Wen`s interessiert:
Da mir ja (hier und anderswo) schon häufiger gesagt wurde, Antonio wäre "gar kein richtiger MC" und ich mir die Frage anhören musste, wie ich denn so viel Geld für ein Tier ausgeben könnte, dass gar nicht dem Rassestandard entspricht (viel zu klein, keine Lynxtips, zu spitze Schnauze usw.), habe ich mich noch mal schlau gemacht. Also:
1. Es gibt tatsächlich - auch heute noch - Unterschiede zwischen amerikanischen Coonies und deutschen Coonies. Es existieren also nicht nur alter, neuer und Foundation-Typ, sondern offensichtlich sogar "deutsche Typen" und "amerikanische Typen".
2. Die Rassestandards sind von Verein zu Verein unterschiedlich. Nur ein Beispiel: Über die Ohren, insbesondere die vielzitierten Lynxtips, sagt die WACC (World Association of Cat Clubs) "...mit luchsartigen Haarpinseln..." (also ein MUSS). Die FIFE (Fédération Internationale Féline) schreibt "Luchspinsel erwünscht" und bei der CFA (Cat Fanciers Association) werden die Tips gar nicht erwährt; hier werden nur Platzierung und Form der Ohren bewertet.
3. Antonios Züchterin hat mir erkärt, dass sie (obwohl sie in der TICA ist), eher den "CFA-Typ" züchtet (TICA und CFA sind die beiden größten amerikanischen Zuchtverbände). Der sieht so aus:
http://www.cfa.org/breeds/profiles/maine.html , ähnlich den amerikanischen Coonies aus den Ursprungszeiten:
http://www.pawpeds.com/MCO/ancestors/historic.html