SourCream
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Gott, ich heule grade.
Ich hab Polly gekrault und WIRKLICH Angst gehabt, dass die ganze Heberei etc heute doch zuviel gewesen sein könnten, warum die Pfoten *jetzt* nicht zucken etc....
Da schiebt Madame sich ins Klo und macht ein Häufchen. Etwas ist daneben gegangen, sie scheint es zu spät gemerkt zu haben, aber sie hat es gemerkt, sie hat reagiert und sie putzt sich grade. Und die Verdauung läuft. Vielleicht hat sie auch etwas Durchfall, das gucke ich sobald die Maus sich wieder aus dem Klo geschoben hat, ich mag sie grad nicht stören..
Meint ihr wirklich ein Käfig wäre sicherer? Ich hab Angst das sie sich dann daran hochzieht, so ist sie einfach ruhig.
Hallo SourCream,
ich freue mich sehr, dass es Polly so gut geht! Ich finde, sie macht sehr große Fortschritte. Zur OP: Wenn ihr Allgemeinzustand es zulässt, würde ich sie nötigenfalls operieren lassen. Das Becken ist dann wieder stabil, was sich auch positiv auf die Schmerzen auswirkt. So lange das Becken instabil ist, gibt es bei Bewegungen viele Gefahren (je nach dem, wo genau die Frakturlinie herläuft): Verletzung, Einklemmung, Abriss von Nerven, Blutgefäßen, Harnleiter, Harnblase und Darm. Die Auswirkungen könnten verherend sein, z.B. massive Blutungen, Peritonitis (Sepsis) bei Darmperforation, Fließen von Kot und Urin in die Bauchhöhle. Besprich Dich bitte genau mit den behandelnden Ärzten. Diese Gefahren wären nach einer OP gebannt.
Letztendlich kommt es aber darauf an, wo genau das Becken gebrochen ist. Es gibt auch Becken(ring)frakturen, die nicht operiert werden müssen. Zur Diagnostik sollte ein CT gemacht werden.
Auf das es weiter bergauf geht!
Gruß,
Marcus
Ich hab mir die Geschichte schon sehr oft durchgelesen, ich hab sogar mitgeschrieben wann welche Schritte stattfanden bzw gemacht wurden... 😉 Das hatte ich eigentlich auch schon vermutet.
Momentan ist unter aller Freude und Optimismus Angst. Angst, dass sie bis Montag (schlimmere) Schmerzen hat, dass die OP schiefläuft, dass sie nie wieder mit den Hinterpfoten nach mir tritt wenn ich nicht die richtige Stelle am Bauch kraule, dass sie nie wieder mit dem Bauch nach oben bei meinem Freund im Sessel liegt und ihm die Pfoten vor die Zeitung hält wenn er versucht zu lesen... Liebe Dosi (ich weiss leider deinen Namen nicht, und möchte dich nicht mir SourCreme anreden). Deine Sorgen, Ängste und Befürchtungen, sind doch ganz normal. Du hast in den letzten Tagen Schlimmes erlebt mit Polly. ABER, schau dir ihre Fortschritte bis jetzt an!!
Ja, es könnte sein, das nach der OP wieder Rückschritte auftreten, ABER die Nerven fangen doch schon an sich zu erholen - und das braucht einfach Zeit, Zeit, Zeit.
Sie ist doch schon von "sie wird es vermutlich nicht schaffen" " sie hat schlimme innere Verletzungen" - was sich zum Glück nicht bewahrheitet hat, hin zu "die ersten Reaktionen und Reflexe sind wieder da, sie fängt an eigenständig Kot abzusetzten" super entwickelt.
Seit Montag reden Tierärzte auf mich ein, dass mir klar sein muss das so kein katzenwürdiges Leben möglich ist etc.
DAS ist leider genau die Einstellung, die viele Tierärzte haben. Lass dich bitte nicht davon "verrückt" machen. Polly hat bis jetzt so viele Fortschritte gemacht. Und ich denke du hast auch ganz viel recherchiert zu dem Thema und dich damit auseinander gesetzt.
Diesen Tierärzten würde ich zu gerne die Videos von den ganzen "behinderten" Katzen zeigen, damit sie sehen, welche Lebensfreude die trotz ihrer Einschränkungen haben. Und von den Katzen, die sich wieder erholt haben.
- Ich hab sogar nach Tierbestattungen gesucht. Gott, schäme ich mich. Da brauchst du dich überhaupt nicht zu schämen. Es sah ja am Anfang auch nicht sehr gut aus.
Ich freue mich über jedes Pfotenzucken, ich hab gestern geheult als sie ein Häufchen gemacht hat und wenn man mir zum hundertsten Mal sagt das es Monate dauern kann bis sie wieder laufen wird - ok.
Ich geh auch mit ihr zum Tierarzt, bau ihr Gehhilfen, sie kriegt Globuli, Vitamine und alles, was gerüchteweise helfen könnte. Und damit hat Polly die besten Voraussetzungen, das sie sich hoffentlich doch noch komplett wieder erholt.
Aber im großen und ganzen hab ich Angst um die kleine Nuss.