Leuchtendes_Grün
Erfahrener Benutzer
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- 18. November 2021
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Beim klassischen AYCE gibt es keine leeren Näpfe. Es steht ständig NaFu zur freien Verfügung. Die Theorie dahinter ist, dass sich so das Essverhalten der Katze ganz von selbst einpendelt und sie nur so viel frisst, wie tatsächlich benötigt. Diese Theorie ist gerade schwer in Mode. Wenn man davon nicht so überzeugt ist (wie ich beispielsweise), läuft man leicht in Gefahr, gesteinigt zu werden ;-) Mit der Bemerkung meinte ich also nicht Dich, sondern andere.
Aber das nur am Rande. Du hast gefragt, wie ich ihn füttern würde. Ich würde 4x am Tag füttern, also morgens, mittags, abends und vor dem schlafen gehen. Im Home Office funktioniert das wunderbar. Wenn alle ins Büro müssen, geht es so: Morgens nach dem Aufstehen, dann bevor der letzte das Haus zur Arbeit verlässt, dann wieder abends und vor dem schlafen gehen.
Hintergrund von "4x täglich kleine Portionen" ist, dass Katzen Häppchenfresser sind: hier mal eine Maus, da mal eine Maus. Kleine Portionen sind also das, worauf Katzenmagen und Stoffwechsel ausgelegt sind. Wobei es jetzt keine riesige Katastrophe ist, wenn man aus praktischen Gründen beispielsweise nur zweimal am Tag füttern kann. Aber wenn es machbar ist, sind kleine und häufigere Portionen besser.
Jetzt zur Futtermenge. Die Faustregel besagt, dass eine Katze 1-3% Gewicht pro Woche verlieren sollte. Mehr sollte es nicht sein, denn dann könnte die Katze gesundheitliche Probleme bekommen. Jetzt nehme ich mal an, Dein Kater wiegt 7,5kg, also 7500 Gramm. 1% davon sind 75 Gramm. Er sollte pro Woche also nicht mehr also 75 - 225g pro Woche abnehmen. Wenn Du vorsichtig bist, wählst Du jetzt einfach 100g pro Woche. Also rechnest Du nun
7500g - 100g = 7400g
7400g ist also das erste Zielgewicht. Wenn bei luckylou nun steht "3-5% des Körpergewichts", rechnest Du 3-5% von ersten Zielgewicht. Das sind 222g - 370g (7400 : 100 * 3 bzw. 7400 : 100 * 5)
Das ist dann die Tagesration, die Du dann auf die Anzahl Portionen aufteilst. Wobei mir die 222g etwas wenig vorkommen. Ich würde gute 300g wählen und schauen, was passiert. Irgendwie muss man ins Gefühl bekommen, wieviel die eigene Katz tatsächlich braucht und was reines "oh wie lecker"-Fressen ist und was Langeweile und was tatsächlich Hunger. Das ist leider nicht so einfach und ich glaube, dass das für viele den Reiz von AYCE ausmacht. Dann sagst Du einfach: "och, die Katze macht das schon richtig" und bist aus dem Schneider.
Aber das nur am Rande. Du hast gefragt, wie ich ihn füttern würde. Ich würde 4x am Tag füttern, also morgens, mittags, abends und vor dem schlafen gehen. Im Home Office funktioniert das wunderbar. Wenn alle ins Büro müssen, geht es so: Morgens nach dem Aufstehen, dann bevor der letzte das Haus zur Arbeit verlässt, dann wieder abends und vor dem schlafen gehen.
Hintergrund von "4x täglich kleine Portionen" ist, dass Katzen Häppchenfresser sind: hier mal eine Maus, da mal eine Maus. Kleine Portionen sind also das, worauf Katzenmagen und Stoffwechsel ausgelegt sind. Wobei es jetzt keine riesige Katastrophe ist, wenn man aus praktischen Gründen beispielsweise nur zweimal am Tag füttern kann. Aber wenn es machbar ist, sind kleine und häufigere Portionen besser.
Jetzt zur Futtermenge. Die Faustregel besagt, dass eine Katze 1-3% Gewicht pro Woche verlieren sollte. Mehr sollte es nicht sein, denn dann könnte die Katze gesundheitliche Probleme bekommen. Jetzt nehme ich mal an, Dein Kater wiegt 7,5kg, also 7500 Gramm. 1% davon sind 75 Gramm. Er sollte pro Woche also nicht mehr also 75 - 225g pro Woche abnehmen. Wenn Du vorsichtig bist, wählst Du jetzt einfach 100g pro Woche. Also rechnest Du nun
7500g - 100g = 7400g
7400g ist also das erste Zielgewicht. Wenn bei luckylou nun steht "3-5% des Körpergewichts", rechnest Du 3-5% von ersten Zielgewicht. Das sind 222g - 370g (7400 : 100 * 3 bzw. 7400 : 100 * 5)
Das ist dann die Tagesration, die Du dann auf die Anzahl Portionen aufteilst. Wobei mir die 222g etwas wenig vorkommen. Ich würde gute 300g wählen und schauen, was passiert. Irgendwie muss man ins Gefühl bekommen, wieviel die eigene Katz tatsächlich braucht und was reines "oh wie lecker"-Fressen ist und was Langeweile und was tatsächlich Hunger. Das ist leider nicht so einfach und ich glaube, dass das für viele den Reiz von AYCE ausmacht. Dann sagst Du einfach: "och, die Katze macht das schon richtig" und bist aus dem Schneider.