Katzenhaltung, Einzelhaltung<-->Mehrkatzenhaushalt

  • Themenstarter Themenstarter Uli
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Ebenso leid tun mir jedoch auch die Kitten und/oder Katzen, die aus einem sozialen Verband in Einzelhaltung gegeben werden. Diese Katzen schätzen eben ihre Artgenossen und man sollte ihnen das auch nicht verwehren.

... und nachdem ein Wurf seltenst aus nur einem Kitten besteht, und selbst wenn, es immer noch die Mutter als Sozialverband hat, sind somit 99,99 % aller Katzen betroffen 😉
 
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Da kann ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Ich hab auch diesen Fehler gemacht, bei meinem 1. Kater. 8 Wochen und die Besitzer wollten ihn unbedingt loswerden. Ich hab mich niczht nur breitschlagen lassen, das kleine Etwas viel zu früh wegzuholen, sondern hatte eben auch keine Ahnung, was es für ihn bedeuten würde.
Ich war auch die meiste zeit unterwegs, voll berufstätig und dann halt auch mal so weg. Der kleine Kerl entwickelte sich zu einem absolut ruhigen Kater, der aber sofort durch jedes kleinste Geräusch aufgeschreckt wurde. Ich war der Meinung, es geht ihm gut aber die Wahrheit ist wohl doch, dass er den Tag nur schlafend überstehen konnte, weil ja sonst nichts da war.
Gut, heute bin ich klüger.

Ich habe mir wieder eine Einzelkatze geholt. Aber diesmal aus dem TH, die schon 7 Jahre war. Und vom ersten Tag an hab ich überlegt, lass ich es so oder hol ich ihr jemanden dazu? Bis heute weiß ich nicht, ob meine Entscheidung nach 2 Jahren, es doch mit einem weiteren Tier zu versuchen, richtig oder falsch war.
Sie akzeptieren sich inzwischen, sie können sich in der Wohnung aus dem Weg gehen und tun das auch meistens und solange es keinen Krieg gibt, belasse ich es mal dabei aber überzeugt bin ich nicht wirklich, ob ich ihnen nun einen Gefallen damit getan habe.

Und meine Überlegungen gehen auch schon weiter. Was, wenn einer von verstirbt? (Möge es noch ewig dauern, bitte). Wieder eine dazu und den Kreislauf aufrecht erhalten? Oder lieber den Tod des übrig gebliebenen abwarten und dann einen neuen Start mit 2 beginnen?
 
Ich persönlich glaube ja, dass Tiere, die ihr Leben lang in Einzelhaltung gelebt haben glücklicher sind als die Tiere, die am Anfang Einzeltier sind, deren Besitzer dann durch Foren belehrt wurden, dass Katzen unbedingt und immer kätzische Gesellschaft brauchen und fortan sich auf engstem Raum mit ihren kätzischen Kumpels "vergnügen" dürfen, den sie nie gewollt haben!
Stimmt.

Ebenso leid tun mir jedoch auch die Kitten und/oder Katzen, die aus einem sozialen Verband in Einzelhaltung gegeben werden. Diese Katzen schätzen eben ihre Artgenossen und man sollte ihnen das auch nicht verwehren.
Stimmt ebenfalls.

Ich finde, dieses Thema ist weder schwarz noch weiß. Mir stößt es allerdings auf, dass in Foren eine Zweitkatze als Allheilmittel für sämtliche Befindlichkeiten einer Einzelkatze empfohlen wird. In jeden Thread zum Mehrkatzenhaushalt heißt es "Uii, toll, klasse - endlich kommen noch mehr Katzen in den Haushalt", aber nicht ein einziges kritisches Wort von wegen "Hast Du Dir das auch gut überlegt". Die Aufnahme von weiteren Katzen ist hier grundsätzlich positiv belegt, was in der Praxis jedoch oftmals zu argen Problemen führt. Aber hauptsache die Einzelkatze ist nicht mehr allein. Wenn sie dadurch nicht glücklicher ist, dann hat sie es wohl noch nicht kapiert, dass sie im Grunde ihres Herzens ein Rudeltier ist.
Stimmt sogar noch mehr.
Besser könnte ich es nicht sagen.

die wenigstens Säugetiere jedoch sind klassische Einzelgänger...
Mir fallen aber jede Menge Säugetiere ein, die allein leben und max. zur Paarungszeit oder während der Jungenaufzucht Gesellschaft dulden.
 
Ich persönlich glaube ja, dass Tiere, die ihr Leben lang in Einzelhaltung gelebt haben glücklicher sind als die Tiere, die am Anfang Einzeltier sind, deren Besitzer dann durch Foren belehrt wurden, dass Katzen unbedingt und immer kätzische Gesellschaft brauchen und fortan sich auf engstem Raum mit ihren kätzischen Kumpels "vergnügen" dürfen, den sie nie gewollt haben!
da magst du vielleicht sogar Recht haben... aber das liegt daran, diass diesen Tieren durch Einzelhaft jegliche Fähigkeit zu Kätzisch-sozialem Miteinander "ausgetrieben" wurde..
Jene Katzen wurden vom Menschen zu kätzischen "Sozialkrüppeln" gemacht... und es gibt genügend davon , die als erwachsene Tier in den Tierheimen hocken und kaum eine Vermittlungschance haben- Jedes weitere Kitten,das in Einzelhaft aufwachsen muss ist eines zuviel!
Dann werden Bachblüten, Pheromonstecker und sonstiger Mist gekauft, damit die sich unbedingt gegenseitig brauchenden Feinde wenigstens halbwegs friedlich sind und Dosi freut sich ein Loch in den Bauch, wenn die dicken Katzenkumpels es mal einen ganzen Tag lang ohne Klopperei aushalten. Dann wird stolz gejubelt "sie mögen sich nicht, aber sie tolerieren sich". Manchmal muß auch noch Katze 3 einziehen, damit Katze 1 wieder Ruhe vom so dringend benötigtem Katzenkumpel hat!
dann hat Katze 1 allerdings nciht nur "Ruhe", sondern auch Gesellschaft,wenn ihr nach kätzisch sozialem Leben sit...
das von dir beschriebene Prcedere spielt sich meist dann ab,wenn zu einem Tier,das jahrelang ohne kätzischen Sozialparttner leben musste ( womöglich noch mit 6 oder 8 Wochen aus dem Familienverbund gerissen) ein stürmisches Kitten vor die Nase gesetzt wird und man von Tier nummer 1 erwartet,dass es "Muttergefühle" für den Nervzwerg entwickelt...
Hört amn auf die bedürfnisse von katzenummer 1 , gibt es seltenst Zusammenführungsprobleme
Solche Katzen tun mir persönlich sehr leid, weil sie keine Möglichkeit haben, ein ruhiges, streßfreies Leben zu führen, weil Dosi es einfach nicht raffen will, dass die Katze sich an ihre Einzelhaft gewöhnt hat und diese kätzischer Gesellschaft vorzieht.
nun... Jede katze hat die Möglichkeit, sich zurück zu ziehen,wenn sie nciht gerade in einem 10m² Zimemr zu zweit oder zu dritt leben muss (und selbst da gibt es Möglichkeiten,wenn Dosi scih gedanken macht 😉
Mir stößt es allerdings auf, dass in Foren eine Zweitkatze als Allheilmittel für sämtliche Befindlichkeiten einer Einzelkatze empfohlen wird. In jeden Thread zum Mehrkatzenhaushalt heißt es "Uii, toll, klasse - endlich kommen noch mehr Katzen in den Haushalt", aber nicht ein einziges kritisches Wort von wegen "Hast Du Dir das auch gut überlegt".
Ich glaube, du solltest beginnen RICHTIG zu lesen... es gibtb viele Beispiele,, in denen vor der Aufnahme weiterer Katzen gewarnt wird- und als "Allheilmittel für söämtliche Befindlichkeiten einer Einzelkatze" wird die Zweitkatze meist bei JUNGEN Tieren und Kitten gesehen- sie ist ja auch in den allermeisten Fällen die Lösung 😉
Bei Älteren Tieren sit die richtige partnerwahl NOCH wichtiger,als bei Kitten- sonst geht die Vergesellschaftung oft allzuleicht in die Hose
 
Du kannst nicht beweisen, ob eine Katze wirklich nicht leidet oder aber ihr Leid perfekt verbirgt, ob sie mit der "Einzelhaft" zurechtkommt oder nur scheinbar zurechtkommt, ob sie 24 h am Tag traurig und gelangweilt ist oder nur zeitweise?
Doch! Ich habe es erlebt...und nicht nur ich... es gibt hier viele Beispiele dafür, dass erst durch dei Vergesellschaftung erkannt wurde,wie sehr das Tier zuvor unter der Einsamkeit gelitten hat
 
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OT-Exkurs

Noch ganz kurz was OT😳 (ist mir heute morgen wieder aufgefallen):
Werden kastrierte Katzen/Kater größer als nicht kastrierte? Merlin ist ein gutes Stück größer als seine Verwandten auf der Straße und mich würde mal interessieren, ob das an der Kastra oder am besseren Futter liegt.

Kastraten verstoffwechseln die Nahrung nicht soschnell ,wie potetnte Tiere,.sie sind nicht dauernd "auf dem Sprung" irgendwohin auf der Suche nach einem willigen Sexualpartner..aber dies ist nur ein Punkt...

ICh vermute,dein merlin bekommt ganz einfach deutlich hochwertigeres Futter als seine Verwandtschaft auf der Strasse,was sich natürlich auch im Wachstum niederschlägt...
 
Ich habe mal gehört, dass man Hamster alleine halten soll, da sie absolute Einzelgänger sind. Habe nur keine Ahnung ob das stimmt 😳 mit Nagetieren kenn ich mich so garnicht aus 😳

Stimmt. Ist auch im Zooland ausgehangen als Hinweis. Die vertragen sich nicht und beißen sich tot.🙁
 
@RM Danke für OT-Antwort. Ich habe mal gelesen, dass Ochsen (Kastraten) größer werden als Stiere.
Zurück zumThema: Wenn ich richtig informiert bin, sind Tiger Einzelgänger, im Gegensatz zur Rudelkatze Löwe. Von Hauskatzen sagt D. Morris, sie können sowohl, als auch. Also weder typische Einzelgänger, noch typische Rudeltiere.
Sicher gibt es Autoren, die dem widersprechen. Das ist ja bei allen nicht exakten Wissenschaften so.
 
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Ich habe mal gehört, dass man Hamster alleine halten soll, da sie absolute Einzelgänger sind. Habe nur keine Ahnung ob das stimmt 😳 mit Nagetieren kenn ich mich so garnicht aus 😳
Meine älteren Schwestern hatten immer mehrere Hamster (die sich auch fröhlich vermehrten😡) und die in der Gruppe zusammenlebten- was sie übrigens in Zoogeschäften (pfui) auch tun, ohne sich zu zerfleischen (vorausgesetzt, das Terrarium ist groß genug)
Es sei zu ihrer Entlastung gesagt,dass meine Schwestern 1947 und 1950 geboren wurden und Ihre Kindhet und Jugend schon einige Tage her ist
 
Silke, ich finde dein Beiträge gut. Es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern viele schöne bunte Farben.

Auch ich würde nicht mehr nur eine Katze haben wollen, trotzdem bin ich der Meinung das Kitten die alleine aufwachsen nicht unbedingt Sozialkrüppel werden müssen.

Vor über 20 Jahren bekam ich meine erste Katze. Richtig - Einzelkatze ( die Meinung Katzen wären grundsätzlich Einzelgänger war zu der Zeit die gängige Meinung).
Minka bekam ich als Kitten, fragt nicht wie alt, ich schätze sie war ca. 10 Wochen jung.

Nach allgemeiner Katzenforummeinung habe ich bei ihr alles falsch gemacht was man nur falsch machen kann. Kitteneinzelhaltung, Bähfutter, Kastration kam erst mit drei ( oh ja - ich dachte damals auch meine Katze müsse doch einmal Babys bekommen) usw.

Ich war ganztägig berufstätig, Minka war Vormittags und Nachmittags allein.
Sie hat niemals irgendetwas kaputt gemacht. Abends wurde ausgiebig gespielt.

Als sie 6 Jahre alt sahen wir einen Wurf Kitten von einem Bauernhof, die Kitten mussten "weg". Erst wollten wir eins, dann waren wir unsicher: die 6-jährige Minka und ein Kitten? Dann aber saß der kleine Wurm alleine im Käfig - alle Geschwisterchen waren schon weggeben (ich wette die waren keine 10 Wochen alt).

Unsere 6-jährige Minka adoptiert Tiger.🙂. Die erste Zeit hatte er "Narrenfreiheit", irgendwann aber fing sie an ihn zu erziehen und ließ sich nicht mehr alles gefallen. Sozialkrüppel??

Leider starb Tiger mit 7 Jahren und wir holten dann Kitty, ebenfalls ein Kitten aus einem Upps-Wurf ( die müssen unbedingt weg 🙄) zu Minka.
Minka verhielt sich wieder sehr sozial, wobei die Konstellation von zwei Mädels nicht ganz so harmonisch war.

Kitty starb mit 4 und wir haben Minka dann das letzte Lebensjahr alleinige Aufmerksamkeit geschenkt.

Heute würde ich kein Kitten mehr einzeln nehmen, weil ich schon denke das es für die kleinen Puschel schön und wichtig ist mit Artgenossen aufzuwachsen - entweder mit einem gleichaltrigen Kumpel, oder aber auch zu bereits vorhandenen Katze👎.

Mich stören allerdings überzogene Aussagen wie: das wird ein Sozialkrüppel, das Würmchen zerstört die Einrichtung etc.. Überzeugungsarbeit kann meiner Meinung nach nicht mit solchen Aussagen geleistet werden.
 
Ich sehe das so:

Ein Hund ist darauf angewiesen zu einem Rudel zu gehören. Hund sind Hetzjäger und die beten Jagterfolge haben sie im Rudel. Daher wird der Mensch vom Hund als Rudelmitglied akzeptiert.

Eine Katze hat das nicht nötig. Reicht die Nahrung und der Platz im Revier aus, teilt sie es sich auch gerne mit den Artgenossen. Wird die Nahrung knapp, möchte die Katze ihr Revier frei von Mitesser haben. Katzen haben sie Gesellschaft von Artgenossen nicht nötig, sie dulden sie lediglich aber es ist für sie nicht lebenswichtig.

Aus dieser urtypisch instinktiven Gewissheit heraus, möchte ich behaupten, das es für die Katze kein großes Problem ist alleine gehalten zu werden.
 
Katzen auch... sie "drehen" nur anders hohl als Menschen....das trifft für die meisten Reptilien zu... die wenigstens Säugetiere jedoch sind klassische Einzelgänger...


Alle Katzen, ob nun die großen Verwandten oder die kleineren Katzen, sind Einzelgänger und keine Rudeltiere. Eine Ausnahme bilden Löwen und in Ausnahmefällen Geparden. Ob dir das nun gefällt oder nicht.

KATZEn sind SOZIALE Tiere- Ein soziales Lebewesen aus der Gruppe zu reissen und zu sozialer Isolation zu verurteilen IST Quälerei!

Dann kannst du gleich auch das nächste Fass aufmachen: Wohnungshaltung ist auch Quälerei (Achtung, ist nicht meine Meinung, aber der Analogieschluss zu dieser Aussage)

Warum herrscht in Katzenforen diese ewige Schwarzweissmalerei?
 
.. zu unserer Familie ist ein 18. jähriger Einzelkater dazugestossen, welcher hier sein ganzes Leben frei am Hause lebt, von uns jetzt versorgt wird und als Freigänger mit Familienanschluss glücklich ist - und keine anderen Katzen mag. 😱

Er macht nicht den Eindruck als ob er Etwas vermissen würde, aber er hat als Freigänger auch viel Abwechslung was ein Einzeltier in der Wohnung nie hätte und deshalb bin ich auch bei den Thema Einzelhaltung - insbesondere bei Kitten - sehr skeptisch und hätte dem Tier gegenüber meine Bedenken, denn ich brauche ja auch "Artgenossen".

Oft ist es aber so das nach Katze 1 , die 2. folgt und es immer Hoffnung gibt das es dann doch nicht ein ganzes Leben Einzelhaft wird. 😉

Selber mag ich auch aber lieber Rudelkatzen und so leben hier auch 7 .... 😀
 
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Alle Katzen, ob nun die großen Verwandten oder die kleineren Katzen, sind Einzelgänger und keine Rudeltiere. Eine Ausnahme bilden Löwen und in Ausnahmefällen Geparden. Ob dir das nun gefällt oder nicht.

Dazu muß ich etwas anmerken. Ich lebe im Großraum Stuttgart und wir haben hier einen recht bekannten und in Fachkreisen auch geschätzen Zoo. Dort werden Tiger als Gruppe gehalten und sie vertragen sich, sonst wären sie ja keine Gruppe mehr.
 
Wenn Hunde Rudeltiere sind (dem stimme ich zu) dann frag ich jetzt mal:
Wie kann man es verantworten 'Hunde allein zu halten ? Wenn sie doch Rudeltiere sind? Ich dachte, ein Mensch ersetzt keinen Artgenossen? Ich meine, wir können ja mit den Hunden auch nicht jagen gehen, oder uns mit ihnen ums Stöckchen streiten oder mit ihnen im Körbchen liegen?

zum thema katzen in einzelhaltung hab ich meine meinung. Jeder zwingt seinem Tier seine Ansicht von bester Haltung auf. Wer meint ,eine katze darf keinesfalls alleine bleiben ,der zwingt es der katze genauso auf, wie jemand, der seine Katze alleine hält.
Katzen ,die andere Tiere nicht dulden ,haben das so gelernt. Vermutlich auch ,weil sie immer alleine lebten, auch als babys oder nicht? irgendwoher muss ihre Abneigung gegen andere katzen ja kommen?!
Ich glaube nicht, dass es Beweise gibt, dass eine Katze ohne Gesellschaft von anderen Katzen (ob groß oder klein) als sozialer Krüppel endet. Man kann sowas nicht pauschalisieren ,da jede Katze genau wie ein Mensch ,einen anderen Charakter besitzt.
Und ich mache dort auch nochmal Abstriche zwischen Wohnungs-und Freigangshaltung. Katzen ,die sich in der Natur Gesellschaft suchen ,entscheiden SELBER, ob sie diese wollen. Wenn sie's nicht wollen, stromern sie eben alleine rum.
Katzen in der Wohnung alleine zu halten ,finde ich auch suboptimal.
Trotzdem glaube ich ,dass eine Katze sehr wohl deutlich machen kann ,wenn ihr etwas nicht passt. Immerhin pinkeln katzen ja auch aus Protest, wenn sie schmerzen haben, zeigen sie diese auch durch mauzen oder andere äußerliche Symptome.
Klar, ich gebe RM recht, dass ein Tier lernt, dass nur der Stärkste überlebt, aber ich glaube, bei den heutigen Hauskatzen ist dieser Instinkt nicht mehr groß ausgeprägt, denn sie sind bei Menschen ja (meistens!) in Sicherheit.

Zudem glaube ich auch manchmal ,dass viele Einzelkatzenhalter eventuell auch Angst vor einer Zusammenführung haben. Was, wenn es nicht klappt ?Wenn die katzen sich nicht arrangieren und wirklich lieber allein leben? Was, wenn eine katze total sozial, die andere lieber allein ist? Anschaffung einer dritten Katze? Dann kommen große Kosten hinzu. Wenn eine Mieze krank ist ,ist das ja oft schon nicht billig, aber zwei oder drei?

Wie gesagt, das ist MEINE persönliche Meinung.
 
Dazu muß ich etwas anmerken. Ich lebe im Großraum Stuttgart und wir haben hier einen recht bekannten und in Fachkreisen auch geschätzen Zoo. Dort werden Tiger als Gruppe gehalten und sie vertragen sich, sonst wären sie ja keine Gruppe mehr.

Da sind die Zootiger genauso wie unsere Hauskatzen. Sie kriegen im Zoo mehr als genug zu futtern und sind intelligent genug, Gruppenverhalten zu lernen. Im indischen Jungel würden sie aber alleine jagen und Konkurrenten verkloppen.
 
Dazu muß ich etwas anmerken. Ich lebe im Großraum Stuttgart und wir haben hier einen recht bekannten und in Fachkreisen auch geschätzen Zoo. Dort werden Tiger als Gruppe gehalten und sie vertragen sich, sonst wären sie ja keine Gruppe mehr.

Gibt es Berichte darüber, dass Tiger in Indien oder wo auch immer sie frei leben, in Rudeln leben?

Vielleicht klappt es im Zoo, dass sie nicht aufeinander losgehen, aber sind sie auch glücklich mit der Konstellation? Vielleicht haben sie sich einfach nur damit abgefunden.

Das ist jetzt nicht provozierend gemeint, ich weiss es einfach nicht.
 

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