Katze beisst Kinder

  • Themenstarter Themenstarter Nebelkraehe
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Evt eine gute Idee, im Tierheim nach einer Miez zu suchen? Etwa 1 Jahr oder 2 alt, und da könnt Ihr testen, auf Deine Kinder evt. ZUGEHT und von sich aus mit ihnen Kontakt aufnimmt.
Wenns ein ruhiges, zutrauliches und friedfertiges Tier ist, sollte eine Eingewöhnung mit Yumi in aller Vorsicht doch gelingen.
 
A

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doppelpack: sie greift die Kinder ja auch an, wenn sie still auf dem Sofa sitzen und läuft ihnen hinterher.
Wenn ich sie nicht zeitnah vermitteln kann, überlege ich mir das mit dem Verhaltenstherapeuten. Habe schon zwei Adressen.

Die Mitarbeiter im Tierheim hatten mir davon abgeraten, Katzen mit Vorgeschichte zu adoptieren und ich denke mittlerweile, dass sie da recht hatten.

Ja, rückblickend hätte ich mir die Katzen mal lieber erst im Rentenalter adoptiert.
 
doppelpack: sie greift die Kinder ja auch an, wenn sie still auf dem Sofa sitzen und läuft ihnen hinterher.
Liest sich immer mehr einfach wie super-"überständig" und rotzfrech.... evt glücklich mit einem Kater als Kumpel?

Nein, mach Dir bitte keine Gedanken, sowas kann IMMER mal vorkommen. Unsere Haustiere sind halt mal kleine Beutegreifer mit Zähnchen und Krallen.
Und so einige Kilo ungezogenes Pony oder Pferd sind auch nicht "ohne".
Ihr findet schon das Richtige.
 
doppelpack: sie greift die Kinder ja auch an, wenn sie still auf dem Sofa sitzen und läuft ihnen hinterher.
Wenn ich sie nicht zeitnah vermitteln kann, überlege ich mir das mit dem Verhaltenstherapeuten. Habe schon zwei Adressen.

Die Mitarbeiter im Tierheim hatten mir davon abgeraten, Katzen mit Vorgeschichte zu adoptieren und ich denke mittlerweile, dass sie da recht hatten.

Ja, rückblickend hätte ich mir die Katzen mal lieber erst im Rentenalter adoptiert.


In Tierheimen gibt es doch sicher mehr katzen ohne einer solchen vorgeschichte. Kann ich mir nicht vorstellen das die alle schlechte erfahrungen mit Kindern gemacht haben und deswegen nur in ohne Kinderhaushalt vermittelt werden.


Gibt ja auch genügend erwachsene Katzen die ebay kleinanzeigen vermittelet werden. oder von Tier hilfen, Katzenhilfen und co. Du findest sicher einen Kumpel :omg:
 
Tante: Die Gittertür hat der Sperrmüll aus obskuren Gründen nicht mitnehmen wollen. Ob das ein Zeichen war? :-D
Ja, das ist wieder ein Abwägen von Wahrscheinlichkeiten und man weiß nicht, was am Ende dabei heraus kommt. Ja, die beiden verstehen sich, aber es ist auch nicht so, als wären sie unzertrennlich. Und ob das alles noch so ist, wenn sie erwachsen sind, oder ob das in einer neuen Umgebung genauso sein wird?

Ein Zeichen nicht, aber Gittertüren sind immer gut... zb. wenn Katzen wegen einer OP kurzfristig getrennt werden sollen damit das operierte Tier sich in Ruhe auf kleinem Raum ohne Sprungmöglichkeiten erholen kann.

Das mit dem nicht unzertrennlich... puh. Nur weil Katzen nicht konstant aufeinanderliegen heißt das nicht, dass sie sich nicht mögen - besonders, wenn beide eher höfliche Distanztiere sind, dann ist das sogar gut.
Wenn sie zusammen spielen und es keine Konflikte (faucher zum Grenzensetzen ab und an gehört da nicht dazu) gibt es in meinen Augen keinen guten Grund, die Tiere zu trennen.

Ich kann verstehen das man dies als Mensch nicht möchte, jede Trennung von liebgewonnenen Tieren kann von unschön zu richtig, richtig hart sein...
Aber erneut, da sollte man an das Wohl des Duos denken.

Liest sich immer mehr einfach wie super-"überständig" und rotzfrech.... evt glücklich mit einem Kater als Kumpel?

Nein, mach Dir bitte keine Gedanken, sowas kann IMMER mal vorkommen. Unsere Haustiere sind halt mal kleine Beutegreifer mit Zähnchen und Krallen.
Und so einige Kilo ungezogenes Pony oder Pferd sind auch nicht "ohne".
Ihr findet schon das Richtige.

So herzenslieb du es auch meinst, OMalley - solche blinden Vermutungen finde ich (als Minimum) wirklich nicht hilfreich. 'Spiel'verhalten mit dem Mensch gibt nie Informationen darüber, wie die Katze mit Artgenossen spielen würde. Ein Rat, der sie zum Wanderpokal werden lassen kann.

Auch so Aussagen wie nach bestimmten Rassen zu suchen (Katzen werden nach Aussehen gezüchtet, nicht streng nach Charakter) hier im Thread sind gefährlich.

Wenn neue Tiere, dann sollten diese dann einziehen wenn die Kinder alt und verständig (was ja nicht unbedingt mit dem Alter zusammenhängt) genug sind, mit den Tieren so umzugehen wie -diese- das wollen und brauchen.
Als Pflegestelle kann ich sagen: Auch selbstbewusste und dabei sogar extrem schmusige Tiere passen sich ihren Gegebenheiten an, Katz' ist nun einmal sehr anpassungsfähig, im Gutem wie im Schlechtem.
Heißt wenn zu oft Grenzen überschritten werden, wird verwarnt (manche mit zappeln, manche mit Schwanzpeitschen etc.) und wenn das ewig und drei Tage nicht wahrgenommen wird, dann geht es eine Stufe weiter.
Habe hier aktuell einen Kater, der lässt sich mit Wonne den Bauch wuscheln, macht sich richtig breit dabei und stubst das selber an - aber bei einer damaligen Adoptantin (nicht der letzten) hat er innerhalb von 2 Wochen (!) angefangen zu zwicken wenn sie nur die Hand NEBEN ihm hatte. Wahnsinn, oder? So schnell kann das gehen teilweise, je nach Übergriffigkeit.
Und das gilt für THkatzen genauso wie für Katzen vom Züchter & Co.

(Ich sage nicht, dass hier die Kinder extrem übergriffig waren - aber allein tragen wollen schon viele Katzen nicht, und das Verhalten ist nach der Beschreibung der TE mit der Zeit erst eskaliert, sprich meiner Meinung nach nicht Katz' Schuld also sollte sie auch so wenig wie möglich darunter 'leiden' nun - Vermittlung also mit Kumpel wenn sich verstanden wird.)

Zumal: Wer nimmt eine Katze, die als agressiv vermittelt wird, ob nun wg. Schmerzen, Übergriffigkeit (was braucht bis es wegtherapiert ist) oder anderen Gründen?
Ich würde mir da eher Sorgen machen, dass die TE irgendwann verzweifelt die Maus doch als Einzeltier vermittelt, weil sie ja vielleicht doch aus Eifersucht und da waren 2 im Forum die mir zugestimmt haben usw. usf....
Arbeiten mit dem Tier ist einfach wichtig, egal ob sie nun vermittelt wird oder nicht.

edit: Wegen sich-verstehen. Nebelkraehe, du hast selbst geschrieben:
Die beiden verstehen sich gut, liegen manchmal Popo an Popo und raufen und spielen viel.
Bitte denke an die Tiere, nicht an dich, auch wenn es verständlicherweise schwer fällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
doppelpack: sie greift die Kinder ja auch an, wenn sie still auf dem Sofa sitzen und läuft ihnen hinterher.
Wenn ich sie nicht zeitnah vermitteln kann, überlege ich mir das mit dem Verhaltenstherapeuten. Habe schon zwei Adressen.
Tante,
wenn man nicht direkt dabei ist in der Familie, KANN man nur vermuten und die Tierhalterin kann dann für sich überlegen, oh ja, der Gedanke passt, oder oh nein, das passt jetzt nicht.

Und auch im Zitat: Genau das, mit dem Tier arbeiten, JETZT, hat Nebelkrähe ja so oder so vor. Die Option, sich von dem Kätzchen zu trennen, nimmt ihr aber erstmal Druck weg. Ein bisschen. Die ersten "Abnehmer" hat sie sowieso schon wieder als ungeeignet aussortiert.
 
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Man kann vermuten ja, aber die Vermutungen sollten fundiert sein.
Deine Vermutungen schienen bisher nicht so (wie gesagt das mit der Rasse und das da vielleicht ein Kater passen würde).
Im Endeffekt war es Kritik an deinem Nicht-Wissen, dass du aber so beschreibst als ob du Wissen besitzen würdest.
Da war kein: Ich weiß ja leider nichts, mein Instinkt wäre jetzt Richtung Kater aber habe da keine Erfahrung o.ä.

Und das finde ich wie gesagt gefährlich.

edit: Zugegeben, bei der Rasse warst du unsicherer, aber auch das klang eher nach Unsicherheit welche Rasse denn nun zu nehmen sei. Mag falsch rübergekommen sein, aber du schreibst ja auffällig über Ton und wie schnell etwas falsch rüberkommen kann wenn man nicht sichergeht...
 
Man kann vermuten ja, aber die Vermutungen sollten fundiert sein.
Deine Vermutungen schienen bisher nicht so (wie gesagt das mit der Rasse und das da vielleicht ein Kater passen würde).
Im Endeffekt war es Kritik an deinem Nicht-Wissen, dass du aber so beschreibst als ob du Wissen besitzen würdest.
Da war kein: Ich weiß ja leider nichts, mein Instinkt wäre jetzt Richtung Kater aber habe da keine Erfahrung o.ä. ... Mag falsch rübergekommen sein, aber du schreibst ja auffällig über Ton und wie schnell etwas falsch rüberkommen kann wenn man nicht sichergeht...
Oh um Himmels willen, ich schreibe nicht "forenkonform", und kriege jetzt eins auf den Deckel dafür. Würde ich ständig die gleichen Fragen oder Fehler bekämpfen und hochaggressiv auf Newbies losgehen, wäre das ok, ja, ne, is klar.
Braucht man eine spezielle Expertise, um sich hier überhaupt austauschen zu dürfen?
Stellt man die falschen Fragen, wird man hier häufig schier geköpft. Stellt man weniger Fragen, versucht es entspannt mit "Brainstorming" bei Problemlösungen, ist das wieder nicht "forenkonform". Hilft aber manchen Katzenbesitzern evt. besser, ihre Situation zu sortieren, als wenn ihnen immer wieder autoritär die üblichen Dogmen eingehämmert werden.

Nichts was ich schreibe, ist für halbwegs intelligente Leser, die sich selber ihr Teil denken und dann entscheiden können, "gefährlich".

Eine Vermutung ist eine Vermutung ist eine Vermutung. Fundiert ist was anderes.
 
Also, wenn das perfekte Traumzuhause für beide Katzen mir über den Weg laufen würde, würde ich Yumis Glück da nicht im Weg stehen.
Ich denke nur, dass der Typ Mensch, der Freude an einer bissig-aufdringlichen ADHS Katze hat vielleicht nicht der selbe Typ Mensch ist, der sich mit der herablassenden Schlaftablette versteht, mal überspitzt gesagt. Abgesehen natürlich von professionellen Katzenschützern.

Außerdem ist da wie geschrieben noch die Sache mit der Züchterin und Yumis Handicap, leichte Atemprobleme.

Schuld sein kann ein Tier ohnehin nicht. Als wir sie mit sieben Monaten bekommen haben, waren wir mindestens die vierten Besitzer. Ich denke, das hatte auch seine Gründe und hat andersherum seine Spuren hinterlassen.
 
Oh um Himmels willen, ich schreibe nicht "forenkonform", und kriege jetzt eins auf den Deckel dafür. Würde ich ständig die gleichen Fragen oder Fehler bekämpfen und hochaggressiv auf Newbies losgehen, wäre das ok, ja, ne, is klar.

Du musst nicht sauer werden, ich wurde es auch nicht.
Tatsächlich möchtest du doch die ganze Zeit einen besseren Forensstandard - da stellt sich schon die Frage, warum du dich nicht dran hältst und warum normal geäußerte Kritik ohne smileys dich, so scheint mir, aufbrausen lässt.
Es war kein auf den Deckel geben, es war Kritik an deinen Ratschlägen, sprich nichts im Vergleich zu persönlichen Attacken. Ich selber habe mich in meiner Kritik nur an explizite Beispiele gehalten.

Braucht man eine spezielle Expertise, um sich hier überhaupt austauschen zu dürfen?

Nein, aber dies sollte man klarstellen da Hilfesuchende hier meist in der Erwartungshaltung sind, dass gerade bei schwierigen Themen sich eher erfahrene Nutzer melden. Oder Nutzer die mit einer ähnlichen Situation Erfahrung haben.

Stellt man die falschen Fragen, wird man hier häufig schier geköpft. Stellt man weniger Fragen, versucht es entspannt mit "Brainstorming" bei Problemlösungen, ist das wieder nicht "forenkonform". Hilft aber manchen Katzenbesitzern evt. besser, ihre Situation zu sortieren, als wenn ihnen immer wieder autoritär die üblichen Dogmen eingehämmert werden.

Aha. Soll ich das jetzt ignorieren da es nicht an mich gerichtet ist oder habe ich dich in einem meiner Beiträge "geköpft"?
Wenn es nicht an mich gerichtet ist, liest sich das ganze recht sinnlos, muss ich sagen... denn es ist ja innerhalb einer Antwort an mich 🙂

Nichts was ich schreibe, ist für halbwegs intelligente Leser, die sich selber ihr Teil denken und dann entscheiden können, "gefährlich".

Eine Vermutung ist eine Vermutung ist eine Vermutung. Fundiert ist was anderes.

Dann schreib' doch einfach dazu das es eine Vermutung ist und du keine Ahnung oder Erfahrung in dem Bereich hast - könntest du sogar kopieren und jeweils einfügen, mache ich auch oft bei Infotexten (zb. bei Charakterauswahl von Neuzugängen).
Wegen dem nicht-gefährlich sein: Dabei gehst du dann aber davon aus, dass es keine Menschen gibt die hier im Forum aufschlagen und -weniger- wissen als du. So niedrig würde ich deinen Wissensstand aber nicht ansetzen, zumal du ja nun schon 2 neue Sachen dazugelernt hast was Spielverhalten erkennen und Charaktere (das Rasse darauf nur sehr wenig bis keinen Einfluss hat) angeht.

Ich denke nur, dass der Typ Mensch, der Freude an einer bissig-aufdringlichen ADHS Katze hat vielleicht nicht der selbe Typ Mensch ist, der sich mit der herablassenden Schlaftablette versteht, mal überspitzt gesagt. Abgesehen natürlich von professionellen Katzenschützern.

[...]

Außerdem ist da wie geschrieben noch die Sache mit der Züchterin und Yumis Handicap, leichte Atemprobleme.

Schuld sein kann ein Tier ohnehin nicht. Als wir sie mit sieben Monaten bekommen haben, waren wir mindestens die vierten Besitzer. Ich denke, das hatte auch seine Gründe und hat andersherum seine Spuren hinterlassen.

Ich denke auch, der erste Weg sollte zur Züchterin gehen - guter Plan. 🙂

Allerdings würde ich sie nicht als im Kern "bissig-aufdringlichen ADHS Katze" bezeichnen, denn das ist sie nicht, das ist sie aktuell - aus wahrscheinlich mehrfachen Gründen die wir nicht 100%ig festlegen können da wir nicht dabei sind. Das solltest du bei eventuellen Anzeigen dann deutlich machen.
Vielleicht dann auch mit Link zu einer netten Tiertherapeutin / Katzencoach o.ä. die bei der Arbeit mit dem Tier begleitet weil sie die Hintergründe schon kennt und mit euch dann schon gearbeitet hat.

4 Besitzer, ja... Jede Katz' die ich in Pflege hatte und bereits mal vermittelt war, hatte dadurch Spuren, das ist richtig. Rituale die versucht wurden einzuhalten. Unsicherheiten. Aber auch gutes.
Im Endeffekt kannst du dich aktuell als Pflegestelle sehen. Deren Aufgabe ist es, dem Tier so viel wie möglich an positivem mitzugeben. So wird sie besser vermittelbar und muss nicht unter Stress leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
ähm, Yumi ist vom Züchter und hat Atemprobleme.
Sternchen ist von??? Ichweißnichtwoher und war schon in mehreren Händen.

Entweder beide bleiben zusammen, oder Yumi geht zur Züchterin und Sternchen wird "therapiert" und abgegeben?
Oder jemand nimmt beide - jedes Miez mit einer speziellen kleinen "Macke"? Das könnte schwierig werden, da wen zu finden.

Da finde ich die Idee, Yumi zu behalten und ihr eine neue Partnerin zu suchen, doch an sich vernünftiger. Eine große Veränderung wirds in jedem Fall geben.

Liebe Tante, es geht hier auch nicht die Bohne um mich, es geht um die Katzen. Also bleib einfach beim Thema, auch wenn ICH Dich irgendwie zu stören scheine.
 
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Vorneweg, ich weiß nicht, warum Sternchen beisst und vielleicht werde ich es auch nie wissen. Deshalb weiß ich auch nicht, was falsch, richtig oder “gefährlich“ ist.

Mir ist aber schon klar, dass alle nur Vermutungen haben und Vorschläge äußern. Selbst die Tierärzte haben ja nur Vermutungen. Und zwar, dass sie die Kinder beisst, weil die sich noch nicht wehren können. TÄ4 meinte, sie sei einfach nur übermütig und frech. Als Sternchen sie beissen wollte, wendete sie den Kätzchen-Erziehungsgriff an, den ich glaube OMalley2 hier vorgeschlagen hatte, und das Kätzchen biss sie nicht mehr.

Ja, Yumi ist von einer Züchterin, und wenn ich sie dorthin zurück bringen würde (ohne Grund!), wäre sie ja auch von ihrer Freundin getrennt. Sternchen stammt von einem Paar, das sie davor gerettet hat, ausgesetzt zu werden, sie dann aber doch nicht behalten konnte.
 
Liebe Tante, es geht hier auch nicht die Bohne um mich, es geht um die Katzen. Also bleib einfach beim Thema, auch wenn ICH Dich irgendwie zu stören scheine.

Deine Meinung wie du in der Theorie entscheiden würdest ist ja auch vollkommen legitim 🙂

Du störst mich nicht, erneut: deine Ratschläge waren objektiv nicht sinnvoll bzw. teilweise gefährlich und deswegen habe ich einfach nur korrigiert. Du als Person hast damit nur insofern zu tun, dass du eben diese Ratschläge geschrieben hast, aber falsches Wissen kann schließlich jeder haben.

Mir ist aber schon klar, dass alle nur Vermutungen haben und Vorschläge äußern. Selbst die Tierärzte haben ja nur Vermutungen. Und zwar, dass sie die Kinder beisst, weil die sich noch nicht wehren können. TÄ4 meinte, sie sei einfach nur übermütig und frech. Als Sternchen sie beissen wollte, wendete sie den Kätzchen-Erziehungsgriff an, den ich glaube OMalley2 hier vorgeschlagen hatte, und das Kätzchen biss sie nicht mehr.

Ach stimmt, der Griff im Nacken, der Katzen verletzen kann wenn man ihn nicht richtig anwenden kann. Ein weiterer Rat, der gefährlich sein -kann- und was auch dabei stehen sollte wenn man ihn (also den Ratschlag) denn überhaupt gibt.

Mit der Züchterin musst du ja auch erst mal reden wie schon von dir geplant, und wer weiß wen sie wieder kennt an Katzentherapeuten die sich auskennen und mit dir vor Ort arbeiten und beobachten können.
 
So ziemlich jeder Tipp hier könnte falsch sein, sowohl aus dem Zusammenhang heraus nicht passend zum Tier, oder falsch angewendet oder ergebnislos bleiben. Oder könnte einen positiven Überraschungseffekt haben.

Letztlich ist nur Nebelkrähe vor Ort, kennt ihre gesamte zwei- und vierbeinige Familie, kann die Situation beobachten, bewerten und entscheiden: Ich probiere dies oder mache das, oder jenes traue ich mich nicht.

Ich traue Nebelkrähe auch glatt zu, dass sie als erfahrene Tierhalterin und Mutter kleiner Kinder ein gewisses Einfühlungsvermögen hat, so dass man ihr da viel zutrauen kann. Letztlich war sie bei mehreren Tierärzten und bekam entsprechend mehrere Meiungen zum Thema.
Dass es hier nicht soo viele "einfache" Lösungen gibt, liegt auf der Hand.
Der Fred hier ist eher ein "Brainstorming" und hat ja auch schon geholfen. Nebelkrähe war eben bei mehreren Tierärzten, beispielsweise.
 
doppelpack: sie greift die Kinder ja auch an, wenn sie still auf dem Sofa sitzen und läuft ihnen hinterher.
Wenn ich sie nicht zeitnah vermitteln kann, überlege ich mir das mit dem Verhaltenstherapeuten. Habe schon zwei Adressen.

(...)

Ich möchte damit auch nicht sagen, dass deine Kinder aktuell irgendetwas "schlimmes" machen und sie deshalb die Konsequenzen dafür ernten.
Ich glaube dir ungesehen, dass die Katze zum aktuellen Zeitpunkt auch die "ruhig sitzenden Kinder" angreift.
Das ist aber letztlich nur ein Verhaltensmuster, ggf. eine Fehlverknüpfung, die man beheben kann.
Ich hatte den "Spaß" selbst erst vor kurzem mit einer Fehlverknüpfung bei meinem Kater, den ich seit 8 Jahren habe und der ein absolut liebes Tier ist. Die Auslöser lassen sich oft nicht finden oder sind sogar banaler Natur. Und das kann einem eben wirklich auch nach vielen , vielen Jahren passieren. Sowohl in der Katzengruppe als auch gegenüber dem Menschen.
Natürlich war das nie so heftig wie bei euch, was aber wohl daran lag, dass ich sehr zeitnah direkt eingegriffen habe und sich sein Verhalten so gar nicht manifestieren konnte und vor allem nicht schwerwiegend verlaufen.
Wir hatten früher sehr viel mit "aggressiven" Hunden zu tun, die am Ende auch "nur" eine Verhaltenskorrektur brauchten, Anleitung, wie sie sich Verhalten "müssen".

Deswegen, ich möchte nicht vehement auf dich einreden, aber mir bricht es wirklich einfach das Herz, wenn ein Tier als "aggressiv"/"bissig" (oä.) verschrien wird. Denn in 99% der Fälle sind sie es schlicht nicht und die Lösung kann es deshalb auch nicht sein, ein Zuhause zu suchen, wo jemand das akzeptiert, sondern es sollte eins sein, wo jemand dem Tier helfen will, mit ihm arbeiten. Glaub mir, das Tier fühlt sich in dieser Lage auch absolut nicht wohl.
Katzen werden da leider von vielen Seiten sehr stiefmütterlich behandelt und am Ende ist es dann halt die "zickige Katze, die auch mal zuschnappt". Man macht es sich dann gerne einfach, in dem man Trigger benennt und ein neues Zuhause sucht, in dem eben möglichst wenig davon vorhanden sind.
Wie gesagt, ich kann verstehen, wenn man diese Arbeit mit zwei Kleinkindern und keiner Erfahrung auf diesem Gebiet nicht leisten kann (und selbst wenn jemand sagt, er will es einfach nicht, auch ok), aber ich würde die Katze auch nicht "abstempeln". Offenheit in der Vermittlung ist natürlich wichtig.

Rein von dem geschrieben Text Empfehlungen zu geben ist extrem schwierig bis unmöglich, es kommt auf so viele Details an, die man erst stundenlang abfragen müsste. Manchmal unterliegen Halter auch einer Fehleinschätzung. Deshalb ist es die beste Möglichkeit, wenn jemand direkt in die Situation hineingeht und begleitend mit z.B. Videomaterial und (schriftlichen) Dokumentationen der Situationen arbeiten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, wenn das perfekte Traumzuhause für beide Katzen mir über den Weg laufen würde, würde ich Yumis Glück da nicht im Weg stehen.
Ich denke nur, dass der Typ Mensch, der Freude an einer bissig-aufdringlichen ADHS Katze hat vielleicht nicht der selbe Typ Mensch ist, der sich mit der herablassenden Schlaftablette versteht, mal überspitzt gesagt. Abgesehen natürlich von professionellen Katzenschützern.

Außerdem ist da wie geschrieben noch die Sache mit der Züchterin und Yumis Handicap, leichte Atemprobleme.

Schuld sein kann ein Tier ohnehin nicht. Als wir sie mit sieben Monaten bekommen haben, waren wir mindestens die vierten Besitzer. Ich denke, das hatte auch seine Gründe und hat andersherum seine Spuren hinterlassen.


Sie hatte vor dir schon 3 besitzer. Ich würde sagen das erklärt ziemlich gut warum sie sich an dich so stark klammert.

Eine therapie könnte helfen, aber auch nur wenn sie in ein stabiles umfeld kommt wo sie nicht zurückgewiesen wird.

Ich bleibe bei der Meinung ein Hauhalt ohne Kinder und ohne Kinderwunsch.
Wo maximal 1 katze lebt und auf keinen fall mehr. Und wo die Menschen mit der katze umgehen können oder yumi wircklich mit hinkommt. Und wo die Menschen bereit wären die Katze gegebenenfalls zu therapieren. Vieleicht schon erfahrungen mit solch unsicheren Tieren gemacht haben.
 
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doppelpack, das hast du schön geschrieben und ich gebe dir da recht.

Ich traue es mir nicht zu und ich will es auch nicht auf Kosten der Kinder.

Ich habe Erfahrungen mit scheuen Katzen, die aus Angst beissen und ich habe schon andere Tiere bei mir aufgenommen, die schlimme Erfahrungen gemacht haben und die dann “komisch“ waren.
Aber da hatte ich keine Kinder und das Risiko und das Verhalten waren für mich viel kalkulierbarer.
 
Schuld sein kann ein Tier ohnehin nicht. Als wir sie mit sieben Monaten bekommen haben, waren wir mindestens die vierten Besitzer. Ich denke, das hatte auch seine Gründe und hat andersherum seine Spuren hinterlassen.

Mit 7 Monaten die vierten Besitzer????
Da war das arme Ding bereits ein Wanderpokal.
Demnächst also Besitzer Nr. 5. Ich sehe schwarz für Sternchen. :reallysad:
 
Mit 7 Monaten die vierten Besitzer????
Da war das arme Ding bereits ein Wanderpokal.
Demnächst also Besitzer Nr. 5. Ich sehe schwarz für Sternchen. :reallysad:
Zumindest wurden hier erstmals Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um Sternchen zu analysieren und etwas zu verändern. Sie wird ja auch nicht gewaltsam dem nächsten Passanten aufs Auge gedrückt, sondern es wird gesucht. Nach Ansätzen, Lösungen und verständnisvollen Für-Immer-Besitzern.

Ich kenne das andersherum nur zu gut: Tier ist nicht sooofort kompatibel -ab ins Tierheim, ratz-fatz. Oder bei Pferden, ab in die Wurst. :reallysad: Da wird sich oft weder bemüht noch der eigene Input in der Sache hinterfragt. :grummel::reallysad:
 
Mit 7 Monaten die vierten Besitzer????
Da war das arme Ding bereits ein Wanderpokal.
Demnächst also Besitzer Nr. 5. Ich sehe schwarz für Sternchen. :reallysad:

Ich hab mir das gleiche gedacht. :reallysad:




aber hoffen wir mal das beste und das Sternchen einen neuen besitzer findet wo er uralt werden kann und glücklich ist. :zufrieden:
 

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