Katze angefahren, Beckenbruch, bewegt Hinterläufe nicht

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Polly kann Kot/Urin absetzen, ob kontrolliert oder nicht ist die Frage. Temperatur war 12 Stunden stabil, Puls und Atmung ebenso, daher haben wir sie mitbekommen. Sie ist voll mit einer Reconvaleszensflüssigkeit und Infusionen, dazu Schmerzen + Schmerzmittel... Die Gute ist voll weg vom Fenster, reagiert aber auf Ansprache und lässt sich kraulen.

Übungen wurden mir keine gezeigt, ich schreib dir gleich mal.
Innere Verletzungen wurden ausgeschlossen, sie hat halt die Brüche... Und bei Emilio lese ich von Lähmungen, aber auf Pollys Röntgenbildern sieht man eben eine "Unregelmäßigkeit" an einem Lendenwirbel - das macht es wirklich schwierig.

Morgen guckt mein Haustierarzt sie sich nochmal an, voller Service inklusive abholen und nach Hause bringen weil hier dick Schnee liegt und mein Freund das Auto braucht. Dieses Pfotenzucken lässt mich nicht los.
 
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Das ist doch schon mal sehr gut, das innere Verletzungen ausgeschlossen worden sind, und das sie die Temperatur selbständig halten kann - das sind doch schon mal wieder die nächsten positive Nachricht.

Ich bin keine Physiotherapeutin, kann dir also in Sachen Übungen nicht helfen. Das hatte jemand anderes geschrieben.

Habt ihr denn die Möglichkeit sie irgendwie "ruhig zu stellen", dass sie sich nicht so viel bewegen kann, und der Bruch abheilen kann?

Falls nicht, fragt doch mal bei lokalen Tierschutz Orgas oder bei dem TA, ob sie einen größeren Kenne haben.


Ich drücke Euch die Daumen, dass morgen noch mehr gute Nachrichten kommen.
 
Wir haben ihr jetzt ein Eckchen im Schlafzimmer abgesperrt, saugfähige Unterlage drunter, Wärmflasche dazu weil die Stelle doch kalt wird... 🙁

Leider kam auch die Ansage, das Muskelzuckungen bei Lähmungen vorkommen, und nicht bedeuten das sich da was regeneriert.

Langsam bin ich echt durch.
 
Habe ich das richtig verstanden, dass die Vorderbeine zucken?

Sie ist doch ab Wirbelsäule gelähmt, also die Hinterbeine oder?

Normalerweise ist doch dann kein Schmerz mehr möglich, weil alles taub ist, wieso bekommt sie Schmerzmittel? Kann es nicht sein, dass die Schmerzmittel die Reflexe nicht auslösen?

Naja, die TÄ werden schon wissen was sie machen.

Willst du nicht zur Sicherheit ein MRT machen lassen, dann weiß man mehr über die Verletzungen?

Ich wünsche Euch eine ruhige Nacht und hoffe, es geht deiner kleinen morgen besser!
 
Wir haben ihr jetzt ein Eckchen im Schlafzimmer abgesperrt, saugfähige Unterlage drunter, Wärmflasche dazu weil die Stelle doch kalt wird... 🙁

Leider kam auch die Ansage, das Muskelzuckungen bei Lähmungen vorkommen, und nicht bedeuten das sich da was regeneriert.

Langsam bin ich echt durch.

Mach ihr eine richtige Höhle. Nimm irgend etwas, wo du dann auch Decken rüber legen kannst. Dann hält sich die Wärme besser, und sie kühlt nicht aus. Ich habe gute Erfahrungen mit Fleece-Decken gemacht. Aber jede andere Decke oder Bettlacken tuts auch, nur dann möglichst mindestens 2 Lagen.Und wenn möglich auch nach vorne etwas abdecken - dass ihr eine richtige Höhle habt, wo sich die Wärme halten kann.

Nicht aufgeben - dafür ist es definitiv noch zu früh!!!
 
Schön, dass die Maus bei dir ist.

Ihr schaftt das!
 
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Leider kam auch die Ansage, das Muskelzuckungen bei Lähmungen vorkommen, und nicht bedeuten das sich da was regeneriert.

Hallo SourCream,

seid bitte zuversichtlich! Polly wird durch das Trauma Schwellungen und Blutergüsse im Bereich der Wirbelsäule haben. Dieses irritiert die Reizweiterleitung der Nerven, daher die Zuckungen! In Pollys Fall ist das normal!

Bei Nervenschäden darf man leider nicht nur in Tagen denken, es sind Wochen und Monate! Nerven können sich regenerieren, aber das dauert sehr sehr lange! Die Fortschritte von Polly sind schon mal super! Ich habe ein gutes Gefühl! Sucht Euch bitte bald einen guten Tier-Physiotherapeuten. Die Fortschritte können beachtlich sein!

Daumen bleiben gedrückt! :muhaha:

Gruß,
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Lass dich nicht entmutigen! Ärzte wissen manchmal eben auch nicht alles.😉 Und eine sichere Prognose kann man jetzt sowieso noch nicht geben. Ich halte die Aussage, wenn nach einer Wochen nix ist wird's nix auch für nicht korrekt. Guck mal, wenn ein Mensch eine Lähmung durch einen Unfall hat dauert es auch Wochen und meist harte Physiotherapie ehe sich da wieder was tut. Zur Not würde ich mir einfach ein kompetente zweite Meinung einholen. Und wie andere schon schrieben: auch gelähmte Katzen können Lebensqualität haben. Das muss man immer von Fall zu Fall sehen. Ich drücke euch die Daumen!!
 
Schön, daß sie zuhause ist! Ich war nach dem ersten Satz "es sieht schlecht aus" schon ganz erschrocken.

Lass Dich nicht entmutigen! Die aktuelle Lähmung kann mehrer Ursachen haben und bei den meisten bestehen gute Chancen, daß sie sich erholt.

Und nur vorsorglich (bestimmt wird sie wieder!): Selbst eine gelähmte Katze kann gute Lebensqualität haben! Es ist natürlich etwas Aufwand, aber daß sie offenbar Urin und Kot absetzt wäre dann schon ein großer Vorteil. Ich hatte mal eine Seite gelesen von einem (glaub ich) TA, der mehrere Querschnittkatzen privat hat, leider hab ich den Link nicht mehr, vielleicht weiß aber jemand, welche Seite ich meine? Ich guck auch nochmal.

Alles Gute!

Meinst du diese Seite?

http://www.poose.de/handicap.php

unten sind noch Videos.

Ich denke auch man sollte unbedingt noch abwarten. Ein Hoffnungsschimmer ist doch, dass sie Kot und Urin absetzt.
 
Ich hab leider keine Ahnung davon, aber Daumen und Pfoten sind hier für die kleine Polly gedrückt.

Lass dich nicht unterkriegen.
 
Meinst du diese Seite?

http://www.poose.de/handicap.php

unten sind noch Videos.

Ich denke auch man sollte unbedingt noch abwarten. Ein Hoffnungsschimmer ist doch, dass sie Kot und Urin absetzt.

Oh ja, danke, genau diese Seite meinte ich. Ich hatte sie schon weit vor Amys Lähmung gelesen, so daß für uns schon vor Diagnose feststand, daß ein Querschnitt allein kein Grund für Euthanasie wäre.

Na, wie war die erste Nacht zuhause? Bestimmt schöner als beim TA in der ollen Box, hoffentlich bist auch Du ein bißchen zur Ruhe gekommen.
 
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@Martina

Hatt(e) deine gelähmte Katze auch noch solche Zuckungen? Oder war das bei ihr nicht der Fall?

Polly liegt schnurrend neben mir im Bett. Das ist für Sie ein absolutes Erlebnis, normalerweise gibt's das nicht. Heute Nacht hat sie einmal kurz geschrien, und einmal versucht aus ihrer Box rauszukommen, aber ansonsten geht es ihr gut. Denke ich. Wir haben ihr eine Ecke zwischen Kommode und Wand abgesperrt, einfach einen umgekippten Tisch davor und gut ist. Dazu eine Wärmflasche und eine Decke und ein Kissen und und und.

Nachher geht es wie gesagt zu unserem Stamm Tierarzt, Der telefoniert auch nochmal rum wo man ein CT machen lassen könnte und ob das Sinn macht
 
Gerade hat sie angefangen zu schnurren, als ich sie an der hinteren Pfote berührt habe, obwohl sie das nicht sehen konnte! Aber wenn man versucht kommenden Schmerzen zuzufügen, dann reagiert sie nicht. Wieder vorne nach hinten meldet sich sie sich wenn es ihr weh tun müsste, egal ob Fingernagel oder sonst was.
 
Ich drücke auch ganz fest mit die Daumen! Alles gute für die kleine Polly!

Noch eine Stimme für: Nervenverletzungen dauern lange und brauchen Geduld.
Unsere Maus hatte einen schweren Pfotenbruch und musste 2x operiert werden. An der Bruchstelle führt einer der Hauptnerven vorbei und dieser Nerv wurde bei den beiden OPs stark gereizt. Allein das hat mehrere Wochen gedauert, bis sie die Pfote wieder normal aufgesetzt hat.
Unsere Klinik hat eine Physiotherapie dabei und dort wurden uns Übungen gezeigt, wie wir die Pfote a) beweglich halten und b) die Nerven anregen.

Nicht den Mut verlieren und viel Geduld haben!
 
Schön, das Polly auch diese Nacht geschafft hat. Hast du sie ins Bett getragen? Ich denke, sie so viel zu bewegen, ist nicht so ganz optimal, da der Bruch sich ja auch immer mit bewegt. Sprich da noch mal deinen TA drauf an, was er denkt.


Mich wundert, dass sie vorne keinerlei Reaktionen auf "Schmerzreize" zeigt. Aber sie kann ihre Vorderpfoten benutzen - oder. (weiss jetzt nicht ob du das schon geschrieben hattest).



Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen mit einer Pfotenlähmung bei meiner 3-Bein-Tina berichten.

Bei ihrer Hinterpfote (war nach der Kastration - ich vermute durch eine Fehler beim Festbinden oder Spritzen - anders kann ich es mir nicht erklären) der "Pfoten-Heber-Nerv" beschädigt (nur die Pfote, nicht das ganze Beinchen). Sie konnte ihr rechte Hinterpfote nicht nach oben bewegen. Die hing dort wie ein "loses Teil". Das war echt übel, da ihr ja auch das rechte Vorderbeinchen fehlte. Ich war damals auch total verzweifelt, und habe mich oft gefragt, wie es so weiter gehen soll. Sie konnte ja nirgends raufspringen, und fiel beim Laufen immer wieder hin.

Es hat ca. 2 Monate gedauert, bis die ersten Reaktionen wieder da waren. Heute kann sie das Pfötchen wieder komplett bewegen, und hat keine Einschränkungen mehr.

Vielleicht gibt dir das etwas Hoffnung und Zuversicht für Polly.

Alles Gute für den TA Termin, und lass dich nicht zum "aufgeben" überreden.


Nachtrag: bei Nervenschäden soll gut hoch dosiertes Vitamin ??? (weiss nicht mehr genau welches das war, glaube Vitamin B) helfen. Frag da doch noch mal deine TA. Das hat mein Bekannter bekommen, als Unterstützung für die Nervenheilung bei seiner zertrümmerten Schulter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben Fliesen, deswegen habe ich gestern eine Styroporplatte untergelegt und Madämchen einfach mit Sack und Pack und Platte hochgehoben. Ich hätte viel zu viel Angst ihr weh zu tun, aber wenn ich daran denke wie der TA sie rumgeschoben hat...

Und noch mal zur Übersicht: sie kann ihre Vorderpfoten und alles bewegen, erst kurz vorm Schwanz scheint sie kein Gefühl mehr zu haben, und da hängen eben die Beine dran. Sie kommt auf zwei Beinen eigentlich ziemlich gut rum.
Wenn sie sich entspannt und man sie streichelt, dehnt und bewegt sie die hinteren Pfötchen. Sie streckt Sie halt so, wie Wie Katzen das machen, wenn man sie streichelt. Halt nicht so zuverlässig oder intensiv, aber sie macht. Ich glaube nur nicht, dass sie das auch beim Tierarzt tun wird.

Eben haben sich die Kater geprügelt, da wollte sie natürlich mitmachen , hat einmal quer durchs Bett geschoben, und ich könnte schwören sie hat dabei zumindest eine Pfoten benutzen wollen und ein bisschen bewegt... Natürlich habe ich sie nicht weit kommen lassen 🙂 Und sie frisst! Eben habe ich ihr etwas Nassfutter gegeben und die Mischung vom Tierarzt unter gemischt - und sie hat alles aufgefressen.

Jacquea hat mir netter Weise eine PN mit Übungen und Tipps geschickt, B12 sagte sie meines Wissens nach. Steht zusammen mit einer Bachblütenmischung (jeder Strohhalm wird gegriffen) auf der Einkaufsliste.
 
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Hy , klingel mal durch. Bin noch ca. 1/4 Stunde da. Fütter noch die Minis.

LG Silke
 
Das ist schön zu lesen.

Mit der Styroporplatte ist eine tolle Idee. Dadurch wird es richtig warm.

Polly hat auf jeden Fall einen großen Lebenswillen! :pink-heart:

Das gibt ja im Moment jeden Tag neue positive Nachrichten, da freue ich mich. Hoffentlich geht es noch weiter so.

Beknuddel dein Kämpfer mal von mir. :smile:

Mir ist hier bei mir Zuhause aufgefallen, das es am Boden besonders kalt ist, und meist auch ein kalter Luftzug herrscht. (das Aha-Erlebnis hatte ich als Tina so krank war, und ich ihr auf dem Fußboden ein Lager machen musste. Daher mache ich jetzt immer rundrum einen Zugluft-Schutz (was bei einem Körbchen natürlich entfällt).

Aus meiner Erfahrung, reicht meist schon ein großer Pappkarton mit etwas höherem Rand. Der hält die Zugluft erfolgreich ab. Ich nehme da meistens einen Karton und schneide ihn mir zurecht. Ein Teil der Wand ritze ich nur an, so dass ich es dann umklappen kann, und unter das Lager schieben. Mit dieser Methode kann ich aus Streifen, die ich dann mit Klebeband zusammen klebe, einen Schutz je nach Wunschgröße machen.
 
🙂
Ich freue mich für ech das ihr die Süße wieder zu hause habt.
Mit ist das so zu Herzen gegangen das ich vorhin mal meine Freundin angerufen habe. Sie ist Tierheilpraktikerin.
Kann ja vom erzählen her nicht viel sagen.
Nur soviel....
1. Katzen die schon wieder schnurren sind immer auf dem Weg der Besserung.
Nach so einer schweren und traumatischen Verletzung kann es bis zu 8 Wochen dauern bis wieder Gefühl ind den Beinen ist.
Kann auch abgerissene Nerven sein....die heilen in der Regel auch und es dauert auch hier bis zu 8 Wochen.
Da habe ich mich für euch schonmal gefreut.
Dann noch schnell meine Mutter angerufen.Hatte ja geschrieben das die Katze auch Beckenbruch nach Unfall hatte.
Meine Mutter kann sich nicht mehr richtig an den Zeitraum erinnern, aber sie meinte sogar das es noch etwas länger gedauert hat bis der sich wieder bewegt hat. Unde der Kater ist ja wieder total fit (bis aufs Bäumeklettern)
Also jetzt ist das Motto Geduld angesagt .
Sie wird ganz bestimmt wieder gesund
 

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