Bei Menschen lassen sich mit etablierten Labormethoden zwar in Schweiß, Speichel oder Tränen HI-Viren nachweisen; allerdings in einer derart niedrigen Konzentration, dass eine Infektion nicht erfolgen kann, da die Zahl der übertragenen Viren nicht ausreicht.
Bei Katzen ist es auch nicht anders, die Viren lassen sich zwar aus dem Speichel labortechnisch heranzüchten, aber die Zahl der Viren im Speichel ist so gering, daß eine Infektion nicht erfolgt, der Speichel enthält Enzyme, die die Vermehrung von Viren blocken.
Anders sieht es beim Felinen Leukosevirus aus (FeLV), der wird auch oro-nasal übertragen, die Ansteckungsgefahr mit FeLV ist somit beträchtlich höher da unter Umständen schon ein einfaches Nase-Nase- beschnuppern ausreicht.
Ich habe mir das auch nicht ausgedacht, mein Tierarzt hat etliche Fachkompendien zum Thema FIV besucht und lange mit einer Studienkollegin telefoniert, die zum Thema FIV forscht, beide halten diesen Ansteckungsweg für absolut konstruiert, es ist Panikmache, weiter nichts.
Nachdem mir ein positiver Kater zugelaufen war, habe ich alles gelesen was es zum Thema FIV an Veröffentlichungen gibt, auf deutsch und englisch.
Wenn ich dir schreibe, daß mein Kater über einen Zeitraum von vier Jahren mit vier negativen Katzen gefressen, getrunken und normale Sozialkontakte gepflegt (gegenseitiges Putzen)hat, wie könnte man dann erklären, daß sich nicht eine Katze in dieser langen Zeit angesteckt hat? Zufall, Glück?
Liebe Grüsse
Anja