Nicht böse sein, aber ich denke ihr beide orientiert euch viel zu sehr an der Hundehaltung...
Für Hunde gibt s Schuhe, ja, aber auch eher zum Schutz der Pfoten, zb. damit sie nicht verbrennen zb. wegen dem (von Menschen gemachtem) heißen Asphalt im Sommer.
Hunde melden sich wenn sie raus müssen. Klar, aber auch das muss ihnen erst beigebracht werden und selbst dann ist es alles andere als ideal (finde ich). Viele Katzen möchten überhaupt nicht beim Klogang beobachtet werden, die wollen ihre Ruhe und dann müssen sie zuscharren, denn so versteckt man zb. den Geruch vor Beutejägern...
Hundewelpen können früher als Katzen von der Mama weg. Kitten lernen noch sehr viel (unter anderem Sauberkeitserziehung, dass man nicht alles zerschreddern darf, was gefährlich ist sofern es die Mutter kennt...). Das badet ihr jetzt sozusagen aus.
Hunde können alleine gehalten werden - ja. Dafür gibts aber Hundeparks und Playdates und hastenichgesehen, alles damit Hund auch mal Kameradschaft hat. Katzen sind sehr soziale Tiere und auch Streuner bilden oft Gruppen die zb. Junge geminsam groß ziehen aber zumindest sich regelmäßig treffen. Einzeljäger (anders als Hunde), nicht Einzelgänger.
Ein einzelnes Kitten verkümmert leider wirklich und entwickelt zu 99% Verhaltensauffälligkeiten. Das kann von (für Menschen sehr angenehmes, weil unauffälliges) depressives Dauerschlafen wenn nichts los ist gehen bis zu Unsauberkeit (weil es ihnen schlecht geht, nicht aus Protest), Hyperaktivität oder auch einfach 'angreifen' (=spielen auf Katzenart) der Besitzer.
Ihr möchtet doch, dass es dem Kleinen gut geht, oder? Wer würde das nicht.
Wenn die Option ihn zurück zu seiner Mama und Geschwistern zu bringen wirklich nicht mehr vorhanden ist, muss schleunigst (!) ein Kitten im Alter von ~14 Wochen (ca. heißt hier nicht 8 Wochen oder 1 Jahr, mindestens 12, absolut maximal 18 würde ich sagen) her der dem Kleinen beibringt wie man sich zu verhalten hat.
Allgemein würde ich euch aber auch dringend raten, noch einmal die Katzenhaltung zu überdenken. Streu in der Wohnung, Deko wegräumen müssen, Pflanzen verbannen (sofern giftig)/sichern, mal ein Möbelstück verlieren, Sicherheitslücken schließen (Fenster NIE kippen, Fenster generell, Balkon falls vorhanden...), Katzenhaare überall...
Am Klomanagement müsste auch gearbeitet werden...
Ganz ehrlich, wenn ihr schon Probleme mit ein paar Körnchen habt, was wird dann mit Haaren wenn der Kleine in den Fellwechsel kommt?
Ich will auch gar nicht sagen ihr seid ungeeignet oder euch angreifen, wirklich nicht. Nur, denkt noch einmal nach ob Katzen (mindestens 2) wirklich das richtige Haustier für euch sind.
Schaut euch also bitte bitte mal diesen Link an - jetzt wo das Kitten in den Brunne quasi gefallen ist heißt es entweder jetzt die Notbremse ziehen oder Zeit nehmen und wirklich einlesen.
Zum Wohle der Tiere, zu eurem Wohl und zum Wohl des Haushaltsegens
🙂
https://www.katzen-forum.net/threads/begruessungspaeckchen-fuer-forums-und-katzenanfaenger.73610/
edit: Und nein der Kater ist nicht schwul, nur weil er einen Freund hat... Freundschaften und so... *verwirrt* Ernsthaft, bei Katzen spielen Kater und Katzen in der Regel sehr sehr unterschiedlich, das passt nicht zusammen und macht den Kater auf Dauer nur unglücklich wenn er raufen will und die Katze rennt entsetzt weg.
Und Bedingung für Katzen überhaupt war, dass die Wohnung sauber bleibt? Du gute Güte, Verzeihung aber überdenkt WIRKLICH noch einmal ob Katzenhaltung für euch ist. Da kann ich auch nur den Kopf schütteln... Mal verglichen: ist doch auch nicht okay wenn man einen 5jährigen Menschen alleine irgendwo zu Elefanten einsperrt, besonders Kinder brauchen anderen Kinder. Bitte, denkt wirklich darüber nach. Ernsthaft.