Lady ist äußerst geschickt und wendig, da ist lustig Rauf-rauf-rauf mit dem Herren Großkater angesagt, Schmeiß-zu-Boden, Rollrum.

Nicht mehr ganz so wild wie zu Kittenzeiten, aber sie ist ja auch schon eine Dame.

Trotzdem gibt es immer noch Gestochenes-Tarantel-Rumgerenne.

Was Kitten und ihre Entwicklung anbelangt, so sehe ich sie nicht als Wundertüten an.
Aber natürlich entwickeln und entfalten sie ihr Potential noch.
Wie alle Lebewesen.
Oder auch nicht.

Auf ein schönes langes Leben bei verständnisvollen und artverständigen Menschen.
 
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