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Athenchen
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- 3. November 2013
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- Berlin
Bleibt ein großes Problem: ca. 2 Wochen nach ihrer Ankuft begann sie, regelmäßig von Anfällen geschüttelt zu werden. Rolling-Skin sagte das Internet. Und war dabei wenig hilfreich. "Testen Sie, ob die Katze ansprechbar ist, rufen Sie sie!" Ich holte meinen Laserpointer raus und stelle fest, dass Konzentration ihrer seits das ganze eindämmte. Aber gut war es nicht. Aggressives Putzen und Verhalten gegen alles und jeden, verbunden mit planlosem Rumrasen. Es tat ihr ja selber leid. Von Ärzten halte ich prinzipiell nicht viel (eigen eschlechte Erfahrung!) und war mir sicher, das hilft nicht. Also rief ich eine gute Freundin an. Heilpraktikerin, die mir auch schon oft geholfen hat. Ich beschrieb genau. Und nachdem die ersten nicht anschlugen war ich von den zweiten begeistert. Es dauerte keine 3 Tage und die Anfälle traten kaum noch auf. Und siehe da, plötzlich hatte ich fast ein richtiges Schmusekätzchen, dass sich durchaus eine Stunde am Stück kraulen ließ, schlafend auf meinem Bett.
Auch die Fließdecken wurden nun regelmäßig getretelt (Wir sagen immer "Katzi TANZT!" ;-)) Ich werde diese Globuli-Therapie also fortsetzen und hoffen, dass es weiterhin besser wird. Denn Fressen, trinken, schlafen war sonst völlig normal. Vielleicht lösen sich in ihrem Körper jetzt langsam die Belastungen der letzten Jahre durch die Entspannung, das gibt es ja beim Menschen auch. Wenn ich auch sagen muss: Danke, Pflegemutter, du hast diese Katze im Rahmen der Möglichkeiten toll wieder hinbekommen!
Jetzt suche ich nur noch nach einem Vibrationshalsband um dann "Klickertraining" zu beginnen. Erstmal ans Halsband gewöhnen. Zum Rufen brauch ich es nicht. Wenn ich die Katze zu mri beordern will, mache ich das Licht in meinem Zimmer an. Oder gehe in Sichtweite des Abgesichterten Balkons. Auch wenn hier vorher die Vermutung geäußter wurde, dass sie quietschende Türen hört: Nee. Auch wenn einem eine taube Katze manchmal hörend vorkommt, vergesst nicht, der Körper kann verdammt gut kompensieren. Sei spührt unsere Fußtritte, wenn wir nicht elfenähnlich schweben. Sie spührt, wenn ich sie aus 2 Metern Entfernung leicht anpuste. Aber wenn sie fest schläft, was sie gerne tut, seit sie weiß, es droht keine Gefahr, hört sie halt einfach gar nix.
Und so viele Nachteile Taubheit auch hat, so möchte ich doch hier mal die Vorteile betonen, die viele oft vergessen:
Ich kann den ganzen Tag Musik hören, telefonieren oder rumbrüllen, wenn ich will. Sie erschreckt nicht, wenn es klingelt. Ich kann sie mit klingelndme Handy in der Hand kraulen. Die Musikanlage steht im selben Regal wie ihr Futter, das erhöht in einem Regal untergebracht ist, damit sie sich sicher fühlt. Der Kameraauslöser interessiert nicht. Ich sammel schon kräftig Bilder für eine Happy-End-Seite. Sie hat keine Angst vor Feuerwerk oder Gewitter. Man kann auch aus raschelnden Tüten essen ohne bestürmt zu werden. Ich könnte endlos so weiter machen.
Ich will mit diesem Text besonders folgendes sagen: Die wenigsten Probleme sind unlösbar. Auch taube Katzen kann man prima erziehen. Selbst wenn ich in ihrer Gegenwart esse, ein böser Blick genügt, sie lässt es auch meins sein. Sonst darf sie an allem schnuppern. Da verfliegt das Interesse ganz schnell wieder.
Kuka geht es also gut. Und sie bedankt sich herzlich, dass ihr mitgefiebert habt und ihr Daumen gedrückt habt. Sollte jemand Fragen zu Taubheit und Katzen haben, kann er sich natürlich gerne melden.
Es würde mich außerdem freuen, wenn jemand von Euch aus Berlin Charlottenburg/ Umgebung kommt und vielleicht um Weihnachten herum paar Tage nach ihr sehen könnte?! Ein paar Tage würde ich nämlich gerne heimfahren. Das wäre super toll!! Gerne auch auf Basis einer gegenseitigen Katzenbetreuung!
Danke.
Mit einem herzhaften "MEAUUUUUU" von Kuka, Sophia
Taube Katzen muss man fühlen, um sie zu verstehen.
Auch die Fließdecken wurden nun regelmäßig getretelt (Wir sagen immer "Katzi TANZT!" ;-)) Ich werde diese Globuli-Therapie also fortsetzen und hoffen, dass es weiterhin besser wird. Denn Fressen, trinken, schlafen war sonst völlig normal. Vielleicht lösen sich in ihrem Körper jetzt langsam die Belastungen der letzten Jahre durch die Entspannung, das gibt es ja beim Menschen auch. Wenn ich auch sagen muss: Danke, Pflegemutter, du hast diese Katze im Rahmen der Möglichkeiten toll wieder hinbekommen!
Jetzt suche ich nur noch nach einem Vibrationshalsband um dann "Klickertraining" zu beginnen. Erstmal ans Halsband gewöhnen. Zum Rufen brauch ich es nicht. Wenn ich die Katze zu mri beordern will, mache ich das Licht in meinem Zimmer an. Oder gehe in Sichtweite des Abgesichterten Balkons. Auch wenn hier vorher die Vermutung geäußter wurde, dass sie quietschende Türen hört: Nee. Auch wenn einem eine taube Katze manchmal hörend vorkommt, vergesst nicht, der Körper kann verdammt gut kompensieren. Sei spührt unsere Fußtritte, wenn wir nicht elfenähnlich schweben. Sie spührt, wenn ich sie aus 2 Metern Entfernung leicht anpuste. Aber wenn sie fest schläft, was sie gerne tut, seit sie weiß, es droht keine Gefahr, hört sie halt einfach gar nix.
Und so viele Nachteile Taubheit auch hat, so möchte ich doch hier mal die Vorteile betonen, die viele oft vergessen:
Ich kann den ganzen Tag Musik hören, telefonieren oder rumbrüllen, wenn ich will. Sie erschreckt nicht, wenn es klingelt. Ich kann sie mit klingelndme Handy in der Hand kraulen. Die Musikanlage steht im selben Regal wie ihr Futter, das erhöht in einem Regal untergebracht ist, damit sie sich sicher fühlt. Der Kameraauslöser interessiert nicht. Ich sammel schon kräftig Bilder für eine Happy-End-Seite. Sie hat keine Angst vor Feuerwerk oder Gewitter. Man kann auch aus raschelnden Tüten essen ohne bestürmt zu werden. Ich könnte endlos so weiter machen.
Ich will mit diesem Text besonders folgendes sagen: Die wenigsten Probleme sind unlösbar. Auch taube Katzen kann man prima erziehen. Selbst wenn ich in ihrer Gegenwart esse, ein böser Blick genügt, sie lässt es auch meins sein. Sonst darf sie an allem schnuppern. Da verfliegt das Interesse ganz schnell wieder.
Kuka geht es also gut. Und sie bedankt sich herzlich, dass ihr mitgefiebert habt und ihr Daumen gedrückt habt. Sollte jemand Fragen zu Taubheit und Katzen haben, kann er sich natürlich gerne melden.
Es würde mich außerdem freuen, wenn jemand von Euch aus Berlin Charlottenburg/ Umgebung kommt und vielleicht um Weihnachten herum paar Tage nach ihr sehen könnte?! Ein paar Tage würde ich nämlich gerne heimfahren. Das wäre super toll!! Gerne auch auf Basis einer gegenseitigen Katzenbetreuung!
Danke.
Mit einem herzhaften "MEAUUUUUU" von Kuka, Sophia
Taube Katzen muss man fühlen, um sie zu verstehen.