Katzen abgeben?

  • Themenstarter Themenstarter kolli
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So gruselig finde ich das gar nicht. Und obwohl ich durchaus alle verstehen kann, die sagen, Kinder und Katzen sind verschiedene Gefühle und dass der Vergleich hinkt, so sind sie doch in etwas gleich.
Beide sind auf uns angewiesen und wir haben die Aufgabe, wenn wir sie in unser Leben lassen, für sie sorge zu tragen.
YES! 👍
Das Thema Kinder wurde zwar von der TE nicht angesprochen, aber ich denke, es geht doch nur darum, sie bei ihren Überlegungen, ob sie jetzt den Mann oder die Katzen "vor die Tür setzt" (sorry, ich überspitze es etwas), darauf hinzuweisen, dass sie bloss nicht den Fehler machen soll, nur seinetwegen schweren Herzens auf die Katzen zu verzichten, nur um dann irgendwann feststellen zu müssen, dass die Beziehung trotzdem nicht tragfähig ist, weil sich beide in anderen zentralen Punkten der Lebensplanung nicht einig sind. Oder der Mann vielleicht nicht in aller Konsequenz zu seinen Entscheidungen stehen kann.
Ob es dabei jetzt um Katzen, Kinder, Wohnort oder Hausbau geht, ist im Grunde gar nicht so unterschiedlich.

Deswegen finde ich den Einwand von @Pattsy ziemlich unpassend, sorry.
Ich fände es total übergriffig von den admins, wenn solche Beiträge gelöscht würden!
 
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Ich habe aus den Worten der TE herausgelesen, dass sie die Katzen zwar liebt und es ihr leid täte, sie aber durchaus einer Abgabe selbst nicht abgeneigt ist und gut damit leben könnte. Das wäre also nicht nur ihm zuliebe, da sie sich selbst eh schon überfordert fühlt und das durch den Auszug des Freundes sicher nochmal massiv gesteigert wird. Ich lese da ein bisschen Erleichterung raus, wenn die Katzen weg wären. Mag sein dass ich mich irre, aber für mich klingt es so. Daher sehe ich es in diesem speziellen Fall eher problematisch, wenn die Katzen bleiben. Ich habe das Gefühl, dass sie über kurz oder lang auf der Strecke bleiben würden.
 
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So gruselig finde ich das gar nicht. Und obwohl ich durchaus alle verstehen kann, die sagen, Kinder und Katzen sind verschiedene Gefühle und dass der Vergleich hinkt, so sind sie doch in etwas gleich.
Beide sind auf uns angewiesen und wir haben die Aufgabe, wenn wir sie in unser Leben lassen, für sie sorge zu tragen.

Und ob jetzt in der Zukunft Kinder gewünscht sind oder nicht, ich hätte, und ich schreibe das wertfrei und nur über mich, einfach nicht das Gefühl, mit einem Menschen, der Lebewesen aus seinem Leben verbannen möchte, weil ein bisschen dreck da ist, eine gemeinsame Zukunft zu bauen.
Das mögen andere völlig anders empfinden, aber mir würde da das Vertrauen fehlen, was passiert, wenn ich nicht in der Lage wäre meinen"Dreck" im Griff zu haben.
YES! 👍
Das Thema Kinder wurde zwar von der TE nicht angesprochen, aber ich denke, es geht doch nur darum, sie bei ihren Überlegungen, ob sie jetzt den Mann oder die Katzen "vor die Tür setzt", darauf hinzuweisen, dass sie bloss nicht den Fehler machen soll, nur seinetwegen schweren Herzens auf die Katzen zu verzichten, nur um dann irgendwann feststellen zu müssen, dass die Beziehung trotzdem nicht tragfähig ist, weil sich beide in anderen zentralen Punkten der Lebensplanung nicht einig sind. Oder der Mann vielleicht nicht in aller Konsequenz zu seinen Entscheidungen stehen kann.
Ob es dabei jetzt um Katzen, Kinder, Wohnort oder Hausbau geht, ist im Grunde gar nicht so unterschiedlich.

Deswegen finde ich den Einwand von @Pattsy ziemlich unpassend, sorry.
Ich fände es total übergriffig von den admins, wenn solche Beiträge gelöscht würden!
Genau sind die Punkte, auf die ich auch hinweisen wollte.

Wie ich geschrieben habe: klar hat man zu Kindern eine andere Bindung.
Und wenn es mit einer Katze so gar nicht geht, würde ich für sie ein anderes, besseres Zuhause suchen (was ich schon gemacht habe), was man mit Kindern bestimmt nicht macht.

Ich wollte nur herauskehren:
Der Partner hat anscheinend ein massives Problem, wenn es um Schmutz, der nun mal im Alltag anfallen kann geht. Und der Partner ist auf Grund dieses Unwohlseins bereit, sowohl Abstand von der Partnerin zu nehmen bzw. Schutzbefohlene weiter zu geben, obwohl er weiß, wie sehr das die Partnerin schmerzt.

Natürlich weiß ich nicht, ob die beiden überhaupt Kinder planen. Ich wollte nur die TE darauf aufmerksam machen, dass, wenn sie jetzt die Katzen abgibt, die Beziehung evtl. später u.a. am Kinderwunsch scheitern kann. Und das fände ich dann ganz besonders traurig.
 
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Ich wollte nur herauskehren:
Der Partner hat anscheinend ein massives Problem, wenn es um Schmutz, der nun mal im Alltag anfallen kann geht. Und der Partner ist auf Grund dieses Unwohlseins bereit, sowohl Abstand von der Partnerin zu nehmen bzw. Schutzbefohlene weiter zu geben, obwohl er weiß, wie sehr das die Partnerin schmerzt.
Was ich daran als störend empfinde ist, dass die TE schreibt, dass sie viel Zeit aufwendet, um den „Schmutz“, den die Katzen verursachen, zu entfernen, damit es dem Partner besser geht. Sie kaufte einen Saugroboter und bearbeitet regelmäßig sämtliche Polstermöbel.
Ich lese allerdings nicht, dass der Partner sich an der Reinigung beteiligt.
Wenn diese Kompromissbereitschaft sehr einseitig ist, wäre es das, was meine Entscheidung mit beeinflusst.

Mir fällt es auch schwer, mir vorzustellen, dass zwei Katzen bei viel Mühe im Haushalt noch so viel „Schmutz“ verursachen, dass da jemand dermaßen darunter leidet (was nicht heißt, dass ich ihm diesen Leidensdruck absprechen möchte).
Hier rennen aktuell 7 Katzen und zwei Hunde herum. Ich lasse täglich meinen Saugroboter durch das Erdgeschoss fahren, auf Couch und Sessel liegen Decken, die ich regelmäßig in den Trockner stopfe und Teppiche bearbeite ich regelmäßig mit dem Fusselrasierer. Wenn ich dann doch mal Haare an den Klamotten hab, geh ich grad mit der Fusselrolle drüber (weil ich halt auch nicht will, dass jeder sofort sieht, dass ich Tiere hab). Da ich selber etwas empfindlich bin wenn es um „Dreck und Tierhaare“ geht, wundert mich das Ausmaß des Leidensdruckes des Freundes der TE doch etwas, wenn gleichzeitig soviel Aufwand betrieben wird.
 
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Ab und zu gehe ich auch mit ihnen raus, aber nur einzeln da mir das sonst zu stressig ist. Ich führe sie dann in einer Tragetasche raus und bringe sie zu einer ruhigen Wiese wo ich sie dann mit brustgeschirr und Leine rauslasse. Mila gefällt das sehr gut, Whisky hat aber in letzter Zeit nicht wirklich Lust darauf, weshalb ich seltener mit ihm raus gehe.

Würde ich ehrlich gesagt in deiner Situation schnell lassen, auch wenn du es gut meinst.
Es könnte nämlich passieren, dass die Katzen dann diesen ,,Freigang" einfordern und durch die Unzufriedenheit nicht raus zu können unsauber werden.
Für Freigänger ist es allgemein etwas schwierig einen Platz zu finden. Von unsaubere Katzen brauchen wir ja garnicht reden.

Mein Freund ist in einer Wohnung aufgewachsen wo es immer 100% Sauber war. Es wurde jeden Tag geputzt und zusätzlich kam regelmäßig eine Putzfrau vorbei. Ich schätze deswegen machen ihm die katzenhaare so zu schaffen. Ich kann es zwar nicht ganz nachvollziehen aber ich sehe, wie sehr es ihn belastet und das wünsche ich ihm auf Dauer auch nicht.

Eines habe ich in verschiedenen Beziehungen gelernt: Menschen haben verschiedenen ,,Sauberkeits- und Ordnungsbedürfnisse".
Diese müssen überein stimmen, sonst entsteht hier einen Quelle für ewiges Konfliktpotential. Kannst du und bist du bereits, so zu leben, wie er das braucht?
Ich kannte mal Einen, für den war ,,ordentlich" der Zeitpunkt, wo ich schon 3 Tage lange putzen wollte...
Oder auch Einen, der sich schon an Haaren gestört hat. Beides hat auf Dauer nicht funktioniert, weil sich immer einer unwohl gefühlt hat und das beziehe ich nicht mal auf die Tiere.

Wenn es hart auf hart kommt, kann nur jeder für sich entscheiden, was ist mir wichtiger, die Katzen oder der Partner?
Ich verstehe, dass so ein Thema die Emotionen hochkochen lassen kann, aber den Charakter des Freundes und die Qualität der Beziehung deshalb in Frage zu stellen, das finde ich sehr unangebracht.

Ich würde niemals behaupten, dein Freund wäre ein ,,Monster"!
Ich will dir einfach nur ans Herz legen, dass große und Ganze zu bewerten und nicht ,,nur" die Katzenhaltung.
Ist es sonst dein absoluter Traumpartner, mit dem du dir eine zukunft vorstellen kannst?
Oder gibt es vielleicht auch andere Probleme bzw. Unstimmigkeiten?
Passen eure Zukunftsvorstellungen zusammen?
Eine Beziehung beinhaltete IMMER Kompromisse. Wenn die ganze Beziehung aber eine einziger Kompromiss IST, sind beide nicht glücklich.

Ich danke mir halt immer:
Wäre sich die Person so sicher mit dem Partner und der Abgabe, hätte sie es warscheinlich schon durchgezogen, anstatt sich rat bei fremden im Internet zu suchen...

Was soll das dauernd mit den Kindern? Wo bitte hat die TE was gesagt, das sie Kinder möchte?
Ich habe nichts davon gelesen.
Und selbst wenn, man kann KATZEN nicht mit (eigenen) Kindern vergleichen.
Bleibt dochmal aufn Teppich.
Echt gruselig hier....

Also ich finde die Frage durchaus berechtigt. Zumal ich und andere nach dem OB gefragt haben.
Kinder machen einen Haushalt auch oft chaotisch bzw. nicht alles ist immer appetitlich.
Alternativ könnte man auch nach schwerer Krankheit fragen und wie der Partner sich da verhalten würde.

Mein Mann hatte ,,nur" einen Bandscheibenvorfall und plötzlich hing für eine paar Wochen alle Hausarbeit, Besorgungen und Tierpflege an mir. War währenddessen Vollzeit arbeiten.

Ich weiß mein Mann würde das gleiche für mich machen und hierauf lege ich eben Wert. Hätte ich das Gefühl, mit einer Person zusammen zu sein, die ,,davonläuft" wenn es hart wird, würde mir das vertrauen fehlen.

Alles in allem kann die Situation niemand über das Internet entscheiden bzw. bewerten.
 
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Wenn das Geld für eine zusätzliche Wohnung da wäre zum getrennt wohnen....
Wie wäre es von dem Budget stattdessen eine Haushaltshilfe zu engagieren und das erst mal zu probieren?
 
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@Nina Cat-Crazy: Ich finde den Rückschluss, den ihr zieht, einfach falsch, aber da drehen wir uns im Kreis.
@NinaNirgendwo: Den Gedanken hatte ich auch schon, wobei ich das bei uns sehe - zwei Mal die Woche Hilfe zu haben, ersetzt nicht das tägliche Saugen morgens und abends. Das geht zwar schnell und dafür haben wir auch extra zwei kabellose Staubsauger angeschafft, aber gemacht werden muss es eben trotzdem.
 
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Also ich finde die Frage durchaus berechtigt. Zumal ich und andere nach dem OB gefragt haben.
Kinder machen einen Haushalt auch oft chaotisch bzw. nicht alles ist immer appetitlich.
Alternativ könnte man auch nach schwerer Krankheit fragen und wie der Partner sich da verhalten würde.
Aber warum? Es wurde doch nicht gefragt, was glaubt ihr, wie die Zukunft mit meinem Partner aussehen würde?
 
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Die Katzen wurden doch "gemeinsam" angeschafft, dann sollte man auch "gemeinsam" die Konsequenzen tragen.
Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber für mich hört sich das extreme Sauberkeitsproblem nach einem anderen Problem an.

Zur Zeit lebe ich mit drei Katzen und einem Hund zusammen. Aber ich kann wirklich nicht sagen, dass mich die Putzerei derartig in Beschlag nimmt. Selbstverständlich muss ich mehr putzen, als wenn ich keine Tiere hätte (was für mich nicht infrage käme), aber es bestimmt nicht mein Leben.
 
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Aber warum? Es wurde doch nicht gefragt, was glaubt ihr, wie die Zukunft mit meinem Partner aussehen würde?

Hhmm... Vielleicht sehe ich das wirklich etwas zu persönlich.

Ich war auch mal mit jemanden zusammen, wo die Vorstellung von Ordnung, Work-Live-Balance und Zukunftsvorstellungen nicht zu 100% zusammen gepasst haben. Nichts schlimmes, nichts weshalb ich mich getrennt hätte. Aber dann kam auf, dass es ihn stört, wie viel Zeit meine Tiere beanspruchen.

Ich bin in mich gegangen und habe alle Punkte, nicht nur die Tierhaltung durchdacht und mich gefragt ob, DIESE Beziehung mir dieses Opfer wert wäre und hab mir auch versucht die Zukunft mit DIESEM Partner vorstellen.
Ich hab mich dann für meine Katzen und Co. entschieden.

Heute bin ich mit einem Mann verheiratet, bei dem es für mich zu 100% passt.
Kämen wir in die Situation, unsere Tiere vielleicht abgeben zu müssen, würde meine Entscheidung in meiner Beziehung heute vielleicht anders aussehen, weil ich mir einfach sehr sicher bin, mit ihm wirklich zusammen bleiben zu wollen.

Versteht ihr was ich meine?
 
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Ja, ich verstehe, was du über dich schreibst, jedoch ich nicht, was das mit der TE zu tun, es ist doch deine Geschichte.

Ja klar ist es das. 🙂
Aber erzählt nicht jeder bei einem doch emotionalen Thema aus seinem eigenen Erfahrungsschatz.
Das war halt mein Weg eine Entscheidung zu finden. Vielleicht hilft das jemandem.

Bei so einem Thema zu beraten ist halt generell schwierig. Da kann man nicht einfach wie bei einer Erkrankung schreiben: drei Tropfen von XY und dann noch diesen Futterzusatz.
 
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Die TE wollte Rat zur Situation, dazu gehört meiner Meinung nach die Optionen die sie bezüglich ihres Partners hat genauso. Keiner hat gesagt: "trenn dich sofort, der ist ein ganz schlechter Mensch!!", sondern ihren Eindruck anhand der geschilderten Umstände mitgeteilt, teilweise aufgrund eigener Erfahrung, aber auch nicht nur.

Es ist weder an uns zu sagen "trenn dich" noch "geb die Katzen weg, dich scheints ja selbst zu belasten". BEIDES sind Mutmaßungen aufgrund unsrer eigenen Einstellung/Erfahrungen und ein bisschen Text.

Wie es ihr wirklich mit den verschiedenen Dingen geht, wie es ihr mit den Katzen ohne ihren Freund gehen würde (wenn sie also nicht WEGEN IHM zusätzlich zu dem Problem noch 24/7 extra genau wegen jedem Haar putzen muss, sondern das Problem sich auf das Übliche + das Gesundheitliche beschränkt). Wie es ihr dauerhaft ohne Haustiere in Zukunft gehen würde, wenn sie doch mit Katzen aufgewachsen ist und die Beziehung dann irgendwann vielleicht halt auch einige Jahre länger besteht. Wie sie das insgesamt einordnet, wie er mit der Verantwortung + stressigen Umstände umgeht. Es sind ja nur Meinungen und Denkanstöße, die sie wollte. Das Verhalten des Freundes unkommentiert zu lassen, würd der Frage doch auch nicht gerecht werden.

Dass die TE über all das nachdenken sollte, ist doch so. Wirklich einordnen und einschätzen kann und soll sie das natürlich nur selbst.
 
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@Nina Cat-Crazy und @Laleyna - gegen eure Rückschlüsse und Logik bin ich machtlos. 😉

Kolli schreibt:

Außerdem möchte ich gerne weiterhin mit meinem Freund zusammen wohnen

und außerdem:
..., da es mir viel Freude bereitet, mit ihm zusammen zu wohnen.

Dem ist nichts hinzuzufügen. 🙂

@kolli, ich wünsch euch alles Gute und da wir uns hier die Köpfe heiß diskutieren, würden wir uns wohl auch alle freuen,
wenn du uns erzählst, wie es weitergeht.
 
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@Nina Cat-Crazy und @Laleyna - gegen eure Rückschlüsse und Logik bin ich machtlos. 😉

Kolli schreibt:

Außerdem möchte ich gerne weiterhin mit meinem Freund zusammen wohnen

und außerdem:
..., da es mir viel Freude bereitet, mit ihm zusammen zu wohnen.

Dem ist nichts hinzuzufügen. 🙂

Naja, aber worüber reden wir dann hier? Dann löschen wir einfach alle Beiträge, sagen ihr: "ja super, geb die Katzen ab, du machst das Richtige" und brauchen gar nicht groß drüber schreiben.
Weil wenn wir so denken, ist sie hier nur für Bestätigung, weil es ihr - wie sie selbst sagt - schwer fällt, allein zu entscheiden.

Nur ist ein Katzenforum vielleicht nicht der richtige Ort, undifferenzierte Bestätigung bei so was zu bekommen, ohne alle Aspekte zu hinterfragen.

Und wenn es ihr so schwer fällt, das zu entscheiden, dass sie doch in einem Katzenforum fragt, hat eventuell eben so seine Gründe. So einfach scheint das ja dann trotzdem nicht zu sein.
 
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@NinaNirgendwo: Den Gedanken hatte ich auch schon, wobei ich das bei uns sehe - zwei Mal die Woche Hilfe zu haben, ersetzt nicht das tägliche Saugen morgens und abends. Das geht zwar schnell und dafür haben wir auch extra zwei kabellose Staubsauger angeschafft, aber gemacht werden muss es eben trotzdem
Das ist mir klar, dass es das große "Gesamtproblem" nicht komplett lösen wird. Aber ich denke, das ist genau ein wichtiger Punkt. Es ist sehr schwierig, wenn man sehr radikale Entscheidungen auf einen Schlag für ganz fundamentale Probleme sucht und denkt die so treffen zu müssen. Also gleich diese alles oder nichts frage "Katzen oder Partner". Langfristig KANN es auf sowas raus laufen und ist eine wichtige Grundsatzfrage. Aber so eine Entscheidung unter extremem Druck zu treffen, macht es halt nicht einfacher.
Mein Vorschlag wäre daher Kompromiss und Zwischenlösungen auch unter dem Aspekt zu suchen, dem ganzen den Druck raus zu nehmen und sich und dem Partner Entspannung für eine langfristige Entscheidung zu geben.
Das kann darin bestehen, dass die Haushaltshilfe, auch wenn sie einem nicht das tägliche Saugen abnimmt, doch immerhin unleugbar andere Aufgaben abnimmt, die man sonst zusätzlich selbst tun müsste und damit Stress nimmt.
Das kann auch darin bestehen, dass man die Katzen inseriert und schaut, was für Interessenten sich melden. Vielleicht nimmt das dem Freund etwas Druck, weil er sieht, dass demgegenüber erst mal eine abwartende Offenheit zumindest sich da ist. Und man kann schauen. Vielleicht fällt es einem leichter die Entscheidung für eine Abgabe zu treffen, wenn man sehr sympathische Menschen in der Hinterhand schon hat, die die Katzen aufnehmen würden, vielleicht merkt man aber auch bei jedem Interessenten "oh nein, diesen Leuten kann ich MEINE Schätze nicht anvertrauen" und man tut sich damit leichter sich dafür zu entscheiden, dass der Freund zumindest auszieht und man dann weiter schaut, wie es läuft.
Das kann auch sein, indem man einen Katze sitter engagiert und Urlaub macht und mal wieder Zeit mit dem Partner und etwas Abstand zu den Katzen zu genießen und dann zu schauen, ob man sie vermisst oder ob der Partner vll nach dem Abstand einen frischen Neustart mit den Katzen zustande bekommt und man im Urlaub Kompromisse schließen konnte....

Das alles verschafft Zeit und nimmt Druck. Vielleicht entspannt sich die Situation auch dadurch, dass die Unsauberkeit in der Zeit absehbar nachlässt. Ja, ich weiß, das mit den Haaren bleibt. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass einen das mit den Haaren noch mal sehr viel mehr stört, wenn man gerade eh schon angespannt ist wg Katzenpisse überall. Vielleicht stellt man auch fest, nein, es sind ganz sicher auch schon die Haare... Aber dann kann man eben schauen, ohne den ganzen extremen Druck
 
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Ich gehöre da leider zu den Leuten, die das absolut nicht in Ordnung finden. Ihr habt euch die Katzen bewusst und gemeinsam angeschafft, dann solltet ihr euch dieser Verantwortung mit allen Konsequenzen auch gemeinsam stellen.

Ich finde zwar die Empfindungen deines Freundes durchaus legitim, aber sowas überlegt man sich doch bitte vorher.

Wäre es mein Freund, dann müsste ER jetzt nach Lösungen und Kompromissen suchen - und da gehört ganz bestimmt weder die Abgabe der Tiere, noch eine räumliche Trennung an erster Stelle.

Ich für mich persönlich würde mir überlegen, welches Entgegenkommen für mich noch akzeptabel wäre, und ab welchem Grad es zum "Verbiegen" wird. Ich stehe halt 100% hinter meinen Katzen und wenn mein Mann jetzt mit Befindlichkeiten daherkommen würde, dann würde ich zwar nach Kompromissen suchen, aber bestimmt nicht ohne Katzen.

Das ist aber meine ganz persönliche Meinung. Wenn du meinst, dein Leben wäre ohne Katzen, aber mit Freund glücklicher, dann ist das halt so.

Ihr habt 1/2 Jahr ohne Katzen zusammengelebt? Ich hoffe, da war es ihm "sauber" genug, nicht das da noch ganz andere Probleme auf euch zukommen.

Soll bitte nicht vorwurfsvoll rüber kommen, nur ehrlich.

Nachtrag: Lucy hatte Struvit (kein Oxalat). Sie hat mir damals die Wohnung voll gepinkelt und wir hatten ein kleines Kind zu Hause. In der Akutphase haben wir das mit AB, hochwertigen Futter (kein Trockenfutter !!), Ansäuerung und ph-Teststreifen gut in den Griff bekommen. Sie benötigte definitiv keine lebenslange Diät, der Grad zwischen gesund und "anfällig" war aber sehr schmal und man musste halt rechtzeitig auf abweichende ph-Testungen reagieren.

Ich würde da definitiv die Diagnostik / Behandlung noch einmal aufgreifen. Wurde ja zuvor bereits von @Lirumlarum? angemerkt. Damit könntest du schon viel gewinnen, haaren & Co werden die Katzen aber weiterhin ;-)
 
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Ich gehöre da leider zu den Leuten, die das absolut nicht in Ordnung finden. Ihr habt euch die Katzen bewusst und gemeinsam angeschafft, dann solltet ihr euch dieser Verantwortung mit allen Konsequenzen auch gemeinsam stellen.
Im Grunde sehe ich das wie du (und der Großteil hier *g*) aber wenn man jetzt mal an die Katzen denkt...wäre das für sie wirklich das Beste? Auf Biegen und Brechen behalten und Kompromisse eingehen? Das muss man halt abwägen und das kann auch nur die TE einschätzen, wozu sie bereit ist und nur sie kennt ihren Freund und kann grob einschätzen, wie sich seine Haltung entwickeln würde. Man kann alles irgendwie hinkriegen, aber ist es das wirklich wert, für alle Beteiligten und zum Wohle der Katzen?
 
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Im Prinzip muss das eh jeder für sich mit seinem Gewissen vereinbaren. Zu tiefst unglückliche und gestresste Besitzer helfen den Katzen nämlich auch nicht, die spüren das halt ja auch, wenn sie nicht gewollt sind.

Threads wie diesen hier, gibt es aber immer wieder einmal. Manche wünschen sich wohl einen Gedankenaustausch um neue Ansätze und Lösungswege zu finden, aber oft habe ich einfach das Gefühl, dass sich einige TE eine gewisse Absolution erhoffen, um nachts besser schlafen zu können.
 
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Für die noch jungen Katzen kommt mir momentan ein Wechsel in einen Haushalt, in dem sie wirklich mit allen Problemen willkommen sind, am Besten vor. Wenn man ein Tier nicht vorbehaltlos annehmen kann, ist es kein ideales Zuhause.
In Hinblick auf die weiteren Probleme stehe ich hier hinter den meisten Beiträgen. Auch wenn ich vielleicht falsch liege, sehe ich in dem starken Sauberkeitsbedürfnis des Partners etwas, das evtl. über den Normalbereich hinaus geht und woran er arbeiten sollte, weil es zu weiteren Problemen in der Partnerschaft führen könnte.
 
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