katzen erziehen mit einer abgeschwächten technik von cesar milan (der hundeflüsterer)

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1. das Vertrauen des Hunden zu seinem Halter unter Umständen wieder teil- oder komplett zerstört hat

Man sollte aber auch daran arbeiten, daß Vertrauen nicht durch einen Nackengriff zerstört wird. Wenn das der Fall ist, hat man noch ein ganz anderes Problem...
 
A

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In der Familie leben auch kleine Kinder.
Es gibt nicht immer die Zeit für lange Vermeidetherapien, insbesondere, wenn die Familie das Objekt der Aggression ist.Die kann sich ja nicht selbst aussperren.
Wenn in dem Haushalt Kinder leben und der Rest der Familie auch nicht die nötige Präsenz besitzt dem Hund die nötige Sicherheit zu geben sich freiwillig anzuschließen und die Führung abzugeben, ist dieser Hund in diesem Haushalt auch einfach falsch untergebracht bzw. diese Leute haben sich für ihren Haushalt und ihre Lebensumstände den falschen Hund ausgesucht.

Der Hund kann da nix für. Er muss aber jetzt mit den Konsequenzen leben ( oder darunter leiden ).
 
Man sollte aber auch daran arbeiten, daß Vertrauen nicht durch einen Nackengriff zerstört wird. Wenn das der Fall ist, hat man noch ein ganz anderes Problem...

Es wäre nicht nötig so zu agieren, wenn die Basis für Vertrauen entsprechend wäre.

SCHADENBERENZUNG

Mal abgesehen davon hab ich das ja nur beispielhaft heran gezogen. Ich hatte gesagt, Hund kläffen lassen, umdrehen und gehen.
 
Dann nenne es Regeln.Ein Zusammenleben muss gefahrlos möglich sein.Der Hund bekommt ein Zuhause, wird im besten Fall geliebt und gepflegt- und der Hund muss nichts als friedlich sein.

Er MUSS nichts als friedlich sein. Er DARF sich aber auch sonst nicht mehr wie ein Hund benehmen. Insbesondere in Amiland scheint es so zu sein - in D aber auch noch in zu vielen Haushalten, meine ich - dass dem Hund keine oder viel zu wenig alternative Möglichkeiten angeboten werden sich artgemäß auszutoben.

Hier schrieb doch schon mehr als einer, dass die Hunde im Amiland wenn überhaupt raus dann nur in den Garten dürfen.

Ich hab noch nicht gelesen, dass sich dort Menschen darum kümmern, dass der Hund z. Bsp. mit Such- und Fährten"spielen" oder mit Clickertraining oder mit was auch immer für angemessener Beschäftigung gefordert, gefördert und ausgelastet wird.

Auslastungsarmut fürhrt zu Frust. Frust führt irgendwann zu Aggression. Aggression führt dann meißt zu Überforderung des Halters, der sich das aber mit seinem nicht angemessenen Beschäfitungsangebotes selbst zuzuschreiben hat.


Auf welchem Planeten möchtest du leben? Gesetzt den Fall, er würde deinem Wunsch nachkommen und dir antworten "OK, ich würde gern im Schwarzwald mein Unwesen treiben", wie lang würde er dort überleben?
Wäre die Menschheit nicht so ignorant, brutal, herrschsüchtig und noch vieles mehr, würde er dem Tierreich nicht an allen Ecken und Enden die natürlichen Lebensräume wegnehmen, gäbe es keine Schwierigkeiten für den Hund sich in seinem eigentlich normalen Umfeld aufzuhalten ohne ständig gefährdet zu sein darin auf unnatürliche Weise umzukommen.

Statements ins Lächerliche zu ziehen zeugt im Übringe nicht besonder davon, dass man sachlich diskutieren möchte sondern eher davon, dass nun alle vermeintlichen Argumente aufgebraucht sind. Schade. So hab ich bald sicher keine Lust mehr mich an dieser Unterhaltung zu beteiligen.


Wenn ein Hund recht unfreundlich zubeißt, sehe ich schon aus Verantwortungsbewusstsein meiner Familie gegenüber keine bessere Lösung als die efffektivste (CM), ohne den Hund zu quälen oder ihm Schmerzen zuzufügen.

Ist die Familie in Gefahr, ist der Hund dort am falchen Platz. Hab ich vorher schonmal angeführt. Der Hund muss zu den Lebensumständen passen. Die Amis hingegen suchen sich die Tiere ja nur nach Optik aus und sind dann überrascht, dass sie Schwierigkeiten bekommen.


"Guten Tag, sie haben mich gerufen, weil sie Probleme mit ihrem Hund haben.Wo ist mein Zimmer, ich muss ja die nächsten drei Monate bei Ihnen einziehen, um gaaanz in Ruhe eine bösesböse Situation zu erhaschen.Haben Sie eine Hypothek auf ihr Haus aufnehmen können?"
😀
Würde sich der Trainer nicht selbst mit dem Hund beschäftigen sondern die Halter entsprechend trainieren sich ihrem Hund gegenüber angemessen zu verhalten, wäre ein Aufenthalt des Trainers total überflüssig.

Hab ich auch schon mal geschrieben, dass ich es für Unsinn halte, dass der Trainer selbst Hand anlegt und die Halter nicht ausgiebig mit einbezogen werden.



Wr kann das Gegenteil zweifelsfrei behaupten?

(Außer hunderte von glücklichen Hundehaltern)

Deren Statements sind für mich noch lange nicht zweifelsfrei.
.............
 
Es wäre nicht nötig so zu agieren, wenn die Basis für Vertrauen entsprechend wäre.
SCHADENBERENZUNG
.
Und genau da ist dein Denkfehler, da setzt du zu sehr Menschliche Maßstäbe an und du pauschalisierst.
Es gibt Hunde die fordern dich heraus und zwar extremst, körperlich und was machst du dann?

Ich hab als ich endlich meinen Traumhund anschaffen konnte vor 11 Jahren auch alles "schön" und richtig machen wollen.
Hab gedacht alles was so an Problemen auftrat war enweder ihrer Vergangenheit zu schulden oder meinem Mangel an Führungskraft. Tatsächlich hab ich eine Hündin wo ich noch von jedem Trainer Lob bekommen habe, auch schon Trainer die zuerst garnicht verstanden warum ich sie konsultiert habe.
Sie war in Kindergärten mit mir und in der Welpen- und Junghundgruppe die ich mit meinem Rüden besuchte der Vorzeigehund, überhaupt ist sie mit Kindern egal welchen Alters super toll..

Aber sie meinte trotz alle dem lange Zeit das wenn ich ihr bestimmte Ressourcen untersagt habe nach mir schnappen zu müssen. " Hau ab! Meins!"..
Denn den berühmten Abend werde ich nie vergessen..ich habe einen großen Fehler gemacht, ich habe Angst gezeigt, bin einen Schritt zurückgewichen bis der Überraschungseffekt abklang und ich agieren konnte.
Dieses eine mal hat uns lange Zeit beschäftigt, dann folgten eine Reihe Hundetrainer und Schulen..es gab immer nur Schema F oder Schema X und beides passte weder für den Hund, noch für mich. Zumal wurde ich oft in meiner Angst nicht ernstgenommen, weil wer meine Große kennt weiss was ich meine..aber genau meine Unsicherheit war das Hauptproblem. Mein einmaliges Zögern..ich wünschte , ich hätte dmals schon einen Milan gelesen.
Und wo ich das schreibe danke ich Zwillingsmami für ihren Bericht, mit dem ich persönlich mich auch voll identifizieren kann.
Als ich Snoopy bekam, war ich übrigens erst 14 Jahre alt. Damals gab es noch gar keinen CM, und auch die vielen anderen "Hundeflüsterer" nicht! Das Internet gab es auch noch nicht, und die teuren Fachbücher konnte ich mir nicht leisten. Ich habe meine Snoopy ganz alleine und völlig intuitiv erzogen. Und schon nach wenigen Wochen hatte ich einen Hund, zu dem mich wahrscheinlich alle Hundespezialisten dieser Welt beglückwünscht hätten!

So war es bei mir auch, ich hatte lange Zeit in meiner Pubertät einen Pflegehund, der die Nachmittage bei mir war bis ich auf weiterführende Schulen kam, wo die Zeit nicht mehr da war.
Alles was ich hatte war ein GU Buch, das habe ich heute noch, wenn ich da heute reinschaue kräuseln sich meine Fußnägel..es ist ja aber auch 25 Jahre alt.
Mein Pflegehund war ein Bernhardiner irgendwas Mix, ich war 12 Jahre alt als ich diesen Hund kennenlernte und wäre kräftetechnisch dem Hund lange unterlegen, weshalb die Besis das auch erst nicht zuließen das ich ihn ausserhakb des Gartens betreute, sondern wir gemeinsam Gassi gingen, ich sie viel Besuchte und so weiter..

Dieser Hund und ich waren am Ende eine Einheit, wie ich es mit meiner eigenen Hündin die ich mit 27 bekam und wo ich alles richtig machen wollte, wo ich aktuelle Bücher las, Trainer aufsuchte die zu der Zeit rar waren und erst nach einigen Jahren erreicht habe das ich von einer 100%igen Einheit reden kann..
Als ich anfing mit dem Pflegehund hörte er auf mich wenig, er war ständig unausgelastet und sobald ich kam bedeutete das für ihn erstmal "Party"..
Erinnern kann ich mich nur grob was genau ich gemacht habe, aber ich weiss das "Schlimmste" war die Leine nach ihm zu werfen wenn er ansetzte zum weglaufen.
Das hatte ähnlichen Effekt, so weiss ich heute wie der Knuff oder "Touch", es hat ihn aus der Situation geholt von dem was er tun wollte und dazu bewegt inne zu halten, sich umzudrehen und aufmerksam für mich zu sein.
Irgendwas muss ich Goldrichtig gemacht habe, wenn eine 13 jährige einen Hund führen konnte ohne Leine überall und die Besitzer von dem Hund beide nicht in der Lage waren ein Gassigang ohne Theater auszuführen und den Hund los machen ging bei den garnicht...nie! Bis zu seinem Lebensende, war der Hund bei denen an der Leine oder im Garten. Weshalb ich heute noch manchmal schlucken muss wenn ich alte Fotos sehe..als ich ihn nicht mehr betreuen konnte war da niemand mehr der was mit ihm unternahm.
Mein Timing war perfekt, das weiss ich heute..als Erwachsene nun bin ich zuviel damit beschäftigt noch zu denken bevor ich handele und manchmal ist da keine Zeit zu nachzudenken.
Und dann reicht einmal ein kleiner Fehler, den falschen Hund dazu und schon hast du Situationen die kritisch sind oder die beim Hund so prägend waren, er sich daraufhin ein Bild von dir gemacht hat, das man ewig braucht um das wieder zu korrigieren.
Zumindest wenn man alleine nach Trainern die ala Rütter arbeiten geht.

Als Erwachsener ist man zuviel beeinflussbar von zuvielen Seiten, schneller zu Verunsichern und man bewertet Situationen auch anders.
Man hat viel gelesen, man holt sich Rat an allen Ecken und am Ende versucht man aus dem Berg an Infos den Weg rauszusuchen der passt. Man denkt nur noch als Mensch und man läuft Gefahr bei alle dem nicht mehr authentisch und klar für den Hund zu sein. Denn Hunde sind keine Menschen und kennen unser Wertesystem nicht...


AnBiMi
Hier schrieb doch schon mehr als einer, dass die Hunde im Amiland wenn überhaupt raus dann nur in den Garten dürfen.
In einer Folge bei C.M. begleitet er zwei Soldatinnen die offen zugeben unter der Woche manchmal garnicht mit dem Hund rauszugehen, Garten Miniklein, in deren Abwesenheit musst der Hund in der Garage hocken weil er sonst die Bude klein gemacht hat..in anderen Folgen hörte man ähnlich grenzwertiges. Wie die Borderbesitzerin die sich einen Border anschaffen wollte, weil sie abnehmen wollte....auch eine super Folge, wo man den Besitzer nehmen möchte und einfach mal die Sache mit "dem Klaps" umsetzen mag an den Besitzern..

Ist die Familie in Gefahr, ist der Hund dort am falchen Platz. Hab ich vorher schonmal angeführt. Der Hund muss zu den Lebensumständen passen. Die Amis hingegen suchen sich die Tiere ja nur nach Optik aus und sind dann überrascht, dass sie Schwierigkeiten bekommen.
Nicht nur Amis..böses Vorurteil..🙂
Aber ich stimme dir da voll zu, das ist oft eins der größten Probleme..
Doch man kann viele Hunde den Besitzern nicht entziehen lassen weil die Gründe dafür nicht gegeben sind, auch bei uns nicht.
Also muss er selber dahinterkommen, ist er soweit dann ist der Karren meist richtig tief im Dreck und der Hund komplett versaut..im Amiland bedeutet das unter Umständen den Tod.
In meiner Traumwelt wäre auch alles anders..aber so ist es nicht..und damit muss man sich als erstes abfinden und die Probleme angehen als Trainer.
Ich hab mal Bekannten einen Trainer empfohlen, den ich auch heute noch sofort jedem weiter raten würde, so er sich nicht entschlossen hätte ein Hundehotel aufzumachen.
Der hat denen ins Gesicht gesagt das der Hund am falschen Ort ist, hat es ausführlich begründet und aber natürlich trotzdem versucht durch ganz viel Kompromisse die ihm bestimmt nicht leicht fielen Hilfen im Alltag zu zeigen, um das Beste für den Hund rauszuholen was geht. Denn die Besitzer wollten trotz jeder guten Argumentation und trotz massiver Probleme den Hund nicht abgeben..was willst du da machen? Den Hund allein lassen, weil du an seine Besitzer nicht rankommst?
Tatsächlich wurde der Hund dann mit 8 Monaten doch ganz schnell weitervermittelt als er den jüngsten Sohn der Familie anging.
Dieser Hund war ein ganz toller Labbimix der einfach nur in den falschen Händen und Lebensumständen landete.
Er wurde versaut und das hätte unter Umständen Menschen irgendwann richtig gefährlich werden können..vom unbeschriebenen Blatt als Welpe zum Bildzeitungstitelbild in wenigen Monaten..
Was würdest du tun als Trainer wenn du dem so machtlos gegenüberstehst? Du kannst den Hund nicht da rausnehmen, es gibt nichts was das von Tierschutzseite aus Begründen würde und ein C.M. hat viel mit solchen Menschen zu tun wo die Problematik noch viel verfahrener ist, viel mehr mit Hunden die auch von Natur aus ein gesteigertes Bedürfniss nach Kontrolle haben und dabei auch nicht wirklich höflich sind.

Hab ich auch schon mal geschrieben, dass ich es für Unsinn halte, dass der Trainer selbst Hand anlegt und die Halter nicht ausgiebig mit einbezogen werden.
Absolut.
Aber ich halte Training 1 zu 1 immer für qualitativ besser als Hundeschule. Und mir kommen wenn überhaupt nur noch Trainer ins Haus, ausser Welpengruppen oder bestimmte Fungruppen gibt es nichts mehr was mir eine Hundeschule bieten könnte, was ich für sinnvoll erachte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Während meiner ausgibigen Beschäftigung mit den div. Videos gestern sah ich mir auch ein Interview bzw einen Auftritt CMs in einer amerikanische Sendung an.

Der Moderator stellt sehr viele kritische Fragen. Leider kann ich den Link im Moment nicht einstellen...komme da gerade nicht ran....

Jedenfalls erzählte CM in dieser Unterhaltung auch von einer Lady, die ihren Hund unbedingt küssen wollte. Dieser biss ihr dabei aber regelmäßig ins Gesicht.

Ich fragte mich WOZU ZUR HÖLLE MUSS MAN DEN HUND KÜSSEN; WENN ER DAS DOCH NICHT MÖCHTE?!

CM regelte dieses "Problem" indem er der Lady riet ihren Papagei dabei auf die Schulter zu nehemen, weil der Hund diesen respektiere und daher nicht mehr zu biss.

Ok, in diesem Fall ist er mal nicht nicht seelischer oder physischer Gewalt dran gegangen aber dennoch kann ich nicht verstehen, warum man diese individuelle Abneigung des Hunden von seinem Frauchen geküsst zu werden unbedingt ignorieren und "behandeln" muss?!

Wo bitte ist denn hier der Respekt des Menschen gegenüber den individuellen Bedürfnissen, Wünschen, Vorlieben oder Abneigungen dieses Hundes??

Dieser Hund "machte" keine anderen "Probleme". Er wollte, soweit das im Interview raus kam, nur einfach nicht von seinem Frauchen geküsst werden.

Muss ein Hund denn immer und überall alles, was der Halter gerade mit ihm machen will, über sich ergehen lassen??

Muss man denn jedem Hund jeden bescheuerten Gedanken des Menschen, was der Hund soll, zumuten??

Muss man denn jeden Hund seelisch für komplett schwachsinnige Wünsche der Halter brechen??

Ja, der Hund sollte abrufbar und soweit erzogen sein, dass er keine Gefahr für niemanden darstellt. Aber das nicht über den Weg des-gefügig-gemacht-werdens, sondern über den Weg des sich-das-Vertrauen-verdienens, sodass der Hund nicht gezwungen wird die Führung abzugeben sondern dies freiwillig tut, weil er sieht, dass der Halter alle möglichen Konflikte selbst in der Lage ist zu klären und sich auch sonst um seine eigenen Belange und um die Belange des Hundes zu kümmern weiß.

Ich spreche mich nicht gegen jede CM Technik aus. Ich habe trotz viel Video gucken nur leider bisher nichts gesehen, dass auf micht nicht grausam, überflüssig und mehr oder minder traumatisierend für das Tier war.

Wenn er positive Verstärkung benutzt, fein.

Allerdings lehne ich nach wie vor seine grundsätzliche Haltung ab, dass (manche) Hunde "Bestien sind, die gezähmt werden müssen" (Zitat Ende) und er bereit dazu ist seine Techniken zum Brechen der Hundeseele anzuwenden.

Und das auch noch in Fällen, in denen es meiner Auffassung nach volkommen überflüssig ist dem Hund überhaupt irgendwas abzuerziehen.

Wenn meine Katze nicht will, dass ich sie jetzt gerad anfasse, weil sie, was auch immer, meinetwegen schlafen möchte, dann respektiere ich das und lasse sie zufrieden.

Indem ich ihren Wunsch respektiere, zeige ich ihr, dass ich für sie keine Gefahr darstelle, dass sie sich nicht vor mir verteidigen muss, dass ich ihr wohlgesonnen bin.
Mit dieser Sicherheit im Hintenkopf, dass sie vor mir nichts zu befürchten haben muss, ist es für sie in "Akutlagen" wie z. Beispiel beim TA leichter eine Fixation zu ertragen, denn das Urvertrauen, dass ich mit ihr zusammen erarbeitet habe, hilft ihr Frust besser aushalten zu können und derartige schlimme Ereignisse werfen sie seelisch nicht so leicht aus der Bahn.

Ich habe keinen Nachteil davon, dass ich ihren Wunsch nach Ruhe und Nichtangefasst werden respektiere. Aber einen riesen Vorteil, denn sie schenkt mir ihr Vertrauen.

Diese seltsame Lady hätte auch keinen wirklichen Nachteil davon gehabt, wenn sie respektiert hätte, dass ihr Hund sich nicht küssen lassen will.
Sie hat sich sein Vertrauen aber unter Umständen verspielt, indem sie sich über seine individuelle Abneigung hinweg gesetzt und sich ein Mittel zum Zweck erschaffen hat.

Das zum Thema das Tier hat auch Rechte.
 
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@ Nike

darf ich mal fragen, in Deinem Link hat ja auch ein User mit dem Nickname "Vertical ....(trainer?)" mitgeschrieben.

Du warst häufig seiner/ihrere Meinung.

Er/sie hat Dich vermutlich nicht unerheblich mit zu dem Standpunkt geführt, den Du heute vertrittst?
Sehe ich das richtig?

(soll keine kritische oder linke Frage sein. Reines Interesse) 🙂
 
Während meiner ausgibigen Beschäftigung mit den div. Videos gestern sah ich mir auch ein Interview bzw einen Auftritt CMs in einer amerikanische Sendung an.

Der Moderator stellt sehr viele kritische Fragen. Leider kann ich den Link im Moment nicht einstellen...komme da gerade nicht ran....

Jedenfalls erzählte CM in dieser Unterhaltung auch von einer Lady, die ihren Hund unbedingt küssen wollte. Dieser biss ihr dabei aber regelmäßig ins Gesicht.

Ich fragte mich WOZU ZUR HÖLLE MUSS MAN DEN HUND KÜSSEN; WENN ER DAS DOCH NICHT MÖCHTE?!

CM regelte dieses "Problem" indem er der Lady riet ihren Papagei dabei auf die Schulter zu nehemen, weil der Hund diesen respektiere und daher nicht mehr zu biss.

Ok, in diesem Fall ist er mal nicht nicht seelischer oder physischer Gewalt dran gegangen aber dennoch kann ich nicht verstehen, warum man diese individuelle Abneigung des Hunden von seinem Frauchen geküsst zu werden unbedingt ignorieren und "behandeln" muss?!

Wo bitte ist denn hier der Respekt des Menschen gegenüber den individuellen Bedürfnissen, Wünschen, Vorlieben oder Abneigungen dieses Hundes??

Dieser Hund "machte" keine anderen "Probleme". Er wollte, soweit das im Interview raus kam, nur einfach nicht von seinem Frauchen geküsst werden.

Muss ein Hund denn immer und überall alles, was der Halter gerade mit ihm machen will, über sich ergehen lassen??

Muss man denn jedem Hund jeden bescheuerten Gedanken des Menschen, was der Hund soll, zumuten??

Muss man denn jeden Hund seelisch für komplett schwachsinnige Wünsche der Halter brechen??

Ja, der Hund sollte abrufbar und soweit erzogen sein, dass er keine Gefahr für niemanden darstellt. Aber das nicht über den Weg des-gefügig-gemacht-werdens, sondern über den Weg des sich-das-Vertrauen-verdienens, sodass der Hund nicht gezwungen wird die Führung abzugeben sondern dies freiwillig tut, weil er sieht, dass der Halter alle möglichen Konflikte selbst in der Lage ist zu klären und sich auch sonst um seine eigenen Belange und um die Belange des Hundes zu kümmern weiß.

Ich spreche mich nicht gegen jede CM Technik aus. Ich habe trotz viel Video gucken nur leider bisher nichts gesehen, dass auf micht nicht grausam, überflüssig und mehr oder minder traumatisierend für das Tier war.

Wenn er positive Verstärkung benutzt, fein.

Allerdings lehne ich nach wie vor seine grundsätzliche Haltung ab, dass (manche) Hunde "Bestien sind, die gezähmt werden müssen" (Zitat Ende) und er bereit dazu ist seine Techniken zum Brechen der Hundeseele anzuwenden.Wortklauberei hat hier nichts zu suchen, damit tust du ihm unrecht

Und das auch noch in Fällen, in denen es meiner Auffassung nach volkommen überflüssig ist dem Hund überhaupt irgendwas abzuerziehen.

Wenn meine Katze nicht will, dass ich sie jetzt gerad anfasse, weil sie, was auch immer, meinetwegen schlafen möchte, dann respektiere ich das und lasse sie zufrieden.

Indem ich ihren Wunsch respektiere, zeige ich ihr, dass ich für sie keine Gefahr darstelle, dass sie sich nicht vor mir verteidigen muss, dass ich ihr wohlgesonnen bin.
Mit dieser Sicherheit im Hintenkopf, dass sie vor mir nichts zu befürchten haben muss, ist es für sie in "Akutlagen" wie z. Beispiel beim TA leichter eine Fixation zu ertragen, denn das Urvertrauen, dass ich mit ihr zusammen erarbeitet habe, hilft ihr Frust besser aushalten zu können und derartige schlimme Ereignisse werfen sie seelisch nicht so leicht aus der Bahn.

Ich habe keinen Nachteil davon, dass ich ihren Wunsch nach Ruhe und Nichtangefasst werden respektiere. Aber einen riesen Vorteil, denn sie schenkt mir ihr Vertrauen.

Diese seltsame Lady hätte auch keinen wirklichen Nachteil davon gehabt, wenn sie respektiert hätte, dass ihr Hund sich nicht küssen lassen will.
Sie hat sich sein Vertrauen aber unter Umständen verspielt, indem sie sich über seine individuelle Abneigung hinweg gesetzt und sich ein Mittel zum Zweck erschaffen hat.

Das zum Thema das Tier hat auch Rechte.

Das Interview hab ich vor ein paar Seiten gepostet, schön wie aufmerksam du Beiträge liest..🙂
Natürlich hast du Recht..aber siehe meinen vorherigen Post..


*michselbstzitier
Was würdest du tun als Trainer wenn du dem so machtlos gegenüberstehst? Du kannst den Hund nicht da rausnehmen, es gibt nichts was das von Tierschutzseite aus Begründen würde und ein C.M. hat viel mit solchen Menschen zu tun wo die Problematik noch viel verfahrener ist, viel mehr mit Hunden die auch von Natur aus ein gesteigertes Bedürfniss nach Kontrolle haben und dabei auch nicht wirklich höflich sind.

Das Interview war ja eigentlich aus Reportersicht unter aller Kanone..weil Milan garkeine Zeit bekommt zu antworten, sondern nur dem Schwall an Kritik ausgesetzt wird. Aber ich fands gut das er sich dem gestellt hat, oder es versucht hat wenn er denn die Zeit bekam.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Nike

darf ich mal fragen, in Deinem Link hat ja auch ein User mit dem Nickname "Vertical ....(trainer?)" mitgeschrieben.

Du warst häufig seiner/ihrere Meinung.

Er/sie hat Dich vermutlich nicht unerheblich mit zu dem Standpunkt geführt, den Du heute vertrittst?
Sehe ich das richtig?

(soll keine kritische oder linke Frage sein. Reines Interesse) 🙂
Ja mitunter haben mich lange Gespräche mit ihr geprägt, weniger in dem Thread als mehr die daraus resultierenden Gespräche die wir hatten.
Nein Trainerin ist sie nicht, also keine für Normalsterbliche...🙂
 
Das Interview hab ich vor ein paar Seiten gepostet, schön wie aufmerksam du Beiträge liest..🙂
Natürlich hast du Recht..aber siehe meinen vorherigen Post..


*michselbstzitier


Das Interview war ja eigentlich aus Reportersicht unter aller Kanone..weil Milan garkeine Zeit bekommt zu antworten, sondern nur dem Schwall an Kritik ausgesetzt wird. Aber ich fands gut das er sich dem gestellt hat, oder es versucht hat wenn er denn die Zeit bekam.

Ja, ich weiß, dass das schon irgendwo in diesen inzwischen fast 400 Posts dabei war.
Ich konnte die Links im Gesprächsverlauf aber nie öffnen, wenn sie gepostet wurden, weil - wer aufmerksam gelesen hat, müsste es mitbekommen haben - mein Läppi bei Youtube Faxen gemacht hat... 😉

Dass CM sich dem von Dir als unter-aller-Kanone aufgefassten Fragenhagel gestellt hat, macht ihn und seine Methoden für mein Empfinden aber nicht besser.
 
Ja mitunter haben mich lange Gespräche mit ihr geprägt, weniger in dem Thread als mehr die daraus resultierenden Gespräche die wir hatten.
Nein Trainerin ist sie nicht, also keine für Normalsterbliche...🙂

Das dachte ich mir. Ich für meinen Teil konnte ihren (! 😀 ) Posts nicht viel abgewinnen. Fand ihre Einstellung nicht gut und obwohl ihre Erklärungen zu dieser und jener Methode zwar schlüssig waren, haben sie mich nicht überzeugt sondern eher dazu getrieben ihre Ausgangsposition für diese Erklärungen für falsch zu halten.

Schon deswegen werden wir beide (wörtliche Rede: "Nike, du und ich" 😉 ) auf keinen gemeinsamen Nenner kommen können.
 
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Dass CM sich dem von Dir als unter-aller-Kanone aufgefassten Fragenhagel gestellt hat, macht ihn und seine Methoden für mein Empfinden aber nicht besser.
Nein aber es zeigt das er offen ist für Kritik, sich auch Gedanken macht und nicht der eiskalte Hundeschläger ist wie ihm gerne unterstellt wird...😉

Spannend wie unterschiedlich Wahrnehmungen sind, du sagst du hast noch nie ein Video gesehen wo er nicht unnötig "Gewalt" ausgeübt hat oder Stress provoziert. Ich habe nur in wenigen Szenen gesehen die ich als Gewalt bezeichnen würde und aber paralel dazu vieles was er gut gelöst hat. Vor allem seine Einschätzung zu Problemhundeverhalten lohnt sich, da ist er viel ausführlicher und zielgenauer als andere Trainer im TV.

Die Sache mit der Katze und dem Teletak ist ein Video was mir persönlich extrem aufstößt..was ich an dem Video am schlimmsten fand war tatsächlich die Katze dem auszusetzen.
Das ist einer der Momente wo ich Herrn Milan gerne mal Gegenüberstehen würde und fragen würde " Warum"?

Da ist er ein ähnliches Risiko eingegangen, wie jemand den ich ja so richtig gefressen habe, den Schlegel.
Bei so einer Geschichte hat er sich nämlich ne Anzeige eingefangen. Angeblich kam "nur" ein Kaninchen zu Tode..

Kennt jemand Schlegel? Der Mann ist wirklich brutal mit Hunden und bekommt aber lange nicht die Aufmerksamkeit wie Milan. Weil er dafür sorgt das nicht zuviel nach aussen gerät, weil jeder Kritiker auf seiner FB Pinnwand umgehen gelöscht wird ..etc pp..
Auch eine sehr interessante Sache. Das Video mit Blacky dem Schäferhund? kennt das wer? Will das wer sehen? Das ist wirklich unschöne Arbeit am Tier
 
Nein aber es zeigt das er offen ist für Kritik, sich auch Gedanken macht und nicht der eiskalte Hundeschläger ist wie ihm gerne unterstellt wird...😉

Offen zu sein für Kritik macht ihn und seine Methoden für mich auch nicht besser.
Als eiskalten Hundeschläger würde ich persönlich ihn auch nicht bezeichnen.
Ich habe ein Problem mit seiner Gewaltbereitschaft und der Einstellung "Hunde (nicht alle aber viele) = Bestie = muss gezähmt werden".
Tiere zu ZÄHMEN ist 18. Jahrhundert.

Eiskalte Hundeschläger wäre für mich so Leute wie die Hundefänger, die gerade wieder in Rumänien die Straßen "säubern", damit die nächste Großveranstaltung laufen kann.

Millan wäre für mich ein "nicht besonders guter Trainer mit einem oft zu hohen Gewaltbereitschaftspotential".

Spannend wie unterschiedlich Wahrnehmungen sind, du sagst du hast noch nie ein Video gesehen wo er nicht unnötig "Gewalt" ausgeübt hat oder Stress provoziert. Ich habe nur in wenigen Szenen gesehen die ich als Gewalt bezeichnen würde und aber paralel dazu vieles was er gut gelöst hat. Vor allem seine Einschätzung zu Problemhundeverhalten lohnt sich, da ist er viel ausführlicher und zielgenauer als andere Trainer im TV.

Die Sache mit der Katze und dem Teletak ist ein Video was mir persönlich extrem aufstößt..was ich an dem Video am schlimmsten fand war tatsächlich die Katze dem auszusetzen.
Das ist einer der Momente wo ich Herrn Milan gerne mal Gegenüberstehen würde und fragen würde " Warum"?

Da ist er ein ähnliches Risiko eingegangen, wie jemand den ich ja so richtig gefressen habe, den Schlegel.
Bei so einer Geschichte hat er sich nämlich ne Anzeige eingefangen. Angeblich kam "nur" ein Kaninchen zu Tode..

Kennt jemand Schlegel? Der Mann ist wirklich brutal mit Hunden und bekommt aber lange nicht die Aufmerksamkeit wie Milan. Weil er dafür sorgt das nicht zuviel nach aussen gerät, weil jeder Kritiker auf seiner FB Pinnwand umgehen gelöscht wird ..etc pp..
Auch eine sehr interessante Sache. Das Video mit Blacky dem Schäferhund? kennt das wer? Will das wer sehen? Das ist wirklich unschöne Arbeit am Tier
Ob ich das nach dieser Erzählung sehen möchte, weiß ich noch nicht, glaub ich 🙁

Du kannst aber vielleicht trotzdem mal einen Link posten, den ich mir - mit Glück, wenn die Technik mitspielt - dann wieder erst verzögert heute Abend nachträglich antun kann...wenn ich mich bis dahin dazu durchringen konnte....
Vielleicht schauen ja andere Foris das schon vorher und ich werde aus der Sicht von denen gewarnt, die bzgl. CM meine Ansichten teilen.
 
Das dachte ich mir. Ich für meinen Teil konnte ihren (! 😀 ) Posts nicht viel abgewinnen. Fand ihre Einstellung nicht gut und obwohl ihre Erklärungen zu dieser und jener Methode zwar schlüssig waren, haben sie mich nicht überzeugt sondern eher dazu getrieben ihre Ausgangsposition für diese Erklärungen für falsch zu halten.

Schon deswegen werden wir beide (wörtliche Rede: "Nike, du und ich" 😉 ) auf keinen gemeinsamen Nenner kommen können.
Das müssen wir auch nicht...😉
Ich frage mich nur wer dir das Recht gibt, immer wieder dich mit deiner vermenschlichten Sichtweise zu Hunden über Menschen zu stellen die tatsächlich Erfahrungen haben mit Hunden anderer Art haben, die Retten..auch wenn dir die Art nicht passt wie sie es tun.
Verti zum Beispiel nimmt traumatisierte Diensthunde auf, diese Hunde wollen Menschen töten ohne zu zögern. Sie werden abgeurteilt in der Regel und Zwangseingeschläfert..
Mit sowas arbeitet sie, nur als Beispiel.
Ich würde mir niemals anmaßen, auch wenn ich nie Hunde dergleichen habe werde, nie so arbeiten muss oder gar könnte, mich über solche Menschen zu stellen.
Und das ist auch meine Motivation, weil ich es als tiefes Unrecht empfinde immer wieder bei Milan Threads mitzuposten, weil ich weiss das da draussen mehr ist als der arme Leinenagressive Fiffi mit dem du und ich evtl konfrontiert werden...und auch diese Hunde sollen eine Chance haben. Eine Chance die weder du noch ich diesen Hunden geben könnten..

Zudem hast du auch mal Bücher gelesen von CM, andere Artikel oder willst du dir tatsächlich nur anhand der Videos ein Bild machen von ihm? Das wäre nämlich ziemlich sinnlos dann überhaupt weiter zu diskutieren..

Mal ein Beispiel was mir gestern am Tage irgendwann einfiel..
CM hat Hunde aus dem Vick Fall übernommen, also die denen man die Chance auf ein Leben noch einräumen konnte..Vick der NFL Spieler

Wiki sagt
Bei einer Hausdurchsuchung am 25. April 2007 wurden auf dem Gelände eines Landhauses, das sich in Vicks Besitz befindet, etwa 60 Hunde beschlagnahmt, die offensichtlich für Hundekämpfe abgerichtet worden waren oder entsprechende Kampfspuren aufwiesen. Ferner entdeckte man einschlägige Gerätschaften. Im Juli 2007 wurde daraufhin gegen Vick und drei mutmaßliche Komplizen Klage wegen der Durchführung und Förderung von Hundekämpfen erhoben. Die insgesamt vier Angeklagten sollen die Hunde illegal über Staatsgrenzen hinweg transportiert und tausende Dollar auf den Ausgang der Fights gesetzt haben. Die "Verlierer" sollen in einigen Fällen erdrosselt, erhängt, ertränkt, erschossen oder mit Elektroschocks getötet worden sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Vick

Und das ist spannend, denn die meisten Hunde sind in Dogtown gelandet. Da wird nicht wie bei Milan gearbeitet. Aber sie haben schon mit ihm zusammengearbeitet ..hups..wie kann das denn sein?


Blacky und Schlegel
http://www.youtube.com/watch?v=alMqtXa-gBk

Übrigends lebt Blacky noch, ganz egal was im Internet für Gerüchte kursieren..😉
 
Das müssen wir auch nicht...😉
Ich frage mich nur wer dir das Recht gibt, immer wieder dich mit deiner vermenschlichten Sichtweise zu Hunden über Menschen zu stellen die tatsächlich Erfahrungen haben mit Hunden anderer Art haben, die Retten..auch wenn dir die Art nicht passt wie sie es tun.
[...]
Ich stelle mich nicht über solche Menschen.
Ich bilde mir lediglich eine eigene Meinung über das, was und/oder wie sie es tun und heiße davon eben vieles nicht gut.

Mit "Erfahrung" als Argument kannst Du/kann man mir allerdings nicht kommen.
Wer X Jahre die selben Dinge tut, tut sie deshalb nicht gut oder sind sie deshalb nicht richtig. Fehler kann man auch Jahre lang machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit "Erfahrung" als Argument kannst Du/kann man mir allerdings nicht kommen.
Wer X Jahre die selben Dinge tut, tut sie deshalb nicht gut oder sind sie deshalb nicht richtig. Fehler kann man auch Jahre lang machen.
Mit dem hast du Recht natürlich, davon kann ich mich nicht freisprechen und ich bin sicher viele Menschen. Aber aus Fehlern lernen ist gut, sich weiterentwickeln ist gut..ich würde nie jemanden hart in die Kritik nehmen der sich Fehler eingesteht, daraus Schlüsse zieht und versucht diese abzustellen.
Das ist ja mitunter auch im Forum immer wieder Thema..:9

Erfahrung in Bezug auf spezielle Hunde ist nochmal ein anderer Punkt. Da gibt es sehr wenig..weil entweder Tod oder jemand nimmt sich der Sache nochmal an..so ist es oft in der Realität. Selbst wenn man Hunde mit denen Cm undco arbeiten auch anders therapieren kann/könnte so ist es nicht immer möglich, auch wenn uns das hier garnicht schmeckt. Auch ich würde lieber schönere Bilder sehen
Solche hier
http://channel.nationalgeographic.com/wild/dog-whisperer/videos/earning-sissys-trust/
Das Video ist leider nicht mehr auffindbar. So will den Hundeflüsterer anscheinend niemand sehen..

So hier nochmal eine kleine Doku zu Millans Hundezentrum, wo seine eigentliche Arbeit stattfindet
http://mediathek.viciente.at/cesar-millan-der-hundeflusterer/
 
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Guten Morgen zusammen,

ich denke das Problem ist, dass einige hier dennoch die Methoden, die bei Katzen gut funktioniern, auf den Hund anwenden möchten.

Beispiel: gutes Belohnen, schlechtes Ignorieren.

Das ist bei Hunden die noch keine abgeschlossene Erziehungen und ihren entgültigen Platz im Rudel haben nicht möglich.
Ein Hund sieht seine Familie als sein Rudel an und es gibt nichts schlimmeres als das der Hund zum Rudelführer wird.
Genau dann passiert es nämlich das er den Mensch angreift und macht was er will.
Dem wird man aber nicht Herr indem man es ignoriert oder versucht entsprechnede Vorkommnisse zu vermeiden.
Ein Hund muss und will lernen und dies schafft man nur durch Erziehung.

Klar bin ich absolut gegen das Schlagen von Tieren und auch gegen diese Würgehalsbänder.
Hier wäre z.b. eine Alternative ein "Rüttelhalsband" wenn man daran zieht rüttelt es und bildet den effekt als ob ein Muttertier oder Rudelhöherestier bei fehlverhalten am Genick rüttelt um zu zeigen das darfst du nicht.

Auch das hier oft hervorgehobene treten von CM hat sich für mich eher so angesehe als ob der Hund stärker geschubst wird um ihn abzulenken, dass er das nicht mit der Hand macht ist meines erachtens auch verständlich.
Einen Hund der total in Aktion ist, denn kann man leider auch nicht mehr, wie z.b eine Katze mit Leckerli ablenken.

Hier scheinigen ein paar Leute mittlerweile zu vergessen dass Hund und Katze zwei total Unterschiedliche Tiere sind, die auch unterschiedlich in Ihrer Erziehung gehandhabt werden müssen.
 
Aber aus Fehlern lernen ist gut, sich weiterentwickeln ist gut..ich würde nie jemanden hart in die Kritik nehmen der sich Fehler eingesteht, daraus Schlüsse zieht und versucht diese abzustellen.

Sehe ich unbedingt auch so!

In solchen Fällen wäre Kritik das Ungünstigste, was man tun kann, denn dadurch würde der Einsichtige total verunsichert werden und deswegen ggf. um sich wieder sicherer zu fühlen auf seine alten, fehlerhaften Verhaltensweisen zurück greifen.

Einsichtige lassen sich ganz wunderbar durch positive Verstärkung unterstützen, indem man lobt, dass sie Einsicht zeigen und sie ermutigt weiter in diese Richtung zu denken und/oder zu agieren.

Neuland zu betreten ist zu Beginn immer mit Unsicherheit (bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger) verbunden, weil man einfach nicht weiß, was einen erwartet, ob man den neuen Anforderungen gewachsen ist.

Mit Lob und Ermutigung kann man dabei helfen diese Anfangsunsicherheit abzubauen und so sogar ein bisschen navigierenden Einfluss darauf nehmen in welche Richtung sich neues Verhalten weiter entwickelt.
 
Ich kenne Schlegel.
Bloß weil Schlegel noch viel schlimmer ist, ist CM noch lange nicht gut.
Man sollte sich nicht nach unten orientieren.
So wie Schlegel will nur eine bestimmte Klientel die Hunde "erziehen"
CM ist für Ottonormalverbraucher gedacht.
 

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