Klein-Frieda kommt zu uns - allein :-(

  • Themenstarter Themenstarter Matoja
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Ich versteh warum ihr so gehandelt habt, kann aber mal aus meinm Praktikum den Tierheimablauf der "strengen Beobachtung" aufzeigen:

Dort gab es natürölich acuh eine Quarantänestation. Die Katzen dort wurden auch doppelt so viel betreut, wie die anderen kranken Katzen.. dort wurde nämlich zwei mal täglich kurz in den Käfig geschaut vom TA.

Die Pfleger machen da normal sauber.

Also die paar Stunden Arbeit.. da machst du nebenher mehr Beobachtungen als das TA es kann. 😉

Dazu kommt, dass es normalerweise eine Station gibt, heißt, sie sitzen unter Umständen neben eine Magen-Darm-Katzre. Das kann dann schnell gefhrlich werden, wenn sich zu den Giardien noch weitere andere MD-Erreger gesellen.

Und ich hab ehrlich gesagt auch kein gutes Gefühl bei dem TA.. hat denn deiner noch Proben genommen? Und was sagt das TH zum versäumten Giardientest?

Übrigens hät ih mich auf das "ach wir haben vergessen ihnen zu sagen, aber nun sinds halt ihre Kosten" nicht eingelassen. Wenn sie das nicht sagen, dann ist das doch ihr Problem und nicht eures. rechtlich hättet ihr zwar Nachbesserung vom TH einfordern müssen, statt selbst auf eigene Faust zu handeln, aber dass die sich da nun drauf berufen find ich.. ich sags nicht.

So sorgt man natürlich nach bestem Wissen und Gewissen dafür, dass man demnächst alle Katzen dort behalten darf...

Ich würd nochmal dort hin gehen, das TH mit den massiven fehlern freundlich aber bestimmt konfrontieren und ihnen sagen, dass sie doch bitte die Kosten der behandlung bei einem anderen TA übernehmen sollen, da dieser ja offensichtlich Milben, Flöhe und Giardien für gesund und richtig hält.

Und bitte nicht falsch verstehn, ich bnin grad tief enttäuscht über das TH, deshalb ist der Ton vllt motziger als gemeint.. du hast nichts falsch gemacht.

(Huch, offensichtlich seh ich in der Zitat-Funktion erst den gesamten Text, den du geschrieben hast 😱 merkwürdig.)


Mit Deinen Bedenken hast du natürlich auch Recht... is grad alles bissl viel. Zudem man ja auch noch ein Leben neben den neuen Kätzchen hat, wo sich auch bissl was ereigent *lach*. Aber grad dreht sich echt nur alles um die Mietzen in meinem Kopf. Es ist eben wie bei den Kindern, nie kann man wirklich alles richtig oder falsch machen... Am Ende muß das Bauchgefühl stimmen, gell.

Aaaalso, der derzeitige Stand ist so:

mein TA:
- schlussfolgert auf Grund Flohkot auf Flöhe
- sieht im Ohr Milbenkot, schlussfolgert auf Milbenbefall
- sieht dicken, prallen Bauch und optischen Allgemeinzustand, sieht ihn als bedenklich
-> äußert, dass es auch "Altkot" der Milben und Flöhe sein kann, ist sich aber nicht sicher und behandelt vorsorglich
-> verschreibt wg. dem Bauch und dünnem Durchfall AB, in der Hoffnung, es normalisiert. Für kommende Woche war dann Kotprobe vorgesehen, wenn der Stuhl etwas fester geworden ist. Spricht alternativ die Möglichkeit von Parasiten oder Autoimmunerkrankung an.

Tierheim-TA (laut Angabe Heimleitung)
- führt Erstbehandlung gegen Ohrmilben, Flöhe und Wurmkur durch
- 06.10.14 1.Impfung
- befindet Tier als gesund und vermittelbar

- laut Heimleitung wirkte Willi im heim immer fit und fidel, kein Durchfall festgestellt (das 1.Mal auf dem Transport zu uns nach Hause)


versäumt wurde vom Heim:
- mich genauer über die durchgeführten Vorbehandlungen zu informieren
- mich darauf aufmerksam zu machen, dass bei gesundheitlichen Problemen immer zu erst der Tierheim-TA aufgesucht werden sollte, da "Gewährleistungsabkommen"

Ich bin wirklich auch ein sehr skeptischer Mensch und hinterfrage generell viele Sachen. Gerade mit gesundheitlichen Entscheidungen für andere (Kinder, Tiere, Oma&Opa) tu ich mich sehr schwer und bin echt unsicher. Aber gut, da muß man druch im Leben und bisher is alles immer sehr gut gelaufen :yeah:

Ich denke allerdings auch, dass man nicht per se immer die anderen verteufeln kann. Es ist am Ende dennoch ein Tier und im TH herrscht viel Betrieb. Mein erster Eindruck vom TH war echt gut und "familiär", man hat sich sofort sehr gut um uns gekümmert. Um so enttäuschter waren wir, als sich die kleine Katastrophe abzeichnete. Allerdings kann es natürilch auch sein, dass wir gerade deswegen den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen und alles gern wieder auf unsere rosa Wolke schubbsen wollen :verstummt:

Wir sind uns darüber im Klaren, dass es die zwei bei uns auf jeden Fall besser hätten. Ich persönlich mach mir wirklich nur Gedanken darüber, ob ich als Laie eine Notsituation bei Willi in seinem derzeitigen Zustand erkennen und richtig handeln könnte.
Zusätzlich habe ich erheblichen Düsengang davor, dass es Giardiens sein sollten, da ich in dem Thema noch gar nicht firm bin. Hab mir schon sehr viel angelesen, vorsorglich nen Dampfreiniger besorgt und dieses Desinfetkionszeugs geordert (kann ja nicht schaden). Doch in der Umsetzung mach ich mir auch hier Gedanken. Wobei ich es nicht ausschließe, dass ich die zwei einfach in absehbarer Zeit auch MIT Giardiens heim hole. Hautsache Willi ist in einem stabilen Zustand. Ich denke, hier muß erstmal abgeklärt werden, was überhaupt wirklich mit ihm los ist. Am Ende nehmen wir ihn evtl. sogar morgen schon wieder mit heim? Einer nochmaligen Vorstellung bei meinem TA spricht ja dann nichts entgegen.

hach...alles nicht so einfach...
 
A

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Ihr solltet die beiden zu Hause behalten , da ihr Kot, Allgemeinzustand , fressen und Behandlung einfach besser beobachten könnt. Versuch mit dem Tierheim eine kostenübernahme der Behandlung zu vereinbaren.
Im Tierheim ist noch viel weniger Zeit als bei euch zu Hause und Verschlechterungen des Zustandes werdet ihr viel schneller sehen.
Die Mitarbeiter im Tierheim geben sich sicherlich alle Mühe , aber sie haben viele Tiere zu betreuen.....sonst wäre doch der Zustand von Willi aufgefallen.
Nee, tut mir leid, aber Privatpflege ist da um etliches besser.
 
Puh, das ist eine schwierige Entscheidung 😳
Drücke Euch auf jeden Fall die Daumen und wünsche gute Besserung!!!
 
Moin,

mh das war eine schwere Entscheidung.
Ich hoffe die TH Cheffin und deren Mitarbeiterin meinen das Ernst mit ihrem Bedauern und das TH tut nun wirklich alles mögliche damit die beiden gesund werden.
Könnt ihr denn täglich nachfragen, wie sie sich entwickeln und was so rauskommt bei den Untersuchungen?

Eigentlich kenne ich das grade bei Ohrmilben so, dass die Behandelt werden und auch die Ohren gereinigt werden. Also nicht nur ein Mittel gegeben, dass die Biester sterben, sondern auch den ganzen Dreck aus den Ohren rausholen, damit sich da untendrunter nicht noch bakterielle Entzündungen bilden. Bei recht biestigen Katzen sehe ich ja ein, dass man da nicht so viel versucht, aber die beiden sind doch wohl absolut händelbar.
Mit dem Flohkot... ok das wäre eine Erklärung. ABER: die sind vor knapp 3 Wochen geimpft worden und normalerweise impft man nur, wenn die Katzen Parasitenfrei sind. Und nach 3 Wochen sollen die noch so viel Flohkot im Fell haben, dass sich euer TA richtiggehend erschreckt??

Ich weiss nicht ich weiss nicht, ich habe schon irgendwie Bauchschmerzen bei der Sache. Aber die Zwergen jetzt wieder hin- und herzuschleifen ist auch blöd. Das ist ja auch nicht gut.

Bleibt auf alle Fälle dran und holt euch alle Infos, was wird gemacht, wie wird behandelt, was ist Diagnostiziert. Lasst euch bei Abholung der beiden auch mitgeben, was gemacht wurde. Der TA muss ja sowiso Rechnungen schreiben... und die Tiere sind im Endeffekt auch euer Eigentum mittlerweile, also habt ihr auch ein Recht auf mindestens die Rechnungskopien. Vorallem auf die Kot-analyse-Ergebnisse würde ich bestehen. (Der muss in ein Fachlabor eingeschickt werden, da kommt ein Formblatt als Fax oder Mail zurück mit dem Ergebnis, das müssen sie also haben!). Sprich das ruhig morgen beim nächsten Telefonat schon an, dass du jeweils Kopien haben willst.

Sollten sie da nicht mitziehen und verweigern euch da die schriftliche Aufzählung gegebener Medikamente und eben dieser Kotuntersuchung würde ich sehr, sehr, sehr misstrauisch werden! (Und mir die Zwergen wieder holen und auf eigene Kosten bei eurem TA fürs Wochenende lassen, wenn er stationär aufnehmen kann.)

Ich drücke aber die Daumen, dass die Bestürzung echt und nicht gespielt ist und jetzt der TH-TA auch vernünftig behandelt. Einen Vorwurf kann euch keiner machen, ihr versucht das Beste aus der blöden Situation zu machen. Ist ja kein Pappenstiel mit zwei Jungs und 2 kranken Kitten ohne Katzenerfahrung das zu organisieren. Man kann sich nicht zweiteilen.

Grüsse
neko
 
siehe Antwort auf Lukretia :zufrieden:
das Problem stellen hier nicht Ohrmilben und Flöhe dar, sondern der Allgemeinzustand mit dünnflüssigem Durchfall und unnatürlich prallem Bauch.

Ja, ich hab deinen Beitrag überscrollt.... *upszuschnellunterwegsgewesen*


Aber Neko hat eigentlich eben genau das geschrieben, was ich damit sagen wollte....


.....

Eigentlich kenne ich das grade bei Ohrmilben so, dass die Behandelt werden und auch die Ohren gereinigt werden. Also nicht nur ein Mittel gegeben, dass die Biester sterben, sondern auch den ganzen Dreck aus den Ohren rausholen, damit sich da untendrunter nicht noch bakterielle Entzündungen bilden. Bei recht biestigen Katzen sehe ich ja ein, dass man da nicht so viel versucht, aber die beiden sind doch wohl absolut händelbar.
Mit dem Flohkot... ok das wäre eine Erklärung. ABER: die sind vor knapp 3 Wochen geimpft worden und normalerweise impft man nur, wenn die Katzen Parasitenfrei sind. Und nach 3 Wochen sollen die noch so viel Flohkot im Fell haben, dass sich euer TA richtiggehend erschreckt??

......
Sorry neko, hab dat mal kurz gekürzt...hoffe das ist okay.
 
Hab das jetzt erst gelesen.
Das tut mir sehr leid, und ist auch ne schwere Entscheidung.
Deshalb sag ich dazu nix.
Hoffe es geht dem kleinen bald wieder gut.
 
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Sicher eine schwere Entscheidung.
Aber jetzt wird dich sicher getestet was genau los ist, mit der Info könnt ihr ja nochmal überlegen was für euch passt 🙂 Ich lese raus, dass du die Katzen eigentlich lieber bei dir hättest, aber Angst vor einer Überforderung (und damit dann nicht ideale medizinische Behandlung der Katzen) hast?


Falls ihr die Kleinen zurückholen wollt, aber euch Giardien Angst machen bzw Giardien nachgewiesen werden - diese Angst kann ich dir versuchen zu nehmen:
da mussten wir auch durch, aber das ist nicht sooo schlimm/heftig wie es auf den ersten Blick wirkt. Ich hab bei Diagnose auch kurz Panik geschoben, insbesondere nachdem ich online div Befürchtungen und Empfehlungen dazu gelesen hab.

Ja, im Idealfall macht man täglich einen Frühjahrsputz in der gesamten Wohnung mit dem chlor-stinkigen Zeug. Ich hab während der gesamten Behandlung (1,5 Monate?) genau zwei (!) mal sowas gemacht. Täglich Futterschüsseln, jeden zweiten Tag KaKlo - sonst nix was über normales Haushalt-sauber-halten hinausgeht. Wir wurden die Biester trotzdem bei Versuch Nr1 los.
Ja, theoretisch sollte man Ernährung völlig umstellen (absolut keine Kohlehydrate). Das hab ich relativ gut hingekriegt, jedenfalls genauer als andere Giardien-geplagte. Andere haben aber zB Getreidehaltiges gefüttert - was soll man machen wenn Katzinger anderes verweigert. Auch da gibt's genug Leute die bei Versuch 1 die Giardien loswerden.

Ja, Übertragung auf Mensch ist theoretisch möglich, aber extremst unwahrscheinlich. Ich glaub 80% der Giardien die Katzen befallen, können Mensch nix anhaben. Die anderen 20% - tja, auch hier müsste man Katzen-Kot in den menschlichen Verdauungstrakt bringen. Sowas lässt sich mit Händewaschen idR gut vermeiden ;-) Und selbst wenn überstehen Giardien in de Regel ein gesundes Immunsystem nicht - dh richtig aufpassen müssen die üblichen Verdächtigen (zB wenn andere Krankheit da ist, oder alte/schwache Leute).

Mich hat genervt: der ewige Durchfall (wann geht's den beiden endlich wieder gut?), das doch recht häufige Kot-Sammeln fürs Labor (wer macht wann welches Häufchen? sicherstellen, dass keine neuen Parasiten o.ä. der Genesung im Weg stehen - und ja da kamen bei uns div andere nach den Giardien - da hatten wir aber wohl einfach Pech?!), und ja, die Kosten von Labor und TA. Für sich genommen nie eine hohe Rechnung, aber es summiert sich halt doch ganz schön. Auch häufiger Streu-Wechsel & viel Hühner-Fleisch ausm Supermarkt haben die Kosten nach oben getrieben. Jetzt, 5 Monate nach Giardien-Diagnose & insg 4 Sorten besiegte Darmparasiten später ist großteils alles gut, auch wenn der Darm noch nicht ganz erholt ist von den vielen Meds.

Giardien sind gut besiegbar, auch wenn man die Empfehlungen auf "Ich habe ein Leben neben den Katzen" anpasst.
Wenn eine andere Diagnose rauskommt, findest du sicher Leute hier die dir Tipps geben können ob und wie das für Anfänger machbar ist!
 
Moin,

na habt ihr schon Neuigkeiten vom TH gehört? Wie gehts den beiden Fellchen?

@Fellnasen
Ja klar, darfst du meine Beiträge zusammenkürzen. Ist doch sinnvoller nur das was man ansprechen will zu zitieren, als alles. 🙂

Grüsse
neko
 
Huhu, lieben Dank der Nachfrage und auch für den Giardien Bericht

Bin grad mit dem Handy online und unterwegs, darum erst einmal der aktuelle Stand in Kürze:

Haben die zwei gestern nicht hingebracht, sondern im TH für heute Nachmittag einen Termin MIT dem behandelnden TA ausgemacht. Somit sind alle Beteiligten in einem Raum, es kann alles angesprochen und hoffentlich geklärt werden und dann wird Schlachtplan nach Bauchgefühl gemacht

Mir kommt Willi heut fitter und agiler vor, er ist interessiert (sonst nur apathisches rumsitzen) und spielt sogar. Das AB scheint also zu wirken.

Kotproben nehmen wir heut Nachmittag übrigens auch gleich mit.

Melde mich dann wieder 🙂
 
Hallo Hallo :yeah:

Endlich komm ich mal an den Läppi! Hab am WE bereits 2x einen ellenlangen Text via Smartphone geschrieben und bin dann am Bild-anhängen gescheitert. Wollte Euch aktuelle Bilder anhängen und dabei ist mir ständig die Seite abgeschmiert *grrr*

Aaaaalso! Beiden gehts gut und beide waren lediglich zur 1stündigen Untersuchung im TH. Quarantäne und Dortbleiben war nicht notwendig.

Bereits Donnerstag Abend begann Willi sich anders zu verhalten. Er "wacht" aus seinem Dornröschen-Schlaf auf, wurde agiler und fitter, begann sich endlich mal zu putzen (hatte er bis dahin nie gemacht, wurde mir aber erst klar, als ich es das 1.Mal gesehen hab) und *Trommelwirbel* machte sein erstes Würschtel ins Klo! Frieda gings parralel dazu gleichbleibend gut, so dass wir dem Freitag dann gelassener entgegen sahen.

Freitag hab ich mich dann ganze 1,5h nur mit zu ihnen gesetzt, sie beobachtet, mir einen Eindruck verschafft und bissl Pflege betrieben.
Leider musste Männe dann allein die 30.Min zum TH fahren, was diesemal aber erstaunlich gut ging. Von Frieda nahm er gleich eine Kotprobe mit, Willi produzierte seine unterwegs :stumm:

Der TA war - genau wie das TH - sehr bestürzt, dass ihm Willi etwas durch die Lappen gegangen ist und entschuldigte sich zig mal. Dafür nahm er sich diesmal sehr viel Zeit und beobachte die zwei - insbesondere Willi - genaustens und erklärte Männe sehr viel. Z.Bsp. handelt es sich bei dem prallen Bauch um einen Freßbauch :oha:, was er sehr sehr häufig bei TH-Kätzchen sieht, die a: sehr jung sind und b: noch den Futterneid aus dem TH mit nach Hause genommen haben. Und tatsächlich war es auch wirklich so, dass die zwei sich anfangs am Futterplatz halb "bekriegt" haben, während sie inzwischen total ruhig und entspannt nebeneinander sitzen und auch mal was im Napf bleibt. Das ist also ein vorübergehendes Phänomen, was sich geben wird. Ich soll das etwas unterstützen, indem ich anfangs lieber mehrere kleinere Portionen hinstelle. Sobald ich das Gefühl habe, sie hören von selbst kontrolliert auf zu essen, kann ich ständig Futter zur Verfügung stellen.

Übrigens war er begeistert, dass die Kleinen bereits seit Mittwoch Huhn-Möhren-Pamps bekommen 😀 O-Ton: bessere Schonkost geht schon nimmer, ruhig noch bissl weiter machen.

Jo, Thema Flöhe & Milben:
also sie bekamen beide "serienmäßig" Floh-und Milbenbehandlung. Der Flohkot im Fell war wirklich alt und keine aktiven, lebenden Flöhe mehr da. Seit Freitag streichel ich Willi oft sehr lang beim Schmusen mit einem groberen Handschuhwaschlappen und eine Katzenbürste haben wir auch, die er liebt. Das Fell wird inzwischen glänzend und sieht richtig gut aus. Ich denke, das Thema haben wir nu auch.
Milbendreck war auch von nicht mehr aktiven Milben und der TA muß die ganze Zeit beim Saubermachen der Ohren gesagt haben "also dass mir das durch die Lappen gegangen ist....da versteh ich das Entsetzen meines Kollegen".....

Das Ergebenis der Kotproben bekommen wir morgen, er glaubt aber eher nicht, dass etwas gefunden wird und vermutet eher irgendeine chronische MD-Entzündung bei Willi, welch wir durch Schonkost und AB nun im Griff bekommen haben könnten. So richtig rausstellen wird sich das, wenn wir mit AB aufhören (morgen noch) und die Schonkost absetzen.

Auf jeden Fall betonten alle Beteiligten, dass das ein bedauerlicher Einzelfall war (gerade mit der Katzenhygiene) und wir sollen uns sofort melden, wenn noch etwas auftritt. Auch der TA meinte, wir können ihn jeder Zeit anrufen oder vorbei kommen. Sollten sie aber dauerhaft stabil sein, können wir in Zukunft auch weiter zu unserem eigenen TA.

Dort steht dann kommenden Samstag die 2.Impfe an, mal sehen, was er sagt... ob sie soweit impf-fit sind oder wir lieber noch warten. Wie lang darf man mit der 2.Impfe warten, damit die 1. nicht "erlischt"?

(Fotos gibts später, muß ich erst vom Handy runterladen 😀)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Na, das hört sich doch alles gut an.🙂
 
Hey 🙂 das hört sich wirklich super an.
Freut mich, dass es aufwärts geht. Dann können die zwei endlich ihr glückliches Leben bei euch führen 🙂 😛:pink-heart:
 
Hallo Ihr Lieben,

ein kurzes Update von uns.

Nach nun 3 Wochen wachsen und gedeihen unsere 2 Prächtig. Durchfall ist kein Thema mehr und auch Willis Fell glänzt inzwischen total gesund und man sieht endlich seine tolle Fellzeichnung. Er ist alles in allem etwas kleiner und laut TA sieht man ihm einfach an, dass er einen schwereren Start als Frieda hatte. Aber sie sind beide mopsfidel :pink-heart:

Leider reißen die Sorgen aber nicht ab und wiedermal wird eine Fahrt zum Tierheim-TA anstehen 😡

Vor ca 1 Woche bemerkte ich das erte Mal auf Friedas Nase eine dunkle Stelle.. Das Fell verfärbte sich dort und es sah bissl wie eine Wunde aus. Da sie nun immer aktiver werden, dachte ich erst, sie hätte bei Ihrer Wohnungserkundung evtl. einen kleinen Unfall gehabt, der eine Schramme hinterlies. Irgendwann sah ich auch an der Unterseite ihres Schnäuzchens eine Veränderung, die mich stark an eine Abschürfung erinnerte. Auch hier dachte ich mir noch nix...

Beim Streicheln und Schmusen bemerkte ich dann schorfige Stellen auf Ihrem Kopf, welche ich auf die Raufereien mit Willi schob und dachte, es wären verheilte Kratzer. Alles in Allem sah sie plötzlich aber um den Kopf rum wie ein "gerupftes Huhn" aus und machte einen total ungepflegten Eindruck.

Gestern nun sah ich das erste Mal auf Ihrem Kopf (Auge bis Stirn) eine größere Fläche mit lichter werdendem Fell, fässt man es an, ist es leicht schuppig/schorfig. Nach näherer Untersuchung der Kleinen fand ich auch an den Hinterbeiden solche Stellen.

Tja...Mr. Google spricht nix nettes und ich habe die Nase langsam voll 🙁🙁🙁 Es könnte von Katzenräude bis zu Hautpilz alles sein :dead: und leider spricht viele dafür, dass sie auch das schon aus dem Tierheim mitgebracht haben.Wo soll es sonst her kommen? Bei Willi beginnt nun auch schon eine Stelle auf dem Nasenrücken....

Warum ist der Wurm so drin bei uns?:grummel:

( auf dem Bild haben sies noch nicht so doll, dass man es sehen könnte)
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, viele Vermehrer haben Probleme mit Pilz. Das muss nicht aus dem TH kommen. 😉
 
Uhhhhh das klingt SEHR nach dem Pilz den meine auch hatten... Bitte lass beim Tierarzt einen Abstrich davon machen und auf Pilzkulturen untersuchen. Wenn es dann Hautpilz ist nicht nur mit Salbe sondern auch mit Itrafungol (das ist ein Mittel zum Einnehmen) behandeln.

Ich hatte das bei drei Katzen, es sprang auch sofort auf mich über. Und da wir monatelang (!) nur mit Salbe und Hygienemaßnahmen behandelt haben, hörte es nie auf 😡 Erst das Itrafungol brachte dann sofort Besserung.
Ich hab das damals leider, leider unterschätzt. Aber mit der richtigen Behandlung war es ein Klacks und es tut ihnen auch nicht weh 🙂

Bei näheren Fragen kannst du mich gerne anschreiben, ich habe da (leider) sehr viel Erfahrung drin 😛
 
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Bei näheren Fragen kannst du mich gerne anschreiben, ich habe da (leider) sehr viel Erfahrung drin 😛

sehr gern!!! Ich brauch da wirklich jemanden "bei der Hand" :zufrieden:

kanns nicht bitte bitte bitte einfach was anderes sein? Ne Reaktion auf die Impfung zum Beispiel? (käme aber zeitlich gar nicht hin)
 
sehr gern!!! Ich brauch da wirklich jemanden "bei der Hand" :zufrieden:

kanns nicht bitte bitte bitte einfach was anderes sein? Ne Reaktion auf die Impfung zum Beispiel? (käme aber zeitlich gar nicht hin)

Also das klingt schon sehr danach 😉 Vorallem der Schorf und das fehlende Fell.

Wie gesagt, eine Pilzkultur ist nicht teuer und bringt Gewissheit 🙂 Und dann eben mit dem Itrafungol behandeln. Meine Tierärztin hat sich auf Pilze und Hautkrankheiten spezialisiert und sie hat mir erklärt, dass sie den Pilz durch die Haut im Körper haben und sich so immer wieder selbst infizieren (deswegen die verschiedenen Stellen am Körper).

Wenn die Kultur positiv ist, kannst du ihnen das Mittel übers Futter geben (das schmeckt süß und lecker 😛) und der Spuk ist nach 2x 7 Tage (mit 7 Tagen Pause) vorbei.

Keine Panik 🙂

Oh... aber ich würde mir momentan verstärkt die Hände mit antibakterieller Seife waschen... Die Schorfstelle an meinem Kinn war nicht SOOO prickelnd 😛
 
ich werde das noch heute in die Wege leiten.

Hatte die zwei anfänglich in einem separaten Teil unserer Whg. welcher gut abzudampfen und zu reinigen ist und vorallem nicht von allen Bewohnern und Besuchern frequentiert wird. Da müssen sie nun leider erstmal wieder hin :wow:

Der restliche Wohnbereich wird gereinigt, abgedampft, am Besten ausgetauscht :omg: I mog nimma!!!!
 

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