Katze passt nicht zu mir?

  • Themenstarter Themenstarter Mille
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Trolli bist du die TE oder befreundet mit ihr?

Ich kann diesen Einsatz nicht so ganz nachvollziehen deinerseits.

Grundsätzlich sollte es schon passen, da geb ich dir recht.
Aber ein Lebewesen ist ein Lebewesen, so individuell wie auch jeder Mensch..wie du wie ich..wo ist die Bereitschaft sich auf das einzulassen? Ich les sie da jetzt nicht raus, du?

Es klingt als findest du es völlig in Ordnung das Menschen Anforderungen an Lebewesen stellen, die ich in der Form nur bekräftigen kann wenn wir über das neue VW Modell reden.

Klar da kann ich sagen ich will eins mit Sitzheizung und nicht ohne, wird es doch ohne geliefert bring ich es zurück und bekomm ein neues Modell. Das tut dem Auto nicht weh, ist nur lästig für mich.

Ganz ehrlich ich bin auch froh wenn das Kleine da weg kommt und zu jemandem der Herz und Verstand für so einen Kittenzwerg hat und hoffentlich auch passende Katzengesellschaft.
Die Entscheidung kann ich nur gut finden, aber ich würde der TE auch nahelegen mal ihre Einstellung zu Lebewesen zu überdenken.

Es geht nicht darum das man 20 Jahre eine Verantwortung tragen soll, zu der man sich erst bemühen muss weil man keinen Bezug zu dem Tier bekommt..fürchterlich sowas, würde ich für Tier wie auch für den Menschen scheisse finden..vor allem aber fürs Tier, denn jemand anders würde es vielleicht richtig lieben.
Es geht darum im Vorfeld sich richtig Gedanken zu machen, zu Informieren und dann passiert es auch garnicht erst das ein kleines Kitten zum Wanderpokal werden muss..

Aber besser jetzt gleich als in ein paar Wochen...

Ich hoffe es kommt da schnell weg und der Te empfehle ich mal einen Besuch bei Steiff und bis zum nächsten Tier viel viel Informationsvorlaufzeit..
 
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Edit: Solange der Trend bei dir weiterhin zum Einsatzpost geht, ist keine ordentliche Diskussion möglich.
Wenn dir also etwas an einem gescheiten Austausch liegt, versuch doch bitte wenigstens, Fragen zu beantworten oder Argumente mit mehr als einem einzigen Satz zu "entkräften".
Alles andere ist wenig sinnvoll.

Du formulierst teilweise an einer hochgestochenen Katzenethik:
Ich formuliere sie mal in einfaches Deutsch:
"Gebe keine Katze ab nur weil sie keine Schmusekatze ist"

Stimmt natürlich grundsätzlich.

Aber ich verstehe auch die vielen Leuten, die vielleicht noch keine Katzenexperten sind, dass sie erstmal eine einfache Schmusekatze wollen.

Dafür müssen sie sich erstmal ordentlich informieren und die richtige Katze auswählen.
Das ging in diesem Fall gründlich schief.
Deswegen billige ich der TE die Möglichkeit zu diese Katze wieder zurückzugeben, ohne sie zu verurteilen.
Das heißt nicht das ich das grundsätzlich gut heiße aber in diesem Fall auf jeden Fall eine Option.


Ich stelle deine Katzenethik also nicht in Frage sondern appelliere zu mehr Pragmatik und Toleranz in gewissen Fällen.
 
Trolli bist du die TE oder befreundet mit ihr?



Es geht nicht darum das man 20 Jahre eine Verantwortung tragen soll, zu der man sich erst bemühen muss weil man keinen Bezug zu dem Tier bekommt..fürchterlich sowas, würde ich für Tier wie auch für den Menschen scheisse finden..vor allem aber fürs Tier, denn jemand anders würde es vielleicht richtig lieben.
Es geht darum im Vorfeld sich richtig Gedanken zu machen, zu Informieren und dann passiert es auch garnicht erst das ein kleines Kitten zum Wanderpokal werden muss..

Aber besser jetzt gleich als in ein paar Wochen...

Ich hoffe es kommt da schnell weg und der Te empfehle ich mal einen Besuch bei Steiff und bis zum nächsten Tier viel viel Informationsvorlaufzeit..

Das ist doch auch einer meiner Standpunkte hier.
Besser schnell das Missverständnis aufzulösen als noch länger zu warten.:grin:
 
Du formulierst teilweise an einer hochgestochenen Katzenethik:
Ich formuliere sie mal in einfaches Deutsch:
"Gebe keine Katze ab nur weil sie keine Schmusekatze ist"

Stimmt natürlich grundsätzlich.

Aber ich verstehe auch die vielen Leuten, die vielleicht noch keine Katzenexperten sind, dass sie erstmal eine einfache Schmusekatze wollen.

Dafür müssen sie sich erstmal ordentlich informieren und die richtige Katze auswählen.
Das ging in diesem Fall gründlich schief.
Deswegen billige ich der TE die Möglichkeit zu diese Katze wieder zurückzugeben, ohne sie zu verurteilen.
Das heißt nicht das ich das grundsätzlich gut heiße aber in diesem Fall auf jeden Fall eine Option.


Ich stelle deine Katzenethik also nicht in Frage sondern appelliere zu mehr Pragmatik und Toleranz in gewissen Fällen.

Tier abgeben. Ja.
Kein neues mehr zulegen. Ja.
Toleranz gegenüber der Tatsache,dass die TE scheinbar keine Einsicht in das Wesen eines Tieres hat.Ja.( Solange andere Tiere in Zukunft davon unbehelligt bleiben)

Ergebnis: "hochgestochene Katzenethik", Pragmatismus und Verständnis in einem. Isoliert kannst du keinen der drei Punkte betrachten und das tue auch ich nicht.



Du argumentierst im Übrigen aber fleissig mit auf dem Gebiet der, so von dir benannten, "Katzenethik", du hast dazu eine Meinung die du äusserst, bist also mittendrin.
Dementsprechend befinden wir uns auf der selben Argumentationseben mit dem Unterschied dass du eine Einstellung präsentierst die annehmen lässt dass du es ok findest dass Katzen die fehlende Empathie und Flexibilität des Halters ausbaden müssen und begründest das nun mit dem Appell an Pragmatismus.

Du heisst, wenn man deinen Posts Glauben schenkt, sowohl Ursache ( will nur eine Schmusekatze und ist nicht bereit, andere Varianten zu akzeptieren) als auch Effekt ( Abgabe der Katze ) gut.
Unterschied zu mir: Ich heisse nur die Abgabe gut. Auch nur aus dem Grund, weil die Katze aufgrund der Ursache, die zu ihrer Abgabe führt, an anderer Stelle definitiv besser aufgehoben ist, nicht aber weil ich den Abgabegrund verstehen kann oder diesen jemandem als legitimen Grund zugestehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch auch einer meiner Standpunkte hier.
Besser schnell das Missverständnis aufzulösen als noch länger zu warten.:grin:

Der Grund, weshalb du diesen Standpunkt hast ist aber ein anderer als der, den die "Gegenposter" haben.
Und das ist der Streitpunkt.
 
Tier abgeben. Ja.
Kein neues mehr zulegen. Ja.
Toleranz gegenüber der Tatsache,dass die TE scheinbar keine Einsicht in das Wesen eines Tieres hat.Ja.( Solange andere Tiere in Zukunft davon unbehelligt bleiben)

Ergebnis: "hochgestochene Katzenethik", Pragmatismus und Verständnis in einem. Isoliert kannst du keinen der drei Punkte betrachten und das tue auch ich nicht.



Du argumentierst im Übrigen aber fleissig mit auf dem Gebiet der, so von dir benannten, "Katzenethik", du hast dazu eine Meinung die du äusserst, bist also mittendrin.
Dementsprechend befinden wir uns auf der selben Argumentationseben mit dem Unterschied dass du eine Einstellung präsentierst die annehmen lässt dass du es ok findest dass Katzen die fehlende Empathie und Flexibilität des Halters ausbaden müssen und begründest das nun mit dem Appell an Pragmatismus.

Du heisst, wenn man deinen Posts Glauben schenkt, sowohl Ursache ( will nur eine Schmusekatze und ist nicht bereit, andere Varianten zu akzeptieren) als auch Effekt ( Abgabe der Katze ) gut.
Unterschied zu mir: Ich heisse nur die Abgabe gut. Auch nur aus dem Grund, weil die Katze aufgrund der Ursache, die zu ihrer Abgabe führt, an anderer Stelle definitiv besser aufgehoben ist, nicht aber weil ich den Abgabegrund verstehen kann oder diesen jemandem als legitimen Grund zugestehe.

Die TE kann doch aber aus ihren Fehlern lernen.

Der hier insbesondere war dass sie sich nicht richtig informiert hatte. Beim falschen Vermittler war.

Hier im Forum sind Leute die sich unheimlich viel um das Wohl ihrer Katzen bemühen. Fast schon eine Katzenhalterelite.

Aber billigt doch den anderen Katzenhaltern zu dass sie nicht diese hohen Standards erfüllen können ohne dann zu fordern dass sie überhaupt keine Katzen halten dürfen.

Für viele Menschen ist es einfach soviel leichter sich in Schmusekatzen zu "verlieben". Das ist doch ganz natürlich und nichts Verwerfliches.
 
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Die TE kann doch aber aus ihren Fehlern lernen.

Der hier insbesondere war dass sie sich nicht richtig informiert hatte. Beim falschen Vermittler war.

Hier im Forum sind Leute die sich unheimlich viel um das Wohl ihrer Katzen bemühen. Fast schon eine Katzenhalterelite.

Aber billigt doch den anderen Katzenhaltern zu dass sie nicht diese hohen Standards erfüllen können ohne dann zu forder ndass sie überhaupt keine Katzen halten dürfen.

Für viele Menschen ist es einfach soviel leichter sich in Schmusekatzen zu "verlieben". Das ist doch ganz natürlich und nichts Verwerfliches.


Und ich denke hier bringt es nichts mehr die Diskussion weiterzuführen.
Und zwar aus folgendem Grund:

Der große Fehler aus deiner Sicht war, dass sie sich falsch informiert hat, beim falschen Vermittler war. Sozusagen ein "externer" Fehler.

Der große Fehler aus meiner Sicht ist jedoch, dass sie übersteigerte und zu eng gefasste Erwartungen an ein Tier hat, das diese NIE mit Garantie erfüllen kann und das Nichterfüllen für die TE ein hinreichender Grund zur Abgabe zu sein scheint, also ein "innerer" Fehler.

Das Grundverständnis für das tierische Wesen ist kein hoher Standard sondern der Mindestanspruch und die grundlegende Legitimation zur Tierhaltung ( nach meinem Empfinden).


Und an DIESEM Punkt kommen wir nicht zusammen, da wir da von verschiedenen Voraussetzungen ausgehen und das kann niemals zu einem Konsens führen.
 
Für viele Menschen ist es einfach soviel leichter sich in Schmusekatzen zu "verlieben". Das ist doch ganz natürlich und nichts Verwerfliches.

Natürlich ist das nicht verwerflich. Aber die Katze kann bei einem schmusen, beim anderen nicht oder erst nach Monaten. Was macht man dann? Wieder umtauschen? Wie oft, bis man die "richtige" Katze hat?

Meine zweite Katze ist jetzt acht. Sie kommt erst jetzt auf den Schoß. Vorher war sie viel zu aufgedreht. Hätte ich sie auch umtauschen sollen, weil sie bis heute keine Schoßkatze war?
 
Und ich denke hier bringt es nichts mehr die Diskussion weiterzuführen.
Und zwar aus folgendem Grund:

Der große Fehler aus deiner Sicht war, dass sie sich falsch informiert hat, beim falschen Vermittler war. Sozusagen ein "externer" Fehler.

Der große Fehler aus meiner Sicht ist jedoch, dass sie übersteigerte und zu eng gefasste Erwartungen an ein Tier hat, das diese NIE mit Garantie erfüllen kann und das Nichterfüllen für die TE ein hinreichender Grund zur Abgabe zu sein scheint, also ein "innerer" Fehler.

Das Grundverständnis für das tierische Wesen ist kein hoher Standard sondern der Mindestanspruch und die grundlegende Legitimation zur Tierhaltung ( nach meinem Empfinden).


Und an DIESEM Punkt kommen wir nicht zusammen, da wir da von verschiedenen Voraussetzungen ausgehen und das kann niemals zu einem Konsens führen.

Genau, das ist der Punkt.

Dein Mindestanspruch ist in meiner Skala höher gesetzt bzw mein Mindestanspruch ist niedriger.

Es gibt viele Menschen die eben noch nicht soweit sind, vielleicht auch nie soweit sein werden, um deinen Mindestanspruch zu erfüllen.

Aber im Gegensatz zu viele im Forum verweigere ich ihnen nicht grundsätzlich das Recht auf eine Katze sondern sehe eher das Problem in einer richtigen Vermittlung der passenden Katze
Selbst die TE ist mit einer Schmusekatze glücklich geworden.

Ausserdem wie willst du diesen "inneren" Fehler beim Menschen abstellen?
 
Nur mal am Rande "eingeworfen": Als absolute Katzenanfängerin träumte ich von einem schmusigen, jungen Kater (schwarz sollte er sein), der verspielt, schmusig und treu an meiner Seite sein sollte.

Ich besuchte einen Tierbesitzer (vom TSV vermittelt), der sich schweren Herzens von einigen seiner Katzen trennen musste und darunter war ein junger, schwarzer Kater. Dieser begrüßte mich an der Haustür und hüpfte auf meinen Schoß. Oh! Der ist es. :pink-heart:

Ich holte ihn zu mir und alles war anders. Er schrie, war überhaupt nicht schmusig und pinkelte wild um sich. Er wurde kastriert. Einige Tage später wurde er schwer krank und die behandelnde Tierärztin glaubte nicht, dass er überlebt.
Ich gab nicht auf, er berappelte sich. Ich lernte dann in einem Forum, dass er Gesellschaft brauchte. Diese zog ein, es klappte erst hervorragend (schmusig war er weiterhin nicht) und plötzlich kippte es.
Dieser Kater wurde zur Furie. Attackierte sowohl die Mitkatze, als auch mich.

Ich untertreib nicht, wenn ich schreibe, dass es unerträglich war mit ihm. Er pinkelte auch wieder. Ich kürz es ab: Er litt unter komplex fokalen Anfällen, Struvitsteinen, bekam Freigang (eine weitere Geschichte), hatte mehrere Abszesse (so als Dominator legte er sich mit jedem Katzentier an), litt unter Herpes, kam mit Verletzungen nachhause, 2-facher Bandscheibenvorfall und leider dann HCM.

Er konnte so ein Ekel sein und er hörte auch nie auf, in der Wohnung zu markieren. Trotzdem liebte ich ihn! Er wurde schmusig, er lernte, mir zu vertrauen, er war mein Seelenkater. Ich bin kein Samariter, keine Heilige, sondern liebte ihn so, wie er war.
Warum gibt man diesem Lebewesen nicht die Chance, sich ins Herz zu schleichen, auch wenn es nicht den Ansprüchen entspricht?
Entschuldigung für den Gedanken, aber es passt eben zu einer "Wegwerfgesellschaft", wenn das Ding nicht funktioniert, wie gewünscht, muss es weg. Bewusst so verfasst. Ich finds eher sehr traurig, als verwerflich.
 
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Natürlich ist das nicht verwerflich. Aber die Katze kann bei einem schmusen, beim anderen nicht oder erst nach Monaten. Was macht man dann? Wieder umtauschen? Wie oft, bis man die "richtige" Katze hat?

Meine zweite Katze ist jetzt acht. Sie kommt erst jetzt auf den Schoß. Vorher war sie viel zu aufgedreht. Hätte ich sie auch umtauschen sollen, weil sie bis heute keine Schoßkatze war?

Natürlich werden die meisten Menschen kaum eine Katze umtauschen nur weil sie nicht so schmusig ist wie man gedacht hat.

Aber wenn man sich gut beraten lässt, dürfte man sowieso die richtige Katze für einen finden.
 
Nur mal am Rande "eingeworfen": Als absolute Katzenanfängerin träumte ich von einem schmusigen, jungen Kater (schwarz sollte er sein), der verspielt, schmusig und treu an meiner Seite sein sollte.

Ich besuchte einen Tierbesitzer (vom TSV vermittelt), der sich schweren Herzens von einigen seiner Katzen trennen musste und darunter war ein junger, schwarzer Kater. Dieser begrüßte mich an der Haustür und hüpfte auf meinen Schoß. Oh! Der ist es. :pink-heart:

Ich holte ihn zu mir und alles war anders. Er schrie, war überhaupt nicht schmusig und pinkelte wild um sich. Er wurde kastriert. Einige Tage später wurde er schwer krank und die behandelnde Tierärztin glaubte nicht, dass er überlebt.
Ich gab nicht auf, er berappelte sich. Ich lernte dann in einem Forum, dass er Gesellschaft brauchte. Diese zog ein, es klappte erst hervorragend (schmusig war er weiterhin nicht) und plötzlich kippte es.
Dieser Kater wurde zur Furie. Attackierte sowohl die Mitkatze, als auch mich.

Ich untertreib nicht, wenn ich schreibe, dass es unerträglich war mit ihm. Er pinkelte auch wieder. Ich kürz es ab: Er litt unter komplex fokalen Anfällen, Struvitsteinen, bekam Freigang (eine weitere Geschichte), hatte mehrere Abszesse (so als Dominator legte er sich mit jedem Katzentier an), litt unter Herpes, kam mit Verletzungen nachhause, 2-facher Bandscheibenvorfall und leider dann HCM.

Er konnte so ein Ekel sein und er hörte auch nie auf, in der Wohnung zu markieren. Trotzdem liebte ich ihn! Er wurde schmusig, er lernte, mir zu vertrauen, er war mein Seelenkater. Ich bin kein Samariter, keine Heilige, sondern liebte ihn so, wie er war.
Warum gibt man diesem Lebewesen nicht die Chance, sich ins Herz zu schleichen, auch wenn es nicht den Ansprüchen entspricht?
Entschuldigung für den Gedanken, aber es passt eben zu einer "Wegwerfgesellschaft", wenn das Ding nicht funktioniert, wie gewünscht, muss es weg. Bewusst so verfasst. Ich finds eher sehr traurig, als verwerflich.

Die meisten wären mit dem Stress und der Verantwortung nicht zurechtgekommen.
Hat er Glück dass er dich getroffen hat.

Aber ich könnte auch Menschen verstehen die in diesem Falle aufgegeben hätten.
 
Ich kanns nicht verstehen und ich bin auch keine "starke" Person. Okay...mein Tarzan war da sicher ein extremes Beispiel, aber ich hätte ihn eben nie abgegeben, weil ich selbst oft verzweifelt war.
Meine Signatur ist aber meine Einstellung und das Argument, dass eine Katze nicht schmusig ist, um sie abzugeben, werd ich nie verstehen. Sorry. 🙁

Ein Tier dient nicht dazu, Erwartungen zu erfüllen und bei Nicht-Gefallen abzugeben. Es sollte nicht so sein.
 
Genau, das ist der Punkt.

Dein Mindestanspruch ist in meiner Skala höher gesetzt bzw mein Mindestanspruch ist niedriger.

Es gibt viele Menschen die eben noch nicht soweit sind, vielleicht auch nie soweit sein werden, um deinen Mindestanspruch zu erfüllen.

Aber im Gegensatz zu viele im Forum verweigere ich ihnen nicht grundsätzlich das Recht auf eine Katze sondern sehe eher das Problem in einer richtigen Vermittlung der passenden Katze
Selbst die TE ist mit einer Schmusekatze glücklich geworden.

Ausserdem wie willst du diesen "inneren" Fehler beim Menschen abstellen?

Wie man diesen "Fehler beheben" kann?
Indem man sich einfach mal mit den Bedürfnissen eines Lebewesens kritisch auseinandersetzt.
Indem man seine Ansprüche an ein Tier dementsprechend anpasst. Das geht. Das kann man lernen. Aber nur wenn man das will.

Weisst du wo das Problem liegt wenn man an Menschen, die so eine Erwartungshaltung ans Tier haben und nur dann glücklich mit dem Tier sind wenn es den Erwartungen entspricht, ein Tier vermittelt?
Wenn es zu Problemen kommt ( Unsauberkeit, Verhaltensänderung etc pp) fehlt diesem Menschen die notwendige Fähigkeit, mit diesem Problem zurecht zu kommen, welches nicht in sein Bild passt, das er von seinem Wunschtier hat.
Und wenn das nicht möglich ist, was passiert dann? Wird das Tier dann dort glücklich geschweige denn dort bleiben können?
Eher nicht. Genau das sind nämlich die Tiere die dann wieder abgegeben werden weil sie nicht "funktionieren" wie geplant.

Und wenn du DARIN kein Problem siehst und weiterhin auf dem Standpunkt bleibst dass man selbst Menschen, die aufgrund oben genannter Einstellungen, die du ihnen ja durchaus zubilligst, so handeln dass das Tier bei Abweichungen vom Wunschbild wieder das Zuhause verlassen müssen.....tja dann habe ich wirklich ein großes Problem mit deiner Einstellung.
Und damit bin ich (gottseidank) nicht die Einzige. Und ich spreche hier nicht vom Forum sondern gehe jetzt einfach mal von meinem nähen Umfeld im realen Leben aus ( Anmerkung: Keine Tierschützer ),damit kein Zerrbild entsteht wenn man nur die Fories hier als Referenzgruppe heranziehen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, aber die arme Sau dann zurück bringen....nur
weil sie nicht der schmusigen Wunschvorstellung entspricht,
du könntest sie zurück tragen.....ich nicht.

Besser, als wenn die "arme Sau" ihr Leben als unverstandene und vielleicht ungeliebte Einzelkatze fristen muss.

Wenn ich aber nun merke dass ich die falsche Katze ausgewählt habe, ist es doch fast meine Pflicht gegenüber uns beiden den Fehler zu beheben.
Und je früher um so weniger Schaden wird angerichtet.

*gefällt mir*
Nämlich der Teil mit Pflicht beiden gegenüber - alle schreiben nur von der TE, denkt denn keiner an den kleinen Katz? Vielleicht stimmt die Annahme der TE ja ganz einfach und er mag sie aus welchen Gründen auch immer einfach nicht so gerne oder hat Angst vor ihr. Sind Katzen denn Automaten, die jeden Menschen, der sie füttert, lieben? 😕

Aber wenn sich ein Tier eben individuell anders zeigt als man das gerne hätte, dann hat man sich zu arrangieren.

Der Mensch kann sich arrangieren, die Katze muss es. Das ist ein kleiner Unterschied, nicht?

Einen Fehlkauf kann man rückgängig machen.
Aber wenn es um ein Tier geht, Umtausch bei nicht
gefallen....eher sehr, sehr bescheiden.

und das Tier in so einem Fall 20 Jahre ohne Bezug behalten? Gnade! Das kanns doch nicht sein! Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!

Du willst ein studiertes gut lebendes Kind mit einer Familie in einem Häuschen.
Dumm nur, dein Kind wird homosexuell, legt gar kein Wert auf Studium und will als Mechaniker in einem Plattenbau leben.
Liebst du es deswegen weniger?

wenn man schon so abstruse Vergleiche bringt, dann würde ich eher einen Partner statt einem Kind als Vergleichsobjekt wählen. Bleibt man mit einem Partner ein Leben lang zusammen, auch wenn man nicht (mehr) miteinander kann?

Ganz ehrlich ich bin auch froh wenn das Kleine da weg kommt und zu jemandem der Herz und Verstand für so einen Kittenzwerg hat und hoffentlich auch passende Katzengesellschaft.

Genau. Darum versteh ich die ganze Aufregung hier nicht wirklich.
 
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Balu, falsch ausgedrückt von mir und ich hatte das auch noch relativiert.
Anders ausgedrückt: Man sollte sich nicht arrangieren müssen sondern es sollte doch einfach normal bzw akzeptabel sein dass die Katze nicht den so arg vorgefertigten Vorstellungen entspricht.

Arrangieren ist da wirklich der falsche Begriff gewesen.

Und die "Aufregung" kam deshalb zustandel weil......ach, du hast Trolls Posts ja gelesen und seine Einstellung dazu, dass es ok ist ein Tierzu halten und es, wenn es nicht den Anforderungen entspricht, abzugeben ohne das Akzeptieren dass ein Tier eben so nicht funktioniert wie man sich das ausmalt,, mal überspitzt ausgedrückt.
Dass es besser ist in der aktuellen Situation die Katze abzugeben, darüber sind wir uns wohl alle einig.
Nur das Warum ist entscheidend und diskussionswürdig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anders ausgedrückt: Man sollte sich nicht arrangieren müssen sondern es sollte doch einfach normal bzw akzeptabel sein dass die Katze nicht den so arg vorgefertigten Vorstellungen entspricht.


dass es ok ist ein Tierzu halten und es, wenn es nicht den Anforderungen entspricht, abzugeben ohne das Akzeptieren dass ein Tier eben so nicht funktioniert wie man sich das ausmalt,, mal überspitzt ausgedrückt.

Nur das Warum ist entscheidend und diskussionswürdig.

Ich stimme dir da überall zu, keine Frage. Aber ich verstehe auch, was Troll meint (er? sie?) Sicher, die meisten von uns lieben ihre Katzen, so wie sie sind. Was aber, wenn es doch dazu kommt, dass man dem Tier nicht so zugeneigt ist, wie man dachte? Liebe ist doch keine rationale Sache, die man sich jetzt eben mal zulegt, weil sie gebraucht wird.

Ich denke an zB so einen Fall: jemand hat immer schon gern mit den Katzen der Nachbarn, Freunde usw gespielt und gekuschelt. Er informiert sich über Katzenhaltung (wir sprechen von einem optimalen Fall *g*), er weiß, was er in der Wohnung braucht, um die Katze glücklich zu machen und er kennt die finanziellen Belastungen. Alles perfekt, jetzt muss nur noch die Katze her. Mit freudiger Erwartung und mit Unterstützung von Erfahrenen wird der zukünftige vierbeinige Partner ausgesucht und dann folgt die riesige Enttäuschung: es will sich das Gefühl, das man jeder Nachbarskatze gegenüber hat, nicht und nicht einstellen. Was tut man in so einem Fall? Einmal genommen heißt für immer? Ein "hättest du dir halt vorher überlegen müssen" hilft weder Katz noch Halter - der macht sich eh schon selbst Vorwürfe genug und zweifelt an sich.

Fazit: manchmal ist eine Trennung das kleinere Übel 🙂
 
Aus diesem Fall kann man auf jedem Fall lernen, dass Kittens immer ein gewisses Risiko sind für "unerfahrene" Halter.

Wie bitte?
Anders herum, die TE ist ein Risiko, und zwar für allr Katzen.

Sind jetzt auch schon die Tiere schuld, wenn jemand keine Ahnung hat?
 

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