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War es. Denn nach Gesamteinschätzung war die Lungenentzündung die wahrscheinlichere. Und dafür erfolgte die korrekte Therapie.Seither plagen mich folgende Gedanken:
1. War es nicht unverantwortlich erst einen Check in 14 Tagen anzuberaumen.
Warum? So als Vorsorge? Oder jetzt akut?2. Wir hätten einfach frühzeitiger röntgen sollen.
Es gibt unterschiedliche Wasseransammlungen in solchen Situationen. Sitzt der Erguss zwischen Lunge und Rippen, ist das Atemgeräusch meist schwächer. Sitzt er im Lungengewebe verteilt, hört man nichts. Bei Lungenentzündungen kann das Atemgeräusch verschärft, aber auch schwächer klingen.3. Wieso hat man das Wasser beim Abhören nicht bemerkt?
Das gibt es leider. Es gibt viele Tumoren, die so lange im Verborgenen wachsen, bis der Körper nichts mehr kompensieren kann. Dann geht es schnell, nicht nur bei Katzen.4. Wie konnte sich die Situation so rasant verschlechtern? War die Behandlungsmethode /Medikamente falsch?
Auch zweibeinige Tumorpatienten stehen oft bis zum letzten Tag auf. Halt wenig und oft nur für den Toilettengang. Und wenn die Familie kommt, sind sie ganz aufgekratzt, scheinbar geht es ihnen besser. Und dennoch machen sie sich dann in der nächsten oder übernächsten Nacht auf ihre letzte Reise.5. War sie bereit? War es das Richtige sie gehen zu lassen? Sie hat noch gespielt und geschmust (Atmung schien sie aber in den
letzten zwei Tagen sehr anzustrengen - einen Erstickungstod wollten wir ihr und uns auf keinen Fall zumuten).
Versuch das nicht so zu sehen. Sie hat getan, was ging, und ohne darüber nachzudenken. Tiere leben im Hier und Jetzt.6. Quälendes Gewissen, dass sie sich mit dieser Last die letzten Tage dennoch die Treppen hoch und runter zu uns bewegt hat, obwohl
es so schlecht um sie stand.
Nein, hat es nicht. Denn das Wasser stand dem Kreislauf nicht zur Verfügung. Klingt wie ein Widerspruch, gibt es aber, wenn sogenannte interstitielle Ödeme vorliegen. Das ist das Wasser diffus im Gewebe.7. Waren die Infusionen kontraproduktiv? Sie war voller Wasser und wir haben noch per Infusion mehr in ihren Körper gegeben. Hat
das die Situation verschlechtert?
Kann sein, dass sie durch den Druck weniger Appetit verspürte.8. Hatte sie Hunger und konnte aufgrund des Wassers im Bauchraum kaum mehr Futter zu sich nehmen? Erbrechen kam nicht durch
Unverträglichkeit sondern Druck im Bauch? Wie unerträglich wäre es, zu wissen, dass sie so gerne Futter zu sich genommen hätte
und es nicht konnte. Immer wenn wir mit dem Napf kamen, war sie freudig am Schnurren, stand auf, bettelte und gab Köpfchen.
Das ist so. Und ist nicht zu ändern. Das hat ihre Lebenserwartung nicht verkürzt.9. Rückblickend der Stress mit den täglichen Tierarztbesuchen bis hin zum Einschläfern jenseits unseres Zuhauses.
Diese Fragen kann Dir nur eine Obduktion beantworten. Also ob sie am Tumor, an einer Tumorfolge oder einer ganz anderen Sache nun so schlecht wurde und gehen musste. Letztlich ändert eine Antwort auf Deine Frage nichts am traurigen Ausgang.10. Was war der Grund? Tumor? Herzprobleme? Woher das Wasser? Woher das Blut? Warum so schnell?
Lieber Max,Der Verlauf, den Du schilderst, hat mich sehr an den Verlauf mit meinen Tumorkatzen erinnert.
Und nein, es war der richtige Zeitraum. Einen richtigen Zeitpunkt gibt es selten. Aber einen richtigen Zeitraum, in dem jeder Moment richtig ist.
Dass es länger gedauert hat, kann auch daran liegen, dass es ihr schlechter ging, als Eurer ersten Katze. Dann ist der Stoffwechsel nicht mehr so gut, das Medikament kommt nicht so rasch überall hin.
Deshalb: es war richtig so.
Soweit ich kann, beantworte ich Deine Fragen, vielleicht kannst Du dann besser abschließen.
War es. Denn nach Gesamteinschätzung war die Lungenentzündung die wahrscheinlichere. Und dafür erfolgte die korrekte Therapie.
Warum? So als Vorsorge? Oder jetzt akut?
Akut hätte man wahrscheinlich nicht mehr gesehen, denn viele Lungentumoren gehen mit Lungenentzündungen einher. Auf dem Bild sieht man also erstmal nur Entzündung. Die wurde behandelt, der Tumor schritt fort, dann wurde es deutlich.
Es gibt unterschiedliche Wasseransammlungen in solchen Situationen. Sitzt der Erguss zwischen Lunge und Rippen, ist das Atemgeräusch meist schwächer. Sitzt er im Lungengewebe verteilt, hört man nichts. Bei Lungenentzündungen kann das Atemgeräusch verschärft, aber auch schwächer klingen.
Das gibt es leider. Es gibt viele Tumoren, die so lange im Verborgenen wachsen, bis der Körper nichts mehr kompensieren kann. Dann geht es schnell, nicht nur bei Katzen.
War bei Lilo und Felix auch so.
Auch zweibeinige Tumorpatienten stehen oft bis zum letzten Tag auf. Halt wenig und oft nur für den Toilettengang. Und wenn die Familie kommt, sind sie ganz aufgekratzt, scheinbar geht es ihnen besser. Und dennoch machen sie sich dann in der nächsten oder übernächsten Nacht auf ihre letzte Reise.
Auch hier war Nalas Verhalten nicht unnormal.
Versuch das nicht so zu sehen. Sie hat getan, was ging, und ohne darüber nachzudenken. Tiere leben im Hier und Jetzt.
Nein, hat es nicht. Denn das Wasser stand dem Kreislauf nicht zur Verfügung. Klingt wie ein Widerspruch, gibt es aber, wenn sogenannte interstitielle Ödeme vorliegen. Das ist das Wasser diffus im Gewebe.
Kann sein, dass sie durch den Druck weniger Appetit verspürte.
Bei zweibeinigen Tumorpatienten sieht man auch, dass bei Fortschreiten der Erkrankung immer weniger gegessen wird. Die klagen in der Regel keinen Hunger.
Mach Dir hier keine Sorgen, sie kam auch zu Euch, zu dem Ritual, nicht nur zum Fressen.
Das ist so. Und ist nicht zu ändern. Das hat ihre Lebenserwartung nicht verkürzt.
Diese Fragen kann Dir nur eine Obduktion beantworten. Also ob sie am Tumor, an einer Tumorfolge oder einer ganz anderen Sache nun so schlecht wurde und gehen musste. Letztlich ändert eine Antwort auf Deine Frage nichts am traurigen Ausgang.
Was da Blut angeht, Tumoren greifen auch in die Gerinnung ein, kann sein, dass es ein diffuses Bluten war.
Tumoren wachsen deutlich schneller als gesundes Gewebe, deshalb sind ihre Gefäße sehr zerbrechlich. Kann also auch eins dieser Gefäße geblutet haben.
Was ich sehr schade finde:
Du kannst Katzen ein liebevolles zuhause geben und sie beschützen, soweit das möglich ist.
Ich fände es schade, wenn Du das - nach Deiner notwendigen Trauerzeit - nicht mehr tust.
Denn so viele Katzen leben ungeliebt und brauchen Schutz und Liebe, von der Du offensichtlich viel geben kannst.
Danke Tarian,Ich nehme mal folgendes an:
Sie hatte bis zu ihrem Lebensende eine schöne Zeit bei dir, du hast alles getan was du konntest und von dem du wusstest, dass es notwendig ist
Hinterher zu sagen "Hätte ich doch" geht weiter mit "gewusst, dass" vergiss diesen wichtigen Teil davon nicht, denn "hätte ich doch" alleine kann nichts, außer dir Schuldgefuhle zu bringen die höchst unfair sind. Etwas nicht gewusst zu haben, nunja die Zukunft ist leider und zum Glück immer ungewiss...
Ich gehe davon aus, dass sie nicht alleine und Schmerzerfuellt sterben musste sondern in deiner Nähe und in Ruhe.
! Niemand ! Hätte dir so einen katastrophalen Ausgang voraussagen können, hätte es jemand gekonnt, hätte der oder diejenige es verhindert, bitte verlange das also auch nicht von dir.
Eine hübsche Mietze, sie soll Bub fein grüßen wenn sie ihn trifft, die beiden haben sich sicher was zu erzählen.
Wenn du an sie denkst, dich so zurück erinnerst, gibt es schöne Erinnerungen, Momente die bleiben und unbezahlbar sind, mir hilft es mich damit zu beschäftigen, dann kann man "danke für die zeit" sagen anstatt zu verzweifeln