Ich würde euch nicht zu einer Katze raten, die nur allein gehalten werden kann, sondern zu einer Katze, die Freigang gewohnt ist und gut mit anderen Katzen klarkommt.
So eine Katze hat ihre Auslastung, Abwechslung und Kontakt zu Artgenossen draußen. Freigänger haben trotzdem eine starke Bindung zum Menschen 🙂
Eine Katze, die "ausgewiesene Einzelkatze" ist, vertägt sich mit anderen nicht und es ist wahrscheinlich, dass sie den angebotenen Freigang kaum nutzen wird. Sie bräuchte ein Zuhause, das ihr genug Abwechslung, Auslastung etc bieten kann.
Vielleicht könnt und möchtet ihr das auch, das wäre schön, aber eben dann müsstet ihr euch eher auf eine "reine Wohnungskatze" einstellen, die nochmal andere Aufmerksamkeit, Zeit etc fordert.
Schaut aber auf jeden Fall nach einer älteren Katze.
Oft wird im TH in Einzelhaltung vermittelt, weil "die Katze mit den anderen nicht klarkam". Das ist aber nichts außergewöhnliches, dass Katzen im TH untereinander nicht gut klarkommen. Sie sind auf engem Raum in fremder Umgebung zusammen, das ist für fast jede Katze mit Stress verbunden.
Ich erwähne das so weil später, in ein sicheres Zuhause als "Einzelkatze" vermittelt, blüht die Katze auf und verlangt nach einem Kumpel im Haus.
Man liest das oft hier - wurde als "Einzelkatze" vermittelt und beim Lesen ist schon offensichtlich, dass sie viel zu jung dafür ist (Zb noch mitten im Tobe-alter) - und dann fangen die Probleme an...
Also schaut nach einer Katze die deutlich aus dem Kittenalter herausgewachsen ist, nicht jünger als 3 Jahre würde ich sagen.
Jüngere Katzen, die im typischen Spiel- und Raufalter sind, brauchen dringend einen Kumpel.
Freigänger suchen sich sowieso ihre Kumpel draußen, da wäre es doch gut zu wissen, dass sie sich mit anderen Katzen gut verträgt.