Kleine Wohnung

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Aisteru

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20. Dezember 2017
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Hallo Zusammen🙂
Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Meine Freundin und ich wohnen zusammen in einer ca45m2 Wohnung. Sie ist in Küche+Diele, bad , wohn und Schlafzimmer aufgeteilt. Jetzt meine Frage : wir hätten unglaublich gerne einen kleinen Vierbeiner. Wir sind beide mit Tieren aufgewachsen und vermissen es einfach. Ich weiß auch das ich die Wohnung umgestalltwn müsste, klettermöglichkeiten, rückzugorte, katzenklo etc.
Jetzt aber meine Fragen: Haltung möglich? Zu klein?
Bestimmte Rassen besser geeignet? Gibt es katzen die sich nur alleine wohl fühlen?

Liebe Grüße Tim
 
A

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Puh.. das ist arg klein für Menschen UND Tiere ..
evtl würde ich ein älteres Katzenpaar empfehlen, die schon nicht mehr so viel machen (evtl sogar eingeschränkt sind weil Handicat) und nur Wohnungshaltung gewohnt sind.
Auf keinen Fall EINE Katze und auf keinen Fall junge quirlige oder erwachsene Katzen, wenn dann wirklich nur und ausschliesslich ZWEI Oldtimer.

Ich geh jetzt einfach mal davon aus, dass ihr beide arbeitet.
 
Hallo willkommen im Forum!

Schön das du dich vorher informierst 🙂 45 m2 sind schon recht klein das finde ich auch. Da würde ich auch zwei ältere Katzen empfehlen. Habt ihr evtl. noch einen Balkon? Das wäre dann eine erhebliche Aufwertung der Wohnsituation für eure Katzen, natürlich nur wenn dieser auch gesichert werden kann/darf.
 
Ich würde nach älteren ruhigeren Katzen schauen und in die 3 Dimension bauen.
 
Wenn Ihr beide ausser Haus arbeitet, plaediere ich auch fuer 2 Katzen und eine Rasse kann ich auch empfehlen: Hauskatzen aus dem Tierheim oder von einer Pflegestelle, und zwar etwas aeltere, ruhige Vertreter, am besten ein eingespieltes Paerchen, dass Ihr eine Zusammenfuehrung umgehen koennt.

Ein vernetzter Balkon waere schoen, man kann auch ein Fenster etwas umbauen und somit einen interessanten Liege- und Aussichtsplatz schaffen.

Es liest sich so, dass Ihr 2 abgeschlossene Zimmer habt, das isst gut, falls Ihr mal z.B. wegen Krankheit separieren muesst.

Im Sommer haengen unsere Katzen viel auf dem Balkon herum, andernfalls sind sie fast immer in dem Zimmer, wo wir auch gerade sind. Paar Rennstrecken haben sie freilich auch, wo e mehrmals am Tage langdonnert. Mit Catwalks und dergleichen geht das bei Euch ganz sicher zu gestalten. Und bitte kein einziges Zimmer vor den Katzen versperren.
 
Ich schließe mich an:
Bei der geringen Wohnungsgröße müssen alle Räume rund um die Uhr für die Katzen zugänglich sein, sonst ist die Wohnung zu klein!

Bei einem guten Schnitt kann man eine Zwei-Zimmer-Wohnung mit 45 qm sehr schön für ein Katzenduo herrichten; das bedeutet aber menschentechnisch auch den Verzicht auf allerlei Stauraum und Stehrümmchen!

Mit Balkon wäre so eine kleine Wohnung schöner für die Miezen, weil es doch eine Menge ausmacht, wenn sich das Getier ein bisschen den Wind um die Nase wehen lassen kann.

Ein guter Wohnungszuschnitt wäre so, dass die Wohnung Fenster zu zwei entgegengesetzten Seiten des Hauses hat, also z. B. Straßenseite und Hofseite. In dem Fall wäre die Folge der Räume vorzugsweise: an einem Ende ein Wohnraum, am anderen Ende ein weiterer Wohnraum und Küche und Bad dazwischen. Oder ggf. beide Wohnräume an einem Ende und Küche und Bad am anderen.
Mit je einem Wohnraum auf jeder Hausseite wäre es allerdings katzentechnisch gesehen optimaler, weil die Rennstrecke, die sie von einer Seite der Wohnung zur anderen hätten, dann im Zweifel länger wäre. Zudem könnte man in den beiden Wohnräumen sowie im Flur leichter umfassende Catwalks anbringen, und die Katzinger hätten leichter die abwechslungsreiche(re) Aussicht auf beiden Seiten des Hauses.

Bei dem geschilderten Grundriss einer solchen Wohnung, die quer durchs Gebäude geht, kann auch bei der geringen Wohnungsgröße alles gut für die Katzen eingerichtet werden: Rennstrecke, Catwalks, abwechslungsreiche Aussicht in den Wohnräumen.

Aber es ist schon so, dass die Kompromisse, die mensch dann für die Katzen eingehen muss, relativ groß sind:
- offenes Schlafzimmer rund um die Uhr
- von den zwei bis drei Katzenklos mindestens eins in der Küche oder einem Wohnraum
- alle Wohnräume und der Flur mit Katzenmöbeln und Catwalks gestaltet
- vernetzte Fenster (in Ermangelung eines Balkons)
- weitgehend leergeräumte und für die Katzen gestaltete Fensterbänke (evtl. Fensterbankauflage etc.)
- weniger Wandflächen für Stauraum, für Deko (Fotos, Bilder usw.), für sonstige Möbel

In einer größeren Wohnung mit mehr Wohnräumen verteilt sich das mehr, und man kann evtl. auch einen Wohnraum zeitweise für die Katzen sperren (z. B. Schlafzimmer).


*************************************
evtl würde ich ein älteres Katzenpaar empfehlen, die schon nicht mehr so viel machen (evtl sogar eingeschränkt sind weil Handicat) und nur Wohnungshaltung gewohnt sind.

Sry, Venya, aber diese Aussage (von wem auch immer!) bringt mich immer wieder auf die Palme!

Handicats sind vielleicht körperbehindert und können nicht alles zu 100%, was auch körperlich intakte Katzen können, aber sie sind alle miteinander genauso bewegungsfreudig und -bedürftig wie jede gesunde Katze auch!

Das gilt für mein Blindchen genauso wie für mein Dreirädchen, die beide im vertrauten Revier begeistert durch die Gegend rennen und (ggf. mit Einschränkungen bei der Höhe - Blindchen Nine) die Kratzmöbel erklimmen!

Und mein herrschsüchtiges Dreirädchen würde jedem lautstark was husten, der ihr die Tür vor der Nase zumachen und den Weg, wohin auch immer sie hoppeln will, versperren wollte! 😀

Die einzigen Handicats, die wirklich dauerhaft einen vergleichsweise geringen Bewegungsradius haben, sind die Querschnittchen, und die wird wohl kaum ein Katzenanfänger nehmen wollen, weil diese Katzen wirklich sehr pflegeintensiv sind (Windel, Blase ausmassieren usw.).

Daher meine Bitte, Venya: streich das Beispiel mit den Handicats als Katzen, die sich mit geringem Raum zufrieden geben mögen, aus deinem Wortschatz und bleib insofern bei den älteren bzw. ruhigeren Katzen, ja? 😉
 
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Ich habe nicht geschrieben, dass Handicats sich generell mit wenig Raum zufrieden geben. Bitte lies genau. Da steht, dass man evtl sogar Handicats nehmen könnte, die eingeschränkt sind. Eingeschränkt in Bewegung heisst das .. und solche gibt es sehr wohl. Auch wenn 3-Beine und Blinde Katzen durchaus rennen und spielen können, gibt es ebenso kranke Tiere(und nicht nur Querschnittsgelähmte), welche das eben nicht mehr können. Und genau solche meinte ich, deshalb auch "welche eingeschränkt sind".. und das es sich da auf die Bewegung bezieht, müsste klar sein, wenns um eine "kleine" Wohnung geht.
 
Auch wenn 3-Beine und Blinde Katzen durchaus rennen und spielen können, gibt es ebenso kranke Tiere(und nicht nur Querschnittsgelähmte), welche das eben nicht mehr können. Und genau solche meinte ich, deshalb auch "welche eingeschränkt sind"..

Wenn ich da an Rickie-Katze mit ihrer Ataxie denke, finde ich Katzen mit eher moderaterer als schwerer Ataxie als durchaus anfaengergeeignet im Gegensatz zu querschnittsgelaehmten Katzen, und so richtig durch die Bude flitzen sie ja auch nicht. Nur mal als Beispiel und ich denke, so etwas meinst Du, Venya?
 
Unter anderem ..
hier haben Bekannte eine Katze, die nirgends hochspringt, die nichtmal auf die Couch kommt ohne ihre Treppe. Sie kann normal aufs Klo, sie kann fressen, sie ist lieb und spielt auch, soweit sie kann .. aber eben nicht in dem grossen Radius wie unsere. Bei ihr war das Problem, dass sie aus einem Messihaushalt kam und dort in einer Art Transportkorb wohnte .. von klein an.Wie sagte die Ärztin so schön .. der Bewegungsapparat ist ein bisschen krum und verschoben, sie kann nicht so wie normale Katzen.
Es gibt viel mehr als nur "3-Bein" und "Blindchen" und ich sprach ja nicht davon, alle Handicats in kleine Wohnungen zu stecken. Da kommts auf das Handicap an.
 

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