Kitten zu wild oder ich zu unerfahren

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    kitten wild
Gibt es Sackmänner auch? 🤣

Uh, das wird ein glitschiges Feld. 😉

Also Olja ist mindestens 10 Jahre, wir haben sie im Sack gekauft, naja, im Flugzeugkennel. Im Flugzeug sind Kennel mit festem Unterboden Vorschrift, Sack ist als Transportgefäß nicht zulässig.
Und selbst in ihrem schon etwas vorangeschrittenem Alter und mit ihrem BKH/SF-Verschnitt-Charakter kann sie noch immer ganz schön rumtoben.

Im TH Stollberg im Erzgebirge gibt es derzeit um die 100 Katzen, nur mal als Beispiel. Also wenn man da mit ein wenig Geduld nicht was Passendes findet...Aber klar, TH, die haben da alle irgend welche Macken. 😉
 
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Ich glaube aber, dass man das wirklich vergisst, wie temperamentvoll Kitten im Vergleich zu erwachsenen Katzen sind.
 
Stimmt. Als ich Irmi bekommen hab - da war sie anderthalb und bereits kastriert - da war sie noch sehr viel aktiver.
 
Ich glaube aber, dass man das wirklich vergisst, wie temperamentvoll Kitten im Vergleich zu erwachsenen Katzen sind.

Ja, das ist schon wirklich ein riesiger Unterschied. Wenn ich mir so ansehe, was eine Horde aus 5 jungen Katzenkindern so anstellt, da wird es einem schon bimmerant im Kopf.
Interessant ist eben immer eine etwas größere Gruppe von Katzenkindern, da kann man schon auch Unterschiede im Temperament erkennen, aber selbst die ruhigeren sind noch immer wie aufgezogen. Halt keine Parntner für einen ruhigen erwachsenen Kater.
 
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Ich hab überhaupt lauter Sackkatzen und der Hund ist auch aus dem Sack 😅 und ich liebe sie alle unendlich 😍
 
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Halt keine Parntner für einen ruhigen erwachsenen Kater.

Auch nicht für zwei ruhige erwachsene Kater, absolut nicht, das hab ich ja hier auch gesehen. Die beiden Großen konnten/wollten mit den Kleinen nix zu tun haben. Es war an und für sich eine einfache Zusammenführung, eine langweilige sozusagen, erst mit Lenni, dann mit Lenni und Matti - das war so sooo schön. Nachdem Lenni ja leider nicht bleiben durfte, kam der Zuma dazu und ich hatte schon den Eindruck, dass die beiden Großen direkt dankbar waren, von den Nervzwergen zumeist verschont zu sein 😇
 
Meine Diva (Perser) war ruhig. Sehr ruhig. Ruhiger gibt es eigentlich gar nicht mehr. Ich habe sie allerdings erst mit 20+ Wochen bekommen. Bei ihr spielte sich alles in "Sofa-Höhe" ab. Okay. Vom Sofa hat sie es noch auf den Tisch geschafft. Aber das war es dann. Ihr Lieblingskratzbaum war gerade einmal 120 cm hoch. Aber Arbeitsflächen, Vorhänge, Regal ... Das war bei ihr alles safe. Außer wenn es Chappi-Chappi gab. Da konnte sie dann doch bis zu einer gewissen Höhe springen. Ich musste bei ihr auch nicht so penibel aufpassen, etwas liegen zu lassen (Lego, Batterien, Plastik ...). Aber in den Garten ging sie gerne. Schauen. Beobachten.

Meine Minis?! Huch 😱

Alleine die Tatsache, dass die beiden mit 12 Wochen so mega-klein waren und man ständig Angst haben musste, dass man drauf steigt, weg kickt, oder sich drauf setzt. Außerdem musste ich sie ständig wo runterpflücken.

Mittlerweile (25 Wochen) geht es schön langsam. Wenn sie springen, landen sie zumindest meist dort, wo sie ursprünglich hinwollten und räumen nicht mehr großflächig alles ab. Wirklich ruhiger sind sie nicht, aber irgendwie handeln sie gezielter. Dafür war es bei uns zu Hause schon lange nicht mehr so ordentlich und aufgeräumt. Mal abgesehen, dass es ab und an einmal wie in einem Versand-Lager von Amazon aussieht ...
Meine beiden Männer wollten übrigens aus dem selben Grund wie die TE Kitten :grin: Aber erziehen darf letztendlich ich sie. Aber zumindest folgen sie mir auf`s Wort - ich brauche nur zu sagen: Tu` oder lass es ...

Kitten und ruhig? Irgendwie passt das nicht zusammen und aus heutiger Sicht würde ich mir Sorgen machen, wenn es so wäre.

PS.: Meine Diva hat auch erst später einen Kumpel bekommen. Der war dann schon weit über 16 Jahre alt, aber irgendwie haben die dann vom Charakter (gechilled) sehr gut zusammengepasst. Garten liegen. Schauen. Beobachten.
 
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Ich glaube aber, dass man das wirklich vergisst, wie temperamentvoll Kitten im Vergleich zu erwachsenen Katzen sind.
Jup!!! Nach meinen Senioren wider Plan zu Kitten gekommen..haste nicht gesehen..die Umstellung war schon gewaltig. Aber nix was man nicht mit Liebe+Herz+Verstand bewältigen kann ..und ich heule immer noch vor mich hin, dass die wilde Kittenphase dann doch so schnell vorbei war...auch wenn Jungvolk mit drei Jahren noch gehörig Quatsch im Kopf hat. Jedes Alter hat bei Katzen seinen eigenen Charm!

Zur TE:
Ich verstehe die Angst ein gesetzteres Tier, welches sich bisher nicht verteidigen musste, einem neuem Partner "auszusetzen". Die Angst, dass die Alt-Katze vom Neuzugang untergebuttert werden könnte, im eigenen Revier aufeinmal einer Art "Überlebenskampf" ausgesetzt wird....ja, das kann ich nachvollziehen.
Das sind für mich sehr richtige Gedankengänge. Umso wichtiger ist es bei der Wahl des neuen Partners genau zu schauen..zu prüfen und ggf. wieder abstand zu nehmen, auch wenn das Katzerl, was man gerade sieht, Einem das Herz erweicht und man es so gerne erretten würde. Sowas ist schon immer sehr, sehr schwer. Das eigene Empfinden hinter den Bedürfnissen der bereites vorhandenen Katze zu stellen..wenn einem schier das Herz übergehen möchte, bei Katzen welche man im Internet, bei TH's oder Tierorgas sieht.. gerade wenn es sich um fellkugelige Kitten handelt..

Aber der Fokus sollte dennoch immer eben bei dem vorhandenen Tierchen liegen und bei dem Katzerl, welches man aufnehmen möchte. Beiden Seiten muss man gerecht werden. Ein Kitten alleine zu einem sehr ruhigen älterem Tier, wird dem Kitten nicht gerecht..da erhält man dann über kurz oder lang das ehemalige Kitten mit Macke...oder das ruhige ältere Tier bekommt ne Macke, in den meisten Fällen irgendwie dann Beide. Nicht sehr zielführend diese Kombi...(und ich mag den Begriff Macke im Bezug auf Katze nicht..die meisten "Macken" sind menschen gemacht und eigentlich keine Macken, sondern fiese Narben, von Menschen beigefügt..auch wenn unbewusst..aber eben dennoch)

Wie von Vielen hier geschrieben, verabschiede dich als erstes vom Rassegedanken. Ein Perser braucht keinen Perser für sein Glück! Er braucht einen Gefährten mit gleichen Interessen, gleichem Gemüt und ähnlichem Charakter!
Dafür muss man auch meist keine 1500 KM zusammenfahren. Man schaut sich auf Pflegestellen, Tierheimen und Tierorgas seiner Umgebung um. Fragt, besucht, verwirft, sucht wieder neu, redet und erklärt sich, besucht wieder.. nun gut, etwas mühsam..aber das Ergebnis belohnt.
Wenn deine Katze zu den chilligen und ruhigen Gemütern gehört, zudem noch sehr friedfertig ist, dann gehört dein Fokus genau auf diese Charaktereigenschaften..was willste da mit nem hummligen Kitten, wo man noch nicht sehen kann wie es sich nach der Pupertät entwickelt?? Das ist weder gerecht dem hummligen Kitten gegenüber, noch deiner Katze gegenüber!!
Wenn du keine Katze mit "Macken" möchtest, dann solltest du zuerst die Finger auf dich selber richten und Katzen keine "Macken" beifügen!!
Diese Kiste mit Kitten aufnehmen, wieder zurückgeben unf ggf. wieder später zu dir zu nehmen, ist genau das wogegen du dich aussprichst! Es fügt dem Kitten gemeine Macken zu! Das Zwergel weiß doch gar nicht wie ihm geschieht und wird in so jungem Alter mehrfach hin und her geschubst!! Was für ein blanker Egoismus unter dem Deckmantel der "Tierliebe" ist denn das??

Ach ..und "lenken" lassen sich Katzen in der Regel so oder so nicht, sie arbeiten mit, wenn es für sie von Vorteil ist und wenn nicht, dann nicht. Man kann mit ihnen lose Deals ausmachen und prima Poker spielen aber so wirklich lenken kann man sie nicht..aber das sollte nach über zig-tausend Jahren Katzen als Kulturfolger des Menschen sich auch ohne Internet mittlerweile rumgesprochen haben 😉😉
 
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Diese Angst, dass dein Kater von einem älteren Tier untergebuttert wird, kann ich auch gut nachvollziehen.

Daher @TE
falls du das noch liest.....
Auch wenn ein Tier aus dem Tierschutz oder von einer Pflegestelle als ruhig und verträglich eingestuft wird, ist es trotzdem immer ratsam, die Zusammenführung langsam anzugehen. Auch wenn keine sichere Aussage über den Charakter getroffen werden kann. Wenn du nach einer Eingewöhnungszeit des Neuzugangs in einem separatem Zimmer mit geschlossener Türe eine langsame Zusammenführung mit Gittertüre machen würdest (dazu kannst du dich hier im Forum oder im Internet einlesen), wäre schon viel gewonnen, da du am Gitter schon mal ungefähr einschätzen kannst, wohin die Reise geht und wie sich beide verhalten. Ob der Neuzugang eher von der stürmischen oder zurückhaltenden, ruhigen Art ist und ob die Körperhaltung und Signale offensichtlich oder subtil aggressiv oder eher beschwichtigend sind (aber auch hier kann man versuchen, moderierend einzugreifen). Dazu vlt. in die Katzensprache einlesen. Und auch ich bleibe weiter dabei, es muss nicht unbedingt ein Perser sein, für den man evtl. viele KM fahren muss.

Und zu dem Thema "Katze im Sack" allgemein: Ich habe vor ca. 3 Jahren auch zwei Kater (2 und 4 Jahre) aus dem Tierschutz übernommen, von denen die Vorgeschichte nicht bekannt ist, nur dass sie aufgrund der in der Wohnung verstorbenen Vorbesitzerin sehr traumatisiert und verängstigt waren. Als ich sie zu Hause aus der Transportbox gelassen habe, wusste ich auch nicht, was die beiden an Vorerfahrungen im Gepäck haben. Aber mich hat das nicht abgeschreckt oder verunsichert, weil ich einfach alle Katzen und Tiere generell sehr mag. Und mit viel Liebe und Zuwendung ist vieles machbar.

Der Begriff "Macken" ist für mich persönlich nicht unbedingt negativ sondern eher liebevoll besetzt, solange es sich einfach nur um sehr ausgeprägte "Charaktereigenschaften" eines Tieres handelt. Aber das weiß man bei Kitten auch nicht 100%ig, wie sie sich entwickeln werden. In abwertender Form oder im Zusammenhang mit traumatisierten Katzen oder ehemals schlechter Tierhaltung mag ich den Begriff auch nicht.
 
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