Katzenhaltung, Einzelhaltung<-->Mehrkatzenhaushalt

  • Themenstarter Themenstarter Uli
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Und wenn uns das nicht erspart bleibt, mögen wir so verantwortungsvoll sein wie du. Hut ab!
 
A

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Hat mit Verantwortung weniger zu tun, sondern mit dem Geldbeutel.
Hier weiß ich, daß der Geldbeutel nicht herhalten kann....
Eine Katze als Kinderersatz zu betrachten ist ausserdem, für mich, pervers.
Ein Bauernhofkätzchen KANN durchaus gesund sein, sieht man ihnen leider nicht an. Wenn nicht, kanns Hunderte kosten.
Die muß man haben oder abstottern können.
Wobei es hier um die Einzelhaltung geht und Diese lehne ich völlig ab, zumindest bei Katzenkindern.
Egal, um mich gehts nicht, sondern um einen armen kleinen Wurm, namens Katze, der ab jetzt sein Leben allein ( der Mensch zählt bei Katzen nicht ) verbringen muß.
Ich finds zum Kotzen.
Möge dieses Kätzchen wenigsens gesund sein, bis auf Entwurmen, Impfen, Kastrieren...Das gibts wohl umsonst in Jolantes Welt....?
Ich laß ihr das Wolkenkuckucksheim, sie lernts noch. ( villeicht )
Nur blöd, auf Kosten einer kleinen Katze. Ist doch " Mist " oder ?
Liane
 
das mit dem geldbeutel ist schon klar, aber ich habs gerade uli erzählt, 2 struvit-kater einer schon recht fortgeschritten, müssen gaaaaaaaaaaaaaanz schnell abgegeben werden. Ärztliche Versorgung war gewährleistet, aber statt 2,5 Tabletten eben nur eine halbe gegeben, weil es ja so anstrengend ist, die tablette in dieses vieh reinzukriegen. Da das dann logischerweise nichts nützen konnte, wurde der arme kerl halt eben mit einer pampers alleine ohne seinen freund in die gästetoilette gesperrt, bis er gott sei dank jetzt auf eine pflegestelle vermittelt werden konnte.

es hat durchaus eben nicht nur was mit dem geldbeutel zu tun.
 
Ein allein gehaltenes Kitten lernt kein Sozialverhalten gegenüber anderen Katzen. Na und? Muss es ja auch gar nicht, wenn es Einzelkatze werden soll!!!

😱😱😱😱


Es sagt ja keiner, dass es nicht möglich wäre, mehrere Katzen zu halten.
Es ist aber so, dass Katzen nunmal von natur aus Einzelgänger sind und auch schon immer waren, sich aber tatsächlich miteinander arrangieren können - nicht müssen!

Wärest Du richtig informiert, wüßtest Du, daß diese Aussage längst widerlegt wurde - ergo schlichtweg falsch ist.

Schon mal gesehen, was abgeht, wenn draußen unsere eigene Katze auf eine fremde Katze trifft?
Bevor man die andere Katze sieht, sieht man den Buckel und das gesträubte Fell der eigenen Katze.

Völlig normales Revierverhalten. Das nennt man auch "Ressourcen schützen" (Ressourcen wie z. B. Nahrung)
Du machst Deine Haustüre doch auch zu und läßt nicht jeden Fremden durch die Wohnung spazieren, an den Kühlschrank, an den Kleiderschrank, den PC usw. ?!?

Aber nein, die ganze Katze ist direkt in Abwehrhaltung, wenn ihr eine fremde Katze gegenüber tritt.

Falsch. Nicht unbedingt....

Meint ihr wirklich, dass die Menschen sich über 9000 Jahre lang geirrt haben, .....

OH JA! Sie haben sich in unendlich vielen Dingen viele viele tausend und hundert Jahre lang geirrt - um dann durch Lernprozesse, Forschung usw. zu völlig neuen Erkenntnissen zu gelangen:

🙂 die Erde ist keine Scheibe mehr 🙂

🙂 das "Kindbettfieber", an welchem unzählige Mütter kurz nach der Geburt erkrankten und starben, wurde durch die helfenden Hände der Hebammen und Ärzte übertragen, welche nicht wußten, daß ihre (zunächst oft ungewaschenen und später zwar gewaschenen, aber nicht desinfizierten) bei der Geburt assistierenden Hände die tödlichen Keime übertrugen
Noch mehr Beispiele würden den Rahmen sprengen 😉


Soll das heißen, dass kastrierte Katzen Gruppentiere sind und unkastrierte eher Einzelgänger? 😕

Früher gabe es ausschließlich unkastrierte Katzen und diese wollten sich eben nicht in Gruppen zusammenschließen.

In der Natur der Katze liegt es nicht kastriert zu sein. Und wenn sie sich ausschließlich unkastriert außerhalb der Paarungszeit vertragen - dann ist das eben nicht die Normalität, sondern die Ausnahme und nur durch eine Kastration überhaupt möglich.

Vielleicht liegt hier des Rätsels Lösung?

Höööö 😕😕😕 "Beweise" anführen und diese gleichzeitig selbst widerlegen :yeah: wie geil 😀😀😀


Seltsamerweise leben die Katzen, von welchen meine drei Notfellchen-Kitten abstammen, auch in Gruppen. In einer ziemlich großen Gruppe unterschiedlicher Altersklassen wohlgemerkt - - und das, obwohl doch Futterneid da sein müßte, da es sooo viele sind und zu wenig Futter zur Verfügung steht. Die Gruppengröße liegt bei ca. 30, kastriert ist keine davon (noch nicht)

30 geborene Einzelgänger, die sich alle paar Stunden zusammenrotten!? Auch und vor allem außerhalb der Scheune, in welcher gefüttert wird!?

Sicherlich die absolute Ausnahme auf diesem Planeten 😉 oder watt?
 
Zuletzt bearbeitet:
vor kurzem bin ich ja hier nach ostfriesland umgesiedelt.

ich bin absolut nicht aus Zucker, einiges gewohnt, hart im Nehmen und habe schon viele Ergebnisse von Quälerei, Ignoranz und Austoben von menschlichen Abgründen in den Händen gehalten und versorgt. Aber das, was ich hier vorfinde, erschüttert meine Lebensplanung in den Grundfesten.

Um ein komplettes Umdenken und eine völlige Neu-Organisation meiner Arbeit werde ich nicht herumkommen. So wie bisher ist eine Aufnahme von Katzen hier in keinster Weise mehr möglich und stellt mich deshalb vor die vollendete Tatsache, ich über einen längeren Zeitraum fast keiner Katze mehr den Genuss von Artgenossen bieten kann. Das ist wirklich furchtbar und über Gedankenaustausch würde ich mich sehr freuen.


Hallo Sabine,

zu dem Thema würde ich einen eigenen Thread in der Rubrik "Tierschutz allgemein" öffnen. Einfach aufrufen, Neues Thema wählen, Überschrift einsetzen, Text verfassen und einstellen.
 
Nein, natrülich nicht nur..., meine den Geldbeutel.
Deine Geschichte ist grässlich.
So bekam ich vor 2 Monaten 2 Katzen, die eingeschläfert werden sollten.
Der Kater verhungert, nicht zu retten und die Katze starb 4 Wochen später.
Man hatte Beide 9 Jahre mit Trofu gefüttert und als das Kleinkind der Familie eine Katzenhaarallergie ( man beachte " Haarallergie " ) bekam, mussten die Katzen weg. Felix starb wegen Nierenversagens und seine Schwester ( Leberversagen ) verweste vor sich hin....
Manche Geschichten sind nur grässlich.
Deshalb versuchen hier doch einige Leute, diese Geschichten schon vorher, nicht so schrecklich enden zu lassen.
Der IQ reicht aber nicht immer aus....
Liane
 
Zuletzt bearbeitet:
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das mit dem geldbeutel ist schon klar, aber ich habs gerade uli erzählt, 2 struvit-kater einer schon recht fortgeschritten, müssen gaaaaaaaaaaaaaanz schnell abgegeben werden. Ärztliche Versorgung war gewährleistet, aber statt 2,5 Tabletten eben nur eine halbe gegeben, weil es ja so anstrengend ist, die tablette in dieses vieh reinzukriegen. Da das dann logischerweise nichts nützen konnte, wurde der arme kerl halt eben mit einer pampers alleine ohne seinen freund in die gästetoilette gesperrt, bis er gott sei dank jetzt auf eine pflegestelle vermittelt werden konnte.
Oh man, wenn ich das so lese; ich denke auch manchmal, wer weiß, was mit Felix passiert wäre, wenn er woanders gelandet wäre (er hat auch Struvit). Gerade bei chronischen Erkrankungen sind viele schnell überfordert (sei es finanziell oder mit der Behandlung).
 
Hallo

ich hab vor nunmehr 20 Jahren meine erste Katze Tessa geholt. ca. 8 Wochen jung und vom Bauernhof.
Ein Jahr später bekam ich meine Tochter und Tessa war ihr immer ein guter Spielgefährte.
Als meine Tochter drei Jahre alt war, holten wir klein Susi zu Tessa dazu. Viel zu spät. Die beiden lebten immer nur nebeneinander her. Als Tessa vor drei Jahren starb, holten wir wieder ein kleines Baby.
Ich wusste es nicht besser. Aber Susi mochte die kleine, putzte sie und brachte ihr auch die erste Maus.

Als die kleine mit einem Jahr von der einen Kilometer und einmal stündlich fahrenden S-Bahn überfahren wurde, war Susi wieder alleine. So holten wir Mona. An eine dritte Katz dachten wir nicht. Drei Wochen später stand unsere Nachbarin vor der Türe mit einem wunderschönen schwarzen Kater im Arm. Der kleine war etwa sechs Monate alt und ihr zugelaufen. Sie konnte ihn aber wegen der Allergie ihres Mannes nicht aufnehmen.
Ich sagte zu ihr, lass ihn erst mal hier, ich bring ich morgen zur Tierärztin. Die nimmt immer mal wieder Findelkatzen auf.
Glücklicherweise hatte die Tierärztin aber keine Möglichkeit, ein Fundtier aufzunehmen. So ließen wir ihn natürlich untersuchen und auf Täto oder Chip prüfen. Bei Tasso und noch zwei -drei Foren haben wir ihn gemeldet, Aushänge in den Läden und in den Schulen gemacht.

Nach zwei Tagen waren Mona und Maxl (so nannten wir ihn) ein Herz und eine Seele.

Mittlerweile lebt Maxl nicht mehr und es kamen Alfons, Reserl und Pepe.

Alfons und Reserl sind nicht wirklich sozial, ich vermute mal auch auf Einzelhaltung. Reserl wurde nicht kastriert und so kam es wie es kommen musste. Sie wurde wohl (nicht das erste Mal) trächtig. Zusammen mit ihren Babies wurde sie in einem Karton eingesperrt auf einer Wiese gefunden.

Wir sind ins Tierheim gefahren auf der Suche nach einem neuen Kuschler für Mona. Reserl war so allein im Raum und tat uns leid. Sie warf sich sofort auf mich. Heute weiß ich, warum sie allein im Raum war.

Der Dicke ist auch alleine bei einem Paar aufgewachsen und wurde einfach zurückgelassen, als das Paar sich getrennt hatte und in neue Wohnungen zog.

Wenn man sich für die Einzelhaltung einer Katze entscheidet, dann muss es auch sicher sein, dass es für das ganze Katzenleben ist. Denn wenn so eine Katze plötzlich zu anderen muss, ist es richtig schlimm.
 
Ganz einfach; wenn " ich will, aber jetzt und sofort "
im Vordergrund steht, ist der IQ nicht vorhanden.
Nichts anderes habe ich gelesen....., mag an meinem IQ liegen.... Egal.
Nein, mit " dumm " hat das nichts zu tun, nur mit " nichtmehrnachdenken ".
Nachdenken ist auch nicht das Problem, sondern " Denken ".
Machts gut, oder besser.
Liane
 
...
Ein allein gehaltenes Kitten lernt kein Sozialverhalten gegenüber anderen Katzen. Na und? Muss es ja auch gar nicht, wenn es Einzelkatze werden soll!!!
Aber deshalb sitzt es doch nicht sein Leben lang verhaltensgestört in der Ecke und wartet auf den Tod. Das ist maßlos übertrieben.
Eine gelangweilte Katze ist noch lange keine gefolterte Katze. Das "Einzelhaft"argument ist total vermenschlichend
.
...

Ich zitiere mich mal selbst, weil die ersten beiden Zeilen scheinbar so entsetzlich oder schockierend sind. Wenn ihr sie aber im Kontext lest, versteht ihr sicher, was ich damit sagen will, wenn auch vielleicht etwas überspitzt formuliert.
Es heißt hier immer wieder: Einzelkitten --->lernt nicht, mit anderen Katzen umzugehen--->Sozialkrüppel--->100% verhaltensgestört, depressiv, todunglücklich, wartet auf den erlösenden Tod, Tierquälerei.
Und dagegen wehre ich micht einfach, weil es total übertrieben ist.
Vielleicht bekommt so eine Katze Probleme, wenn man sie sagen wir mal als 5jährige vergesellschaften will. Vielleicht würde sie in dieser Situation leiden, weil sie -das bestreite ich nicht- Gruppenleben nicht gelernt hat. Wenn man sie aber nicht vergesellschaftet, lebt sie ohne Qualen und Suizidabsichten alleine weiter. Drücke ich mich wirklich so unverständlich aus?
Und was heißt eigentlich immer Baby-Einzelhaltung? Erstens mal sind das keine Babys sondern Jungtiere. Da fängt die Vermenschlichung schon an. Und zweitens fragt ihr gar nicht nach dem Alter der betroffenen Kitten. Entweder ich habe es überlesen oder niemand hat Jolante gefragt, wie alt ihr ausgesuchtes Kitten eigentlich ist. Niemand hat ihr geraten, es einfach lange genug bei der Mutter zu lassen, um nicht ein Baby sondern ein Schulkind zuhause zu haben (wenn wir schon am vermenschlichen sind).
Wie ja hier schon einige außer mir gesagt haben, sind Katzen sehr flexibel. Sie können, anders als reine Rudeltiere oder reine Einzeltiere, entweder einzeln oder in Gruppen leben.
Wenn nun also ein Kitten zum Sozialkrüppel🙄 wird, liegt es vielleicht nicht an der Einzelhaltung, sondern daran, dass es zu früh von der Mutter getrennt wurde.
Wenn ein Kitten mit 12 Wochen noch nicht alleine leben kann, ist vielleicht die "12-Wochen-Theorie" falsch und das Kitten müsste 20 Wochen bei der Mutter bleiben.
Aber klar: Stellt euch vor, ihr seid Züchter? (Ich schere jetzt nicht alle über einen Kamm, einige hier geben ihre Kitten später ab, ich weiß)
Was kommt günstiger? Kitten mit 12 Wochen abgeben und so bringt man sie gleich im Doppelpack an den Mann, weil sie zu klein sind um alleine zu sein.
Oder die Kitten behalten bis sie ein halbes Jahr alt sind?
DAS wäre namlich im Sinne der Kitten: bis sie 6 Monate alt sind bei ihrer Familie zu bleiben. Dann werden sie kastriert und können einzeln oder zu zweit umziehen. Gleichzeitig würde sich so das Thema Frühkastration erübrigen.
Oder man sollte die zukünftigen Dosis aussuchen lassen: zwei bekommen Sie ab meinetwegen 13 Wochen - wollen sie nur eins, bezahlen Sie einen Aufpreis und bekommen das Kitten mit 24 Wochen. Dann ist es sozialisiert und kann evtl. auch später noch vergesellschaftet werden.
 
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@ Irmi

Ich finde mit dem "ein ganzes Katzenleben lang Einzelhaltung" hast du als Erste nochmal einen imens wichtigen Punkt genannt, den man dringend beachten sollte wenn man sich für eine Einzelkatze entscheidet...

Katzis kommen gut und gerne auf 15-20 Jahre...Ob das nach einigen Jahren der kätzischen Isolation funktioniert, wenn Dosi auf einmal doch ne 2. Miez will ist ja dann so eine Sache...

Auch wenns evtl bisschen OT ist:
Ich denke, dass man alle nötigen Vorraussetzungen erfüllen muss um ein Tier zu halten. Ich hätte mehr als alles andere gerne einen Hund (auch zwei...:aetschbaetsch1:). Ich nehme/kaufe/kriege aber keinen Hund, da ich die Zeit neben 9h Arbeit am Tag nicht aufbringen kann.
Auch wenn ich mir jetzt Feinde mache...Hat man nicht das Geld um einem Tier alle notwendigen Vorraussetzungen zu bieten (Entwurmung, Impfung, Kastra, ungeplante TA besuche, gutes Futter...), dann kann man es eben auch nicht nehmen.
So sch*** das ist!

Nera und Tico haben übrigens im letzten Jahr ca. 600€ UNGEPLANTE verursacht (Gehirnerschütterung, Verdacht auf Pilz, Durchfall, geschwollener Darm, geklemmter Schwanz blablabla). Und das als komplett medizinisch versorgte, mit 13 Wochen abgegebene Zuchtkatzen. Man steckt nicht drin.
 
Katzen sind Einzelgänger ? Somit ist also die Einzelhaltung von Katzen in Ordnung ?

Wer das behauptet, hat noch niemals einen Fuß auf einen Bauernhof gesetzt oder sonst wohin, wo Katzen "frei" leben. Wo sie frei entscheiden können, ob sie allein leben oder mit anderen Katzen. Sie leben NIEMALS allein draussen.
Sie haben (wie wir Menschen auch) nicht zu jeder Katze ein identisches Verhältnis, ganz unterschiedliche Umgehensweisen miteinander lassen sich wunderbar beobachten. Die Einen spielen, schmusen, schlafen miteinander - mit wiederum Anderen geht man "neutral" um - man tut sich nichts, hat aber auch keine engen Sozialkontakte und ja, vereinzelt gibt es auch Antipathien. Das ist wie bei uns auch - man kann halt nicht mit "Jedem".

Insbesondere ältere Kater - ich nenne sie immer graue Eminenzen 😀 - sind richtige Stinkstiefel und verschaffen sich sehr schnell und unmissverständlich Respekt.


Katzen leben draussen, wo sie mehr als genug Raum haben, sich bequem aus dem Weg zu gehen - in Gruppen zusammen, niemals findet man nur eine einzelne Katze auf Dauer an einem Standort. Warum ? Sie könnten doch, wie es in der freien Wildbahn bei anderen Tierarten gängig ist, sich dann, wenn sie von den Elterntieren nicht mehr abhängig sind, abnabeln und sich ein eigenes Revier suchen - tun sie aber nicht.

Katzen sind genauso Einzelgänger wie Hunde, wie Wellensittiche, wie andere Haustiere - nämlich KEINE.

Der Mensch ist der entscheidende Faktor.

ICH will aber nur EINE Katze.
ICH fürchte, wenn es Zwei sind, sind sie nicht mehr so schmusig.
ICH möchte aber nur ein Tier füttern, versorgen, halten - aus Platz- oder finanziellen Gründen.
ICH denke, ein Tier reicht.
ICH denke, es ist damit zufrieden, mich zu haben.
ICH möchte aber nur EIN Katzenbaby.


Zu mir und meinen Anfängen / Fehlern :
Ich hatte als Kind einen Wellensittich - und ich wusste damals als Kind, er (Koko) war nicht glücklich. Dazu braucht man kein Internet, kein Buch - es reicht, einfach zu schauen, was macht so ein kleiner Kerl den ganzen Tag allein. Einen dummen Spiegel anstupsen und mit dem Spiegel "sprechen"... wie erbärmlich.

Ich hatte als Kind keine Katze - zuhause lebte immer ein Hund. Damals hielt man Hunde ganz selbstverständlich allein - heute ist das (GsD) nicht mehr so.

Als ich 19 war, bezog ich meine erste eigene Wohnung, schlief dort eine Nacht allein, am nächsten Morgen stand mein Entschluss fest, ich kann nicht so ganz allein ohne Tier sein, war ich ja auch nie bis dato. Hund war nicht möglich, da ich voll berufstätig war - ein Käfigtier wie Wellensittich kam nicht mehr in Frage, weil es für mich damals immer traurig war, einen Piepmatz nur dann und wann mal unter Aufsicht aus seinem Käfig zu lassen - also musste eine Katze her, für mich.

Ich marschierte (1982) ins Tierheim, wollte mich beraten lassen - die Beratung bestand darin : "schauen Sie mal dahinten, da sitzen die Katzenbabies". Ich stand vor einem Raum mit 10 oder 15 Katzenbabies drin, eins süsser als das andere. Vorher hatte ich mir viele Gedanken gemacht, wie soll das Kätzchen sein / aussehen ? Für mich stand fest, es sollte ein pechschwarzes Mädchen sein. Kaum ging ich in den Raum hinein, kam ein kleiner schwarzer Kater angeschossen, mit weissen Pfötchen, weissem Latz, riesig langen weissen Schnurrbarthaaren und einem weissen Stich auf der Stirn. Er kraxelte an meiner (Stoff-)Hose - aua - hoch, bis er auf meinem Arm angelangt war, schmiss seinen Motor an und schnurrte wie eine Nähmaschine. Okay, das war's. Er oder kein Anderer. Mir wurde gesagt, er wäre 10 Wochen alt und könne problemlos alleinbleiben. Ich füllte einen Zettel aus, bezahlte und man gab ihn mir in einem Kartönchen mit - natürlich hatte ich _nichts_ dabei, nichts vorbereitet - es war ein absoluter Schnellschuss. Ich setzte das Kartönchen auf den Beifahrersitz und dachte, die 5 Min. im Auto bis nach Hause wird schon gehen... 30 Sekunden später turnte der kleine Kerl unter meiner Kupplung herum und ich baute fast einen Unfall....

Irgendwie gelangte ich halsbrecherisch nach Hause - Katerchen im Arm, mit einer Hand gelenkt, durch MG-City - totaler Bockmist, aber es klappte. Ich setzte den Kleinen zuhause ab und fuhr wieder los, einkaufen - als ich mit dem Nötigsten ausgestattet war, schnell zurück, nach Hause. Dort sass er an der Türe und wartete auf mich - oh wie schön. Ich fuhr am Nachmittag mit ihm zum Tierarzt, der mir dann sagte, der Kleine wäre maximal 6 Wochen alt, wenn überhaupt. Ach je, der kleine Wurm. Ich hatte 2 Wochen Urlaub, das muss irgendwie gehen... war auch wunderbar, alles toll - bis ich wieder arbeiten ging. Der Kleine - ich nannte ihn Kimba - wartete jeden Abend laut schnurrend an der Türe auf mich - das war toll - und ich hatte jeden Tag ein schlechtes Gewissen, wenn ich nur mal 20 Minuten länger arbeiten musste oder einkaufen musste - Kimba wartet ja....

Aber - Jeder hatte mir ja gesagt, das ist in Ordnung so und ich hatte keine Ahnung. Kimba beschäftigte sich tagsüber mit meiner Wohnung. Ich hatte in Wohnzimmer und Diele Japangrastapete - bis Kimba kam. Er konnte wunderbar an dieser Tapete bis zur Zimmerdecke hoch, was er auch ausgiebig machte. Nach 4 Wochen hing die Tapete überall nur noch in Fetzen herunter....

Es ging vieles zu Bruch, was mir lieb war, böse war ich ihm nie, er war ein so süsser Fratz. Aber ich fühlte mich unwohl, fühlte mich sehr gebunden durch ihn. Ich ging nicht mehr weg abends, besuchte keine Freunde mehr - sonst hätte Kimba ja wieder allein sein müssen. Immer noch war ich zu dumm....

Dann war das Katerchen endlich schlau genug, mir etwas Verstand beizubringen. Er wartete, bis ich zuhause war, begrüsste mich wie immer freudig an der Dielentüre, ging dann zielstrebig, mich dabei anschauend, in eine Ecke neben den Garderobenschrank und setzte fein ein Häuflein auf den Teppichboden *schock* Dies machte er mehrere Tage, ich war nicht begeistert, grübelte - und kam immer noch nicht drauf. Und dann - eines Abends - kam eine Tiersendung im Fernsehen. Und (ich schwöre es, es war so !!!) Kimba lief zum Fernseher, streckte seine Vorderpfötchen hoch und mauzte ganz jämmerlich und beobachtete nur noch den Bildschirm.

DA begriff ich dann - urplötzlich - er ist allein. Zuviel allein. So geht das nicht. Zu dem Zeitpunkt hatte ich ihn ca. 6-8 Wochen bei mir, genau weiss ich das nicht mehr. Endlich machte es Klick bei mir und ich marschierte wieder ins TH - wieder hiess es nur "dann gehen Sie mal schauen". Wieder stand ich in dem Raum, wieder tummelten sich ganz viele Katzenbabies dort. Und dann sah ich ihn, einen rot-weissen Kater, total verschüchtert, er hockte in der hintersten Ecke und drehte sein Gesicht weg. Er tat mir so leid, wirkte so allein und ich dachte, von der Grösse her könnte das passen und nahm ihn mit.

Rocco - so nannte ich ihn - war nicht wirklich die richtige Wahl. Er war sehr verstört, was mir erst nach einer Weile klar wurde und er hatte absolut nicht das Temperament, was Kimba hatte. Die Zwei sind nie so ein Herz und eine Seele geworden, wie es zwei Geschwisterchen sind oder zwei Katzen, die gut zueinander passen. ABER, sie mochten sich, lagen nebeneinander und hatten sich als Gesellschaft. Von dem Tag an, wo Rocco einzog - gab es keine Haufen mehr in der Diele, es gab kein Tapetenfetzen mehr, es gab kein klägliches Miauen mehr, ich fühlte mich viel freier - konnte unbeschwert nach der Arbeit einkaufen, abends mal etwas unternehmen und wusste, die Zwei sind zuhause mit sich beschäftigt und es geht ihnen gut. Und : von da an begrüssten mich zwei schnurrende Wesen an der Dielentüre, wenn ich heimkam.

Man braucht, um Fehler wiedergutzumachen, gar keine Bücher und kein Internet, keine Foren und auch sonst nichts, wenn man ein wenig versucht, sich in eine Katze hineinzuversetzen und sie beobachtet. Um keine Fehler zu machen (so wie ich sie machte damals) wäre allerdings ein Informieren im Vorfeld toll gewesen - hätte das Tierheim mir auch nur andeutungsweise gesagt, eine Katze allein ist nichts, ich hätte direkt zwei genommen. Das fand ich später sehr schade - einerseits. Kimba hätte ich dadurch einige einsame Wochen ersparen können und ihn direkt mit Geschwisterchen glücklich genommen. Aber Rocco wäre, denke ich mit dem Wissen von heute, ein Wanderpokal geworden, denn er war sehr schwierig und unsauber - bzw. zu sauber, wie ich später herausfand. Er ging in kein Katzenklo mehr (ich hatte zwei), wenn auch nur ein Klümpchen drin war. Er ging dann ins Waschbecken oder in die Badewanne - denn wenn ich Urlaub hatte und direkt mit der Schaufel hinterher war, wenn Kimba das Klo benutzte, dann ging Rocco auch brav hinein. Aber damit hab ich leben können - auch mit seinen anderen Unarten, bei jeder Art Stress oder Unsicherheit sofort zuzuschlagen.

Nach 3 Jahren war dann meine Zweikatzenhaltung passé, aber das ist ein anderes Thema.
 
Das mit dem Bauernhof habe ich ja auch schon oft geschrieben. Da kann sich eine Katze ihre Freunde SELBST AUSSUCHEN, und um ihr unsypmatische Katzen einen großen Bogen machen. Das hat mit Vergesellschaftung (in manchen Fällen Zwangsvergesellschaftung) in der Wohnung gar nichts zu tun.
Vielleicht bin ich einfach ein Glückspilz, aber Merlin hat noch nie "protestgepinkelt oder gek***t". Er ist weder agressiv, noch macht er Sachen kaputt, noch ist er sonst igrendwie verhaltensauffällig.
Es gibt Einzelkatzen mit Verhaltensproblemen und auch Gruppenkatzen mit Verhaltensproblemen. Die Forumskatzen, die ihren Dosis die Bude vollk****n bzw. umdekorieren sind nicht alles Einzelkatzen.

Mann, ist es denn so kompliziert? Ich bin doch gar kein Einzelhaltungsfan oder Gruppenhaltungsgegner. Nur hätte ich gerne, dass beide Haltungsarten TOLERIERT werden. Bei Einzelhaltung wird immer Tierquälerei geschrien. Wenn eine Einzelkatze ein Problem hat, braucht man hier gar nicht erst um Hilfe zu bitten. Die tierquälerische Einzelhaltung ist schuld und Punkt. Zweitkatze wird verordnet und fertig. Alles andere wird kaum in Betracht gezogen.
Aber wenn eine Katze unter Zwangsvergesellschaftung leidet, schreit nie jemand Tierquälerei. Da kommen 100 Seiten Ratschläge und nur im äußersten Notfall wird die Zwangsvergesellschaftung aufgegeben.

Das ist eine Diktatur und nicht richtig.
 
Das ist eine Diktatur und nicht richtig.

Nein, das ist nicht Diktatur. Es ist schlicht und einfach im Sinne der Katze gedacht (... deshalb ist das hier ja auch ein Katzenforum...) und nicht, wie's dem Menschen gerade in den Kram passt 🙄
 
Hallo,
nun wollte ich euch auch mal meine Geschichte erzählen.
Bevor ich mir Tigger angeschafft habe, hatte ich nicht wirklich eine Ahnung von Katzen und kam durch Zufall zu diesem "bauernhof" kater. Durch eine Anzeige, rief ich bei den Bestizern an und gleich am selben Tag konnte ich ihn mir anschauen.
Er hatte noch einen Bruder und die Besitzerin schätzte die Beiden auf ca. 8 Wochen. Naja dann sagte sie noch, dass er sauber sei und auch mit den großen Katzen schon mitfressen würde. Ich könne mir aussuchen ob ich nur ihn nehme, oder auch seinen Bruder mitnehme.
Tigger lag in meinem Arm und mir war klar, den nehm ich mit.
Ich habe leider nur ihn mitgenommen, da ich dachte, es wäre in Ordnung, wenn Tigger eine Einzelkatze wird und gut alleine klar kommt, da ich ja auch nur 5-6 Stunden pro Tag weg bin.
Zuhause war Tigger von Anfang an sehr anhänglich, lieb verschmust, nicht ängstlich, nichts. Es war toll und ich habe mich einfach nur gefreut, dass es ihm so gut ging.
Ich ging gleich zum Ta und der stellte auch nichts fest( wie parasiten, flöhe oder ähnliches) und gab ihm nur eine Wurmkur und impfte ihn.
Er wurde von Tag zu Tag immer "frecher" und machte Sachen kaputt, miaute wenn ich von der Arbeit kam, war einfach komisch geworden. Ich wusste nicht wirklich was er hatte.
Dann habe ich ihn kastrieren lassen, da ich dachte, er sei deswegen so. Aber nach der Kastration hat sich nichts geändert.
Mein Gefühl sagte mir, ihm fehlt etwas. Also ging ich spontan ins TH und schaute mir dort die Katzen an. (ehrlich gesagt habe ich vorher schon immer darüber nachgedacht mir eine zweite Katze zu holen, aber hatte Angst, dass es einfach nicht klappt und er sie "abstößt")
Und so habe ich Kelly (im gleichen alter wie er) mitgenommen und seit diesem Tag an, habe ich gemerkt wie glücklich er sein kann.
Es ist so schön, die Beiden zu beobachten. Sie sind ein Herz und eine Seele.
Seitdem Kelly da ist, hat Tigger sich total geändert und er sitzt nicht mehr miauend vor der Tür, wenn ich nach Hause komme.
Die Beiden kommen ganz gelassen zur Tür und begrüßen mich.
Ich bin sehr froh, dass ich nach einiger Zeit auf mein Gefühl vertraut habe.
Nun kann ich die Beiden auch mal etwas länger alleine lassen, ohne mir ständig Sorgen zu machen, dass Tigger sich alleine fühlt.
Würde mir nie mehr nur eine kleine Katze holen.

Liebe Grüße
 
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Das bestreite ich doch nicht. Jeder hatte mal ein Leben vor dem Forum. Und hat Fehler gemacht für die man sich heute beinahe schämt.
Aber jeder der schon länger hier im Forum ist WEIß es! Und handelt wieder besseren Wissens.

Das geht nicht gegen dich Steffi, aber ich bin erst seit 2006 in Katzenforen, weiß aber seit frühester Jugend im Prinzip alles, was Mensch braucht, um Katze glücklich zu machen. Wer interessiert war, wer seine Tiere seit jeher mit Herz und Verstand behandelt hat, sie liebt und umsorgt, der braucht keine Foren für den alltäglichen Katzenumgang. Auch vor dem Internet konnte man sich schlau machen. Klar, bequem sind sie, die Foren. Für mich jedenfalls war das Internet nicht der "Urknall". Und auf vielen Unfug, der in Foren geschrieben wird, kann ich getrost verzichten. Foren können auch gewaltig verblöden und viel Verwirrung stiften...
 
Zuletzt bearbeitet:
Lotte kam mit 13 Wochen zu uns. Unsere erste Katze. Wir fragten die Züchterin, ob Einzelkatzenhaltung o.k. sei - wir sind ganztags berufstätig. Sie meinte, das sei völlig in Ordnung.

Lotte fand das nicht. Nach 14 Tagen sass sie morgens auf meinen Schuhen und weinte bitterlich, wenn ich ins Büro musste - was zur Folge hatte, dass ich im Bus sass und heulte und im Büro die Stunden zählte, bis ich wieder nach Hause konnte zu ihr. Schnell war klar, dass es so nicht weitergehen kann. Wir bekamen Gina - von der gleichen Züchterin. 4 Monate älter als Lotte und, wie wir heute wissen, nicht die ideale Partnerin. Sie ist zu ruhig für unseren Wirbelwind. Anfangs schlief sie nur - wir dachten, sie sei einfach besonders ruhig. Dass sie schwer krank war, stellte sich erst später heraus. Nach ihrer Hüft-OP dann war sie völlig verwandelt, war endlich wenigstens ansatzweise ein adäquater Spielpartner für unseren kleinen Teufel. Lotte war glücklich ...

Gina war ständig krank, kostete uns in den ersten eineinhalb Jahren rund € 3.000,00 TA-Kosten. Heute geht es ihr gut, wenn sie auch noch immer nicht die wirklich passende Partnerin für Lotte ist - jedenfalls nicht, was das Spielverhalten angeht. Ansonsten verstehen die beiden sich gut, liegen zusammen, putzen sich gegenseitig, trösten die jeweils andere, wenn sie etwas hat und streiten sich auch mal.

Ich bin ebenfalls gegen Einzelkittenhaltung - aber der finanzielle Aspekt ist nicht außer Acht zu lassen. Hätten wir Gina nicht dazu genommen, wären die TA-Kosten in einem überschaubaren Rahmen geblieben. Mit Gina allerdings ...

Was nützt es, wenn eine Katze kostentechnisch gut versorgt werden kann, eine zweite aber den Halter in den finanziellen Ruin stürzen kann und vielleicht aus diesem Grund wieder abgegeben werden muss?

Ist ein zweischneidiges Schwert, finde ich, und pauschal nicht abzuurteilen.
 
Was nützt es, wenn eine Katze kostentechnisch gut versorgt werden kann, eine zweite aber den Halter in den finanziellen Ruin stürzen kann und vielleicht aus diesem Grund wieder abgegeben werden muss?

Ist ein zweischneidiges Schwert, finde ich, und pauschal nicht abzuurteilen.


Es ist doch eigentlich ganz einfach: wenn ich es mir leisten kann, hole ich zwei.
Wenn ich es mir nicht leisten kann, dann hole ich einen schon sozial vorgeschädigten erwachsenen Einzelgänger bzw. ich überlege, ob die Anschaffung eines Tieres ÜBERHAUPT drin ist 😉

Aber dieses: "ICH WILL jetzt 1 Katze, egal, was ich der Kleinen damit antue..." - ich find's einfach nur zum Kotzen 😡
 
Das geht nicht gegen dich Steffi, aber ich bin erst seit 2006 in Katzenforen, weiß aber seit frühester Jugend im Prinzip alles, was Mensch braucht, um Katze glücklich zu machen. Wer interessiert war, wer seine Tiere seit jeher mit Herz und Verstand behandelt hat, sie liebt und umsorgt, der braucht keine Foren für den alltäglichen Katzenumgang. Auch vor dem Internet konnte man sich schlau machen. Klar, bequem sind sie, die Foren. Für mich jedenfalls war das Internet nicht der "Urknall". Und auf vielen Unfug, der in Foren geschrieben wird, kann ich getrost verzichten. Foren können auch gewaltig verblöden und viel Verwirrung stiften...

Das sehe ich auch so. Man lernt sicher eine Menge, z.B. über Ernährung oder erste Anzeichen von Krankheiten, aber zu erkennen, ob sich ein Tier wohl fühlt, das kann ich mir nicht unbedingt anlesen. Ich brauche offene Augen, Ohren und Herz. Es bedarf der ständigen Auseinandersetzung mit dem Tier, um zu verstehen, was es mir sagen will. Wenn ich dann nicht auf die subtilen Signale höre, hilft mir auch kein Forum oder das Internet. Wie oft erlebe ich, dass das schlechte Gewissen, weil man seiner Katze doch nicht das bietet, was sie braucht, beruhigt werden muss, indem man von "kleineren Unarten" spricht oder hilflos fragt "Warum macht sie das?"

Natürlich sollte man überlegen, welche Kosten auf einen zukommen oder zukommen könnten, aber auch bei einer Einzelkatze können diese ins Unzumutbare steigen, da steckt man nicht drin. Dies kann ich nicht als Argument für Einzelhaltung verstehen. Dann muss ich lieber ganz auf ein Tier verzichten, eben im Sinne des Tieres.
 

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