Katzenneulinge braucht Feedback

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Der für mich aber interessanteste Punkt ist der Urlaub. Mir ist es ehrlich gesagt schleierhaft, wie es die Millionenen von Katzenbesitzern in Deutschland, Österreich und sonstwo machen, wenn sie in den Urlaub fahren wollen. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass sich nahezu jeder einen Katzensitter nach Hause bestellt oder Verwandte/Bekannte hat, welche sich tagtäglich mehrere Stunden Zeit nehmen, um zum Besitzer zu fahren (mehrfach am Tag zwecks Reinigung der Toilette) und sich um das Tier zu kümmern. Mein Eindruck ist da eher, dass das Forum natürlich sehr auf das Wohl des Tieres wert legt - alles fantastisch. Ein zeitlich bedingter Ortswechsel für die Katze (2 mal im Jahr, je 4-5 Tage in unserem Fall) kann doch nicht wirklich grobe psychische Auswirkungen auf eine Katze haben. Mir ist das wirklich nicht klar, wie das der "normale" Katzenbesitzer angeht.
LG

Doch 🙂 Verantwortungsvolle Besitzer machen das.

Katzen sind - anders als Hunde - extrem ortsbezogen. Meine bekommen schon ne Kriese, wenn sie in Box müssen, um zum Tierarzt zu fahren. Wenn du mal einen Umzug mit Katzen mitgemacht hast, weisst du, wovon wir reden. Die kommen dann manchmal tagelang nicht aus ihren Verstecken raus, weil sie so sehr angst haben 🙁

Manche Katzen scheinen einen Ortswechsel für ein paar Tage mitzumachen, das ist aber eher eine Ausnahme.
 
A

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Der "normale" Katzenbesitzer, das bin ich, holt sich für 10€/Tag einen Catsitter, der zweimal am Tag für 1-2 Stunden mit den Katzen spielt, sie füttert und das Klo säubert.
Der "normale" Katzenbesitzer ist nämlich ein verantwortungsvoller Mensch, der sich vorhr gut über die Bedürfnisse seiner Katze informiert hat und weiß, dass Autofahren und Ortswechsel gar nicht gut sind.
 
Es gibt ja auch Menschen, die Katzen in einer 30qm-Wohnung halten und daher fand ich die Frage nicht so abwegig.

Auch das finde ich viel zu wenig Platz. Allerdings hat man in einer 30qm-Wohnung meistens wenigstens noch Küche, Bad und Flur, so dass sich eine Katze auch mal von der anderen zurückziehen kann. So gern sich meine beiden auch haben, ab und zu legen sie sich auch mal bewusst in einen anderen Raum und wollen einfach nur ihre Ruhe haben. Meine beiden leben übrigens auf 63 qm und das finde ich schon knapp für zwei aktive Kitten, ich fiebere schon dem Umzug entgegen. Kitten brauchen Platz zum Rennen und Toben, ich merk bei meinen beiden wie sie jede freien 3-4 Meter ausnutzen um mal richtig in Fahrt zu kommen und mal große Sprünge zu machen und dass sie da in meiner jetzigen Wohnsituation schon sehr beschränkt sind.

Ein zeitlich bedingter Ortswechsel für die Katze (2 mal im Jahr, je 4-5 Tage in unserem Fall) kann doch nicht wirklich grobe psychische Auswirkungen auf eine Katze haben. Mir ist das wirklich nicht klar, wie das der "normale" Katzenbesitzer angeht.

Du musst aber auch bedenken, dass eine Katze kein Hund ist, der sich a) sofort irgendwo einlebt und b) nur einen Platz zum Hinlegen braucht und dann geduldig wartet, bis man mal mit ihm Gassi geht. Sie brauchen ihre Kratzgelegenheiten, wenn dein Catsitter Wert auf seine Möbel liegt. Sie brauchen 3 Katzenklos. Ich glaube, da ist es einfacher, jemanden zu finden, der täglich vorbeischaut als einen, dem ich meinen deckenhohen Kratzbaum aufdrücken könnte, die Katzenklos und noch 1-2 15kg Säcke Streu und Unmengen an Katzenfutter 😉
 
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Es gibt ja auch Menschen, die Katzen in einer 30qm-Wohnung halten und daher fand ich die Frage nicht so abwegig.

...und genau diese Halter bekommen hier im Forum auch deutlich gesagt, dass 30qm absolut ungeeignet sind, um Katzen dauerhaft zu halten. Die meisten User hier dürften der Meinung sein, dass etwa 50qm bei reinen Wohnungskatzen das Minimum ist.
Es ist zwar klar, dass die qm allein nicht viel aussagen, weil es auch auf die Raumnutzung ankommt (und den Artgenossen und die Zeit des Halters), aber unter einer gewissen Größe (<50qm) ist es dennoch unverantwortlich.
Katzen verschlafen eben nicht den halben Tag, sondern wollen sich bewegen.
Sie sind auf so wenig Fläche nicht ausgelastet, weder körperlich (kein Platz zum Toben) noch geistig (weniger Raum = weniger Reize; und Wohnungskatzen leben eh schon in einer reizarmen Umgebung; Katzen sind clever und müssen geistig ausgelastet werden).
(Meine Katzen schieben schon Panik, wenn sie in einem Moment der Tollkühnheit ins Treppenhaus entwischen. Da wird dann jämmerlich geweint und Panik geschoben, bis ich den zitternden Hasenfuß wieder in die Wohnung getragen habe...und das wird auch nach 10 und mehr Versuchen nicht besser🙄)

Der für mich aber interessanteste Punkt ist der Urlaub. Mir ist es ehrlich gesagt schleierhaft, wie es die Millionenen von Katzenbesitzern in Deutschland, Österreich und sonstwo machen, wenn sie in den Urlaub fahren wollen. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass sich nahezu jeder einen Katzensitter nach Hause bestellt oder Verwandte/Bekannte hat, welche sich tagtäglich mehrere Stunden Zeit nehmen, um zum Besitzer zu fahren (mehrfach am Tag zwecks Reinigung der Toilette) und sich um das Tier zu kümmern. Mein Eindruck ist da eher, dass das Forum natürlich sehr auf das Wohl des Tieres wert legt - alles fantastisch. Ein zeitlich bedingter Ortswechsel für die Katze (2 mal im Jahr, je 4-5 Tage in unserem Fall) kann doch nicht wirklich grobe psychische Auswirkungen auf eine Katze haben.
LG

Ein Revierwechsel (besonders für so eine kurze Zeit) ist für locker 95% der Katzen eine Zumutung. Katzen sind reviergebundene Tiere, die so etwas sehr verunsichert.
Bei einem Revierwechsel brauchen Katzen oft Tage, manche sogar Wochen zur Umgewöhnung - daher macht das für 5 Tage oder auch 2 Wochen keinen Sinn.
Sehr wenige Katzen machen das mit, aber die werden lange daran gewöhnt, oft vom Kittenalter an.

Ein Katzensitter, der auch Zeit mitbringt (wir erinnern uns: Katzen brauchen körperliche und geistige Auslastung - und natürlich auch viel Zuwendung) ist tatsächlich die erste Wahl. Katzen in ihrer Umgebung zu lassen ist immer erste Wahl.
Hier im Forum gibt es z.B. auch eine Catsitter-Liste.

Und dann gibt es auch Katzen, die dennoch so an ihren Menschen hängen, dass längere Urlaube trotz Catsitter ihnen an die Substanz gehen. dann kann man als Halter eben nicht oder nur sehr kurz wegfahren - eins der Risiken als Tier- und besonders Katzenbesitzer.
(Ich wohne in einer 4er-WG und war 3 Wochen in Urlaub. Meine Mitbewohner und auch zwei Jungs aus der Nachbarwohnung haben sich täglich stundenlang mit meinen Katzen beschäftigt. Dennoch hatten 2 von 3 Katzen abgenommen (eine über 600g), struppiges Fell bekommen...Sie haben wirklich um nicht getrauert! Auch eine fast-rundum-Betreuung ist für meine Katzen also für längere Abwesehneiten als ein paar Tage nicht machbar. Der extrem Anhängliche ist ein Siammix und so auf mich fixiert, dass er vielleicht einen Revierwechsel machen würde, solange nur ich da bin - aber ich habe eine KatzenGRUPPE...also bin ich eben nach 5-6 Tagen spätestens wieder Zuhause).

Der Zeitaufwand eines Catsitters verringert sich unter Umständen bei Freigängern was körperliche und geistige Auslastung angeht, aber auch Freigänger brauchen ihre Zuwendung wie Streicheleinheiten usw.

Es ist ganz wichtig zu verstehen, dass gerade Wohnungskatzen diesen Einsatz des Halters erfordern. Sobald sie irgendwie nebenher laufen, ist die Chance gut, dass den Katzen etwas wichtiges fehlt, auch wenn man es auf den ersten Blick nicht sieht. Aus dieser Perspektive würde ich z.B. nicht sagen, dass Katzen automatisch weniger "Arbeit" machen als Hunde. Ich habe hier z.B. einen aktiven Kater, der neben Kuscheleinheiten auch täglich actionreiche Spiele und Aufgaben für sein Köpfchen braucht - sonst wird er unausstehlich für mich und auch seine Artgenossen. Da ist Minimum eine halbe Stunde am Tag nur für ihn absolut notwendig.
 
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Klar gibt es Mensch, die sich mit ihren Katzen auf 30qm einpferchen. Genauso gibt es Menschen, die ihre Tiere vernachlässigen oder gar misshandeln.
Nur weil es etwas gibt, heißt es nicht, dass es auch automatisch in Ordnung ist. 😉

Was die Urlaubsbeträuung angeht ... ich finde das auch immer ein bissl 'ne individuelle Geschichte. Das beste ist klar, dass sie in ihrem Revier bleiben können und dort betreut werden.
Ich weiß aber, dass es hier auch Katzenhalter gibt, die ihre Tiere von kleinauf mitgenommen haben, wenn es zB zur Familie geht. Wenn man jährlich immer den gleichen Urlaubsort besucht, und die Katzen von kleinauf mitgenommen werden, lernen die das vielleicht auch als ihr Revier kennen. Ich denke aber, dass Katzen mit sowas stressfrei umgehen können, ist nicht unbedingt immer die Regel. Letztendlich muss man sowas auch für jede Katze neu entscheiden.
Wir hatten auch vor, die Jungs mit zu nehmen, wenn es in meine 500km entfernte Heimat geht. Aber Pustekuchen. Mit Filou wäre das gar kein Thema, aber Pepper würde das gar nicht gut verkraften. Also lassen wir es. Ich fahre alleine oder gar nicht, weil wir derzeit keinen vertrauensvollen Katzensitter haben. Also ja, wir würden im Falle von Urlaub eine Betreung für die Zeit suchen, die zweimal am Tag vorbei kommt und dann auch nicht allzu lang verreisen, weil es schon hart für die Jungs wäre, so lange kaum Ansprache zu haben und nur gefüttert und für paar Minuten betüddelt zu werden.
 
Vilden, bei all den "harten" Worten hier ist eines wirklich toll: Dass du dich vorher ausgiebig informierst. Ich denke, das wissen alle zu schätzen 😉

Für den Urlaub kommt es wirklich darauf an, wie die zukünftigen Katzen so drauf sind. Es ist immer die erste Wahl, sie im gewohnten Revier zu lassen - wie die anderen sagten, ist alles andere mit ziemlichem Stress für Katzen verbunden. Bei uns z.B. ist es aber so, dass unsere Katzen Angst vor Fremden haben - da kann sich ein Katzensitter noch so viel Zeit nehmen, aber er/sie wird schlicht und einfach keinen Kater zu Gesicht bekommen. Aber dennoch: Wenn wir wegfahren, dann kommt zweimal täglich eine Katzensitterin zum Füttern und Klos reinigen, und halt um mal nach dem rechten zu sehen - man weiß ja doch nie, was passiert. Ich hätte sonst auch keine Ruhe.

Oder mein Schwiegervater wohnt in der Zeit bei uns in der Wohnung. Das hat auch schon gut geklappt und ist für ihn dann halt auch Urlaub. Muss man sich nur absprechen.
 
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Hi du,

vieles wurde ja schon gesagt. Ich wollte noch ein Beispiel anbringen. Ich weiß nicht, ob du Kinder hast, aber würdest du die auch den ganzen Tag wenn ihr nicht da seid und über nacht einsperrt, damit sie möglichst nichts anstellen?

Es mag Leute geben, die Katzen auf 30 qm halten, aber wie schon gesagt, ist das weniger als ideal. Zumal ihr ja viel mehr Platz habt, den ihr dem Getier verwehren wollt. Gläser und Flaschen müssen dann halt weg. Ich liebe Tulpen, aber hier gibt es seit ewigen Zeiten schon keinen 'Katzensalat' mehr. Klar bringt es Einschränkungen mit sich, aber man bekommt soviel zurück :pink-heart:. Dazu muss man sie aber Katzen sein lassen.

Zum Thema Urlaub - bei mir ist es wie bei Feuerkopf. Mein Catsitter kommt auch 2 mal am Tag und wechselt nicht nur Futter, sondern beschäftigt sich auch mit den Mädels, bekommt dafür 10 € am Tag. Du kannst Katzen nicht einfach hin und her transportieren, zumal alleine der Transport auch Stress ist.

Ich finds auch toll, dass du dich vorher informierst, aber ich hab den Eindruck, dass es hier noch viel um eure Bequemlichkeit geht und nicht um die Katzen. Katzen sind Familienmitglieder, also behandele sie auch so 🙂

Ach ja, Edit: wenn Katzensitter nicht kann und ich keinen anderen finde - dann kann ich halt nicht weg. Das sollte man vor der Urlaubsplanung klären.


LG
Nicolette
 
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Meine Ausdrucksweise mit dem "eingesperrt" war etwas zu übertrieben, darauf haben sich einige ziemlich intensiv eingeschossen. Es gibt ja auch Menschen, die Katzen in einer 30qm-Wohnung halten und daher fand ich die Frage nicht so abwegig.

Diese Menschen halten ihre Katzen dann aber auch in einer Wohnung doie viel zu klein ist und hier im Forum keinen Anklang finden würde.
Bei 2 (älteren) Katzen würde ich zb. sagen ist ein Minimum an um die 50qm nötig - dies allerdings nur (!), wenn die Wohnung auch entsprechend ausgestattet wird und alle Räume jederzeit zugänglich sind. Heißt mind. 2 große, stabile Kratzbäume, Catwalks, Aufstiege zu Regalen und Schränken, idealerweise ein gesicherter Balkon mit ebenfalls Einrichtung, dann noch eine Kratztonne oder so usw. usf. 🙂
30qm, da macht Katz' 2 Sprünge und sitzt vor einer Wand, wie soll sie sich da bewegen?

Es ist zusätzlich nicht so, dass bei uns quasi überall irgendwelche Gegenstände herumstehen und ich hatte auch gesagt, dass es mir klar ist, dass immer mal etwas zu Bruch gehen kann.

Gut, denn gerade Katzen die sich langweilen (siehe 25qm Zimmer) werden sich Beschäftigungen suchen. Beschäftigungen, die Mensch nicht gefallen werden... Bitte lasst die Tiere wirklich immer in die komplette Wohnung, gefährliche Sachen wie Pflanzen, Müll etc. entsprechend verstauen - im Endeffekt die Wohnung fast 'kindersicher' machen. Fenster sichern, Plastik weg, Kleinteile... etc.
Wie bereits hier im Thread oft erwähnt ist - etwas doof ausgedrückt - 'verstauen' nichts was man mit Katzen einfach so machen kann und darf.

Der für mich aber interessanteste Punkt ist der Urlaub. Mir ist es ehrlich gesagt schleierhaft, wie es die Millionenen von Katzenbesitzern in Deutschland, Österreich und sonstwo machen, wenn sie in den Urlaub fahren wollen.

Och da gibts schon Optionen.

- Sie haben kein Geld um wegzufahren.
- Sie fahren nicht weg und geben das Geld (wenn es denn überhaupt erst mal da ist) lieber für Wohnungs- äh Katzeneinrichtung aus damits daheim schön ist 🙂
- Sie haben tierliebe Katzensitter/Nachbarn die 2 mal täglich an die ~2 Stunden vorbeischauen zum füttern, reinigen, schmusen und spielen.
- Sie haben tierliebe Katzensitter die einfach während der Zeit in der Wohnung wohnen und sich um die Süßen kümmern.
- Bei langem (!) Urlaub (also nicht eine Woche oder so) haben sie Katzensitter denen sie die Süßen temporär vorbeibringen können. Dies wird auch gemacht wenn zb. in der eigenen Wohnung einen Monat lang oder ähnliches viel zu viel Lärm und Staub von Renovierungen anstehen würde das die Katzen MEHR stressen würde als ein temporärer Revierwechsel.
- Bei langem (!) Urlaub (also nicht eine Woche oder so) geben sie die Süßen in eine vorher streng überprüfte und für akzeptabel befundene Tierpension.

Die letzten beiden Optionen sind allerdings meiner Erfahrung nach wirklich Ausnahmen da bei Katzen einfach - anders als bei zb. Hunden - Revierwechsel immer ungeheuren Stress bedeuten (den sie durchaus - genau wie Schmerzen - nicht unbedingt fü Menschen erkennbar zeigen müssen) und man dies deswegen wenn irgend möglich vermeiden sollte. Gerade bei Tierpensionen sind dann auch noch fremde Katzen da was noch mehr Stress bedeutet...

Abschließend finde ich es zwar sehr lobenswert, dass ihr euch vorher informiert und nachfragt, aber gemessen an dem was wir von euch und eurer Wohnungssituation/Lebenseinstellung bisher lesen durften (und das ist nicht sarkastisch gemeint) kann auch ich euch nur von Katzenhaltung abraten. Ihr braucht - denke ich - wenn dann etwas das weniger 'Unsinn' macht und kleineren Raum benötigt.
 
Katzen sind wunderbar, unterhaltsam, intelligent, geben so viel Liebe zurück.

Aber: Sie brauchen viel Aufmerksamkeit, viel Platz, viel Beschäftigung, verlieren immer (!) Haare, müssen sich mal übergeben, kratzen vielleicht an Möbeln oder machen Löcher in die Klamotten, weil sie mit den Krallen hängenbleiben, werfen bei ihren (wichtigen!) Streifzügen durch ihr Revier auch mal etwas um, knabbern Pflanzen an oder buddeln im Blumentopf, schleppen das Katzenstreu durch die halbe Wohnung, setzen sich af die Küchenplatte, zerfetzen mal den Müllsack oder eine Rolle Küchenpapier...
Damit muss man als Katzenhalter auch leben können.

Ich war morgens etwas genervt von den Kleinen, da heute Nacht eine komplette Pflanze ausgebuddelt wurde. Als ich das gelesen habe, musste ich schon wieder darüber lachen. Genau das ist es, was ich an ihnen so mag: dass sie (meistens) nur Unsinn im Kopf haben, mich damit zum Lachen bringen und das Leben irgendwie besser machen:pink-heart:
 
Guten Morgen und danke für euer Feedback.

die meisten der Fragen haben sich in meinen Augen schon geklärt. Ich darf nur darum bitten, dass ihr euch nicht komplett an dem eh in Anführungszeichen geschriebenen Wort einsperren aufhaltet. Ich hab das schlichtweg falsch formuliert. Hier würde, im Falle einer Anschaffung, kein Tier weggesperrt werden oder verkümmern.

Der Punkt des Zimmers im Erdgeschoss ist jener, dass ich daran dachte dort das Hauptkatzenzimmer einzurichten. Oder ist es sinnvoller den Bereich dort zu platzieren, wo wir uns am meisten aufhalten? In kurzen Stichpunkten meine ich damit folgendes:

- Katzenspielplatz + Toilette + Futter/Wasser im Erdgeschossraum (nicht eingesperrt)
- zusätzlich Kratzbaum + Katzenbaum im Wohnbereich (hier ebenfalls Toilette + Futter/Wasser?)

Hat jemand mit einer solchen Aufteilung Erfahrung oder kann man man überhaupt nicht vorhersagen, ob eine Katze so etwas annimmt?

LG
 
Katzen sind gerne da, wo ihre Menschen sind und was los ist. Daher auch mein "kein Kratzbaum in die letzte Ecke" und meiner Erfahrung nach werden extra "Katzenzimmer" von den Katzen nicht wirklich vorrangig genutzt, nichtmal, wenn dort Futter und die Tois stehen, dann wird dort eben gefressen und aufs Klo gegangen und dann das Zimmer wieder verlassen.

Katzen sind eben gerne mit dabei und ich betone nochmal, dass die meisten (gesunden) Katzen keineswegs nebenher laufen, sondern wirklich viel Einsatz und Zeit des Menschen brauchen. Also Katzen sind da eher mit Hunden vergleichbar als mit - weiß nicht - Kaninchen z.B. (was nun auch nicht heißt, dass Kaninchen nicht auch mehr Einsatz fordern als einen kleinen Plastikgitterkäfig, aber ich denke ihr wisst, was ich meine).
 
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Ich würde, wenn es sich vermeiden lässt, nicht Klo und Futter in einen Raum packen. Du isst ja bestimmt auch nich gerne auf'm Klo? 😳

Noch dazu empfiehlt es sich mind. zwei Klos aufzustellen (je nach Wohnfläche auch mehr), die dann nicht im selben Raum stehen sollten.

Hier ist es sehr unterschiedlich. Manchmal quetschen sie sich mit uns in den kleinsten Raum, dann sind wir wieder auf alle Räume verteilt. Hier wird also sowohl unsere Nähe gesucht, als sich auch zurück gezogen. Folglich würde ich auch immer beide Optionen anbieten. Heißt, unbedingt Schlafplätze dort anbieten, wo ihr euch hauptsätzlich aufhaltet, aber auch Rückzugsorte in anderen Räumen schaffen. "Katzenzimmer" werden eher nicht als das genutzt, wofür sie gedacht sind. Das wird in den seltensten Fällen der Hauptraum der Katzen.

Wir haben hier überall Schlafplätze außer in der Küche. Es werden auch alle genutzt.
 
Ich habe im Falle eines Urlaubs auch niemanden, der vier Stunden am Tag erübrigen kann, um meine Katzen zu betreuen. Das dürfte außer nicht arbeitenden Menschen auch kaum jemand können. Bezahlte Sitter, die mir komplett unbekannt sind, in die Wohnung zu lassen käme für mich nicht in Frage

Hier läuft es so: Wenn wir nur ein Wochenende oder so weg sind, kommt früh und abends eine Freundin von mir, füttert, macht die Klos sauber und spielt ein bisschen mit den Katzen (aber sicher keine zwei Stunden).
Wenn wir länger weg sind, finde ich so wenig Ansprache für die Katzen nicht zumutbar, da kommen sie deswegen zu meiner Familie. Da kennen sie sich aus, fühlen sich wohl und haben 24 Stunden am Tag Betüddelung (und sie erkennen die Umgebung auch sofort wieder, selbst wenn sie fast ein Jahr nicht mehr dort waren). Wenn ich meine Familie länger besuchen fahre, nehme ich sie demzufolge auch immer mit (so konnten sie sich anfangs auch mit mir zusammen an die neue Umgebung gewöhnen).

Das ist sicher von den Katzen abhängig, ob das so funktioniert, aber als Anforderung für Katzenhaltung grundsätzlich von vier Stunden täglicher Urlaubsbetreuung auszugehen - naja, da müsste wohl viele ihre Katzen abgeben.

Für die meisten Katzen ist es wahrscheinlich am besten, wenn für die Zeit des Urlaubs jemand einzieht.

Ich würde keinen "Hauptkatzenplatz" einrichten, sondern die Einrichtungsgegenstände im ganzen Haus verteilen. Katzen sind meistens da, wo ihre Menschen sind, Klos sollten möglichst eh nicht in einem Raum stehen und die Futterplätze auch möglichst weit entfernt von den Klos.
Hier werden die Katzen in der Küche gefüttert, Klos stehen in Bad, Abstellraum und Gästetoilette, die großen Kratzbäume im Wohnzimmer und in der Küche und ansonsten gibts halt noch Cat-Ons, Regale und anderen Kleinkram, der mehr oder weniger in der Wohnung verteilt ist.
Liegeplätze gibts fast in jedem Raum.

Wenn man die Sachen so verteilt, hat man unter anderem auch den Vorteil, dass man das gut in die Einrichtung integrieren bzw. die Katzenklos so verstecken kann, dass es nicht so auffällt 😉
 
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Oft erledigt sich das mit den Liegeplätzen eh von ganz alleine: Sie liegen einfach auf dem Bett, der Couch oder dem Fensterbrett... 🙂
Dann wird da einfach eine Woll- oder Fliesdecke hingelegt (Decken haben eh einen eingebauten Katzenmagneten - sprich sie liegen sehr gerne darauf) und schon ist der Schlaf- und Kuschelplatz perfekt.
Wie schon geschrieben ist Fressplatz und Klo nebeneinander (oder sogar im selben Raum) nicht gut. Katzen sind sehr reinliche Tiere und sie wollen genauso wenig vorm Klo essen wie du das willst 😀

Für den Urlaub habe ich meine Freundin im selben Haus die 3x tgl. füttert, sich um die Klos kümmert und auch mal spielt /streichelt. Aber sicher auch keine 4 Stunden am Tag.
Und falls sie es nicht macht (z.B. weil wir nächsten Monat zusammen in den Urlaub fahren) dann kümmert sich ihre Mutter um unsere und ihre Katze.
Notfalls würde ich Verwandte fragen, wenn das auch nicht in Frage kommt einen Catsitter holen.

Eine Katzenpension wäre für mich der allerletzte Ausweg. Ortswechsel ist eh schon nicht gut, aber noch viel schlimmer sind dann Leute die sie nicht kennen und auch noch andere Tiere. Das wäre wirklich der allerletzte Ausweg, wenn nichts anderes geht.
Vorher würde ich noch eher meine Katzen zu Verwandten /Bekannten bringen, sie selbst mitnehmen oder (ganz ehrlich) nicht in Urlaub fahren 😳

Wenn du deine Katzen lieb hast (und davon gehe ich jetzt mal ganz stark aus) und siehst wie sie auf Ortswechsel reagieren (und das wirst du spätestens beim Tierarzt), dann wirst du sehen, dass man ihnen das nicht zumuten kann.
Es mag Ausnahmen geben (meinem Hobbit z.B. traue ich das ohne weiteres zu), aber die Regel ist es definitiv nicht. Sogar mein sehr, sehr anhänglicher Merlin kriegt die totale Krise beim Tierarzt oder Autofahren.
 
Guten Morgen und danke für euer Feedback.

die meisten der Fragen haben sich in meinen Augen schon geklärt. Ich darf nur darum bitten, dass ihr euch nicht komplett an dem eh in Anführungszeichen geschriebenen Wort einsperren aufhaltet. Ich hab das schlichtweg falsch formuliert. Hier würde, im Falle einer Anschaffung, kein Tier weggesperrt werden oder verkümmern.

Der Punkt des Zimmers im Erdgeschoss ist jener, dass ich daran dachte dort das Hauptkatzenzimmer einzurichten. Oder ist es sinnvoller den Bereich dort zu platzieren, wo wir uns am meisten aufhalten? In kurzen Stichpunkten meine ich damit folgendes:

- Katzenspielplatz + Toilette + Futter/Wasser im Erdgeschossraum (nicht eingesperrt)
- zusätzlich Kratzbaum + Katzenbaum im Wohnbereich (hier ebenfalls Toilette + Futter/Wasser?)

Hat jemand mit einer solchen Aufteilung Erfahrung oder kann man man überhaupt nicht vorhersagen, ob eine Katze so etwas annimmt?

LG

Du hast es immer noch nicht verstanden. Katzen brauchen kein Zimmer! Rückzugsorte ok, aber die suchen sie sich selbst, und das kannst du unterstützen. Da kannst du ein Zimmer einrichten wie du willst. Verteil sie in der Wohnung. Katzen entscheiden selbst, wo sie sein wollen und wo es ihnen gefällt. Da kannst du dich grün und blau planen. Meine Bellie z.B. liebt Handtücher. Davon liegen mittlerweile jede Menge überall in der Wohnung rum. Da hätte alle Planung nichts genützt.

Vor allem brauchen Katzen, gerade Wohnungskatzen, die ich ja auch habe, Platz zum toben. Es sind Familienmitglieder! Und wie dir hier schon gesagt wurde, du isst auch nicht auf dem Klo. Du musst deinen Lebensbereich schon teilen. Irgendwie scheint sich das dir nicht zu erschließen. Warts doch einfach mal ab.
 
Ich glaube wenn ich ein " Katzenzimmer " einrichten würde, dann würde sich dort keine Katze aufhalten - es sei denn ich setz mich dazu in den Raum 😀

Lass die Katzen an deinem Leben teilhaben - verteil Kratzbäume und Co in der Wohnung 🙂
 
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Warts doch einfach mal ab.

Das würde ich nicht empfehlen.

Ich finde gut, dass Vilden sich vorab informiert und genau schildert: so und so stell ich mir das Leben mit Katzen vor, geht das?
Gerade bei den Sachen, wo sich durch das Feedback dann hier klar darstellt: nein, das geht so nicht - kann er dann für sich und/mit seiner Familie überlegen, ob Katenhaltung dann noch was für ihn ist und sich die Änderungen seiner Vorstellungen mit seinem Leben vereinbaren lassen.

Besser, als auf sich zu kommen lassen und dann erst feststellen: das klappt so nicht und die Tiere müssen wieder weg.
 
Hat jemand mit einer solchen Aufteilung Erfahrung oder kann man man überhaupt nicht vorhersagen, ob eine Katze so etwas annimmt?
LG

Hallo Vilden.
Hier möchte ich nochmals nachhaken:
Euch ist es jetzt schon bewusst das ihr aufgrund das ihr nur Wohnungshaltung anbietet und berufstätig seit-Zwei Katzen euch bitte anschafft?
Kitten ab der 12 Woche und nur zu zweit!

Ihr könnt euch auch in ,Tierheimen,Tierschutz -Organisationen umsehen .Eventuell wird aus der Bengel Katze dann eine andere Rasse Katze.
In Tierheimen, Pflegestellen warten auch Rasse Katzen auf ein neues Zu Hause.

Wir haben denn Futterplatz in der Küche.Schlaf-und Ruhestätte sowie Kratz Baum sind bei uns auch in den Räumen verteilt.
Toiletten haben wir jeweils eine im Schlafzimmer ,Bad und Flur aufgestellt.
Wir haben auch Transport Box und viele Schachteln auf den Schränken.Die werden sehr gerne benutzt.

Wenn wir in Urlaub fahren versorgt unser Nachbar unsere Katzen.Er hat selber Katzen und schaut mehrmals am Tag nach.
Notfalls könnte auch Verwandschaft einspringen.
Damit die Tiere nicht aus der Umgebung herausgerissen werden.
A.🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist auch das, was mir etwas sauer aufstößt.

Erst wird ein Hund ausgeschlossen, weil man eben doch mal viel unterwegs und nicht zuhause ist.
Dann will man die Katzen bei Abwesenheit in einem Raum "verwahren", weil sonst die Wohnung vielleicht von freistehenden Sachen befreit werden muss.
Da das hier begründet als nicht machbar dargestellt wird, soll eben das Gästezimmer das "Katzenzimmer" mit den Katzensachen werden.

Ich kann es gar nicht genug betonen: Katzen laufen nicht nebenher und gerade bei Wohnungskatzen unterscheidet sich der nötige Einsatz des Halter kaum von dem eines Hundes (ich habe hier 2 aufgedrehte Kater, die brauchen definitiv sogar mehr Action und Beschäftigung als durchschnittliche Hunde, bin mit Hunden aufgewachsen und aktuell gibt es auch 2 große Hunde in der nahen Verwandtschaft, weiß also schon wovon ich spreche). Da reicht es nicht abends auf dem Sofa eine halbe Stunde zu schmusen.

Sie brauchen Rückzugsmöglichkeiten in der ganzen Wohnung, mindestens einen großen, zentralen Kratzbaum, besser mehrere, weitere Kratzmöglichkeiten. Die Halter müssen sie beschäftigen durch Spielzeug wie Federangeln, Intelligenz- und Suchspiele oder auch Clickern...Einer meiner Kater apportiert für sein Leben gern.
Katzen, besonders Wohnungskatzen mit berufstätigen Haltern, wollen bei ihren Menschen sein, mit ins Bett usw. Ich gehe seit 3 Jahren so gut wie nie alleine aufs Klo! Wenn ich den Raum wechsle, laufen 8-16 Pfoten hinterher.

Diesen Grundbedürfnissen von Katzen muss man schon nachkommen und sich vorher ganz genau klar darüber werden, ob man dazu bereit ist.
 
Wir haben auch T.B.und viele Schachteln auf den Schränken.

Notfalls könnte auch V.Sch. einspringen.

Ich verstehe ja viele Abkürzungen, und T. und Sch.Z. konnte ich auch noch gerade enträtseln. Aber hier kläre mich doch bitte auf 🙂 T.B., V.Sch.? 😕
 

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