katzen erziehen mit einer abgeschwächten technik von cesar milan (der hundeflüsterer)

  • Themenstarter Themenstarter isaengelhexe
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In einem anderem Forum haben wir über genau dieses Video auch seitenlang diskutiert.
Irgendwann postete eine Userin die langhin als liebevoll bekannt ist und unkomplizierte nette Hunde hat, ein Bild von sich und ihrem Hund auf dem Sportplatz. Es sah aus als wolle sie den Hund erwürgen..
Das Bild hätte man so in die Bildzeitung stellen können und zehntausend Menschen wäre entsetzt der Morgenkaffee aus dem Gesicht gefallen..
Nur der genau Beobachter hat gesehen das es eigentlich eine zwar ungünstige Situation war, aber noch ungünstiger das genau in dem Moment geknipst wurde.
C.M. hat das mit dem Husky künstlich in die Länge gezogen, das ist der einzige Vorwurf dem man ihm da machen kann.
Das er Klein ist und es von daher noch dreimal dramatischer alles wirkt, ist eine ganz andere Sache..muss man eigentlich nicht erwähnen, denn aufmerksame Beobachter sehen das..🙂

Mh naja obs Dramatig war, weswegen er das gemacht war, sei mal dahin gestellt.
Im anderem jedoch positiv, denn wäre es Zack-Zack gewesen, dann hätte man nichts gesehen. So kann man jedoch sehen wie man reagieren sollte, wenn ein kleiner Mensch ( ich bin sehr klein 😀 ) von einem großem Hund angegriffen wurde.
Der Nachteil darin ist das es natürlich wieder Brutaler aussieht als es ist..und er weiss vll hat er den Hund ja wirklich nicht so schnell zur Ruhe bekommen 😀

Ich finde in dieser Folge kann man sehr gut beobachten. Von der Fixierung bis zur Umleitung der Agression bis zum von sich weghalten bis zum unterwerfen und der Calm Down Phase.
 
A

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Von der Fixierung bis zur Umleitung der Agression bis zum von sich weghalten bis zum unterwerfen und der Calm Down Phase.

Entschuldigt bitte, aber ein Hund unterwirft sich dem Rudelführer freiwillig und muss nicht unterworfen werden.

Übrigens: Ich lehne jede Art von Halsband ab. Bei uns gibt es nur Geschirre.
 
Zuerst vermeiden und dann ganz langsam, Schritt für Schritt, den Hund daran gewöhnen.
Je nachdem wen man fragt, wird das auch Gegenkonditionierung, Desensibilisierung oder Habituation genannt.

Das wäre auch mein nächster Schritt, nachdem der Hund dem Halter wieder soweit vertraut, sodass dieser dem Tier seelische Unterstützung und innere Ruhe vermitteln kann, wenn in kleinen Dosen an den angstauslösenden Situationen gearbeitet wird.

Beispiel: Hündin Luka hat panische Angst vor Wasserschläuchen.

Wenn wir den Wasserschlauch zum Blumengießen angeschlossen haben, hatten wir ein zitterndes, winselndes Häufchen Hund.
Heute morgen war der absolute Durchbruch: Luka hat freiwillig den Wasserschlauch berührt. Ohne Leckerchen, ohne Frauchen an ihrer Seite, einfach so, von sich aus.
Der Knoten ist endlich geplatzt. Es hat allerdings fast zwei Jahre gedauert.
Der Wasserschlauch war in diesen zwei Jahren sicherlich nicht immer und überall präsent, nehme ich an.
Die Hündig hatte also keinen zwei Jahre anhaltenden Dauerstress.
Finde ich toll, wie das gelaufen ist und man sieht, dass es auch so geht. Ohne Flooding oder andere Hauruckaktionen.

Freut mich für Dich und euch! 🙂
....................
 
Entschuldigt bitte, aber ein Hund unterwirft sich dem Rudelführer freiwillig und muss nicht unterworfen werden.

Übrigens: Ich lehne jede Art von Halsband ab. Bei uns gibt es nur Geschirre.
DAUMENHOCH-Smiley 😉
 
Ich hab mir das Video nun angesehen.
Ich frage die Sachverständigen hier, was hätte er machen sollen? Sich beißen lassen? Die Situation abbrechen, den Hund also gewinnen lassen? Oder was schlagt ihr sinnvolles vor?
 
Entschuldigt bitte, aber ein Hund unterwirft sich dem Rudelführer freiwillig und muss nicht unterworfen werden.

Übrigens: Ich lehne jede Art von Halsband ab. Bei uns gibt es nur Geschirre.

Wenn der Hund dich nicht als Rudelführer ansieht, da du davor dich nicht als Rudelführer bewiesen hast und der Hund somit das Anführen übernommen hat. Dann musst du erstmal zeigen das du die Fähigkeiten zu einem Rudelführer hast und er sich unterwirft.

Ein richtiger Rudelanführer Hund geht mit seinem Rudel noch ganz anders um wenn se aufmüpfig werden, damit se sich unterwerfen. Ein Rudelführer muss stets unter Beweis stellen, das er der Führung würdig ist.
Manche Hunde fordern sowas öfters raus.
Manche reicht es zu wissen wer der Cheff ist und unterwerfen sich.

Das kommt wiederum darauf an wie Dominant ein Hund ist
 
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Zitat von AnBiMi

Ja selbstverständlich ist Angst Leid!
Daher schrieb ich ja auch, dass man, bis eine gute Beziehung mit gegenseitigem Vertrauen, gegenseitigem Respekt, klar definierten Stellungen (Hund untergeordnet, Mensch übernimmt die Leitung) und sich auf einander verlassen können besteht, alle angstauslösenden Faktoren vermeiden soll.
Das ist übrigends nicht immer möglich..alle Faktoren zu vermeiden meine ich. Weshalb ich die Ausführung zwei Seiten vorher auch extrem unrealistisch fand.
Es ist ja nicht immer der "Unwillen" der Besitzer so zu arbeiten, wie du und andere ..auch ich, es schön fänden.

Klar dann kann man Hunde zudröhnen mit irgendwelchen Psychopharma..man könnte aber auch einfach das Problem direkt angehen.

C.M. hat einen wichtigen Begriff den er gerne verwendet, versucht zu vermitteln und auch selber lebt..."Calm"...je mehr man das ist um so eher erzielt man Erfolge...ganz egal in welchem Bereich.
Aber gerade Angsthunde profitieren sehr davon, nur Mensch steht dem oft im Weg, mit falschem Mitleid, mit eigenen Ängsten, mit menschlichen Fehlern...und da setzt jetzt ein Trainer an der mit Wattebäuschchen arbeitet und kann richtig gut Geld machen aus diesem Leid..🙂
 
[...]
Klar dann kann man Hunde zudröhnen mit irgendwelchen Psychopharma..[...]
Das wiederum wäre für mich keine Option

Hilfsmittel wie Zylkéne bei Katzen ja, aber Psychopharmaka, "nur" damit für den Trainer besonders risikoarm gearbeitet werden kann - hast Du so nicht gesagt, ist mir klar ;o) - halte ich für unangebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir das Video nun angesehen.
Ich frage die Sachverständigen hier, was hätte er machen sollen? Sich beißen lassen? Die Situation abbrechen, den Hund also gewinnen lassen? Oder was schlagt ihr sinnvolles vor?


Genau das hatten einige schon beschrieben.
Irgendwie ist's blöd, wenn man alles x mal wiederholen muss, weil man sich nicht die Mühe macht nachzulesen.

in Kurzform:
Als erstes die stressige (auch für den Hund bedeutet es Stress) Situation vermeiden. Das bedeutet wahrscheinlich (erheblichen) Mehraufwand.
Gleichzeitig ein positives Signal aufbauen, z.B. "Schau her"
Wenn das sitzt, sich langsam wieder an die stressige Situation wagen, aber nur so weit, dass sich der Hund noch nicht aufregen muss. Immer mit positivem Signal verbunden.
Den Abstand immer mehr verringern, so, wie es der Hund verträgt.


Der leinenaggressive Hund will andere Hunde (oder was auch immer) aus allen möglichen Gründen von sich fernhalten. Es ist sein Weg, dies dem Besitzer zu zeigen, der es aus der Sicht des Hundes nicht schafft, ihm die anderen Hunde vom Hals zu halten.
Der Besitzer hätte das als "Chef" tun sollen. Auf einen Chef kann man sich verlassen. Wenn der Chef versagt, muss der Hund es selbst übernehmen.
Wenn man das einem Hund nur verbietet, schafft man im besten Fall einen Hund, der Ruhe gibt. Ein Team wird man so nicht. Er muss immer eine positive Alternative haben ("Schau her")
 
Genau das hatten einige schon beschrieben.
Irgendwie ist's blöd, wenn man alles x mal wiederholen muss, weil man sich nicht die Mühe macht nachzulesen.

So du hast es sehr schön erklärt wie du mit dem Hund arbeiten würdest und deine Vorgehensweise wie: Situation vermeiden.

Was aber machst du wenn du doch in so eine Situation gerätst und der Hund genau so austickt?? was tust du?
Wegzerren?? oh neeeinn du würdest denn Hund dann doch würgen?..bist du grausam.....😱😱
 
Wenn der Hund dich nicht als Rudelführer ansieht, da du davor dich nicht als Rudelführer bewiesen hast und der Hund somit das Anführen übernommen hat. Dann musst du erstmal zeigen das du die Fähigkeiten zu einem Rudelführer hast und er sich unterwirft.

Ein richtiger Rudelanführer Hund geht mit seinem Rudel noch ganz anders um wenn se aufmüpfig werden, damit se sich unterwerfen. Ein Rudelführer muss stets unter Beweis stellen, das er der Führung würdig ist.
Manche Hunde fordern sowas öfters raus.
Manche reicht es zu wissen wer der Cheff ist und unterwerfen sich.

Das kommt wiederum darauf an wie Dominant ein Hund ist

Nichts anderes habe ich gesagt!😉

Ich zitier mich jetzt mal selber:
Die Anerkennung als "Rudelführer" muss man sich jeden Tag aufs Neue verdienen.
 
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Wie nandoleo schrieb: es gibt auch (ausbruchsichere) Geschirre.
 
@ AnBiMi
Für mich auch nicht..
Wobei ich meiner Hündin anfangs unterstützend BB gegeben habe nach Absprache mit nem Thp und meinem damaligem Trainer.
Ich selber habe auch welche genommen und der eigentliche Trainingsprozess hat auch nur so lange gedauert, weil ich das permanent schlechte Gewissen auf meine Hündin übertragen habe..
Ich konnte nicht "calm" aus der Wohnung gehen...mich hat es so gestresst, das ich nicht schlafen konnte über Tage und im Nachhinein bin ich eher therapiert worden als meine Hündin..muss ich mir wohl selber eingestehen.

Wieso lehnt man Halsbänder komplett ab? Viele Geschirre sind nicht wirklich Gelenkfreudig und meiner mittlerweile Spondylose und Arthrose belasteten Hündin würde ich kein Geschirr ummachen..
Ich habe überbreite selbstgenähte und gefütterte Halsbänder für meine Hunde. Zugstopp, seid 2 Jahren nun und würde nichts anderes mehr benutzen..zumindest bei diesen Hunden nicht..🙂
 
Wie nandoleo schrieb: es gibt auch (ausbruchsichere) Geschirre.

Wenn ein Hund dich jedoch nichts als Rudelführer ansieht und dementsprechen Agressiv ist und du eben DOCH in eine Situation gerätst wo der Hund austickt will ich wissen was du mit so einem Geschirr anrichtest?

Wenn der Hund auf dich los geht.. wie kriegst du ihn mit einem Geschirr von dir wirklich weg?
Ein Geschirr hat mehr Fläche, die den Hund umfasst. Das heisst er kann mehr Körpereinsatz und Energie in das Geschirr setzen. Halte den Hund mal wenn der richtig in Aktion ist.

Es geht hier ja nicht um folgsame Hunde die euch als Rudelführer anerkennen und vll nur kleien Probleme wie einen Hund anbellen haben.
Da spricht nichts gegen sowas.

Es geht hier um Hunde die durch Erfahrungen und falsche Erziehung wirklich gefährlich sind. Die dich nicht als Rudelführer anerkennen.
Die starke Agressionen zeigen.
Da kommste eben nicht weit mit Geschirr und den positiven Erziehungsmethoden.
 
So du hast es sehr schön erklärt wie du mit dem Hund arbeiten würdest und deine Vorgehensweise wie: Situation vermeiden.

Was aber machst du wenn du doch in so eine Situation gerätst und der Hund genau so austickt?? was tust du?
Wegzerren?? oh neeeinn du würdest denn Hund dann doch würgen?..bist du grausam.....😱😱
In so einem Fall wäre es für mich keine passende Situation für Erziehung, sondern für Schadensbegrenzung in diesem einen Moment.
Und damit das danach nicht nochmal passiert, wäre meiner Ansicht nach dann Vermeidung, Beziehungsaufbau und "Erziehung" an der Reihe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau so
 
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In so einem Fall wäre es für mich keine Erziehung, sondern eine Schadensbegrenzung für diesen einen Moment.
Und damit das danach nicht nochmal passiert, wäre meiner Ansicht nach dann Vermeidung, Beziehungsaufbau und "Erziehung" an der Reihe.

Das Problem ist das viele Fragen und Einzelthemen in diesem Thread grad übergreifen.

1. Die C.M Methode auf Katzen
2. Ist C.M Brutal oder nicht
3. Ist ein Agressiver Hund mit positiver Erziehung zu ändern möglich.
4. Hat CM den Hund im Husky video gewürgt oder nicht
5. Wie würden vertreter der Positiven Erziehungsmethode bei einem Hund vorgehen, wo so eine Situation schon am laufen ist.
6. Welche Methode ist nun besser und Hundegerechter

Hier ging es eben wieder darum, da es hieß C.M hätte den Husky gewürgt
Darum kam die Frage an die Behauptet: Wie hättet Ihr in so einer Situation reagiert?

Das mit Erziehung ist wieder ein anderer Anhaltspunkt da gehts wieder um die Methoden.
Aber du kannst nicht Erziehen wenn du so einen Hund hast der Aggro ist und du dich in so einer Situation befindest. Du kommst garnicht zu ihm durch, da er so Fixiert ist.
Und da wiederum kam die Frage wie Ihr ( da ihr so gemeckert hattet er hätte gewürgt )
Einen austickenden Hund aus der Situation rausgebracht hättet ohne das ein automatisches Würgen entsteht
Und wieweit Ihr da mit eurer positiven Weise ( ablenkung durch Leckerlies, Ablenkung spielen etc ) hinbekommen hättet ohne genau so zu reagieren wie CM?

Die meisten hätten den Hund einfach mit aller gewalt weggezerrt und schnell weg.
Was is das Falsche daran?( abgesehen das er da auch gewürgt würde)
Das was der andere Hund zB gelernt hat ist Agression und sie verabschieden sich mit einer Agro erinnerung. Was kann passieren ? ( so passierte es damals bei meinem Labrador )
Er entwickelt Angst vor Hunden und kann entweder auch auf die Agroweise gehen und Angriff ist die beste Verteidigung. Oder er entwickelt eine Angst und du kannst ihn auch nemem zu anderne Hunden tun.

Du tust damit weder deinem Hund, der auch gewürgt wird und in Stress ist keinem gefallen und dem anderem Hund mit seinem Besitzer auch nicht.

Das beste ist den Hund erstmal wieder zur Ruhe zu bringen wie es C.M in dem Video gemacht hat und erst wenn er"Calm" ist dann kann man wieder mit dem Hund arbeiten und so aus der Situation gehen das der Hund auch was davon hat..denn den Anfang einer Erziehung und die Sicherhheit das mein Cheff die Situation unter Kontrolle hat
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso lehnt man Halsbänder komplett ab?

Für mich persönlich ist ein Hund mit einem gut sitzenden, maßgefertigten Geschirr viel besser zu händeln.

Es ist unter anderem einfach eine Frage der Kraft. Wenn ich mit der, sehr lieben ,Rottweilerhündin von Freunden unterwegs bin kann ich die fast 40 kg geballte Hundepower viel besser halten, wenn ich ins Geschirr greife. Muss ich allerdings nur, wenn ein Westi des Wegs daher kommt. Bella hasst Westis. Sie bleibt dann wohl im "Sitz", bis der Westi vorbei ist, aber zur Sicherheit greif ich noch zusätzlich ins Geschirr.

Nando kann kein Halsband tragen. In Spanien hatte man versucht ihn aufzuhängen, bevor er gerettet werden konnte. Alles Enge am Hals ist für ihn schrecklich.
 
Den Kopf, der nach dir beissen will, hast du mit dem Geschirr aber eben schlecht unter Kontrolle.
 

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