katzen erziehen mit einer abgeschwächten technik von cesar milan (der hundeflüsterer)

[Kastallia]

Meinst Du zufällig Andrea Kutsch?

Ja genau die war das. Das fand ich sehr beeindruckend wie ruhig das bei ihr alles abgelaufen ist.

 

[Cassa]

Ja genau die war das. Das fand ich sehr beeindruckend wie ruhig das bei ihr alles abgelaufen ist.

Andrea Kutsch spricht die Sprache der Pferde, ob jetzt alles gut ist, was sie macht weiß ich nicht, aber zumindest das Join up zu Anfang, also dem Tier gewaltfrei verstehen zu geben, dass man der Anführer ist und es bei einem Schutz findet, finde ich genial!

Die Katzensprache kann man genauso studieren.
Ich beobachte, dass meine Katzen sich erstmal drohen (Starren, Fell sträuben, knurren, Fauchen, Pfote heben, sich auf den anderen zubewegen u.v.m.) bevor sie sich überhaupt berühren.

Wenn ich die Katze einfach so plötzlich knuffe oder schubse, dann ist das doch so, als ob mir jemand ohne Vorwarnung eine Ohrfeige gibt. 🙁
Und das auch noch beim Fressen tsssss....

Würde mal gerne wissen, wie diese Erziehungsmethode bei den Katzen der TE gewirkt hat. 😕

 

[sinnfrei]

Andrea Kutsch ist im übrigen eine Schülerin des "einzig wahren Pferdeflüsterers" Monty Roberts. Das Join Up wird in Reiterkreisen auch sehr zwiegespalten gesehen weil dort ein enormer psyschischer Druck ausgeübt wird.
Ich persönlich mag die Kutsch nicht genauso wenig wie Monty Roberts der sich fuer mich mit seinem "Buckelstop" rauskatapultiert hat.
Ich halte es bei den s.g. Pferdeflüsterern im übrigen genauso wie mit den Hundetrainern. Ich suche mir aus den jeweiligen Konzepten das fuer mich sinnigste raus und schaue ob es zu mir und meinem Pferd passt.

Mich wuerden "Langzeitergebnisse" der TE auch interessieren.

 

[Kastallia]

Ok jetzt muss ich doch mal fragen, gibt es irgendeinen Tierflüsterer, der NICHT wegen irgendwas kritisiert wird?

 

[Cassa]

Ok jetzt muss ich doch mal fragen, gibt es irgendeinen Tierflüsterer, der NICHT wegen irgendwas kritisiert wird?

Hahaha! Gute Frage!

Ich würd mal sagen "Nobody is perfect"
😀😀😀

 

[AnBiMi]

Ok jetzt muss ich doch mal fragen, gibt es irgendeinen Tierflüsterer, der NICHT wegen irgendwas kritisiert wird?

Ich glaube eher nicht. Irgendjemand hat doch immer hieran oder daran etwas auszusetzen.

Nur, die, die weniger massiv invasive Methoden praktizieren, richten ggf. weniger Schaden damit an.

???

 

[sinnfrei]

Ok jetzt muss ich doch mal fragen, gibt es irgendeinen Tierflüsterer, der NICHT wegen irgendwas kritisiert wird?

Egal welcher Guru ob nun cuer Hunde Katzen Pferde Papageien kann es niemals allen recht machen.
Wie gesagt Monty hat sich wegen dem Buckelstop bei mir ins aus katapultiert, ob andere das genau so sehen weiß ich nicht. Die Kutsch mochte ich noch nie.
Pat Parelli hat sehr gute Ansätze aber ich bin nicht gewillt 100te von Euro auszugeben um sein "Programm" machen zu koennen.
Geitner ist auch leicht verständlich und interessant und hat fuer mich persönlich gute Ansätze..

Der Rütter hat gute Ideen um beim Hund keine langeweile aufkommen zu lassen und auch so den ein oder andren gzten Trick auch lager.
Und zu CM hab ich schon ne menge geschrieben.

Man sollte bei keinem Trainer nur schwarz-weiß sehen sondern die Methoden hinterfragen und sich das raus suchen was für das jeweilige Mensch-Tier-Team am besten passt.

Glg

 

[Cassa]

Das Join Up wird in Reiterkreisen auch sehr zwiegespalten gesehen weil dort ein enormer psyschischer Druck ausgeübt wird.

Sorry, muss nochmal interessehalber OT auf die Pferde zurückkommen:

Mit welcher Methode kann man seinem Pferd sonst gewaltfrei und unmissverständlich zeigen, wem es sich unterordnen soll?
Kennst du vielleicht einen anderen Namen/Gurus?

Edit: Ach hast schon was geschrieben..

 

[Kastallia]

Man sollte bei keinem Trainer nur schwarz-weiß sehen sondern die Methoden hinterfragen und sich das raus suchen was für das jeweilige Mensch-Tier-Team am besten passt.

Das find ich eine sehr gute und gesunde Einstellung.

 

[sinnfrei]

Sorry, muss nochmal interessehalber OT auf die Pferde zurückkommen:

Mit welcher Methode kann man seinem Pferd sonst gewaltfrei und unmissverständlich zeigen, wem es sich unterordnen soll?
Kennst du vielleicht einen anderen Namen/Gurus?

Edit: Ach hast schon was geschrieben..

Gewaltfrei ist das join up schon wenn man vom psyschischen Druck absieht. Aber es ist ja nicht nur mit einem Join up getan. Es ist ein Anfang aber ich kenne kein Pferd bei dem das reicht. Die gibt es aber sicherlich.
Meist muss man dann noch direkt an den Problemen arbeiten.

Der Geitner ist meines Wissens nach relativ gewaltfrei und Pat Parelli im Grunde genommen auch wenn man nicht so ein dickfelliges Trampeltier hat bei dem man am anfang regelmäßig Stufe 4 anwenden muss.

 

[Akane]

Also nein, Pat Parelli ist überhaupt nicht gewaltfrei. Da wird auch gern mal mit dem "carrot stick" auf den Kopf des Pferdes geschlagen.

Von Monty Roberts will ich gar nicht erst reden. Bei dem ist es wohl das gleiche wie bei CM. Es gucken sich Leute etwas ab, die nur die Hälfte verstehen. Hatte mal jemanden im Stall, der seiner Stute ein "join up" antun wollte. Es war ein hochsensibler Araber. Das Ende vom Lied: das Pferd sprang vor lauter Panik in den Zaun.

Mein bevorzeugter Guru, wenn man das so nennen will, ist Peter Kreinberg. Den kennen aber wohl nur Westernreiter.

 

[sinnfrei]

Hust ich sagte IM GRUNDE ist es gewaltfrei das ist ein unterschied zu überhaupt nicht.
das mit dem Stick übern Kopf, mMn nicht richtig. meiner Bekommt den Stick vor die Brust, aber ich habe ein beratungsresistenes Kalti.
Wer sich mit der Methode von Pat auseinander setzt der weiß das es nicht IMMEr so läuft. Es kann am anfang sein das man ein Pferd hat das die Führung ungern abgibt, ja klar da muss man dann öfter mal Stufe 4 nutzen. Das Donnerwetter. Meinst der Herdenchef lässt sich von nem andren auf der Nase rum tanzen??
In der Regel geben die meisten Pferde die Führung aber gern ab, denn selber führen bedeutet Stress für die Tiere.
Ich habe bisher ein einziges Pferd erlebt der auch ein richtiges Donnerwetter egal war und mit gespitzten Ohren und gebleckten Zähnen auf uns los ging. Tja die hatte aber auch nen Hirntumor und musste über die RBB...

 

[Akane]

Ich finde es trotzdem nicht ok, meine Position mit Schlägen einzufordern. Man sollte ein Pferd leiten können, auch ohne Schläge. Sei es nun mit stick, Gerte oder sonstwiewas.

Wir haben nebenan einen Parelli Stall, die kloppen den Pferden regelmäßig mit den sticks auf dem Kopf rum. Wenn ich auf dem Pferd sitze, sieht dieses den stick doch garnicht und bekommt so aus dem nichts einen auf die Rübe. Und wenn man regelmäßig die Stufe 4 anwenden muß, hat man m.E. in der Pferdeerziehung versagt.

 

[Akane]

Das Donnerwetter. Meinst der Herdenchef lässt sich von nem andren auf der Nase rum tanzen??

Das Pferd soll mich aber grundätzlich auch nicht als Pferd sehen, denn Pferde erkämpfen sich schließlich die Rangordnung und ich möchte nicht gegen ein Pferd kämpfen, deswegen fordere ich es dazu auch nicht heraus. Es soll mich als menschlichen Chef sehen.

 

[Feli02]

Und der ist beim Hund ja immer noch der Wolf. Wie gehen Wölfe miteinander um?

Ich halte keine Wölfe und ich bin auch keiner. Und ganz nebenbei verlangen Wölfe von ihrem Nachwuchs auch nicht so alberne Dinge wie Sitz, Platz, Fuß nicht vom Tisch klauen usw.

 

[sinnfrei]

@Akane okay von so einem Stall würde ich ganz ehrlich auch nicht viel halten und das hat dann meiner Meinung nach sehr sehr wenig mit Pat zu tun. Die hätten das wohl gerne so um ihr Tun zu rechtfertigen.
Stufe 4 sollte so selten wie möglich eingesetzt werden.
Wie schon geschrieben habe ich ein sehr dickfelliges kalti der seeeehr oft die Rangfolge in Frage stellt und selbst bei dem muss ich mittlerweile (ganz am anfang musse ich zwei mal stufe 4 anwenden das war aber auch nur beim Rückwärtstreten) mittlerweile reicht auch Stufe 3 wenn wir mal wieder einen tag habe an dem Mister Trampeltier meint alles in Frage zu stellen.

Wie willst du denn menschlich Chef über ein Pferd werden, wenn du nicht mit ihm kommunizierts, die einfachste Methode ist es so zu komunizieren das das Pferd es versteht.
Macht man doch beim reiten nicht anders, erst ne leichte Hilfe wird die nicht angenommen wird sie etwas intensiviert.
Genauso eben in der Bodenarbeit.

Mein Pferd ist auch auf den clicker konditioniert, das eine schließt ja das andere nicht aus. Ich muss da aber extrem vorsichtig sein weil meiner dazu neigt bei zu viel Leckerliegabe zu beißen (alles schon gehabt die Narbe im Oberschenkel hab ich immer noch).
Aber komischerweise folgt mir mein Pferd wie ein Hund über den Paddock und mir wurde nachgesagt das ich die einzige bin die ihn händeln kann ^^ (das war zu einer Zeit wo er krankheitsbedingt fest in der Box stehen musste, er durfte nur Schritt geführt werden und ist regelmäßig die andren Leute angestiegen. Hat er einmal gemacht und da musste ich auch nie Stufe 4 anwenden, ich scheine also doch nicht so viel verkehrt zu machen)

Ist ja auch jedem selber überlassen nach welcher Richtung, bzw welchen Guru er sich aussucht.
Überall gibt es schwarze Schafe die die Methoden falsch umsetzten (wie der von dir genannte Stall) aber nur weil man das von diesen Schwarzen Schafen so kennt heißt das nicht das es genau das ist was Parelli oder irgend ein anderer lehrt.

Ich kenne genug Videos wo Pat selber die Pferde korrigiert und er hat niemals in irgendeinem ein Pferd auf den Kopf geschlagen. Ich kenne den Anfang seines Programs, die 7 Spiele auch dort wird niemals gesagt hau deinem Pferd auf den Kopf.

Ich finde es schlimm das es sooo viele Menschen gibt die sowas einfach falsch umsetzen. Zum leid der Tiere

 

[sinnfrei]

Noch eine Anmerkung, ich finde es sehr angenehm hier mit euch in Ruhe darüber diskutieren zu können.
Wenn man solche Thema in den dafür vorgesehenen Foren anbringt wird man ja gleich geköpft, zumindest was CM angeht.
Ich finde den Umganston hier im Thread grad echt toll und ich hoffe das wir uns weiter so austauschen können.

 

[Cassa]

Von Monty Roberts will ich gar nicht erst reden. Bei dem ist es wohl das gleiche wie bei CM. Es gucken sich Leute etwas ab, die nur die Hälfte verstehen. Hatte mal jemanden im Stall, der seiner Stute ein "join up" antun wollte. Es war ein hochsensibler Araber. Das Ende vom Lied: das Pferd sprang vor lauter Panik in den Zaun.

Ich war natürlich nicht dabei, vielleicht hätte der Besitzer die Körpersprache anpassen müssen und war zu aggressiv mit seinem Pferd? Es gibt ja mehrere Gesten soweit ich weiß, vielleicht hätte eine gereicht, um das Pferd zu bewegen?

Ja das ist der Haken an den TV-Shows, die Leute wollen die Sachen aus dem Fernsehen ohne Übung und Hintergrundwissen an ihrem eigenen Tier ausprobieren. 😱

 

[Carino]

Ich kann AnBiMi und Kalintje nur zustimmen.

Und der ist beim Hund ja immer noch der Wolf. Wie gehen Wölfe miteinander um?

Ein Wolf hat aber kein Teletakt. Ein Wolf hat das nicht nötig. Wie AnBiMi schrieb, wenn harte Methoden "nötig" sind, ist schon vorher viel schief gelaufen.
Und bloß weil C.M. den Hund mit Teletakt traktiert (das gottseidank in Deutschland verboten ist), ist dieser Hund noch lange nicht resozialisiert.
Eine echte Resozialisierung dauert viel länger, dauert eigentlich das ganze Hundeleben lang. Und lernen muss der Besitzer. Der Hund reagiert dann (richtig).

Aber wenn es um tatsächliche Probleme geht, wenn ein Hund töten will, wenn ein Hund jagt, wenn es echte Probleme gibt und es geht um hop oder top für den Hund, dann geht das nicht mehr um "FEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN".

Lies dich doch bitte mal in das genannte Forum ein. Oder, wenn du kein Forum magst, in die Geschichte von Ben (und anderen). http://www.hundeschule-dehn.de/
Da ging es um "hop oder top". In jedem Fall. Jetzt sind es "Vorzeigehunde", dank positiver Verstärkung und natürlich Umdenken der Besitzer, gutes Management, "an die eigene Nase fassen".
Das bedeutet Arbeit, nachdenken, lernen, eigene Fehler erkennen, nicht nur die Fehler des Hundes zu sehen...
Das geht nicht von heute auf morgen und lässt sich nicht in Fernsehsendungen packen.
Das ist individuell, auf jedes Hund-Mensch-Gespann.

Wer die positve Verstärkung (nicht zu verwechseln, mit "Wattebauschwerfern") ablehnt, hat sie nicht verstanden.

 

[Nike74]

Und bloß weil C.M. den Hund mit Teletakt traktiert (das gottseidank in Deutschland verboten ist), ist dieser Hund noch lange nicht resozialisiert.
Eine echte Resozialisierung dauert viel länger, dauert eigentlich das ganze Hundeleben lang. Und lernen muss der Besitzer. Der Hund reagiert dann (richtig).

Blödsinn..

Beschäftige dich bitte mit ihm, bevor du sowas unterstellst..🙄

Er benutzt die Dinger weil die die Besitzer diese welche schon in Benutzung haben. Er erklärt ihnen den Umgang. Aus Eigeninitiative wirst du eher weniger finden dazu..er braucht das nämlich nicht. Oder zeig mir wo er in seinem Zentrum mit dem Ding arbeitet..zeig mir wo er sagt das diese Mittel die super Methode sind. Im Gegenteil es gibt auch Sendungen wo er Besitzer aufklärt, auch was Stachelhalsbänder angeht. Aber in Amiland ist es nun mal erlaubt und Standard noch, da ist es doch besser jemand geht bei und zeigt wie man wenn überhaupt die Teile richtig benutzt...wenn die Besitzer darauf wert legen..dazu gibt es auch ein Interview mit ihm, ich werd das mal raussuchen..
Abgesehen davon sieht man Teletak und Stachler auch noch oft genug auf den Strassen hierzzulande, auf manchen Sportplätzen..etc pp..

Abgesehen davon resozialisiert er nicht mit Teletak und co..

Das nervt in Foren, die Leute haben keine Ahnung von der Arbeit, sehen nur einige Ausschnitte und bilden sich ihr Urteil..haben aber nicht einmal über den Tellerrand geschaut.
Auch therapiert er keine Hunde im Blitztempo..das ist etwas was das Fernsehen einem evtl vermittelt, wobei aufmerksame Zuschauer des öfteren zu hören bekommen das die meisten Hunde fortführend Therapie bekommen..da findet keine Wunderheilung statt und keine Tierquälerei..
Er zieht nur nicht unnötig das Leiden teilweise in die Länge wie es in deutschen Vorzeigehundeschulen schon Standart ist..Thema Angsthunde, Thema Jagdhunde..Problematiken die man wunderbar über Jahre "behandeln" kann...und über Jahre abkassieren kann.
Das schadet keinem, ausser evtl dem Angsthund der ohne seine Angst ein freieres Leben hätte..aber wenn wir von Hunden reden deren Leben auf der Kippe steht oder die eine Bedrohung darstellen, so kann ich das nicht Augenzwinkernd wegdenken..
Dir ist nicht klar was die da lernen bevor sie ihr Zertifikat bekommen? Die wollen auch nur ihr Geld verdienen, die Illusion das irgendwer aus reiner Tierliebe den Job macht hab ich schon lange abgelegt..
Die müssen Leben und in Deutschland haben sie einen guten Markt gefunden..

Wer die positve Verstärkung (nicht zu verwechseln, mit "Wattebauschwerfern") ablehnt, hat sie nicht verstanden.

Ich glaube die lehnt niemand ab..das ist Blödsinn, es gibt nur Situationen und Problematiken wo man damit alleine nicht weiterkommt und vor allem gibt es Hunde die damit nicht so gut klar kommen, letzteres ist das allerwichtigste.
Es muss zum Hund passen und zu einem selber.


Und den Wolfsvergleich finde ich mehr als unangebracht..ich hab Hunde hier zu Hause und keine Wölfe..

Und Hundeschulen/Trainer die meisten lehne ich ab...die wenigsten sind wirklich Individuell..ich guck mir von allen ein bisschen ab, such mir das was zu mir und dem Hund passt. Wenn ich das gefühl habe man will mir nur Geld aus der Tasche ziehen bin ich schnell weg, denn sowas auch auf Kosten meiner Hunde..und das find ich in Deutschland wirklich schlimm..vor 12 Jahren da ging es noch, aber mittlerweile ist es katastrophal was an an Trainern und Hundeschulen so aus dem Boden schiesst..und die mit Zertifikat sind nicht immer die besten..im Gegenteil...