Kitten kommt und Fragen offen

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Kartoffelkäfer

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28. September 2022
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Liebe Forengemeinde,
ich versuche mich kurz zu fassen.

Wir sollten zwei Kitten bekommen, waren in den letzten Wochen drei bis vie Mal pro Woche für eine Stunde dort, haben die Kätzchen kennengelernt und bekuschelt. Wir, das sind ich und mein autistischer Sohn.
Dann, am Tag der Vertragsunterzeichnung der Schock: die Verkäuferin hat alle Kitten, bis auf eines der beiden uns versprochenen, am Tag zuvor jemand anderem gegeben.
Es wird also nur ein Kätzchen bei uns einziehen und ich bin unsicher, wie ich jetzt damit umgehen soll.
Ich hatte immer Katzen, aber seit 15 Jahren nicht mehr, weil die letzten beiden kurz nacheinander gestorben sind (eine hatte Krebs, die andere wurde überfahren).

Ich habe mich im Vorfeld informiert, auch hier im Forum, weil ich mich ehrlich gesagt wieder wie ein Anfänger fühle.
Ich liste mal auf, was geklärt ist und wo Fragen bestehen, und vielleicht könnt ihr mir helfen, zu sortieren.

1. Futter ist gutes vorhanden, Mjamjam Nassfuter, was sie von zuhause kennt. Wir zusätzlich in geringen Mengen Applaws Trockenfutter anbieten.
2. Frage zum Füttern: Nach der ersten Eingewöhnungszeit (eine Woche?), darf ich schon Frischfleisch zwischendurch anbieten (abgeschnittene Reste vom rohen Hähnchen, wenn ich für uns Mittagessen koche - ich weiß: niemals rohes Schwein) oder ist das dann noch zuviel Stress für den Magen-Darm-Trakt?
3. Kitten wird am Anfang in einem Raum bleiben, in dem wir Menschen uns auch hauptsächlich aufhalten, es gibt Rückzugsmöglichkeiten, getrennte Bereiche für ihre verschiedenen Bedürfnisse, vertrautes Katzenstreu.
4. Nachts sind wir nicht in diesem Raum und ich ging ja davon aus, dass es zwei Kitten sein werden. Ich finde den Gedanken, sie da ganz alleine zu lassen schlimm. Ins Schlafzimmer ist keine Option, da ich viele Allergien habe. Auch deshalb waren wir im Vorfeld viel bei den Kitten und ich habe immer wieder mein Gesicht ins Fell gesteckt. Ich will aber nicht riskieren, dass im Falle einer spontan auftretenden Allergie die Katze sich dann an mein Bett gewöhnt hat und dann plötzlich nicht mehr darf.
Kinderzimmer wäre eine Option, aber nicht so spontan, weil noch nicht katzensicher (viele verschluckbare Kleinteile und Möglichkeiten steckenzubleiben).
Es gäbe die Option, dass ich in der ersten Nacht auf dem Sofa schlafe - Gut und nötig oder übertreibe ich?
5. Die Suche nach einer Zweitkatze wird etwas dauern. Wir brauchen eine, die zu meinem Sohn passt und die er vorher ausreichend kennenlernen kann.
Gibt es etwas zu beachten, vom zeitlichen Abstand her - am besten schnellstmöglichst oder dann lieber erst, wenn das Kitten sicher eingewöhnt ist?
6. Ab wann Freigang ermöglichen? Viele Füchse und Freigängerkatzen hier, sollte Kätzchen da ein gewisses Alter haben, um sich durchsetzen zu können?
7. Gute Tierärztin haben wir, Termin zur Erstuntersuchung und Impfungen. Entwurmt wurde das Kleine bisher regelmäßig. Frühkastration: wie früh geht das? Ich hatte bisher nur Kätzchen, die früh kastriert wurden, weiß aber nicht, wie früh gesund ist.

Ich danke euch schon mal!
Sabrina
 
A

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Ich würde es an eurer Stelle so machen und das einzelne Kitten nicht nehmen. Wer ein Kitten in Einzelhaltzung gibt kann sowieso nicht seriös sein.
Lieber in aller Ruhe nach einem passenden Päärchen suchen. Das darf natürlich auch gerne im Tierheim sein.
Wenn das Kitten zu Sohn und anderer Katze passen soll würde das sowieso viel zu lange dauern.
 
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Wäre ich alleine, würde ich wahrscheinlich vom Kauf zurücktreten, weil ein Kitten nicht gut ist und ich weiß, dass wir nicht sofort irgendein anderes dazunehmen können. Das ist wegen meinem Sohn derzeit keine für mich vertretbare Option.
Wir leben im Mehrgenerationenhaushalt, es ist also zumindest keine Situation, in der das Kitten jemals alleine ist, wenn es da nicht möchte.
 
Herzlich Willkommen im Forum!

Schön, dass ihr euch so viele Gedanken macht.
Ich würde dir empfehlen Abstand vom Kauf dieser Katze zu nehmen und keine Vermehrer zu unterstützen. Im Tierschutz findet ihr sicherlich ein geeignetes Pärchen, das ihr auch im Vorfeld kennenlernen und besuchen könnt.
Wenn dein Sohn besondere Anforderungen an die Tiere hat, wäre es grundsätzlich übrigens eine bessere Idee ein erwachsenes Paar mit einer gefestigten Persönlichkeit auszuwählen. So wisst ihr, ob die Katzen auch tatsächlich zu euch passen. Kitten sind in dieser Hinsicht immer Wundertüten.
 
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Ins Schlafzimmer ist keine Option, da ich viele Allergien habe. Auch deshalb waren wir im Vorfeld viel bei den Kitten und ich habe immer wieder mein Gesicht ins Fell gesteckt.

Da muss ich dich jetzt warnen.
Auf Kitten reagieren die wenigsten allergisch.
Das kann leider ganz anders aussehen wenn sie erwachsen sind...

Sowas wie Rassen die Allergiker freundlich sind gibt es leider auch nicht.

Daher wären wohl ausgewachsene Tiere die du vorher bekuscheln kannst die sicher Wahl für dich.

Euer Kitten scheint aus keiner seriösen Quelle zu kommen.
Wenn da sowas passiert befürchte ich das da auch anderes nicht gut läuft...
 
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Ich würde auch zurücktreten vom Kauf. Was soll das denn, dass sie spontan einfach Kitten weggibt, die jemand anderes versprochen sind?
Das klingt für mich leider nicht nach einer seriösen Züchterin, sondern nach Vermehrer und die sollte man ohnehin am besten niemals unterstützen, da sie enorm zur angespannten Tierheimsituation und zu Katzenleid beitragen.
 
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Hallo Sabrina, auch wenn du das nicht lesen möchtest, meine Empfehlung ist auch der Verzicht des Katzenkindes.
ZB wegen deiner ausgeprägten Allergie. Das du jetzt nicht auf die Kitten reagierst ist normal, die Allergene werden erst mit Beginn der Pubertät gebildet. Und dann kann es gut sein das du reagierst. Daher mein Rat nach einem erwachsenen, chatakterstarken, gleichgeschlechtlichen Paar zu suchen.

Einzelhaltung von Kitten geht garnicht, auch wenn genug Menschen da sind. Sie werden ja nicht wresteln, Kratzbaum hoch und runter, oder Analkontakt aufnehmen. Miauen, fauchen und knurren kann auch kein Mensch.
Freigang erst mit einem Jahr, kastriert und gechippt.
Nachtrag und selbstverständlich vollständig geimpft.
 
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Hallo und willkommen.
Von Leuten, die ihre Zusagen nicht einhalten, würde ich kein Kitten mehr nehmen. Ich finde ein solches Verhalten unmöglich und respektlos, zumal ihr viele Male dort wart und sie um die besondere Situation deines Sohnes weiß.
Insofern trifft es zu, dass du die Dame als Verkäuferin bezeichnest, denn genau das ist sie. Sie könnte genauso gut Mehl oder Zucker verkaufen.
 
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Eine ganz traurige Situation für deinen Sohn.
Aber ich muss leider auch sagen, dass ich unter diesen Voraussetzungen das Katzenkind nicht nehmen würde, bzw ich würde gar kein Katzenkind nehmen, sondern ein eingespieltes etwas älteres Paar.
Und zwar von einer Pflegestelle in eurer Nähe.
Die würde ich dann so oft es geht besuchen um erstens den Katze und deinem Sohn die Gelegenheit zu geben sich richtig kennen zu lernen und um auch deine Allergie aus zu testen.
Ich denke, wenn das dann passt, seid ihr auf der sicheren Seite, dass erstens die Katzen und dein Sohn eine gute Beziehung aufbauen können aber auch du keine Überraschung erlebst, und ihr habt einem Katzenpaar aus dem Tierschutz zu einem neuen Zuhause verholfen und keinen Vermehrer unterstützt.
Das wäre doch eine Möglichkeit, bei der alle einfach nur gewinnen können.
 
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Ihr habt mich zum Nachdenken gebracht. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass die Persönlichkeit von Katzen sch so arg verändern kann von Kitten zu erwachsen. Mein Sohn ist auch nicht geistig eingeschränkt im Autismus, schreit nicht plötzlich, etc. Er bekommt nur massive innerpsychische Probleme bei unvorhergesehenen Veränderungen ("plötzlich" Katze im Haus, die er nicht ausreichend kennt) oder wenn jemand sich nicht an Absprachen hält.
Wir brauchen also zB kein speziell geduldiges oder gefestigtes Tier. Er ist im Umgang mit Tieren deutlich ruhiger, gelassener und verständiger als kinderüblich (und als die meisten Erwachsenen).

Ich habe jetzt aber schon bei der Therapeutin meines Sohnes angefragt, ob sie die Kapazitäten hat, diese Situation dann zu begleiten, wenn wir das Kätzchen nicht nehmen.
Trotzdem ist der Gedanke schlimm, dass das Kitten ja auch wenn es nicht zu uns kommt alleine vermittelt wird oder im Tierheim landet

(Ich habe übrigens keine Katzenallergie, es sind aber über die Jahre immer mehr Pollenallergien dazugekommen, so dass ich einfach nicht ausschließen kann, dass sich spontan auch eine Katzenallergie antwickeln könnte.)
 
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Hallo Sabrina 🙋‍♀️

Ich wusste zum Beispiel nicht, dass die Persönlichkeit von Katzen sch so arg verändern kann von Kitten zu erwachsen.

Doch, das ist so - genau wie bei Menschenkindern auch, da gibt es lebhafte die später ruhig und ausgeglichen sind und umgekehrt.

Ich schließe mich an: Lieber nach einem dem Kittenalter entwachsenen Pärchen schauen das in eurer Nähe ist (Tierheim, Pflegestelle) und mit deinem Sohn (leider eben nochmals) die Kennenlernphase angehen um zu sehen ob es passt.
 
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Ihr habt mich zum Nachdenken gebracht. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass die Persönlichkeit von Katzen sch so arg verändern kann von Kitten zu erwachsen. Mein Sohn ist auch nicht geistig eingeschränkt im Autismus, schreit nicht plötzlich, etc. Er bekommt nur massive innerpsychische Probleme bei unvorhergesehenen Veränderungen ("plötzlich" Katze im Haus, die er nicht ausreichend kennt) oder wenn jemand sich nicht an Absprachen hält.
Wir brauchen also zB kein speziell geduldiges oder gefestigtes Tier. Er ist im Umgang mit Tieren deutlich ruhiger, gelassener und verständiger als kinderüblich (und als die meisten Erwachsenen).

Ich habe jetzt aber schon bei der Therapeutin meines Sohnes angefragt, ob sie die Kapazitäten hat, diese Situation dann zu begleiten, wenn wir das Kätzchen nicht nehmen.
Trotzdem ist der Gedanke schlimm, dass das Kitten ja auch wenn es nicht zu uns kommt alleine vermittelt wird oder im Tierheim landet

(Ich habe übrigens keine Katzenallergie, es sind aber über die Jahre immer mehr Pollenallergien dazugekommen, so dass ich einfach nicht ausschließen kann, dass sich spontan auch eine Katzenallergie antwickeln könnte.)
In dem Fall, dass er nicht geistig eingeschränkt ist und du keine Katzenallergie im Speziellen hast, würde ich sagen, könnt ihr euch auch weiterhin für Kitten entscheiden, wenn das euer Wunsch ist. Ich würde einfach versuchen, offen zu sein und beispielsweise auch einem erwachsenen Pärchen die Chance einräumen. Es muss halt insgesamt passen.

Katzen verändern ihren Charakter schon. Es könnte im Extremfall auch so sein, dass sich erwachsene Tiere in einer Pflegestelle anders verhalten als im neuen Zuhause, weil die Umstände dort anders sind.

Im Prinzip musst du davor aber keine Angst haben. Katzen sind super anpassungsfähig und meiner Meinung nach spüren sie auch ganz gut, wie das Gegenüber so tickt. Ich würde nur keine Angstkatze oder kein Scheuchen empfehlen. Zu viel Wundertüte muss ja nicht sein.

Eigentlich ist es so, dass Kitten eben voll in der Entwicklung stehen. Verspielt sind sie zum Beispiel als Kitten ausnahmslos alle. Wenn sie gar keinen Spieltrieb haben, dann stimmt gesundheitlich was nicht. Dass sie aber alle verspielt sind, muss überhaupt nichts heißen für das erwachsene Verhalten später. Es gibt da ganz viele Abstufungen. Die superschmusigen, anhänglichen und diejenigen, denen es reicht, einfach ohne Körperkontakt neben einem zu sitzen etc. Das wird sich bei Kitten alles erst später rausstellen. Ich schätze aber, dass dein Sohn da sicherlich gut reinwachsen kann, denn der Charakter formt sich ja über die Zeit und nicht von einem Tag auf den anderen.
Katzen machen in ihrem Leben ohnehin verschiedene Phasen durch. Mein früherer Kater wurden zum Beispiel so ab 12 Jahren vom hyperaktiven Kampfspieler zum Schmusebär. Das geschieht nicht von heute auf Morgen, aber als er zum ersten mal auf meinen Bauch zum Schlafen gekrabbelt ist, dachte ich mir schon "huch, was ist denn da los?" 😀
Und ebenso ist es beim Übergang vom hyperaktiven Spiel-Kitten in das Erwachsenenalter. Da kommen neue Verhaltensweisen an den Tag und alte, kittentypische Verhaltensweisen werden abgelegt.

Sicherlich sind erwachsene Katzen etwas "sicherer" und gefestigter in ihrem Charakter, allerdings brauchen ja auch die ein wenig Zeit, um sich im neuen Zuhause gut einzuleben. Sprich, wenn ihr die regelmäßig besucht und sie kennenlernt, werden auch erwachsene Katzen wie Kitten eine Anpassungsphase bei euch zuhause durchleben, wo man manche Überraschung und unvorhergesehene Verhaltensweise beobachten wird. Das ist aber nichts, was ihr nicht schaffen könnt, denke ich 🙂
 
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Von wo kommst du denn? Es gibt hier im Forum einige Pflegestellen mit Kitten/Jungkatzen - vielleicht wäre dann ja da das passende bei - sei es ein passendes Pärchen oder ein zu eurem geplanten kurzfristig verfügbares Zweitkätzchen
 
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Ihr habt mich zum Nachdenken gebracht. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass die Persönlichkeit von Katzen sch so arg verändern kann von Kitten zu erwachsen. Mein Sohn ist auch nicht geistig eingeschränkt im Autismus, schreit nicht plötzlich, etc. Er bekommt nur massive innerpsychische Probleme bei unvorhergesehenen Veränderungen ("plötzlich" Katze im Haus, die er nicht ausreichend kennt) oder wenn jemand sich nicht an Absprachen hält.
Wir brauchen also zB kein speziell geduldiges oder gefestigtes Tier. Er ist im Umgang mit Tieren deutlich ruhiger, gelassener und verständiger als kinderüblich (und als die meisten Erwachsenen).

Ich habe jetzt aber schon bei der Therapeutin meines Sohnes angefragt, ob sie die Kapazitäten hat, diese Situation dann zu begleiten, wenn wir das Kätzchen nicht nehmen.
Trotzdem ist der Gedanke schlimm, dass das Kitten ja auch wenn es nicht zu uns kommt alleine vermittelt wird oder im Tierheim landet

(Ich habe übrigens keine Katzenallergie, es sind aber über die Jahre immer mehr Pollenallergien dazugekommen, so dass ich einfach nicht ausschließen kann, dass sich spontan auch eine Katzenallergie antwickeln könnte.)

Natürlich gibt es auch bei Kitten Tendenzen, aber bei erwachsenen Katzen hat man definitiv mehr Sicherheit hinsichtlich bestimmter Verhaltensweisen.
Viele Menschen wünschen sich zum Beispiel verschmuste Katzen, die gerne mit ihnen kuscheln. Nur weil ein Kitten mit 12 Wochen gerne kuschelt, muss das aber nicht unbedingt so bleiben. Umgekehrt kann ein sehr aufgedrehtes und wildes Kitten dann später die größte Schmusekatze werden.

Wir haben hier zum Beispiel zwei Handaufzuchten, die (typisch für Handaufzuchten) als Kitten sehr anhänglich waren und viel Körperkontakt gesucht haben. Mit mittlerweile 2 Jahren haben sie sich aber komplett unterschiedlich entwickelt und während eine von beiden immer noch gerne kuschelt, möchte die andere lieber allein liegen und wird nicht gerne hochgehoben.

Bei der Vermittlung unserer Pflegekitten bin ich daher grundsätzlich immer sehr vorsichtig dabei die Charaktereigenschaften zu beschreiben. Einfach weil sich in dem Alter noch so viel verändern kann.

Wenn wir jedoch eine erwachsene Katze in Pflege bekommen, wie z.B. aktuell die süße Gaia, und diese Katze von Tag eins an auf jeden Menschen zustürmt um gestreichelt zu werden, lässt sich mir recht großer Sicherheit sagen, dass es sich dabei um eine Eigenschaft handelt, die sie auch im neuen Zuhause zeigen wird.
 
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Wenn ihr die Katze nicht nehmt, landet sie ja nicht automatisch im Tierheim (die Verkäuferin mag damit drohen um Druck aufzubauen, wird sich aber das Geld bestimmt nicht entgehen lassen), sondern sie wird dann eben an jemand anderen verkauft, mit etwas Glück an eine Stelle, wo bereits ein Kitten ist. Ein Baby allein - da ist das Risiko, dass es gestörte Verhaltensweisen entwickelt.
 
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Denk bitte nicht, dass es für den kleinen Racker furchtbar wäre, wenn er im Tierheim landen würde.
Ganz im Gegenteil, für ihn wäre es vermutlich ein Gewinn.
Nicht weil ihr schlechte Katzeneltern wäret, das glaube ich nicht, sondern dort würde er gut betreut, medizinisch versorgt und das wichtigste, er würde mit Spielkumpeln aufwachsen.
Also, nimm ihn nicht, nur weil diese Drohung im Raum steht.
 
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Leider (?) nimmt das Ganze nicht so richtig ein Ende und ich brauche noch mal euren Rat.
Nachdem wir uns vor zwei Wochen gegen das Kitten entschieden hatten, bekamen wir gestern die Nachricht:
Es war am Tag nach unserer Entscheidung zu einer alten Dame gekommen und dort mit einem 5 Jahre alten Kater vergesellschaftet worden, der vor einigen Monaten seinen Katzenkumpel verloren hat.
Besagte Dame ist coronabedingt im Krankenhaus und wird wohl nicht mehr, oder wenn dann pflegebedürftig, rauskommen.
Ihr Sohn hatte die Katzenverkäuferin kontaktiert, die ihm unsere Kontaktdaten gab und nun möchte er wissen, ob wir beide Kater übernehmen würden, weil er sie nicht möchte.

Ich fühle mich von der Entscheidung überfordert. Worauf müsste ich denn achten, was erfragen, um herauszufinden ob die beiden überhaupt zusammenpassen und gut miteinander klarkommen?
Ist das bei dem Altersunterschied überhaupt möglich, dass es für beide eine erfüllende Gesellschaft ist?
Ich würde mir gern erstmal darüber klar werden, bevor ich mich der Frage stelle, ob das so zu meiner Familie passt.
(Kindkontakt hatte der ältere Kater wohl regelmäßig, bei meinem kurzen ersten Besuch dort waren beide Katzen neugierig-aufgeschlossen und haben Kontakt gesucht. Wurden jetzt aber auch mehrere Tage nur von den Nachbarn versorgt, vielleicht lag es daran.)

Die Nothilfe für Katzen unserer Region hatte ich zwischenzeitlich auch kontaktiert, die kenne ich noch von früher.
Für meinen Sohn käme aktuell aber keine andere Katze in Frage, das heißt, wenn wir jetzt wieder dagegen entscheiden, dann lassen wir erst mal längere Zeit Gras über die Sache wachsen.
 
Hey
Ein 5 jähriger und ein Kitten, das passt überhaupt nicht.
Selbst wenn sie sich jetzt verstehen kann das jederzeit kippen.

Ich finde es eine Frechheit das diese Personen eure Nummer rausgegeben hat.
Das grenzt ja schon an moralischer Erpressung!
Ganz, ganz unseriös.
 
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Hey
Ein 5 jähriger und ein Kitten, das passt überhaupt nicht.
Selbst wenn sie sich jetzt verstehen kann das jederzeit kippen.

Ich finde es eine Frechheit das diede Personen eure Nummer rausgegangen hat.
Dad grenzt ja schon an moralischer Erpressung!
Ganz, ganz unseriös.

Der Meinung bin ich auch. Man sollte sich nicht auf so eine Art und Weise erpressen lassen!! Unter Druck eine Katze aufzunehmen ist eine ganz dumme Idee. Auch wenn es schwer fällt würde ich dringend die Finger davon lassen
 
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Leider (?) nimmt das Ganze nicht so richtig ein Ende und ich brauche noch mal euren Rat.
Nachdem wir uns vor zwei Wochen gegen das Kitten entschieden hatten, bekamen wir gestern die Nachricht:
Es war am Tag nach unserer Entscheidung zu einer alten Dame gekommen und dort mit einem 5 Jahre alten Kater vergesellschaftet worden, der vor einigen Monaten seinen Katzenkumpel verloren hat.
Besagte Dame ist coronabedingt im Krankenhaus und wird wohl nicht mehr, oder wenn dann pflegebedürftig, rauskommen.
Ihr Sohn hatte die Katzenverkäuferin kontaktiert, die ihm unsere Kontaktdaten gab und nun möchte er wissen, ob wir beide Kater übernehmen würden, weil er sie nicht möchte.

Ich fühle mich von der Entscheidung überfordert. Worauf müsste ich denn achten, was erfragen, um herauszufinden ob die beiden überhaupt zusammenpassen und gut miteinander klarkommen?
Ist das bei dem Altersunterschied überhaupt möglich, dass es für beide eine erfüllende Gesellschaft ist?
Ich würde mir gern erstmal darüber klar werden, bevor ich mich der Frage stelle, ob das so zu meiner Familie passt.
(Kindkontakt hatte der ältere Kater wohl regelmäßig, bei meinem kurzen ersten Besuch dort waren beide Katzen neugierig-aufgeschlossen und haben Kontakt gesucht. Wurden jetzt aber auch mehrere Tage nur von den Nachbarn versorgt, vielleicht lag es daran.)

Die Nothilfe für Katzen unserer Region hatte ich zwischenzeitlich auch kontaktiert, die kenne ich noch von früher.
Für meinen Sohn käme aktuell aber keine andere Katze in Frage, das heißt, wenn wir jetzt wieder dagegen entscheiden, dann lassen wir erst mal längere Zeit Gras über die Sache wachsen.

Du weisst weder ob die zwei gesund sind,geimpft, kastriert, Allergien, Eigenschaften,... noch wie die Vergesellschaftung der zwei lief ob diese bereits negativ behaftet ist usw usw auch ist eine erfolgreiche Vergesellschaftung Kitten zu 5 jährigen eher unwahrscheinlich (eine erfüllende/artgerechte Vergesellschaftung wäre gleichaltrig/charakterpassend) und du hättest dann ein Problem da entweder zweites Kitten dazu oder Kitten abgeben und altersentsprechenden Kater zu dem älteren dazu.

Wenn die Verkäuferin schon ein Kitten zu einem 5 jährigen abgibt kann die Tierliebe da nicht weit sein und sie soll entweder ihr Kitten wieder zurück nehmen oder beide sollten ins TH um altersentsprechend vermittelt werden zu können und nicht einfach bei dir abgeladen werden.

Lasst es uns schaut euch lieber zb hier im Forum um nach einem passenden Paar
 
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