Und ob man mit sechs Monaten oder mit drei kastriert, macht laut den Studien wirklich gar keinen Unterschied.
Der Kater um den es geht ist bereits acht Monate alt.
6 Monate wären für mich, im Normalfall, ohnehin die untere Grenze.
Ich tendiere eher zu 7 Monaten.
Dass der Kater, um den es hier geht möglichst schnell kastriert werden sollte, habe ich bereits in meinem ersten Post geschrieben, da sind wir uns wohl fast alle einig.
Ich denke da aber in erster Linie an die bevorstehende Zusammenführung, die sehr wahrscheinlich stressärmer verlaufen wird, wenn die Hormone bereits heruntergefahren sind.
Auch wenn du es zigmal wiederholst - erstens ist überhaupt nicht klar, ob die beschriebenen Symptome damit etwas zu tun haben und zweitens, wie bitte willst du da einen Zusammemhang beweisen?
Wie soll die Studie oder Untersuchung aussehen, die zeigt, ob es mit Frühkastration in Verbindung steht?
Dass die Geschlechtshormone auf die von mir genannten Dinge Einfluss nehmen, ist bereits mehrfach wissenschaftlich bewiesen ( für Mensch und Hund, für die Katze habe ich Entsprechendes nicht finden können, habe aber auch nicht besonders lange gesucht).
Mir geht es nicht darum, etwas zu beweisen. Ich weiß um diese Zusammenhänge, es erscheint mir logisch, dass es bei der Katze ähnlich abläuft, unter anderem deshalb steht
für mich fest, dass meine Tiere
nicht frühkastriert werden.
Und wenn jemand dazu etwas wissen möchte, teile ich meine Meinung dazu mit. Entscheiden muss ohnehin jeder selbst.
Ich habe nichts dagegen, dass Andere für Frühkastration plädieren. So kann der interessierte Leser sich ein Bild über die verschiedenen Meinungen machen.
Und Tatsache ist, dass es auch
nicht bewiesen ist, dass die von mir genannten Dinge
nicht mit einer Frühkastration zusammenhängen können..
Und ich meine jetzt nicht den Katerkopp, die Größe oder den Harnröhrendurchmesser.
Und nicht vielleicht mit der Ernährung, den Genen, dem Lebenswandel, der Umweltverschmutzung, Strahlen aus dem Weltall und was einem noch so einfällt?
Diese Dinge haben wahrscheinlich einen wesentlich größeren Einfluß auf Gesundheit bzw. Krankheit als der Unterschied, ob mit 3 Monaten oder 7 Monaten kastriert wird.
Allerdings sind Gene, Umweltverschmutzung, Strahlen aus dem Weltall (leider) nicht zu beeinflussen. Das Kastrationsalter dagegen kann ich sehr wohl beeinflussen, und nehme da eben den (für mich) sichereren Weg.
Wenn das möglich ist, wird man das ja auch so handhaben .. wieso ist das plötzlich so eine Bedrohung? Man könnte glauben, Fühkastration würde plötzlich obligatorisch verlangt ..
Beim Lesen der Posts hier im Forum könnte man durchaus den Eindruck erlangen, Frühkastration sei obligatorisch.....
Und der dumme Halter, der Kater und Katze nimmt und sie unkastriert zusammehält, weil es doch Geschwister sind, die "sowas" nicht tun?
Der kein Geld für eine Kastration beiseite legen kann oder will?
Der ein Rassekätzchen kauft und schnell mal die eigene Mixproduktion beginnt?
Der seinem Tier ein "natürliches Leben" gönnen will, Kitten total süß findet und auf Bestellung produziert?
Alles Beispiele, die du nur in diesem 1 Forum schon findest.
Den "dummen" Halter würde ich vor Abgabe genauestens aufklären. Desweiteren gäbe es die Möglichkeit eines "Kastrationsgutscheines", in der Form, dass ein gewisses Entgelt auf den Kaufpreis aufgeschlagen wird, das bei Nachweis der Kastration mit 6-8 Monaten zurückerstattet wird.
Das würde auch den zweiten Fall entkräften.
Wer eine eigene Mixproduktion beginnen will und bei einem seriösen Züchter nicht fündig wird, der wird ohnehin andere Wege gehen und nicht statt dessen ein kastriertes Kitten kaufen und seine Pläne beerdigen.
Was den letzten Fall betrifft, ja diese Leute würden dann vielleicht abgehalten werden, aber das dürften ohnehin die Wenigsten sein.
Deswegen jetzt nicht nur ein Kastragesetz zu fordern, sondern auch noch die Frühkastration gesetzlich festzulegen, geht mir zu weit.