Katzen kann man nicht erziehen, aber Menschen 😉
Also würde ich behaupten, wenn jemand nicht gerade eine Persönlichkeitsstörung hat, kann jeder lernen, mit eine Katze (oder auch entsprechend mit anderen Tiern) umzugehen.
Auch Menschen mit Persönlichkeitsstörung können lernen mit Tieren umzugehen bzw können es vlt sogar manchmal schon besser als manch anderer.
Ich denke der Vergleich ist nicht richtig und war wohl auch nur so dahergeschrieben denke ich.
Nochmal allgemein zur TE:
Ich muss sagen: Ich denke auch nicht dass sie sich keine Gedanken macht, die macht sie sich, keine Frage. Nur gehen die Gedanken von einer falschen Basis aus, das ist wohl das Hauptproblem hier.
Manche Menschen haben die Erwartung an ein Haustier, das sie "bedingungslos" lieb hat und das Kuschelbedürfnis auch dann hat, wenn der Halter es hat.
Und dieser Erwartung kann die Katze an sich ja nicht gerecht werden. Einmal aufgrund der Tatsache dass sie generell ein anderes Wesen hat als zB ein Hund und zum anderen weil eben die Individualentwicklung und-Neigung so wie bei jedem anderen Lebewesen auch bei der Katze die Vorhersehbarkeit der Vorlieben einfach kaum berechenbar macht.
Irgend jemand hat es hier so schön ausgedrückt, im Sinne von:
Tierliebe zeigt sich durch das Akzeptieren des Wesens des Tiers, oder so ähnlich.
Ich muss gestehen: Ich kenne auch jemanden, den ich eigentlich auch nicht als geeignet für Katzen ansehe: meinen Verlobten.
Er liebt unsere Katzen über alles, vor allem seinen Kater den er ja 10 Jahre schon hatte bevor ich auf der Bildfläche erschien. Mein Verlobter hat auch die "Erwartungshaltung" an die Katzen dass sie schmusig sein sollen, dass sie immer dann Kontakt wollen wenn er will. Ist dem nicht so, wird er sehr traurig, das verletzt ihn richtig. ( Abgabe würde aber dennoch nie für ihn in Frage kommen, das ist hier ein Unterschied).
Und wenn ich sehe dass man da auf der einen Seite jemanden hat, dessen Wunsch nach Schmusen etc pp nicht erfüllt wird und auf der anderen Seite das Tier, das die Erwartung aufgrund natürlicher Gegebenheiten nicht erfüllen kann, dann macht mich das einfach traurig.
Da gewinnt keine Partei.
Die eine ist traurig/enttäuscht, die andere bekommt diese Enttäuschung zu spüren (wenn auch nur unbewusst auf sie gerichtet) und muss eventuell mit den Konsequenzen die sich aus dieser Enttäuschung ergeben, leben.
Und das kann doch nicht gut sein.