"Kein Zucker, kein Getreide?" oder "So einfach ist das nicht."

  • Themenstarter Themenstarter Eloign
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Zu dem Ergebnis sind die in der Studie wohl auch gekommen.😉
Die Nieren sind ja grad die Schwachstellen bei der Katze.
Vielleicht sollte man nun man die bekanntesten Futtermarken unter diesem Gesichtspunkt unter die Lupe nehmen??🙁 Und die genauen Werte erfragen?
 
A

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Die Werte stehen nicht drauf, weil es gesetzlich nicht vorgeschrieben ist 😡
DA müsste man ansetzen, aber bis sich da was ändert - 🙁 🙁

Die Werte mit Bedarfswerten zu vergleichen, ist ja auch nicht so einfach, die unterscheiden sich teilweise erheblich! Für meinen 5,6-kg-Kater kommt dabei heraus:

nach Meyer bzw. Horzinek bzw. Uni Zürich:
Calcium 448 mg
Phosphor 392 mg

nach Strombeck:
Calcium 716,8 mg
Phosphor 537,6 mg

Wer hat nun Recht? Die drei die dieselben Werte angeben (oder haben die einfach voneinander abgeschrieben?) oder der eine? Ich weiß es nicht. Auch die verschiedenen BARF-Kalkulatoren gehen von unterschiedlichen Werten aus. Wahrscheinlich weiß das niemand so ganz genau. Ich bin aber auch der Meinung, dass zu viel Phosphor nicht gut ist.
 
Da scheinen sie dann was geändert zu haben. Es hatte nämlich mal jemand aus einem anderen Forum angefragt und da hieß es, es würden keine zusätzlichen Vitamine und Mineralstoffe zugesetzt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe (was bedeuten würde, dass die Werte zu niedrig wären).
Wenn ich die Angaben auf der Seite richtig verstehe, setzen die auch nichts zu außer Taurin und Vitamin E. Alles andere kommt über die richtige Zusammensetzung ins Futter, und das halte ich für viel besser als künstliche Vitamine.
 
Bei Pfotenliebe ist der P Gehalt in der Trockenmasse 0,65% das Ca/P Verhältnis ist 1,18:1 also erst mal nicht so schlecht.
Allerdings liegt der Proteingehalt bei 65% das ist viel zu hoch.Wie dieses Ungleichgewicht zwischen Ca,P und Protein zustande kommt ist mir schleierhaft.
Natural cat von Cats Country wurde ja häufig wegen des Ca/P gehalts von 2:1 kritisiert,ich fand das nie problematisch.Der P Gehalt in der Trockenmasse liegt bei 0,78%,auch sehr gut,da passt dann auch das GP.
Super Thread danke Eloign,das geht jetzt wirklich mal der sache auf den Grund wirklich super.
Doofe Frage vielleicht, aber: wie errechnet sich der Wert der Trockenmasse?
 
1 kg = 1000000 mg

Calcium:
0,3 % von 1000000 mg = 3000 mg; heißt: pro Kilo 3000 mg Calcium, pro 200-g-Dose 600 mg Calcium.

Phospor:
0,25 % von 1000000 mg = 2500 mg; heißt: pro Kilo 2500 mg Phosphor, pro 200-g-Dose 500 mg Phosphor.

Sollte ich mich jetzt nicht verrechnet haben, ist das absolut überdimensioniert. 200 g decken knapp den doppelten Tagesbedarf einer 4-kg-Katze.
Ich glaub, Du hast Dich um eine Kommastelle vertan :verstummt:
 
Die Werte stehen nicht drauf, weil es gesetzlich nicht vorgeschrieben ist 😡
DA müsste man ansetzen, aber bis sich da was ändert - 🙁 🙁

Die Werte mit Bedarfswerten zu vergleichen, ist ja auch nicht so einfach, die unterscheiden sich teilweise erheblich! Für meinen 5,6-kg-Kater kommt dabei heraus:

nach Meyer bzw. Horzinek bzw. Uni Zürich:
Calcium 448 mg
Phosphor 392 mg

nach Strombeck:
Calcium 716,8 mg
Phosphor 537,6 mg

Wer hat nun Recht? Die drei die dieselben Werte angeben (oder haben die einfach voneinander abgeschrieben?) oder der eine? Ich weiß es nicht. Auch die verschiedenen BARF-Kalkulatoren gehen von unterschiedlichen Werten aus. Wahrscheinlich weiß das niemand so ganz genau. Ich bin aber auch der Meinung, dass zu viel Phosphor nicht gut ist.
Genau das wird ja auch in der Studie bemängelt!!😀Bisher galten wohl keine*Höchstgrenzen fuer Phosphor im Futter.*😱😉
Und wenn dann noch die Katze erheblich mehr frisst,als ihr wirklicher Energiebedarf ist (was schnell vorkommen kann)dann werden auf lange Sicht,die Nieren wohl arg strapaziert.
 
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Doofe Frage vielleicht, aber: wie errechnet sich der Wert der Trockenmasse?

Nehmen wir an das Futter hat 75% Wasser=25% Trockenmasse.
100% dividiert durch 25%=4%.
Der gesamt Eiweißgehalt ist mit 9% angegeben dann 9%mal 4% ist 36% das Futter enthällt 36% Eiweiss in der Trockenmasse.
Als Beispiel dient das Futter"Trainer fitness"
Protein 36%
Fett 30%
Phosphor o,68
Für mich für Katzen deren Nieren etwas schwächeln gut geeignet.
Allerdings"Schweine teuer"aber Elia bekommt das schon mal als abwechslung zu seinem Stammfutter.
Allerdings muss ich sagen,daß ich nicht alle Futter umrechne mir genügt meist der Wert auf der Dose.
 
Die Werte mit Bedarfswerten zu vergleichen, ist ja auch nicht so einfach, die unterscheiden sich teilweise erheblich! Für meinen 5,6-kg-Kater kommt dabei heraus:

nach Meyer bzw. Horzinek bzw. Uni Zürich:
Calcium 448 mg
Phosphor 392 mg

nach Strombeck:
Calcium 716,8 mg
Phosphor 537,6 mg

Wer hat nun Recht?
Strombeck hat öfter ziemlich hohe Werte, wenn ich das richtig in Erinnerung habe (habe die Tabelle gerade nicht da). Aber so sehr unterscheiden sich die auch nicht - ist ja nicht mal doppelt soviel wie bei den anderen dreien.
Wenn ich die Angaben auf der Seite richtig verstehe, setzen die auch nichts zu außer Taurin und Vitamin E. Alles andere kommt über die richtige Zusammensetzung ins Futter, und das halte ich für viel besser als künstliche Vitamine.
Das halte ich für nicht so wahrscheinlich, wenn ich mir die Fleischzusammenstellung anschaue. Ohne weitere Zusätze können die Werte, die du als Analysewerte eingestellt hast eigentlich schlecht rauskommen. Müsste ich noch mal nachrechnen.
Ich glaub, Du hast Dich um eine Kommastelle vertan
Was kommt bei dir raus?
 
Was kommt bei dir raus?
Ähm, nee, Deine Berechnung stimmt tatsächlich 😳

Bin gerade echt entsetzt: sind die Futter wirklich so sehr überdimensioniert beim Phosphor und Kalzium? 😱
Wobei bei Catz Finefood steht: 0,2-0,3% bzw. 0,15-0,25% (was aber auch nicht wirklich pralle ist). Und 0,2 bzw. 0,15% sind Werte, die man bei sehr vielen Futtersorten findet.

Aber Auenland hat lt. Deklaration 0,6% Kalzium und 0,4% Phosphor! 😱 😱
Das kann ja fast nicht sein.

Andererseits - wenn das Katzentier mehr frisst, nimmt es auch mehr Phosphor und Kalzium zu sich, aber wie soll man das regeln? Mein Kater z. B. futtert im Moment wie eine siebenköpfige Raupe, d. h. 1,5 - 2 200-g-Dosen am Tag.
 
Einne ganz guten Vergleich - der aber teilweise wohl nicht mehr ganz aktuell ist - zum Phosphorgehalt der verschiedenen Nassfutter findet man auf Tanyas Nierenseite: http://www.felinecrf.info/nassfutter.htm

Natürlich sagt das nichts über die sonstigen Qualitäten vom Futter, es geht nur darum, zu zeigen, welche Futtersorten für nierenkranke Katzen vom Phosphorgehalt her noch am ehesten geeignetsind.

Wenn man das genau anschaut, wird die Sache noch komplizierter, weil einzelne Sorten der gleichen Marke irgendwie manchmal völlig aus der Reihe fallen...und weil einige der beliebten oder vom Hersteller her als gut eingeschätzen Sorten ziemlich weit unten in der Liste stehen...z.B. Bozita.

Pfotenliebe liegt da noch vergleichsweise gut oder zumindest im unteren Mittelfeld (wobei man wieder nicht weiß, was sich in der Zwischenzeit geändert hat).

Ich denke auch, dass man natürlich auch noch die Phosphormenge in Verbindung mit der Fütterungsmenge sehen muss... wenn eine Katze von einem phosphorarmen Futter die doppelte Menge frisst, weil es ansocnten keinen besonderen Nährwert hat, bringt es natürlich auch nicht viel... da wären ja 200g Turbofutter doch viel besser.

Mich hat ja bei der Liste schon erschreckt, dass Bozita so viel Phosphor enthält... ich dachte immer, dass sei ein zumindest mittelprächtiges Futter... aber wenn man den Phosphorgehalt und die hohe Fütterungsempfehlung von ungefähr 400g bedenkt...puuuhhh.
 
Was mich nun stark verunsichert ist,-das Katzenhalter nun wohl doch irendwie ihre Katze auf lange Sicht gesehen *krank fuettern*-
Wenn die Nieren der Katze auf viele Jahre gerechnet einen dem Bedarf entsprechend viel zu hohen Phosphoranteil verarbeiten muessen,wird ihre Leistung wohl arg überstrapaziert.
Zumal viele Tiere auch von den *Premiumfuttern*gerne mehr verknuspern,aus welchem Grund auch immer.
Immer wieder hört man,das auch stark sättigendes Futter,dem Appetit der Katze keinen Abbruch tut😉
Die von mir verlinkte Studie empfiehlt ja gerade dringenst das die Futterindustrie eine Höchstwertgrenze beachten sollt was P.anbelangt.😉
Zusammenfassung!----
http://edoc.ub.uni-muenchen.de/13433/1/Demmel_Anna.pdf
 
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Es ist die letzte zeit schon ein Trend zu sehen,daß es doch auch Futter gibt die nicht so übermineralisiert sind.Da sind wir Verbraucher halt auch gefragt uns das nicht gefallen zu lassen und bei den Firmen nachzufragen.
Z.B finde ich Catz finefood geht da noch,dann auch noch Real Nature,Best Nature,manche Sorten Ropocat,Christopherus,Animonda usw.
Insgesamt kann man sagen,zumindest habe ich das recherchiert,daß viele SuMa Sorten wie auch Felix und andere Purina Sorten,einige Whiskas Sorten,Bozita und auch das allseits beliebte Cachet Select sehr übermineralisiert sind und das Ca/P Verhältnis oft 1:1 ist und P viel zu hoch.
Dann Vet Concept Ca 0,40 P 0,25%(ist jetzt nicht Tr.Substanz)ich rechne es noch mal um ,auch in meinen Augen zu viel Kalzium für eine ausgewachsene Katze enthällt.(Harnstein Gefahr).
Man muss halt wirklich schauen und selber recherchieren.
Ich habe das früher auch nicht gemacht,versuche aber in letzter Zeit mich da schlau zu machen.
 
Das macht einen richtiggehend wahnsinnig... VetConcept gilt ja zum Beispiel als turbogutes Futter... ich füttere es bloß nicht, weil meine Katzen es konsequent stehenlassen...
 
Jedes Fertigfutter ist übervitaminisiert- oder übermineralisiert, weil viele Hersteller von positiven Effekten einer Über-den-Bedarf-Versorgung ausgehen. Bei einigen Tieren (z.B. Pferden) scheint das tatsächlich der Fall zu sein, aber die wissenschaftlichen Belege bei Katzen sind in diesem Zusammenhang kaum bis gar nicht gegeben.
Die vollkommene Sicherheit bleibt wohl nur, wenn man das Futter selbst zubereitet. 😉
 
Selbst Zubereiten setzt aber auch wieder voraus, dass irgendjemand weiß, was man genau reinmischen muss...andereseits muss man aber auch sagen, dass es schon eine Reihe von ganz altenKatzen gibt, die immer nur Billigfutter aus dem Supermarkt bekommen haben, schon weil es diese ganzen Futtersorten ja auch noch nicht so lange gibt... und manche von diesen Katzen werden wirklich steinalt...
 
Selbst Zubereiten setzt aber auch wieder voraus, dass irgendjemand weiß, was man genau reinmischen muss...andereseits muss man aber auch sagen, dass es schon eine Reihe von ganz altenKatzen gibt, die immer nur Billigfutter aus dem Supermarkt bekommen haben, schon weil es diese ganzen Futtersorten ja auch noch nicht so lange gibt... und manche von diesen Katzen werden wirklich steinalt...
Eben!😀
Keiner ,der barft erfindet Katzenfutter neu:verschmitzt:
Es gibt versch. Kalkulatoren und Bedarfswerte....die wiederum aus der Forschung der Industrie stammen...!
 
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Selbst Zubereiten setzt aber auch wieder voraus, dass irgendjemand weiß, was man genau reinmischen muss...

Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher Richtwerte (z.B. Strombeck, Horzinek), die mitunter stark voneinander abweichen. Auch die Futtermittelindustrie steht vor dem Problem, dass niemand genau weiß, wie viel angemessen ist und deshalb oft viel zu viel hineingemischt wird. Als "Selbsthersteller" hat man immer den entscheidenden Vorteil, dass man weiß, was und wie viel man davon ins Futter mischt. Eine Transparanz, die kein industriell gefertigtes Produkt jemals bieten wird.

andereseits muss man aber auch sagen, dass es schon eine Reihe von ganz altenKatzen gibt, die immer nur Billigfutter aus dem Supermarkt bekommen haben, schon weil es diese ganzen Futtersorten ja auch noch nicht so lange gibt... und manche von diesen Katzen werden wirklich steinalt...

Leider werden nicht alle Katzen so alt und auch die Geschichte des Fertigfuttermittels weist nicht nur rühmliche Höhepunkte auf. Mitunter tauchten dank Fertigfuttermitteln auch Krankheiten auf, die vorher kaum bekannt waren. CaOx-Steine traten bei Katzen beispielsweise nur äußerst selten auf, bis die Trofu-Hersteller im Sinne einer Struvitprävention das Futter ansäuerten und dessen Magnesiumgehalt senkten. Im Nu schossen die CaOx-Vorfälle in die Höhe. Das kann kein Zufall sein.
Auch war zu Anfangs das Futter nicht mit Taurinzusatz versehen, was zu einer sprunghaften Steigerung der DCM-Rate und sonstigen Todesfällen führte. 2007 enthielten Produkte des Menufood-Herstellers verseuchtes Klebereiweiß, das zu Nierenversagen mit tödlichem Ausgang bei vielen Hunden und Katzen führte. Wer kann uns sagen, dass heute alles in Ordnung mit dem Fertigfutter ist? Vielleicht entdeckt man in ein paar Jahren einen bis dahin unbekannten Faktor?
In den Anfangsphasen des Fertigfuttermittels konnte man im damaligen Nafu von Whiskas so gar noch richtige Fleischstücke erkennen, was heute nicht mehr der Fall ist.
Viele der steinalten, minderwertig ernährten Katzen, die ich kenne, waren/sind oft Freigängerkatzen, die somit glücklicherweise auch die Möglichkeit zum "Eigenbarf" besaßen. Allerdings hilft die Anzahl alter Katzen Besitzern erkrankter Katzen nicht viel weiter. Bei guter Ernährung liegt der Vorteil eindeutig in der Prävention.
 
Bei guter Ernährung liegt der Vorteil eindeutig in der Prävention.[/QUOTE]


Das ist unbestritten - ich denke bloß, dass man sich auch darüber im Klaren sein muss, dass es viele andere Faktoren gibt, die unsere Katzen gefährden...und mich würde ja brennend so eine Studie in der Art interessieren: 200 Katzen haben 20 Jahre lang das gleiche Topfutter gefressen und leben noch... leider gibt es das aber eben nicht, ich denke, dass viele Studien nur einen viel zu kurzen Zeitraum untersuchen (können)... und ich selber habe zwar viele Katzen, aber jetzt gerade erst mal die ersten beiden, bei denen ich von Anfang an Einfluss nehmen kann... bei den anderen, die eine unbestimmten zeitraum mit Dreckfutter oder was auch immer verbracht haben, hat nachträgliches Anfangen mit "Gutes-Futter-Füttern" ganz ehrlich gesagt auch nicht geholfen...
 
Natürlich gibt es viele Faktoren - auch das ist unbestritten. Aber gerade im Gegensatz zur genetischen Prädisposition ist falsche Ernährung ein vermeidbarer Faktor. Leider "heilt" Futter nicht immer.
Als einzige Langzeitstudie dieser Art kann man wohl die (etwas fehlerbehaftete) Pottenger-Studie sehen, dazu hatte ich gestern hier etwas geschrieben.
 
Hat irgendjemand diese Studie gelesen? Ich glaube, die versaut mir das WE. Darauf gestoßen zu werden, dass staatlich initiierte und finanzierte Tierquälerei in meiner Nachbarschaft stattfindet. Ich könnte ....



In der 10-tägigen Bilanzphase wurden die Tiere in Stoffwechselkäfigen
(Länge * Breite * Höhe: 120*60*53 cm bzw. 90*80*75 cm) gehalten.Die
Käfigtüren waren bei unkastrierten Katern zusätzlich mit einer halb hohen
Plexiglasplatte versehen, um zu vermeiden, dass bei möglichem Markierverhalten
Urin verloren geht.

4.1.4.1. Aufzucht und Fütterung vor Studienbeginn

Die meisten Katzen aus Gruppe 1 und 2 stammten aus eigener Zucht und lebten
seit ihrer Geburt im Bestand des Instituts (Tab. 99). Aufzucht und Fütterung
erfolgte mit kommerziellem Katzenfutter, über die meiste Zeit wurden die Tiere
mit Trockennahrung versorgt. Die verwendeten Futtersorten enthielten, wie für
kommerzielles Katzenfutter üblich, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls
ein Vielfaches der empfohlenen P-Zufuhr. Eine bereits eingetretene negative
Beeinflussung der Nierenfunktion durch die bisherige Fütterung ist daher nicht
auszuschließen.

Die Blutentnahme erfolgte jeweils am Tag nach beendeter Bilanzphase am
nüchternen Tier aus der V. cephalica antebrachii oder der V. saphena. Dabei
befand sich die jeweilige Katze in einem Blutentnahmesack für Katzen auf dem
Schoß eines vertrauten Pflegers, um die Stressbelastung so gering wie möglich zu
halten. Das Gefäß wurde manuell ohne Stauschlauch gestaut und mit einer
20 Gauge Kanüle punktiert.

Da werden 20 Katzen, die ihr Leben in Käfigen zu verbringen haben, Mangelernährungssituationen ausgesetzt und es freuen sich alle ein Bein aus ... nein, natürlich meine ich: alle beobachten wissenschaftlich korrekt und neutral ... wenn sich - logisch! - teils massive Krankheitszeichen ausbilden, die Katzen kotzen, Durchfall bekommen, massive Hautbeeinträchtigungen zeigen und natürlich - das war ja der Sinn der Studie - die Nieren Schäden zeigen.

Hoch lebe die Wissenschaft! immer im Dienste unserer süßen kleinen Knuddeldinger, die nur das Beste verdient haben.

Wie viele Katzen, Hunde und andere Tiere sitzen eigentlich bundesweit an Unis und anderen hochwissenschaftlichen Instituten und Forschungsstätten für solche Studien ein?
 
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