Katzen - Invasive Spezies?

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Wildlebende Katzen sind in Deutschland definitiv invasiv und sollten entsprechend unter Kontrolle gebracht werden (wenigstens per Kastration) um weiteres Elend zu vermeiden.

Ob man Katzen noch immer als invasive Art rechnen sollte oder eher nicht (mehr), da scheiden sich wohl die Geister. In der weiter unten verlinkten Liste sind sie nicht enthalten.
Daß man bei Katzen aber rigoroser mit Kastra vorgehen sollte, da sind wir uns wohl alle einig.

Fraglich bleibt, ob nicht Füchse, Marder, Waschbären und Eichhörnchen genauso viel "natürlichen" Schaden anrichten wie sie.

EU-Liste der invasiven Arten: Erweiterte Fassung 2019 - NABU

Wobei Waschbären ja definitiv eine invasive Art sind. Das Abschießen bringt da auch nichts weiter und ist wohl doch eher kontraproduktiv. Und Schaden richten sie bestimmt in Mitteleuropa so richtig viel an. Warum man so einigen invasiven Arten, wie halt Waschbär oder Nutria, nicht mit "Pillenködern" beikommen kann, erschließ sich mir nicht zu 100 %, denn möglich wäre es bestimmt.

Und natürlich ist es für uns selbstverständlich, dass alle Freigänger kastriert sind. Ich finde, da müsste von Gesetzgeberseite auch noch weitaus mehr kommen - ist nur die Frage, wie man das kontrollieren will.

Eine Möglichkeit wäre, daß es für ganz Deutschland eine einheitliche Kastra-Regelung gäbe und nicht jede Kommune ihr eigenes Süppchen kocht oder gar meint, Kastra-Pflicht wäre nicht nötig.
Die Regelung kann auch so aussehen, daß jeder sichtbar bebömmelte Kater auf der Straße eingefangen und kastriert werden darf und jede trächtige Katze auf der Straße ebenso. Idealerweise halt nach einem Heimaufenthalt, bis die Kleinen geboren und alt genug sind.

Daß so etwas auch in der Praxis realisierbar ist, zeigen andere Länder ja schon seit vielen Jahren.
Eine richtige Kontrolle wird man nie durchsetzen können, die hat man ja noch nicht mal über die Hundesteuer. 🙁
 
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Also zuallererst mal WOW, danke für die zahlreichen, sehr interessanten Beiträge eurerseits in dieser kurzen Zeit!

Ich hab hier zB einen Artikel gefunden bezüglich Delphine die (unter anderem) indirekt wegen Freigänger sterben bzw wegen Toxoplasmose (Englisch!)

https://theconversation.com/the-cri...let-uncertainty-stop-action-to-save-it-167987



Ich finde den Ansatz, Freigänger zu frühen Morgenstunden nicht rauszulassen echt gut, wenn man den Vögeln ein bisschen helfen möchte. Meine haben mir bis jetzt immer nur Mäuse und ab und zu Maulwürfe gebracht, aber wer weiß, was die noch alles lernen in Zukunft .. 🙂 Ich find's schräg, dass als Tipp Glöckchen angegeben werden, das wär das allerletzte! Nicht nur mich würde das ewige Gebimmel fertig machen, die Katze selbst muss doch wahnsinnig davon werden..

Kastration ist sowieso Vorraussetzung, vielleicht liegt die extreme Anti-Freigänger Einstellung auch ein bisschen daran, wo man wohnt auf der Welt. In den USA sind anscheinend so 50-60% der Katzen reine Stubentiger, wahrscheinlich auch weil die dort öfter wo wilde Coyoten/generell mehr Raubtiere rumlaufen haben, meistens auch viel mehr Verkehr auf riesigen Straßen herrscht als hier in Österreich/Deutschland. Wäre zumindest meine primitive Erklärung *gg*
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte auch den Eindruck gewinnen es wird in den USA als normal empfunden Hunde in Boxen zu halten.
Wobei man mir meine Verallgemeinerung verzeihen mag. Vermutlich gibt es auch genug Leute die es anders sehen.
Trotzdem hat man den Eindruck das es dort zur normalen Hundehaltung dazu gehört während es bei uns durchs Tierschutzgesetz verboten ist.
Man kann also durchaus glauben es gibt Unterschiede in grundsätzlichen Einstellung der Tierhaltung.

Ich denke auch hier wird man natürlich keine Freigänger halten wollen wenn das Haus quasi auf dem Grünstreifen zwischen Autobahn und Bundesstrasse wohnt
 
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Kastration ist sowieso Vorraussetzung, vielleicht liegt die extreme Anti-Freigänger Einstellung auch ein bisschen daran, wo man wohnt auf der Welt. In den USA sind anscheinend so 50-60% der Katzen reine Stubentiger, wahrscheinlich auch weil die dort öfter wo wilde Coyoten/generell mehr Raubtiere rumlaufen haben, meistens auch viel mehr Verkehr auf riesigen Straßen herrscht als hier in Österreich/Deutschland. Wäre zumindest meine primitive Erklärung *gg*
Worauf beziehen sich denn die 50 bis 60 %? Neu-England, LA, San Francisco und ähnliche Ballungsgebiete?
Denn wo ich lebte, gab es sehr viele Freigängerkatzen, nebenbei bemerkt auch sehr viele Rinder, die nie im Leben einen Stall gesehen haben, oder Pferde, die nie eine Box gesehen haben. Aber OK, bei uns gab es massig Land und Platz und die betreffende Stadt war mehrmals "Grünste Stadt Amerikas". 😉

Um die Jahrtausendwende grassierte das West-Nil-Virus und hat etliche Vogelpopulationen nahezu ausgerottet, u.a. stellenweise die Krähen. Darum war es zeitweise nicht erlaubt, Katzen frei herumlaufen zu lassen. Auf Farmen und Privatgrundstücken sah das natürlich anders aus.

Jepp, und das ist auch gerade die Region, wo mit Streunerkastra recht effektiv durchgegriffen wird. In meiner alten Heimatstadt werden jeden Monat inzwischen über 600 Streunerkatzen kastriert, und das Einzugsgebiet betrifft mal gerade ca 250.000 Einwohner. Und trotz all der Autos und Wildtiere werden es nicht weniger Katzen.
Setzt man das mal in Relation zu den wirklich nicht so extrem vielen Streunern in Deutschland, muß man sich schon fragen, warum man hier das Problem auch nicht mal ansatzweise in den Griff bekommt. 🙁 Die unsägliche Bürokratie und lebensfremde Vorschriften mögen ein Grund sein.
 
Also zuallererst mal WOW, danke für die zahlreichen, sehr interessanten Beiträge eurerseits in dieser kurzen Zeit!

Ich hab hier zB einen Artikel gefunden bezüglich Delphine die (unter anderem) indirekt wegen Freigänger sterben bzw wegen Toxoplasmose (Englisch!)

https://theconversation.com/the-cri...let-uncertainty-stop-action-to-save-it-167987



Ich finde den Ansatz, Freigänger zu frühen Morgenstunden nicht rauszulassen echt gut, wenn man den Vögeln ein bisschen helfen möchte. Meine haben mir bis jetzt immer nur Mäuse und ab und zu Maulwürfe gebracht, aber wer weiß, was die noch alles lernen in Zukunft .. 🙂 Ich find's schräg, dass als Tipp Glöckchen angegeben werden, das wär das allerletzte! Nicht nur mich würde das ewige Gebimmel fertig machen, die Katze selbst muss doch wahnsinnig davon werden..

Kastration ist sowieso Vorraussetzung, vielleicht liegt die extreme Anti-Freigänger Einstellung auch ein bisschen daran, wo man wohnt auf der Welt. In den USA sind anscheinend so 50-60% der Katzen reine Stubentiger, wahrscheinlich auch weil die dort öfter wo wilde Coyoten/generell mehr Raubtiere rumlaufen haben, meistens auch viel mehr Verkehr auf riesigen Straßen herrscht als hier in Österreich/Deutschland. Wäre zumindest meine primitive Erklärung *gg*
Es sterben auch ungeborene Menschen an Toxoplasmose.
Soll man jetzt Mäuse ausrotten, damit Toxoplasmen aus der Welt verschwinden? Oder Füchse, damit kein Mensch mehr an Fuchsbandwürmern verstirbt?
Oder lasst uns Fledermäuse ausrotten, dann ist Covid-19 verschwunden?
Rinder, Schweine, Pferde und Geflügel töten, dann ist die Grippe weg?
Irgendwann muss es auch mal gut sein. Es gibt Zoonosen und dagegen kann man nur wenig tun.
 
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Ich finde es immer wieder traurig, dass von Freigängerhaltern geschrieben wird: 'Also meine bringen ja nur im Jahr 3 oder 4 Kleintiere nach Hause...das wird schon nix reißen.' Wenn man googelt, findet man sehr schnell solche Zahlen: "Im Jahr 2020 lebten rund 15,7 Millionen Katzen in den deutschen Haushalten." Wenn davon die Hälfte der Katzen im Freigang wäre, sprächen wir von 8 Mio mal 3 oder 4 pro Jahr - das finde ich eine erschreckend hohe Zahl an getöteten Kleintieren. Und nein, die Katzen sind nicht das Schlimmste, was diesen Kleintieren passiert, aber sie passieren ihnen eben auch. Und wir sprechen ja über Freigänger, die in der Regel satt auf die Jagd gehen, nicht über Streuner.
 
Nur drei oder vier im Jahr? Ich bin sicher, dass viele Katzen DEUTLICH aktiver sind.


Außerdem frage ich mich, warum einige Katzenhalter davon ausgehen, dass ihre Katze jede Beute mit nach Hause bringt, um sie vorzuzeigen...

Die "Dunkelziffer" dürfte beträchtlich sein ;-)
 
In den USA sind anscheinend so 50-60% der Katzen reine Stubentiger, wahrscheinlich auch weil die dort öfter wo wilde Coyoten/generell mehr Raubtiere rumlaufen haben, meistens auch viel mehr Verkehr auf riesigen Straßen herrscht als hier in Österreich/Deutschland.

"Im Jahr 2020 lebten rund 15,7 Millionen Katzen in den deutschen Haushalten." Wenn davon die Hälfte der Katzen im Freigang wäre, sprächen wir von 8 Mio

Wenn ich mir den Beitrag von yeast ansehe, suggeriert er, daß in DE und AT wesentlich mehr Katzen als nur 50 bis 60 % im Freigang leben sollten. Keine Ahnung, was yeast uns nahelegt, 75 %? 85 %?
In meiner Wohngegend in DE, Kuhkaff ohne nennenswerte Industrie außer Alten- und Pflegeheime, dürfte sich die Menge an Freigängern nicht mal auf 10 % belaufen, aber das mag ja anderswo anders aussehen.

Und wir sprechen ja über Freigänger, die in der Regel satt auf die Jagd gehen, nicht über Streuner.

Konsequente Streunerkastra wäre da an sich die Lösung der Wahl, die aber eben leider in DE nicht gewählt wird. 🙁
 
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Ja Rickie, da sind wir uns ja immer einig, dass die Streuner kastriert werden müssten. Aber mir ging es eben jetzt um die Wohnungskatzen, die raus dürfen. Aufgrund der Größe der Population an Freigängerkatzen in Haushalten ergibt sich das Problem meine ich, und da ist es längst egal, ob invasiv oder nicht. Ich war immer ein Freigangverfechter, weil ich Tiere gern natürlich halte. Aber ich glaube manchmal, ich kann es nicht mehr vertreten. Ich versuche da für mich selbst immer noch ein richtig zu finden, das es vermutlich längst nicht mehr gibt.
Es gibt ja auch eigentlich in Deutschland nur die Katze, der man als Hausstier solche Freiheiten noch zuspricht. Jeder würde mich für verrückt erklären, entliesse ich einen Hund einfach so in den Freigang, weil es auch für diesen schöner wäre. So ein Hund jagt ja auch gern, kann das an der Leine nicht, also lass ich ihn halt laufen und ihn die Freiheit genießen... Nee, das geht nicht. Und so traurig es mich macht, müssen wir glaube ich bei Katzen auch über kurz oder lang bei der Entscheidung landen, dass es HAUStiere sind, und darum halt nicht frei draußen rumlaufen können, wie ihnen es zustünde? Oder wir verabschieden uns halt von Mäusen, Ratten, Maulwürfen, Schmetterlingen, Nachtfaltern und Fledermäusen - was wir vermutlich auch ohne Katzen irgendwann tun dürfen, weil wir Menschen uns selbst ja auch nicht am Riemen reißen können. Die Haltung haben ja auch manche, dass sie sagen, es gibt so viel menschgemachtes Übel, da macht die Katze den Kohl auch nicht mehr fett.

Also letztendlich denke ich für mich persönlich drauf rum, ob ich künftige Katzen noch als Freigänger halten könnte, und das mit meinem Gewissen vereinbaren kann - oder ob ich Katzen in Wohnungshaltung mit meinem Gewissen vereinbaren könnte.
 
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Mein Eindruck ist, dass der Trend ohnehin zur Wohnungskatze geht.
Zum einen wird der Straßenverkehr immer mehr, zum anderen ziehen Menschen heute häufiger um, so dass, wer in einer Lage mit Freigangsmöglichkeit wohnt, nicht unbedingt davon ausgehen kann, dass das ein Katzenleben lang so bleibt. Da macht man die Katze besser von vornherein zur Wohnungskatze.

Dazu kommt daß allgemeine Sicherheitsdenken. Z.B. ist es längst nicht mehr selbstverständlich, dass Kinder allein zur Grundschule gehen! So einige sind mit 10 Jahren noch nie ohne Erwachsenen zur Schule oder zum Bäcker gegangen... Das ist ein Trend, der sich in vielen Lebensbereichen zeigt.
 
@TaylorMax,
ich stimme Dir ja an sich zu, aber ich bezog mich auch ein wenig auf yeasts Beitrag, was er/sie meint, wieviel % Freigänger es denn so in DE/AT angeblich geben soll?

Tauben sind noch Freigängerhaustiere, und auch das Stadttaubenelend sollte man nicht unter den Tisch kehren, die ja auch irgend woher kommen.
 
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Ich finde es immer wieder traurig, dass von Freigängerhaltern geschrieben wird: 'Also meine bringen ja nur im Jahr 3 oder 4 Kleintiere nach Hause...das wird schon nix reißen.' Wenn man googelt, findet man sehr schnell solche Zahlen: "Im Jahr 2020 lebten rund 15,7 Millionen Katzen in den deutschen Haushalten." Wenn davon die Hälfte der Katzen im Freigang wäre, sprächen wir von 8 Mio mal 3 oder 4 pro Jahr - das finde ich eine erschreckend hohe Zahl an getöteten Kleintieren. Und nein, die Katzen sind nicht das Schlimmste, was diesen Kleintieren passiert, aber sie passieren ihnen eben auch. Und wir sprechen ja über Freigänger, die in der Regel satt auf die Jagd gehen, nicht über Streuner.
Hmmm, mein kleines Monster bringt mindestens 4-5 Kleintiere pro Tag. Die werden zu 95% auch gefressen.
Nur mal eine Frage, wer soll denn die Mäuse sonst fressen? Wenn es keine mehr geben würde, könnte sie ja schlecht welche mitbringen.
Gestern habe ich mit einer Freundin gefrühstückt, natürlich hat Kitty uns gezeigt, welch tüchtige Jägerin sie ist und ein Mäuschen gebracht und an der Balkontür verzerrt.
Meine Freundin war richtig fasziniert davon, weil sie das noch nie gesehen hat.
 
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Die Mäuse würde der Marder doch zum Beispiel gern fressen - aber Marder gibt es auch imer weniger, vielleicht weil Kitty ihm alles wegfrisst. Ja Teufeline, an Dich denke ich oft, wenn ich mich mit meinen Bedenken rumschlage. Ich frage mich ganz ehrlich, wie Du so stolz auf Deine Jägerin sein kannst. Und nein, das ist nicht vorwurfsvoll gemeint, das ist fast sogar ein bisserl neidisch, auf jeden Fall eine echte Frage. Du führst hier auf, dass nur eine einzelne Katze 1.460 bis 1.825 Mäuse pro Jahr (btw. Säugetiere)tötet und immerhin verspeist. Wenn ich das auf die Katzenpopulation rechnete, wird mir schwindelig. Wenn Du auf Deine Kitty schaust, stört Dich dies Töten nicht?

OK, ich ergänze: Ich bin ein arger Mäusefan, und damit meine ich die gemeine Feldmaus da draußen, nicht das Käfigtier. Ich mag auch Ratten sehr gern (und Vögel und Schmetterlinge und Fledermäuse und.... *g*).
 
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Hmmm, mein kleines Monster bringt mindestens 4-5 Kleintiere pro Tag. Die werden zu 95% auch gefressen.
Nur mal eine Frage, wer soll denn die Mäuse sonst fressen? Wenn es keine mehr geben würde, könnte sie ja schlecht welche mitbringen.
Gestern habe ich mit einer Freundin gefrühstückt, natürlich hat Kitty uns gezeigt, welch tüchtige Jägerin sie ist und ein Mäuschen gebracht und an der Balkontür verzerrt.
Meine Freundin war richtig fasziniert davon, weil sie das noch nie gesehen hat.
Meine Eltern haben mal mit Freunden im Garten gegrillt, da kam ihr Kater mit einer Maus hinzu und hat die dort am Eßtisch verspeist.
Der Kater lebt schon seit Jahren nicht mehr, aber wir sind froh, daß wir 2 Nachbarskatzen haben, die die Mäuseplage so halbwegs im Griff haben, denn Gift kam schon seit 1969 nicht mehr in diesen Garten, und eine Mäusezuchtanlage muß man nun auch nicht daraus machen. 😉
 
Die Mäuse würde der Marder doch zum Beispiel gern fressen - aber Marder gibt es auch imer weniger, vielleicht weil Kitty ihm alles wegfrisst. Ja Teufeline, an Dich denke ich oft, wenn ich mich mit meinen Bedenken rumschlage. Ich frage mich ganz ehrlich, wie Du so stolz auf Deine Jägerin sein kannst. Und nein, das ist nicht vorwurfsvoll gemeint, das ist fast sogar ein bisserl neidisch, auf jeden Fall eine echte Frage. Du führst hier auf, dass nur eine einzelne Katze 1.460 bis 1.825 Mäuse pro Jahr (btw. Säugetiere)tötet und immerhin verspeist. Wenn ich das auf die Katzenpopulation rechnete, wird mir schwindelig. Wenn Du auf Deine Kitty schaust, stört Dich dies Töten nicht?
Ich bin zwar nicht angesprochen, aber eine Katze braucht am Tag ohne Zufutter mindestens 12 bis 15 Mäuse, um satt zu werden. Wenn ich da an all die Streuner und Halbstreuner denke, wird mir schlecht.

Und jemand, den ich kenne: "Hey Willy, deine Katze ist ja so dürre, fütterste die nicht richtig?"
"Nee, die kricht nüscht, die soll Mäuse fangen."

Hat man Ex-Wildlinge, wird es mehr oder weniger unmöglich sein, denen das Jagen abzugewöhnen, und einsperren ist da auch keine Option. Wie Freigangverbot aussieht, kenne ich aus meiner West-Nil-Virus-Zeit, das wird für viele Katzenhalter Utopie bleiben, weil viele Katzen eben drinnen nicht zu händeln sind. Oder man kehrt dahin zurück, alle Wildlinge zu töten, wenn Zwangsumerziehung versagt.
 
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Die Mäuse würde der Marder doch zum Beispiel gern fressen - aber Marder gibt es auch imer weniger, vielleicht weil Kitty ihm alles wegfrisst. Ja Teufeline, an Dich denke ich oft, wenn ich mich mit meinen Bedenken rumschlage. Ich frage mich ganz ehrlich, wie Du so stolz auf Deine Jägerin sein kannst. Und nein, das ist nicht vorwurfsvoll gemeint, das ist fast sogar ein bisserl neidisch, auf jeden Fall eine echte Frage. Du führst hier auf, dass nur eine einzelne Katze 1.460 bis 1.825 Mäuse pro Jahr (btw. Säugetiere)tötet und immerhin verspeist. Wenn ich das auf die Katzenpopulation rechnete, wird mir schwindelig. Wenn Du auf Deine Kitty schaust, stört Dich dies Töten nicht?

OK, ich ergänze: Ich bin ein arger Mäusefan, und damit meine ich die gemeine Feldmaus da draußen, nicht das Käfigtier. Ich mag auch Ratten sehr gern (und Vögel und Schmetterlinge und Fledermäuse und.... *g*).
Nö, das stört mich nicht, weil sie das tut, was eine Katze nun mal so macht.
Sie ist sicher eine absolute Ausnahme, sogar meine Vermieter (beide Mitte 70) sagen, dass ihre eigenen Freigänger nie so viel gefangen haben. Deswegen jetzt das Halsband, um zumindest Vögel zu schützen.
Dass sie Mäuse fängt finde ich richtig gut, da wir schon Mäuse im Haus hatten, also müssen es sehr viele sein. Und Wanderratten darf sie natürlich auch reißen. Als Kitty noch nicht hier war, liefen die Viecher so durch den Garten.
Naja und mit dem Rest muss man leider leben. Mir ist es ein völliges Rätsel wie eine fast komplett weiße Katze so viel Beute machen kann?
 
Danke, Teufeline. Ich habe jetzt drei mal eine Antwort geschrieben und wieder gelöscht. Ich muss darüber wirklich nachdenken, weil ich mir überhaupt nicht sicher bin gerade, was ich sagen will *schäm* Bitte nicht wundern, dass nix kommt!
 

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