Katze tot (FIP), jetzt FIP-Verdacht beim Bruder

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Danke schön für die Berichte!

An sich war für mich fast sicher, daß wir morgen den schweren Gang gehen müssen; jetzt habe ich doch wieder etwas Hoffnung, ihm noch Zeit geben zu können.

Ich werde morgen früh (habe ohnehin anderen Termin) beim TA vorbeifahren und das besprechen; vermutlich werden sie ihn sehen wollen, evtl. wäre ein neues BB dann auch sinnvoll.

Ein kleines bißchen leichter wird mir grad ums Herz, auch wenn es an der Diagnose nichts ändert.

Edit: Eine Cortison-Phobie habe ich ohnehin nicht, hab damit ja gelegentlich selbst zu tun (hochdosiert).
 
Zuletzt bearbeitet:
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Als ich deine Zeilen las, hatte ich nur eines im Kopf, warte nicht mehr lange, auch wenn das einige anders sehen... Besprich dich mit deinem TA...
Alles Gute
 
Was heißt anders sehen? Fakt ist, die Lebensqualität steht ganz oben.Da sind wir uns Alle einig denke ich.
Und bevor man noch 1-2 Tage lang überlegt was wo wann warum...soll ich oder nicht....in der Zeit kann man auch nochmal etwas 'versuchen'.

Ich will keine unnötige Hoffnung schüren , aber meine Erfahrungswerte teilen.
 
Kam beim Lesen bei mir anders an - aber macht ja nix , nun weiß ich wie du es meinst 🙂
 
Ich denke, ich habe das schon richtig verstanden und kann es auch richtig einordnen, aber auch Dir danke ich für die Bedenken.

Wie ich geschrieben hatte, waren es gestern zwei "kleine" Attacken, die ich schlecht einschätzen konnte. Heute war er zwar morgens sehr torkelig zwischendurch und beschriebenes Sofahocken, später dann kuschelig, drückt sich an die Beine und gibt Köpfchen.

Es ist wirklich ganz ganz schwer, etwas anderes zu behaupten wäre glattweg gelogen. Aber wie Anja schon schrieb, zu verlieren haben wir nichts, wenn wir etwas ausprobieren während der Zeit, die ihm noch bleibt. Etwas anderes war der Doxy-Versuch auch nicht.

Ganz sicher steht ER an erster Stelle, was die Entscheidung für und wider angeht und den Zeitpunkt. Das Herz wird es uns ohnehin brechen, ob morgen oder nächste Woche oder nächsten Monat ändert daran nichts, im Gegenteil vielleicht, jeder Tag macht uns das Herz schwer; man kann ihn kaum mehr ansehen ohne daß einem die Tränen kommen (nicht, weil der Anblick so schrecklich wäre, sondern weil die letzte Konsequenz klar ist). Aber solange er leben möchte (ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll - eben uns aufmerksam beobachtet, schmeichelt, mit Appetit frisst) soll er noch eine gute Zeit bekommen.

Bestimmt mache ich mir die Entscheidung nicht leicht - aber weder in die eine noch in die andere Richtung.
 
Ich denke, ich habe das schon richtig verstanden und kann es auch richtig einordnen, aber auch Dir danke ich für die Bedenken.

Wie ich geschrieben hatte, waren es gestern zwei "kleine" Attacken, die ich schlecht einschätzen konnte. Heute war er zwar morgens sehr torkelig zwischendurch und beschriebenes Sofahocken, später dann kuschelig, drückt sich an die Beine und gibt Köpfchen.

Es ist wirklich ganz ganz schwer, etwas anderes zu behaupten wäre glattweg gelogen. Aber wie Anja schon schrieb, zu verlieren haben wir nichts, wenn wir etwas ausprobieren während der Zeit, die ihm noch bleibt. Etwas anderes war der Doxy-Versuch auch nicht.

Ganz sicher steht ER an erster Stelle, was die Entscheidung für und wider angeht und den Zeitpunkt. Das Herz wird es uns ohnehin brechen, ob morgen oder nächste Woche oder nächsten Monat ändert daran nichts, im Gegenteil vielleicht, jeder Tag macht uns das Herz schwer; man kann ihn kaum mehr ansehen ohne daß einem die Tränen kommen (nicht, weil der Anblick so schrecklich wäre, sondern weil die letzte Konsequenz klar ist). Aber solange er leben möchte (ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll - eben uns aufmerksam beobachtet, schmeichelt, mit Appetit frisst) soll er noch eine gute Zeit bekommen.

Bestimmt mache ich mir die Entscheidung nicht leicht - aber weder in die eine noch in die andere Richtung.



Ich weiß nur zu gut wie es dir geht! Mein Enzo ist vor 17 Tagen über die Regenbogenbrücke gegangen, es tut noch immer so weh....auch wenn Lenni inzwischen eingezogen ist, fehlt er einfach nur.
Das Cortison finde ich in deinem Fall als sehr gute Möglichkeit ihm noch eine relativ angenehme Zeit bei euch zu schenken, du wirst merken wenn's nicht mehr geht.. Bei uns hat's leider nichts gebracht, da Enzo aufgrund der Größe des Tumors kaum noch atmen konnte!
Ich wünsch euch das Allerbeste und genießt die Zeit die bleibt!
Traurige Grüße..
 
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Kam beim Lesen bei mir anders an - aber macht ja nix , nun weiß ich wie du es meinst 🙂


Nein, solch einen Endruck wollte ich wirklich nicht vermitteln.Weiß ich nur zu gut was es heißt loslassen zu müssen.

Auch bin ich mit Martina in PN-Kontakt, sie weiß daß dieser 'Versuch' evtl.nicht helfen wird.Aber eine kleine Hoffnung ist da, und die wollte ich mitteilen.
 
Wie gehts euch Martina?
 
Danke der Nachfrage - vorsichtiger Optimismus (im Rahmen der Möglichkeiten eben).

Nach meinem Termin heute morgen bin ich beim TA vorbeigefahren wegen Cortison; gab überhaupt keine "Diskussion" irgendwelcher Art, er hat es sofort abgenickt, auch ohne die Katze gesehen zu haben. Die ZNS-Symptome sind ihm an sich ja nicht unbekannt und er meinte auch, daß wir schon eine gute Chance haben, die Entzündungsherde im Gehirn damit etwas eindämmen zu können.

Karsivan im Zusammenhang mit FIP war ihm nicht bekannt, als Bronchospasmolyse setzen sie es auch bei Katzen ein. Interferon wurde noch besprochen (auch wegen der Kosten 😳), wir sind jetzt so verblieben, daß wie übers Wochenende hochdosiert Cortison starten und schauen, ob und wie es anschlägt. Interferon wäre ja dann für den weiteren Verlauf (wenn ich jetzt keinen Denkfehler habe) eine Möglichkeit; dafür muß ich dann aber wohl doch noch eine Bank überfallen gehen 🙁.

Ihm geht es den Umständen entsprechend sehr gut, hat reichlich zweimal gefrühstückt, in der Sonne gelegen und liegt jetzt bei mir auf dem Sofa, nachdem er brav die Tabletten genommen hat (natürlich in Stängchen verpackt). Liegt da wie eine normale, gesunde Katze, die Vorderpfötchen eingeklappt und döst mit geschlossenen Augen vor sich hin, aber nicht so unter Spannung wie die Tage.

Wenn er guckt ist sein nicht betroffenes Auge klar und er beobachtet aufmerksam und neugierig, keine Spur davon, daß es ihm schlecht ginge.

Wenn man ihn so sieht mit geschlossenen Augen würde man niemals vermuten, daß er so krank ist. 🙁 Das glänzendste, weichste Fell das man sich vorstellen kann. Etwas schmal ist er geworden, aber nicht dürr.

Natürlich wird weiterhin immer jemand zuhause sein, falls etwas sein sollte; zum Glück können wir uns da abstimmen. Unter Beobachtung steht er ohnehin, damit man ihn mit der Biodor-Flasche verfolgen kann (ich weiß schon, warum ich erst - auch ohne Pinkelproblem - einen neuen Kanister gekauft habe).

Ich bin schon froh, daß das mit dem Cortison so einfach ging; er ist inzwischen so anhänglich, das würde ich ungern durch einen "unnötigen" Transport wieder kaputtmachen (und er nimmt das wirklich übel und verschwindet dann sofort, wenn er befürchtet, daß man ihn einpacken wollen könnte).

Hoffen wir, daß sich etwas tut unter Cortison.
 
Ich hoffe auf jeden Fall mit.
Wie hoch ist das Cortison dosiert wenn ich mal fragen darf?
Karlchen hat täglich eine Predni 5 mg bekommen.
 
Ich lese hier schon ein Weilchen mit und drücke Euch alle Daumen.
 
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Ich ebenso! 🙂
 
Ich hoffe, man darf die Dosierung öffentlich posten? (Ansonsten bitte rausnehmen Ihr fleißigen Mods.)

Initial jetzt 3-5mg/kg für 3-4 Tage, dann runterfahren um je 1mg/kg bis wir bei 1mg/kg angekommen sind.

Nachdem wir die 20er haben und diese praktische Viertelkerben habe ich ihm heute 15mg gegeben, also eine 3/4 Tablette. Vier Kilo, die er zuletzt beim TA hatte, hat er nicht mehr, aber mehr als drei sicher und ich wollte ihn nicht extra wiegen (wiegen heißt bei uns Transportbox und an eine digitale Kofferwaage hängen, die wiegt auf 10g genau, sozusagen unsere Katzenbriefwaage); nachdem die therapeutische Breite aber recht großzügig bemessen ist, fahren wir damit nicht verkehrt.

Hab jetzt noch Rinderhack mitgebracht, vielleicht mag er auch was (und Männe muß nicht mit dem Messer gegen das Suppenfleisch kämpfen, damit die zahnlosen auch was abbekommen 😀 ). Als ich zurückgekommen bin war er im Schlafzimmer, als er gehört hat, daß sich was tut, kam er vor. 🙂 Jetzt sitzt die schwarze Brut (Bettellucky und Abstauberbolle und klein Fuzzi) bei mir auf/am Sofa und wartet darauf, daß der Küchenchef endlich Käsebrot kredenzt. 🙂

Behindertengerecht liegt ein dickes Kissen davor; wenn Fuzzi aufs Sofa möchte springt er ein bißchen und zieht sich hoch (Ikea sei dank ohne Schaden am Sofa), aber wenn er runterwill ist er doch recht ungeschickt - so kann er über das Kissen absteigen und tut sich nicht noch weh.

So, jetzt beginnt der Kampf um den Käse. 😀 Brauch meine Hände. 😉

Edit: Huch pepita und augenstern - ich hab Eure Posts jetzt erst gesehen (weil auf der nächsten Seite 😉 ), danke schön auch Euch für die Teilnahme und die Daumen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr hoch dosiert, aber in Anbetracht dieser Ausfälle wohl notwendig.
Ich drücke dermaßen feste die Daumen und hoffe ihr habt noch eine gute und lange gemeinsame Zeit 🙂
 
Männe war aufgefallen, daß er ausgiebig getrunken hatte; solche Infos vergesse ich immer leicht, weil ich es ja weiß. 😉

Ja, ist schon hoch dosiert aber zu Beginn sicher nicht verkehrt.

Ich bin ja 1000mg i. v. "gewohnt", 😎 da ist das nix dagegen. 😉 Man fühlt sich zwar auch etwas anders, aber wenns hilft dann soll es recht sein. Und er wirkt jetzt nicht "komisch".
 
Nochmal ne Frage an die Interferon-Verwender:

Wie wird das gespritzt? Subkutan? (Weil das ginge ja evtl. wieder selbst?!)

Oder ist da eine engmaschige Betreuung/Kontrolle angesagt?
 
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Ja,subkutan das kannst du selber spritzen.
 
Ja, Interferon habe ich subkutan gespritzt.
 
Danke Euch, so kann man sich schonmal drauf einstellen wie wo was - wenn. 🙂
 
Mal ein kurzer Zwischenstand aus zweiter Hand.

Ich war gestern fast den ganzen Tag unterwegs und als ich nachts nach Hause kam, wollte ich Fuzzi nicht stören; also hat Männe berichtet, wie der Rest des Tages war und ob eine Wirkung zu bemerken ist.

Was die Bewegung angeht, hat sich leider (noch) nichts getan.

Aber er war mit auf dem Balkon, wollte wohl auch gerne auf der Bank liegen, so daß er ihm dann dort hochgeholfen hat. Nachdem er zwischendurch sogar alleine wieder herunter"gehüpft" ist, wollte er später nochmal dorthin. Insgesamt würde er sehr munter wirken.
 

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