Katzenblues?

  • Themenstarter Themenstarter Dino91
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Hi Dino,

wo eine Katze Platz hat, können auch zwei leben :pink-heart:

Meine beiden benutzen sogar dasselbe Klo, allerdings ist es ein Riesending mit Dach und Klappe 😀

In den Einraumwohnungen ist der Platz sicher meist begrenzt, aber ein kleineres tuts sicher auch.

Ich würde nicht warten mit der Zweitkatze - wer weiß, was da alles noch dazwischen kommt.
Vielleicht ist es dann für deinen kater zu spät und er wird sehr traurig :hmm:

LG sk
 
A

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Hallo supikatzi,
die Zusammenführungen sind meist so beschrieben, dass man die beiden Tiere nicht sofort in ein Zimmer zusammen lassen soll. Diese Möglichkeit habe ich bei mir nicht🙁
 
Hallo Dino,


Was mir Bedenken vor einer eventuellen Zusammenführung macht, ist, dass ich momentan in einer Einraumwohnung lebe.

Wenn ja, kann er psychischen Schaden nehmen wenn er plötzlich ohne Zweitkatze ist während ich arbeiten, einkaufen,... bin?



Die Vorbesitzerin ist nur mit wenigen Informationen rausgerückt. Dein Kater verstand sich nicht mit ihrem Kater, deshalb sollst Du es mit einer Katze versuchen.

Die Logik kann nur von jemanden kommen, der nicht so wirklich Ahnung hat.

Wenn Du selbst nicht so viel Erfahrung hast, wenn Du keinen Raum zum Trennen hast, wenn Du berufstätig bist, warum holst Du Dir dann einen Einzelkater?



@Supikatzi

wo eine Katze Platz hat, können auch zwei leben :pink-heart:

Meine beiden benutzen sogar dasselbe Klo, allerdings ist es ein Riesending mit Dach und Klappe 😀

ein toller Tip...von jemanden, der zwei ältere Katzen geholt hat, die zusammen vermittelt wurden 🙄
 
Hallo Claudia,
ich bin davon ausgegangen, dass die Vorbesitzerin die Lage richtig einschätzt, da ich ihr mitgeteilt habe dass ich berufstätig bin und keine weitere Katzen habe. Da ich jetzt merke, dass er sich einsam fühlt, sollte ich das beste daraus machen und hoffe darauf, hier Ratschläge zu bekommen, wie ich die Situation lösen kann. - auch mit nur einem Raum. Oder ist das für eine Zusammenführung absolut unmöglich?
 
Hallo Dino,

wenn der Wunsch schon so lange besteht, dann hast Du sicher vorher gelesen, welchen "Nachteile" eine Einzelkatze hat und wie es mit Zusammenführungen laufen sollte.



- auch mit nur einem Raum. Oder ist das für eine Zusammenführung absolut unmöglich?

Optimal ist was anderes und vieles wäre sicher besser 😉

Bei der ungewissen Vorgeschichte würde ich IMMER eine langsame Zusammenführung mit Gittertür durchführen.

Du müsstest also eine separate Küche haben, sonst bleibt nur das Bad. Und wenn das nicht groß ist, dann müsste der Neuzugang mit ganz viel Pech einige Wochen in einem kleinen Bad leben.


Und wenn man mich vorher gefragt hätte, dann ich hätte ich mich unter diesen Vorraussetzungen ganz klar gegen einen Einzelkater ausgesprochen und Dir ein älteres Katzenpaar ans Herz gelegt.
 
Was mir Bedenken vor einer eventuellen Zusammenführung macht, ist, dass ich momentan in einer Einraumwohnung lebe. Zwar soll es nicht für immer sein, aber die nächsten Monate ganz gewiss noch, ich denke, dass ich erst Ende diesen Jahres eine größere Wohnung nehme. Sollte ich bis dahin mit einer Zweitkatze warten? Wenn ja, kann er psychischen Schaden nehmen wenn er plötzlich ohne Zweitkatze ist während ich arbeiten, einkaufen,... bin?

Bis Ende diesen Jahres ist natürlich wirklich lang, das war nicht ganz so gut geplant. Da es jetzt aber ist wie es ist und ich mit diesem Kater auf keinen Fall eine Zusammenführung ohne vorherige räumliche Trennung machen würde, muss er halt so lange aushalten.
Ich würde die Zweitkatze/kater in jedem Fall erst dazunehmen, wenn die räumlichen Gegebenheiten stimmen, auch wenn das erst Ende des Jahres der Fall ist.

Der Kater war ja bereits die ersten zwei Jahre seines Lebens Einzelkater, ist es also in gewisser Weise gewohnt und auch wenn es nicht schön ist, ich würde es versuchen. Ich denke, es wäre wesentlich schlimmer für ihn, wenn er sein Zuhause jetzt wieder wechseln müßte.

Das Gute daran ist, dass du jetzt genug Zeit hast, ihn genau kennenzulernen und dass du den Kumpel dann zeitgleich mit dem Umzug aufnehmen kannst, so dass dein Kater direkt mitbekommt, dass er das neue Territorium nun teilen muss und gar nicht erst alles für sich allein beanspruchen kann.

Du solltest in dieser Zeit jetzt so viel wie nur möglich daheim sein, deinem Kater zuliebe jede auswärtige Unternehmung streichen, die nicht unbedingt sein muss. Und so schnell wie möglich umziehen.
 
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Huhu,

ich habe den Thread gerade auch mal gelesen. Schön, dass du dich inzwischen über deinen Kleinen freuen kannst. Es liest sich so raus, als ob deine Lebenssituation momentan nicht sonderlich gefestigt ist, da ist es natürlich schön für einen selbst, wenn man ein Tierchen hat, das für einen da ist. (getrennt wohnen, evtl. wieder zusammenziehen, evtl. doch Ende des Jahres (alleine?) in größere Wohnung…) Dabei musst du dir nur sicher sein, dass du dem kleinen gerecht werden kannst…

Ich konnte gar nichts dazu finden, wie groß deine Wohnung ist… vielleicht hab ich es aber auch überlesen? Bitte entschuldige daher, dass ich noch mal frage. Ist denn überhaupt genug Platz, damit ein Kater sich wohlfühlen kann? Ein Zimmer hört sich für mich jetzt nicht gerade viel an…. Hast du denn genug Platz für einen großen Kratzbaum etc.?

Es ist natürlich gut, dass du einen zweiten Kater dazu holen möchtest, vorher sollte aber vielleicht mal geklärt werden, ob die Rahmenbedingungen für einen Kater überhaupt stimmen… Es könnte ja auch sein, dass du unbewusst weisst, dass es eigentlich nicht der optimale Zeitpunkt war, um ein Tier aufzunehmen und der "Katzenblues" daher rührt.

Versteh mich nicht falsch, ich will dir nicht unterstellen, dass dein Kater es nicht schön bei dir hat oder du dir keine Gedanken gemacht hast. Ich versuche lediglich mehr Infos zu seinem Revier, also deiner Wohnung, in Erfahrung zu bringen, um die Situation besser einschätzen zu können. Vielleicht hast du ja eine sehr große Einraumwohnung und Klettermöglichkeiten ohne Ende. Ich frage nur, weil man das hier aus deinen Beiträgen nicht rauslesen kann. Oder ich habe es wirklich überlesen - kommt ja auch schon mal vor...
 
Hallo,
danke für eure Beiträge und Hinweise.

Ja, ich hätte es "einfacher" haben können, wenn ich gleich ein Pärchen genommen hätte, die bereits miteinander gelebt haben. Da gibt es kein Wenn und kein Aber.

Ich werde noch ein paar Nächte drüber schlafen, um eine Entscheidung zu treffen, wie und wann ich zusammenführen werde.

Er taut langsam richtig auf, weicht nicht von meiner Seite wenn ich nach Hause komme, wenn ich (wie jetzt) vorm PC sitze, legt er sich auf sein Deckchen neben mich.

Ich habe vor ein paar Tagen einen preiswerten hohen Kratzbaum bei Amazon gefunden, sein jetziger ist nicht so groß und wird ignoriert. Dann kommt bald sein Nassfutter und der Furminator. Ich will einfach nur dass er es gut hat.

Liebe Grüße
 
Du hattest geferagt, ob Animonda ein gutes Futter ist. Nun, es ist der Einstieg in die Mittelklasse, nicht sooo hochwertig, aber 1000 mal besser als das Trockenfutter.
Nur, leider gibt es viele Katzen, die auf Animonda Durchfall bekommen. Bisher hatte ich es auch gefüttert, meine Katzen haben es auch gerne gefressen. Aber mein Neuzugang vom letzten Jahr ist jetzt so eine Katze, die auf Animonda und auch auf Bozita sofort mit krassem Durchfall reagiert.

Deshalb wirklich ganz vorsichtig testen, nur wenig geben und bis zum nächsten Tag abwarten, ob alles ok. ist.

Wie groß ist denn jetzt deine Wohnung, ich hatte es auch nicht mitbekommen, das du nur 1 Zimmer hast. Puh, da könnte eine Zusammenführung in der Tat sehr, sehr schwierig werden. Die Möglichkeit zum Freigang besteht bei dir wohl nicht?

Allerdings finde ich Katzenhaltung in so kleinen Wohnungen ohne Freigang echt nict sonderlich toll. 2 hätten wenigstens ein bisschen Unterhaltung, aber für einen Kater muß da schon sehr langweilig sein.

Hast du Küche und/oder Badezimmer extra?
 
Hallo Starfairy,
es sind 35qm, nur Bad und Flur sind extra, aber fallen sehr klein aus, dafür ist die Wohnküche geräumig. Hier ist gleich eine Hauptverkehrsstraße, da hätte ich große Bedenken ihn rauszulassen, vielleicht dann, wenn ich in einer ruhigeren Gegend wohne. Und ich glaube auch, dass er sich langweilt und unausgelastet ist. Aber für Spielzeug interessiert er sich kaum. Ein Kamerad ist sehr wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, da ich Freigang hier für kritisch halte.
 
Ich verstehe manche Dinge nicht und ich werde sie auch nie verstehen.

Du hast angeblich sooo lange den Wunsch gehabt, mit Katzen zusammenzuleben und Du sperrst jetzt den Kater auf 35qm ein, hast wenig Erfahrung und überlegst jetzt, ob der Kater einsam ist 🙄

Wenn Du ohnehin umziehen willst, irgendwann in ein paar Monaten, warum musste es dann JETZT sein?
 
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Liebe Claudia,
ich überlege nicht, ob der Kater einsam ist, es ist mir bewusst, weshalb ich mir Gedanken über eine Zusammenführung mache und mir hier Rat hole.

Ich würde mich sehr freuen, wenn wir auf sachlicher Ebene darüber diskutieren könnten.
 
Ok. Bad und Flur zusammen, wie groß ist das? Bzw., sind die überhaupt zusammen? Also so, das man eine Gittertür an die Wohnküche machen könnte, und eine Katze wäre in der Wohnküche und die andere im Flur und Bad.

Einen Balkon, der noch ein bisschen Fläche bringen würde, hast du nicht, oder?

Auf jeden Fall mußt du in die Höhe bauen. Catwalks an den Wänden, alle Schränke müssen oben für die Katzen zugänglich sein. Und mit Catwalks verbunden, die müssen nicht durchgängig sein, sondern die Katzen können schon von einem zum anderen springen.
Unter den Umständen kannst du auch auf Dauer dein Bett nicht als katzenfreie Zone halten. Mich wundert eh schon, das er da noch nicht oben ist, für meine Katzen wäre ein Hochbett kein Hindernis. Wie kommst du dort rauf? Ich bin mir sicher, wo immer ich hochklettern kann, wäre es für meine Katzen nicht im geringsten ein Problem, dort hinzukommen.
Dann, du könntest ein Fenster sicher vernetzen. Das solltest du sowieso tun, um gefahrlos lüften zu können. Und wenn du ihnen das bei passendem Wetter aufmachst, ist das schon schönes Katzenfernsehen.

Dann Spielsachen, was hast du da bis jetzt? Meine Katzen haben da durchaus unterschiedliche Vorlieben. Die eine Hälfte liebt den Laserpointer, den gucken andere überhaupt nicht an, dafür lieben sie die Katzenangel. Aber das muß auch die richtige sein, jede geht da nicht.🙄 Oder Federwedel, die sind eigentlich allgemein recht beliebt. Und mein eher fauler Kobold mag es, wenn ich ein Stück Sisalseil rumziehe, das er fangen kann. Da versteckt er sich hinter einer Tür, um dann im Karacho auf das Seil zu stürzen, wenn ich durch die Tür gehe oder daran vorbei.
Bälle, da sind vor allem solche beliebt, die man mit der Pfote krallen kann. Oder auch manchmal welche, die klappern. Die sind vor allem nachts um 3 sehr beliebt.😀
Auch Fellmäuse finden sie gut, hier auch lieber die, die ein Geräusch machen.
Und alles, was man gut bekratzen kann.

Optimal finde ich das ganze nicht, aber ich glaube, für 2 Katzen besser als für eine. Und eine Katze im Tierheim hat auch nicht mehr Platz und muß den meistens auch mit mehreren anderen Katzen teilen. Aber es sollte wirklich keine Dauerlösung sein

Aber bitte, wenn du dir die neue Wohnung suchst, paß von Anfang an auf, ob sie katzengeeignet ist und ob Katzen auch erlaubt sind. Ganz wichtig, da hat schon mancher hinterher eine böse Überraschung erlebt.

Am besten fragst du mal in euerem Tierheim nach, ob sie einen sehr verträglichen, aber eher ruhigen Kater haben. Und das muß ein reiner Wohnungskater sein, kein Fundtier, das schon draußen war o.ä.
Und nicht jünger als deiner.
Es ist echt schade, das die Vorbesitzerin nicht ein paar mehr Informationen rausrückt. Sonderlich viel scheint ihr ja an dem Kater nicht gelegen zu haben.🙁 Hast du dort eigentlich Spielsachen für Katzen gesehen? Nicht das er sowas gar nicht kennt, das würde auch erklären, warum er nicht spielt.
 
Bad und Flur zusammen, wie groß ist das? Bzw., sind die überhaupt zusammen? Also so, das man eine Gittertür an die Wohnküche machen könnte, und eine Katze wäre in der Wohnküche und die andere im Flur und Bad.
Flur und Bad machen geschätzt 1/5-1/4 der Wohnung aus.

Einen Balkon, der noch ein bisschen Fläche bringen würde, hast du nicht, oder?
Doch, aber den benutze ich im Moment nicht. Ich habe ein Katzennetz hier, aber ich kann es nicht an der Fassade befestigen. Ich wollte schon längst mal im Baumarkt nach Druckstangen schauen.

Unter den Umständen kannst du auch auf Dauer dein Bett nicht als katzenfreie Zone halten. Mich wundert eh schon, das er da noch nicht oben ist, für meine Katzen wäre ein Hochbett kein Hindernis. Wie kommst du dort rauf? Ich bin mir sicher, wo immer ich hochklettern kann, wäre es für meine Katzen nicht im geringsten ein Problem, dort hinzukommen.
Ich habe eine Leiter, die hat er heute Nacht auch das erste Mal entdeckt. Wenn ich nicht oben bin, geht er aber auch nicht hoch.

Ich hole diese Woche sein restliches Spielzeug bei der Vorbesitzerin ab. Habe hier Mäuse, Bälle und eine Federangel, vor der hat er aber Angst.

Ist es theoretisch gesehen möglich, wenn ich in einer ruhigeren Gegend wohnen würde, ihn nach 6 Jahren Wohnungshaltung rauszulassen?

Wenn ich meinem Umfeld von dem Gedanken einer zweiten Katze erzähle, heißt es oft, dass die beiden dann zusammen Blödsinn anstellen würden. Stimmt das?
 
Wenn ich meinem Umfeld von dem Gedanken einer zweiten Katze erzähle, heißt es oft, dass die beiden dann zusammen Blödsinn anstellen würden. Stimmt das?


Was denkt Dein Umfeld, was eine Katze täglich macht?

Eine Einzelkatze ist bei berufstätigen Menschen bis zu 10-11 Stunden täglich alleine, dann kommt die Schlafenszeit dazu mit noch mal ca. 6 Stunden.
Diese Katze ist schon mal gut 17 Stunden am Tag auf sich alleine gestellt.
24 Stunden in den gleichen Räumen, mit den gleichen wänden, mit der gleichen reizarmen Umgebung, Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr.

Was soll eine Katze den ganzen Tag tun? Und das meine ich nicht zynisch, sondern ist eine ernstgemeinte Frage.

Und wenn dann zwei Katzen ein wenig toben, mal hier oder dort umdekorieren, so haben sie immer noch ein langweiligeres Leben als sie von Natur aus leben könnten.

Soll eine Katze den ganzen Tag nur liegen, schlafen und nett aussehen?
Auch das meine ich nicht zynisch.
 
Claudia, so war das auch nicht gemeint. Sondern die Frage war eher, in wiefern sie ihre Erziehung vergessen, sobald sie zu zweit sind. So kommt es ja bei Kleinkindern auch vor. Ob es durchaus vorkommen kann, dass sie zum Beispiel plötzlich anfangen an den Möbeln zu kratzen.
 
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Öhm, also wenn beide vorher keine Möbelkratzer waren, dann tun sie es auch zusammen nicht.

Die meisten "Verhaltensauffälligkeiten", also vom Menschen ungewolltes Verhalten, rühren ja von der Langeweile der Katzen her. Und zu zweit ist es weit weniger langweilig.
 
Katzen sind keine Kleinkinder und falls sie nicht vor Langeweile wirklich nur schlafen, können auch Einzelkatzen "Blödsinn" machen. 😉

Meine drei verstehen sich bestens untereinander und meine Wohnung ist noch nicht in Schutt und Asche gelegt worden. 😀 Es gibt hier nur meinen Jüngsten, der auf der Gardinenstange spaziert war, senkrecht an den Stühlen hing oder sich in die Gardinen gewickelt hatte. Das verbuche ich unter Übermut/Entdeckerdrang und das war auch ganz allein sein "Werk".
Die anderen hatten damit nichts zu tun. Fand das aber nicht schlimm.
 
Nun, ich geb zu, meine Katzen kratzen an den Möbeln. Allerdings muß ich zugeben, das ich da nicht ausreichend dahinter bin. Es ist nun mal so, sie machen es auch tagsüber, wenn ich nicht da bin. Und da kann ich es nicht verhindern. Und von dem her habe ich es eigentlich aufgegeben.
Teuere Möbel habe ich sowieso nicht.😀

Aber sowas ist absolut unabhängig davon, wieviele Katzen man hat. Aber ja, passieren kann das immer. Und wenn eine Katze oder auch mehrere Katzen alleine zuhause sind, kann man das halt nicht kontrollieren und gleich unterbinden.
Aber z.B. sowas wie Tabeten abreißen machen die meisten Katzen aus Langeweile. Es sei denn, man hat eine seeeehr unternehmungslustige Dame aus Spanien, die einfach alles ausprobieren muß. Ich bin gerade dabei, die Reste von meinen Tapeten zu entfernen und die Wände zu streichen. Macht nix, war eh mal wieder nötig.

Nein, im Ernst, wenn du dir Tiere hältst, mußt du auch damit leben, das mal was kaputt geht. Ob das jetzt ein Möbelstück ist, das irgendwann nicht mehr schön ist, oder ein Dekostück, das runtergeworfen wird, Blumentöpfe können ausgeräumt, zerrupft oder auch runtergeworfen werden.
Sowas passiert. Und wenn man damit nicht leben kann, darf man keine Katze holen.

Und wegen Freigänger, ja, auch ein 6 Jahre alter Kater kann noch Freigänger werden. Warum auch nicht? Das müssen alle Katzen, die in einer Wohnung geboren wurden, erst lernen. Und wenn sich eine Katze auf ein neues Zuhause einstellen kann, warum sollte sie dann nicht auch die Sache mit dem Freigang hinkriegen?
Und das ist in jedem Fall eine absolute Bereicherung für eine Katze.

Im Augenblick aber wäre es natürlich schon toll, wenn der Balkon zur Verfügung steht.
Und wenn du sein Spielzeug abholst, dann löcher die Vorbesitzerin nochmal. Vielleicht erzählt sie ja noch irgendwas wichtiges, wo man sein Verhalten gegenüber anderen Katzen besser abschätzen kann.
 
Andersrum kann ichs hier bestätigen.
Als ich Pina bekam, hatte ich davor Hexe gut 3-4 Monate als Einzelkatze. Hexe war schon immer ein Goldstück. Machte ins Klo, fraß was man ihr gab und kuschelte gern.
Pina(war bis dahin 1,5 Jahre Einzelkatze, ab der 8.Woche) wurde beschrieben mit folgenden Worten: Maunzt dauernd vorm Fenster sitzend, kratzt an der Couch, frisst nur Trockenfutter und eine Marke von DM, öffnet sämtliche Schranktüren.

Gut, die Schranktüren und Schubladen öffnet sie noch heute.. Hexe hat sich davon aber zum Glück nichts abgeschaut.
Maunzen tut sie immer noch sehr gern, aber eher erzählend und sie wartet richtig darauf, das man sich mit ihr unterhält. Aber das an der Couch kratzen und das Fressverhalten hat sie sich von Hexe abgeguckt. Also die "schlechten Eigenschaften" abgelegt, weils ihr so vorgelebt wurde. Sie kratzt nur noch an den vorhandenen Kratzflächen und sie frisst kein Trockenfutter mehr, nur noch Leckerli (und die auch nur, wenn man sie wirft oder sie im Turnaround sind).

Ich denke das "abschauen" geht in jegliche Richtungen, aber solange man sich anständig kümmert und die Katzen nicht gelangweilt in einer Ecke sitzen müssen, werden sie kaum etwas "zerstörerisches" tun. (Ausnahmen gibts natürlich)
 

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