Katze tot (FIP), jetzt FIP-Verdacht beim Bruder

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Schön, daß Du nachfragst. 🙂

Es geht ihm nach wie vor gut. Das Auge scheint eine Winzigkeit besser geworden zu sein was den Grauschleier angeht, er frisst mit gutem Appetit und so langsam verliert sich auch seine Angst wieder.

Manchmal meint man, er wäre etwas warm, aber nicht so eindeutig, daß ich von Fieber ausgehen würde; messen erspare ich ihm, sonst wars das mit seiner Kooperation - so lange es ihm gut geht. Schleimhaut ist leider immer noch blass. Trotz allem die Hoffnung, daß es irgendeine andere Sache ist als die befürchtete.

Der Befund von Hexe ist da, man geht von FIP aus.
 
A

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Schön das es bergauf geht. Hoffentlich ist es nur ein blöder Infekt.

Das mit Hexe ist natürlich schxxx. Da verstehe ich die Angst, dass eine andere Katze auch darunter leidet.
 
Natürlich ist die Angst sehr groß. Auch, wenn ich FIP schon als Einzeltiererkrankung ansehe, sind doch Häufungen innerhalb einer Familie zu verzeichnen (genetische Disposition?) und er ist ja der Bruder...

Leider ist heute nicht sein Tag, er wirkt recht schlapp und
ach, schlecht zu beschreiben.

Bei seinem schwarzen Hochglanzfellchen sind im seitlichen Brustbereich ein paar braune Haarbüschelchen vorstehend. Und etwas eingefallen wirkt er. 🙁

Kein guter Tag. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
Kurze Info - ich habe die Diskussion über das Medikament aus den USA hierher ausgegliedert.

@KatzeimSack - es tut mir sehr leid um deine Süße und ich drücke fest die Däumchen für deinen Kater.
 
Danke fürs Durchputzen. 😉 Ich bin zwar immer gerne zu Diskussionen bereit, auch wenn es dabei etwas abdriftet, aber in dem Fall bin ich gar nicht böse drum (und das nicht, weil es "mein" Thread ist, sondern weil es um einen Krankheitsverlauf geht und um Lösungsmöglichkeiten, falls doch Flöhe und Läuse zusammenkommen und ganz anderes hinter den Symptomen stecken sollte.

Heute hatte Fuzzi wieder einen besseren Tag. 🙂 Ich war zwar den ganzen Tag unterwegs, aber Männe ist ein guter Beobachter (man muß ihn manchmal bremsen, weil Fuzzi dann unruhig wird, wenn er gar so ins Visier genommen wird). Er lag heute - nach Tagen - wieder auf einem der begehrtesten Plätze auf der Kratztonne, zusammen mit Onkel Lucky und auf der Fensterbrettverbreiterung.

Außerdem hat unsere Lieblingspostbotin heute die erste ZP-Lage gebracht (Sonderbestellung für Tiga mit Verdacht auf IBD, da werde ich auch noch einen Thread eröffnen "müssen" zu dem Thema), um die mein Vater und ich uns kloppen. 🙂 Also fand die Hälfte der Lieferung den Weg zurück zu uns.

Cosma in Jelly - Original: Hühnchen
Cosma in Jelly - Thai: Hühnchen mit Hühnchenleber
Catz Finefood Geflügel

Außer das Cosma Thai kannte ich die Sorten noch nicht, war mir aber sicher, daß sie begeistert sein würden. So gab es zum Abendbrot dann Catz Finefood, was auch von Fuzzi mit Begeisterung gefressen wurde. 🙂 Der feine Schatz.

Gesehen habe ich ihn nur heute morgen, als er etwas herumspaziert ist; man muß schon aufpassen, nichts hineinzuinterpretieren, in die eine wie die andere Richtung. Auf alle Fälle wirkte er da schon erheblich besser drauf als gestern (da hatte ich für mich schon Gedanken, ob er die Woche wohl noch übersteht... aber schnell wieder weggeschoben). Er wirkt um die Taille/Hüfte schon etwas schmal, andererseits war er immer schon ein Schlaks, sehr lang und auffallend langer Schwanz.

Was das BB angeht steht ja die Anämie (mit) im Vordergrund. Gestern stieß ich dann auf einen Thread zum Thema Epo. Ob das noch ein Ansatz wäre für uns?

Was mich nur bedenklich stimmt ist, daß es wohl nur unter strenger Kontrolle angewendet wird, heißt, die Retikulozyten müssten wohl vorher nochmal kontrolliert werden; das kann, denke ich, nicht im Praxislabor gemacht werden.

Ob hier ganz allgemein der Hämatokrit-Wert (macht die Praxis) als Indiz ausreichend wäre?

Es ist wirklich teuflisch. Jeden anderen würde ich ohne mit der Wimper zu zucken einpacken und zum TA karren. Bolle nörgelt zwar etwas beim Autofahren, aber nicht so wild, alle anderen sind mehr oder weniger entspannt. Aber Fuzzi - für ihn ist das der Horror schlechthin. 🙁

Wäre also ein neues BB vorher zwingend notwendig, dann hieße das mindestens zwei Transporte (im Thread war von geplanten vier Injektionen die Rede).

Oder könnte man das selbst spritzen? Ich konnte leider nirgends finden, wie es appliziert wird.

Weiß da vielleicht jemand was dazu? Also Möglichkeiten und auch Grenzen bzw. Kontraindikationen?
 
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Oh, danke für den Link!

Die Seite an sich kannte ich, allerdings nicht so genau (CNI blieb uns zum Glück bislang erspart), lese mich da gerade durch zum Thema EPO.

Fuzzi hat gut gefrühstückt; vorhin lag er mit Lucky bei mir, putzte sich, soweit also erstmal okay - dann hatte er einen kurzen (offensichtlich) Hustenanfall. 🙁 Also vielleicht fünfmal, es hat mich leider sehr daran erinnert, wie Hexe an dem letzten Morgen klang. 🙁 Dann war aber wieder gut, er putzte sich weiter. Was soll man davon halten?

Verdammte Zwickmühle, ehrlich. Ich glaub ich geh mal TA nerven (telefonisch).
 
Soooo...

TA3 sagt, Hämatokrit (in der Praxis testbar) wäre schonmal ein guter Anhaltspunkt.

Nachdem - wie ich nachgelesen habe - Epo s.c. gespritzt wird, wäre das zuhause machbar, also doch nur ein TA-Besuch, das wäre, denke ich, vertretbar.

Dann schauen wir doch mal, ob der junge Mann morgen Lust auf einen Ausflug hat (damit wir die Ergebnisse vor dem Wochenende haben).
 
*nerv*:

Kann mir jemand sagen, warum man einer Katze mit Infektion kein Eisen geben soll? (Steht auf der CNI-Seite als Hinweis, ist aber nicht erläutert und Eisen wäre ja gegebenenfalls bei Anämie nicht unwichtig?!)

Edit: Doch noch gefunden - wo es zuerst erwähnt war, fand sich kein Hinweis.
http://www.felinecrf.info/anaemie.htm#eisenergaenzungsmittel
 
Zuletzt bearbeitet:
Letzte, wie ich finde erschütternde Lektüre zum Thema FIP:

http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2002/745/pdf/d020045.pdf

Lässt man den ursprünglichen Sinn außen vor sind die Zahlen wirklich erschreckend. 🙁

Inzwischen sind bei Fuzzi neurologische Probleme dazugekommen, er läuft hinten etwas seltsam; seit gestern verliert er Urin, mal Tröpfchen, mal mehr.

Der Appetit ist unvermindert gut, er putzt sich - aber die schreckliche Wahrheit wird deutlicher und deutlicher. 🙁

Es ist furchtbar, so hilflos zu sein und das Fünkchen Hoffnung wird auch immer schwächer.
 
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Hat man den Verdacht auf eine trockene Fip?
 
Sieht danach aus, ja. 🙁 Flüssigkeitsansammlungen zeigen sich bisher keine.
 
Sprich den/die TA(s) mal auf die Interferon-Karsivan-Cortison-Therapie an.
In einer PN schreibe ich dir die Adresse einer TÄ , an sie können sie sich wenden falls unbekannt oder Fragen sind.
Fakt ist: Diese Therapie ermöglichte meinem Karlchen noch 1,5 Jahre in absoluter Lebensqualität.
Die FIP 'setzte' sich dann auf die Bauchspeicheldrüse, dann musste ich sie erlösen lassen.
 
Es ist so furchtbar. Diese Hilflosigkeit.

Heute morgen dachte ich schon, es wäre soweit.

Er torkelt nach wie vor, mal mehr, mal weniger. Dann saß bzw. lag er auf dem Sofa, aber nicht entspannt sondern eher, als wenn er sich konzentrieren müsste auf seine Grundfunktionen. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll.

Gestern hatte ich einen Anruf von meinem Mann während meines letzten Arbeitstermins verpasst. Er ruft normalerweise nie an, also sofort zurückgerufen; Fuzzi hätte Schleim am Maul gehabt und liegend gekotet. 🙁

Zehn Minuten später war ich zuhause und er wirkte "wie immer" (also momentan).

Am Abend habe ich es dann selbst erlebt, was er beschrieben hatte: Fuzzi lag auf dem Sofa, richtete sich auf und sabberte/gaferte extrem. Plötzlich wurde er unruhig und "rannte" los. Kurz darauf war es wieder vorbei.

Es wirkte, als wäre ihm übel gewesen. Wie schon am Nachmittag fraß er aber kurz darauf mit gutem Appetit. Beim ersten mal habe er dann halb gelegen und mein Mann hatte im hinteren Bereich Bewegung bemerkt, dann die "Bescherung". Das war abends aber nicht der Fall.

Der kleine Spatz sucht sehr unsere Nähe in den letzten Tagen. Wenn ich zuhause bin liegt er fast immer bei oder auf mir. Er frisst nach wie vor gut, bei Stängchen verlangt er nach mehr.

Leider sieht auch das betroffene Auge aus, als wäre es größer. 🙁 Schmerzen hat er hoffentlich (!) nicht. Unwohlsein zwischendurch wohl schon.

Er schnurrt viel; leider ist das bei ihm nicht unbedingt als gutes Zeichen zu werten, er war schon immer ein Beruhigungsschnurrer, egal, wie groß die Angst ist (TA), der Motor läuft.

Ich wünschte mir, er würde einfach einschlafen und mir diese schwere Entscheidung abnehmen. 🙁 Aber mit gerade mal einem Jahr ist sein Herz sicher kräftig und kämpft. Aber quälen soll er sich auf gar keinen Fall! Einen Termin heute Nachmittag habe ich verschoben und es ist immer einer von uns zuhause.

Ich bin kein wirklich gläubiger Mensch, aber wenn es irgendetwas gibt, mag man mich eine weise Entscheidung treffen lassen, bitte.
 
Das hört sich irgendwie an wie ein epileptischer Anfall? Dazu passt auch, dass er danach frisst.

Tut mir leid, dass es ihm schlechter geht 🙁
Du wirst bestimmt die richtige Entscheidung treffen.
 
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Wirklich schwer eine Entscheidung zu treffen 🙁
Wurde denn Epilepsie ausgeschlossen?
Und falls es eine neurologische FIP sein sollte dann wäre zumindest Cortison das Medi der Wahl (laut Neurologe in der TK Hofheim).

Ich wünsche dir/euch viel Kraft, auch wenn man manchmal denkt es geht nicht mehr.Aber man wächst über sich hinaus!
 
🙁

Der Verdacht macht es nicht leichter.

Hölle nochmal.

Ansonsten gibt er Köpfchen...

Das darf doch alles nicht wahr sein!

Trotzdem Danke!
 
Anja - oder wer auch immer vergleichbare Fälle erleben musste:

Wäre auch bei den doch schon ausgeprägten Symptomen mit Cortison noch etwas zu gewinnen?

Bitte richtig verstehen - es geht nicht darum, sich verzweifelt an jeden Strohhalm zu klammern, aber "zu früh" soll es natürlich auch nicht sein.

Ob noch eine Besserung möglich wäre?
 
Nun, Karlchen ging es sehr schlecht als sie zu mir zur Pflege gekommen ist.Abgemagert,wackeliger Gang,unkoordiniert,Blutbild eine Katastrophe.
Nach Cortison,Karsivan,Interferon blühte sie richtig auf, das Blutbild wurde auch erstaunlicherweise immer besser.

Bei Dunchen konnten wir nichts mehr machen, sie wachte aus der Narkose beim MRT nicht mehr auf 🙁
Aber ein Gespräch mit dem Neurologen ergab, daß solch eine Entzündung, die sich im Gehirn abspielt, durch cortison eingedämmt werden kann.
Im Idealfall kann sie sich sogar verkapseln.

Bei Methuso war es die nasse Form von FIP, da gab es nichts mehr was man hätte tun können .

Ich denke so: Was hat man zu verlieren? Und Cortison wird von Katzen meist wirklich sehr gut vertragen.
 

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