Nu ja....warum kann es nicht sein, dass das Kind nicht die hellste Kerze auf der Torte ist? Es gibt halt nun mal intelligentere und weniger intelligentere Menschen. Da ist doch überhaupt nichts Wertendes dran, sondern nur in dem Fall ein Erklärungsversuch, warum es mit dem von der Katze fernhalten scheinbar nicht so klappt. Wir alle hier kennen das Kind nicht, Reysa schon.
Zudem scheint es ja auch so zu sein, wenn man den Beschreibungen Glauben schenkt, dass es mit der Erziehung bisher noch nicht so sehr geklappt hat, und es scheint ja auch, dass die Eltern sich nicht so wirklich kümmern. Auch wieder nur eine Feststellung.
Ich komme auch nicht so ganz klar mit der Aussage 'dreijährige Kinder sind eben so'. Alter sollte doch vor -altersgerechter- Erziehung nicht schützen.
Ich finde durchaus, dass wenn Reysa nicht möchte, dass ihre Katze so behandelt wird, es ihr gutes Recht ist, drauf hinzuweisen, auch wenn 'dreijährige Kinder eben so sind'. Und scheinbar hat sie ja auch schon etwas erreicht.
Ich stelle mir gerade vor - meine beiden sind Wohnungskatzen, aber wenn wir Besuch mit Kindern in dem Alter hätten (die meisten sind schon älter) und die meine Katzingers drangsalieren würden, würde ich versuchen, ihnen zu erklären, wie man mit ihnen umgeht, mit ihnen gemeinsam Katzen streicheln, vielleicht paar Leckerchen geben... oder notfalls auch die Eltern bitten, auf die Kinder einzuwirken, das zu unterlassen. Klappt das nicht, darf der Besuch auch gerne wieder gehen. Da sind mir meine Katzen näher als anderer Leute Kinder Bedürfnisse.
Mein erster Weg wäre auch zu den Eltern gewesen um das klarzustellen und vor allem auch, um die Konsequenzen aufzuzeigen, sollte die Katz doch mal krallen. Das Kind mit Grashalmen und Schnüren miteinbinden finde ich gut - vielleicht kann sie ja auch ab und zu mal beim Füttern helfen? DAbei lernt sie auch was über Katzen, Rücksicht und Sorgfalt.
Ich wünsche weiterhin viel Erfolg bei der Situation!
LG
Nicolette