Manchmal kommt es anders... Von der "Einzelkatze" zum Trio

[consti]

Ach je, das ist ja wirklich blöd.
Ich würde es jetzt aber erstmal seiner jugendlichen Unbedarftheit zuschreiben.
Dasser dann aber nicht abrufbar ist, ist natürlich schlecht.
Da würde ich tatsächlich auch rabiater werden. Einen Schlüsselbund in die Nähe werfen oder mit einer Sprühflasche arbeiten.
Denn das darf er einfach nicht.🙁

 

[Luchen]

Ach du meine Güte. Das ist richtig blöd, dass Teddy nun denkt, dass er mir auch auf so raufen kann wie mit Mozart. Ich hoffe, dass er mit der Zeit kapiert, dass sie das nicht will. Da du dazwischen gehst ist gut. Teddy hat sicher so ein Gemüt, wo ein Klaps oder auch mal eine nasse Dusche keine Folgen hat. Er muss einfach verstehen, dass Tosca eine Dame ist, die nicht aufs Grobe steht.

Wenigstens kommen die beiden Bursche miteinander super klar. Wobei die Bilder vor dem Raufversuch mit Tosca auch ganz harmonisch aussahen.

 

[echo]

Teddy ist etwa 1 1/2 oder?

Wenn ja (ich hoffe, dass ich es richtig im Kopf hab) ist er so alt wie Gigs. Und den "kennst" du ja, ruhig, ausgeglichen, lieb; jepp, so ist eigentlich... derzeit ist er nur zu 40-60% der Zeit so, ansonsten ist rüpelig, testet seine Grenzen aus, spielt wirklich grob mit Lui (der das eh lustig findet) und meint halt auch, dass er so mit Wyomie spielen kann. Er testet und probiert immer wieder wie weit ergehen kann.

(Er reagiert zum Glück auf Klatschen und stalkt nicht. Außerdem zeigt ihm Wyomie auch, wo es langgeht und das wird dann auch respektiert.)

Das liegt, glaube ich, einfach am Alter, bis vor 2 Monaten war Gigs nämlich nicht so. Auch Lui testet alle Grenzen neu aus. Was für mich noch mehr für die Theorie "schwieriges Alter" spricht. Irgendwer hat hier geschrieben, dass Teddy Toscas Reaktion nicht deuten kann, weil er aus harmonischen Gruppen kommt. Das glaube ich eher nicht 😳, jedenfalls nicht als Hauptgrund, meine drei kennen auch nur gut funktionierende Gruppen und mMn wissen sie gerade deshalb, was Fauchen und so weiter bedeutet.

 

[Sabsi1980]

Dass du dazwischen gehst ist gut. Er muss einfach verstehen, dass Tosca eine Dame ist, die nicht aufs Grobe steht.

Ja schon, ich denke mir halt nur, dass ICH ihm das letztlich nicht gänzlich vermitteln kann, sondern sie das tun muss. Da sie aber eher die Ängstliche ist, die keine Grenzen aufzeigt, sondern nur in Abwehrhaltung geht, ist das natürlich schwierig 🙁

Teddy ist etwa 1 1/2 oder?

Wenn ja (ich hoffe, dass ich es richtig im Kopf hab) ist er so alt wie Gigs. Und den "kennst" du ja, ruhig, ausgeglichen, lieb; jepp, so ist eigentlich... derzeit ist er nur zu 40-60% der Zeit so, ansonsten ist rüpelig, testet seine Grenzen aus, spielt wirklich grob mit Lui (der das eh lustig findet) und meint halt auch, dass er so mit Wyomie spielen kann. Er testet und probiert immer wieder wie weit ergehen kann.

(Er reagiert zum Glück auf Klatschen und stalkt nicht. Außerdem zeigt ihm Wyomie auch, wo es langgeht und das wird dann auch respektiert.)

Das liegt, glaube ich, einfach am Alter, bis vor 2 Monaten war Gigs nämlich nicht so. Auch Lui testet alle Grenzen neu aus. Was für mich noch mehr für die Theorie "schwieriges Alter" spricht. Irgendwer hat hier geschrieben, dass Teddy Toscas Reaktion nicht deuten kann, weil er aus harmonischen Gruppen kommt. Das glaube ich eher nicht 😳, jedenfalls nicht als Hauptgrund, meine drei kennen auch nur gut funktionierende Gruppen und mMn wissen sie gerade deshalb, was Fauchen und so weiter bedeutet.

Ja, stimmt, Teddy ist im März 1 Jahr alt geworden. Dann würde das natürlich passen! Ich glaube ja auch, dass er jetzt durch Mozart auf den Geschmack gekommen ist, was Toben und Raufen angeht, was das "schwierige Alter" eventuell noch begünstigt.
Das Problem ist halt, wie oben schon geschrieben, dass Tosca keine Grenzen setzt, im Sinne von "wirklich mal eine auf den Deckel geben", sondern sie hat ja eher Angst, ist dann im Abwehrmodus und flüchtet.
Aber ich kann ihr ja nicht die Kommunikation mit dem "Flegel" abnehmen...

Man muss auch dazu sagen, dass Teddy sonst auch schon oft "richtig" reagiert hat, wenn Tosca gefaucht hat und hat sich dann einfach ruhig hingelegt, auch mit dem Rücken zu ihr, um die Situation zu entschärfen.

 

[echo]

Ach, blöd, dass Tosca ihm nicht einfach mal eine auf die Nase gibt. (Sorry Teddy 😳) Das brauchen pubertierende Kater nämlich scheinbar manchmal.

Du hast natürlich recht, die Kommunikation kannst du nicht übernehmen, dass müssen die Katzen irgendwie selber auf die Reihe bekommen. Nervt Mozart Tosca auch noch?

 

[tiedsche]

Was ein Sch....wäre ja aber sonst zu einfach gewesen 🙄
Ich hatte ja gedacht, dass er solche Spielchen unterläßt, da er Toffee die 3 Monate auch in Ruhe gelassen hat (jedenfalls auf diese Art) - wobei er sowas wohl auch 2 Tage vor Umzug probiert hat.
Mir liegt ja auch immer das Wohl der zarten Einzelseelen am Herzen😉, deshalb würde ich da echt durchgreifen😎
Sein Verhalten ist normal, aaaaber er hat ja eine Alternative: Mozart! Daher würde ich diese Übergriffe konsequent bremsen.
Mein Lieblings-Link dazu ist und bleibt Balli - weils einfach idR funktioniert🙂
Die 3-Punkte-Regel
http://haustierwir.blogspot.de/2011/12/3-punkte-regel.html
Der Nebeneffekt ist dabei meist, dass sich der/die Angegriffene auch geschützt fühlt und dadurch im besten Fall mehr Selbstbewußtsein aufbauen kann. Bei mir hat das anfangs mit Trielo gut geklappt - irgendwann hat sie Kabisa Paroli geboten und dann war`s gut.
Naris muß ich leider bis heut unterstützen, wenn Trielo sich an ihr abreagieren will.


Naris betreibt diese Spielchen in jugendlichem Übermut auch noch mit meinen gesetzten Ladies...und die spuck(t)en auch Gift und Galle, wenn sie Ihnen ins Kreuz springt...hier geht`s auch heut noch ,fauchend oder nicht, in Deckung (Regal oä.) Zum Glück sind das nur Momente - sie kriegt schwarze Augen, dann geht die Post mit Geschnauf und Gequieke los und alle wissen bescheid.👽
Hier tu ich nix, aber Naris ist halt ein Mädel und auch Trielo kann sich in luftige Höhen retten😛 Bei Katern stell ich mir das massiver vor😕
Auch wenns "gemein" ist ich würd Teddy echt an die Luft setzen, wenn er`s nicht begreifen will. Das ist ein relaxter Kater, der das psychisch verkraftet. Soll er sein Mütchen an Mozart kühlen!

 

[Luchen]

Leeloo hat Leon auch nie Grenzen gesetzt, sondern genauso reagiert wenn er raufen wollte und selbst heute, nach 15 gemeinsamen Jahren, reagiert sie dann mit Angst und auch mal Panik. Leon hat kapiert, wenn ich " wirst duuuuu" rufe, dann auch genug ist. Gott sei Dank ist bei Leeloo nach ein paar Minuten wieder alles gut. Dann darf er sogar mal Nasenbussi geben oder ihr übers Köpfchen lecken (mehr läuft da selbst nach all den Jahren nicht *g*).

 

[dieMiffy]

Hallo Sabsi,

ach Mensch, was bei euch gerade passiert tut mir total leid 🙁
Im Prinzip hat Echo schon recht, Teddy testet seine Grenzen aus und Tosca muss ihm zeigen, wie weit er gehen darf. Das sie eher ängstlich ist, ist dabei natürlich nicht gerade förderlich...
Trotzdem kann es vielleicht auch anders werden, so wie es bei uns jetzt gelaufen ist. Vielleicht macht Dir das ein wenig Mut, denn eure ganze Ausgangssituation und auch Zusammenführung war sehr ähnlich zu unserer Situation.
Bei uns war es genauso: "Eigentlich" war Sissi die Chefin, wurde aber oft von Franz niedergerauft und konnte sich nicht wirklich wehren, ist geflüchtet. Deshalb kam Pepi. Während sich die Kater auf Anhieb verstanden, hat Sissi durch Fauchen signalisiert, dass Pepi auf Abstand bleiben soll, er hat auch paarmal eins auf die Mütze bekommen. Das hat er auch respektiert, gleichzeitig war er jedoch immer mutig genug, noch ein Schrittchen weiter zu gehen. Er kam ihr schrittweise näher und zeigte "ich tu Dir nix, raufen mach ich nur mit Franz". Innerhalb von 2-3 Wochen hat Sissi dann das Fauchen eingestellt und ihn akzeptiert. Da war er 7-8 Monate alt und beide Kater sind immer auf Abstand geblieben, wenn Sissi gefaucht hat oder nicht spielen wollte.
Jetzt ist Pepi genau ein Jahr alt und vor ca. 4-6 Wochen fing er an, die Sissi immer mal anzuspringen und machte Raufversuche. Nicht so schlimm, wie Grobi Franz das immer gemacht hat, und wahrscheinlich auch nicht so heftig wie es bei euch klingt, denn er hörte auf wenn ich "Nein!" sagte. Man muss dazu sagen, Franz hat in der Zeit trotzdem wie ein Wilder jeden Tag mit ihm gerauft und wir haben ja zusätzlich mit ihm gespielt. Sissi war natürlich not amused, fauchte und knurrte, wehrte sich aber nicht wirklich und Pepi lief ihr auch weiter nach, wenn ich ihn nicht abgelenkt habe. Das ging ein paar Tage so und dann ist das erstaunliche passiert: Während Pepi wieder Sissi anstänkerte kam Franz angelaufen (er hatte es vorher schon eine Weile beobachtet) und ließ einen derart tiefen langen Maunzer ab, wir waren alle erschrocken 😱 Sissi war erstarrt und Pepi drehte sofort um, lief hinter Franz und legte sich brav hin und rührte sich die nächsten Minuten nicht. Wir dachten erst, das war jetzt eine Ausnahme, aber Franz trat jetzt vermehrt in Erscheinung. Auch wenn Sissi sich mal von hinten anschleichen wollte um dem Pepi einen Klatscher zu geben hat sich Franz dazwischen gestellt und sie ist umgedreht. Mein schüchterner Franz hat jetzt die Chefrolle übernommen und jetzt läuft es wieder prima. Pepi wird sofort in die Schranken gewiesen und hört auch drauf Hätte ich auch nie gedacht...

Vielleicht müssen sich deine 3 jetzt einfach neu organisieren, gerade in so einem Alter. Und vielleicht übernimmt Mozart das Ruder
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas Hoffnung machen 🙂 Denn die Harmonie ist bei uns trotzdem gegeben, das merk ich immer wieder. Wenn einer vom TA kommt wird er von den anderen Beiden umsorgt und als Franz mit Angina flachlag, hat sogar Sissi den kleinen Pepi mit rumrennen ausgepowert, auch wenn sie sich sonst nicht dazu herablässt.

Ich drücke euch weiter alle Daumen 🙂

 

[consti]

Ja schon, ich denke mir halt nur, dass ICH ihm das letztlich nicht gänzlich vermitteln kann, sondern sie das tun muss. Da sie aber eher die Ängstliche ist, die keine Grenzen aufzeigt, sondern nur in Abwehrhaltung geht, ist das natürlich schwierig 🙁

Ich denke, das kann Tosca nicht. Wenn sie eine Einzelkatze ist, hat sie kätzische Kommunikation ja verlernt. Sie weiß nicht, wie sie Grenzen setzen soll.
Daher denke ich schon, dass in so einem Fall der Mensch klar machen muss, wo die Grenze ist.
Zumindest würde ich das so annehmen.
Aber vielleicht meldet sich ja Moment-a nochmal.
Die ist da auf jeden Fall der bessere und kompetentere Berater 🙂.

 

[Sabsi1980]

Mir liegt ja auch immer das Wohl der zarten Einzelseelen am Herzen😉, deshalb würde ich da echt durchgreifen😎

Sein Verhalten ist normal, aaaaber er hat ja eine Alternative: Mozart! Daher würde ich diese Übergriffe konsequent bremsen.
Mein Lieblings-Link dazu ist und bleibt Balli - weils einfach idR funktioniert🙂
Die 3-Punkte-Regel
http://haustierwir.blogspot.de/2011/12/3-punkte-regel.html

Auch wenns "gemein" ist ich würd Teddy echt an die Luft setzen, wenn er`s nicht begreifen will. Das ist ein relaxter Kater, der das psychisch verkraftet. Soll er sein Mütchen an Mozart kühlen!

Moni, Danke für den Link! Das klingt gut und im Ansatz ist es auch das, was ich bisher schon gemacht habe - auch mit Mozart anfangs. Der weiß bei meinem ausgestreckten Arm und dem Wort "Ab!" genau, was Sache ist 😉

Und mir liegt Tosca natürlich sehr am Herzen, sie soll auf keinen Fall langfristig unter der Situation leiden 🙁

Aber wahrscheinlich ist es wirklich eine Mischung aus Gruppe neu zusammenfinden bzw. dass Teddy noch richtig ankommen muss und evtl. auch grade in die Rüpelphase kommt. Man darf halt auch nicht vergessen, dass er erst 2 Wochen hier ist und auch erst 1 Jahr jung.

Hallo Sabsi,

ach Mensch, was bei euch gerade passiert tut mir total leid 🙁
Im Prinzip hat Echo schon recht, Teddy testet seine Grenzen aus und Tosca muss ihm zeigen, wie weit er gehen darf. Das sie eher ängstlich ist, ist dabei natürlich nicht gerade förderlich...
Trotzdem kann es vielleicht auch anders werden, so wie es bei uns jetzt gelaufen ist. Vielleicht macht Dir das ein wenig Mut, denn eure ganze Ausgangssituation und auch Zusammenführung war sehr ähnlich zu unserer Situation.

Vielleicht müssen sich deine 3 jetzt einfach neu organisieren, gerade in so einem Alter. Und vielleicht übernimmt Mozart das Ruder
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas Hoffnung machen 🙂

Ich drücke euch weiter alle Daumen 🙂

Danke für Deinen Bericht und das Mutmachen 🙂
Das ist ja süß, dass Franz bei euch den Schlichter mimt und die Gruppe so zusammen hält. Hier war es bisher eher so, dass Mozart unbeteiligt nebendran saß, wenn Teddy Tosca geärgert hat. So zum Beispiel:

Aber bei uns ist die Zusammenführung ja auch noch recht frisch.

 

[Sabsi1980]

Wenn sie eine Einzelkatze ist, hat sie kätzische Kommunikation ja verlernt. Sie weiß nicht, wie sie Grenzen setzen soll.

Da hast Du natürlich recht.... wobei sie das Jahr mit Mozart schon viel gelernt hat. Allerdings hat sie es auch nicht geschafft, Mozart ganz deutlich zu machen, dass sie bei seinen Raufspielen nicht mitmachen will. Denn er hat es ja auch immer wieder versucht. Immerhin hat Mozart es seit Teddys Einzug bei Tosca nicht mehr versucht

 

[Verenchen]

Och menno Toffee hat er doch auch in Ruhe gelassen
Ja, er ist auch mal auf sie zugerannt, er hat sie auch mal umgerannt und zum Schluss, kurz vor dem Auszug, hat er ihr 2-3 mal eine mitgegeben (aus Frust), aber er hat sie nie weiter bedrängt bzw. hat angefangen mit ihr zu raufen?! ihr Fauchen und ihre Abwehrhaltung hat gelangt ihn "fernzuhalten"...

Deshalb dachte ich auch, dass er Tosca auf jeden Fall in Ruhe lässt, erst recht wenn er (noch) Mozart hat

Das tut mir echt leid...hoffe, Teddy lernt aufzuhören und/oder sich abrufen zu lassen!
Drücke ganz fest die Daumen, wäre doch blöd wenn es daran scheitert

 

[Kiwimaus1]

Ach, echt blöd.
Mensch Teddy! Was machst du denn???
Spiel mit Mozart und lass Tosca ihr Ding machen!

Ich denke bei dem rüpelhaften Verhalten von Teddy solltest du eingreifen. Wenn er Tosca bedrängt oder direkt angeht ein Kissen werfen, Schlüssel etc., um die Situation zu unterbrechen. Du hast ja schon viel Erfahrung mit Mozart gemacht und weißt ja damit umzugehen. Es muss halt jetzt der Weg gefunden werden seinen Spiel(Rauf-)trieb hauptsächlich auf Mozart umzulenken.

Du weißt ja, dass ich große Probleme nach Washingtons Einzug hatte, dass Tommy ihm völlig ausgeliefert war und sich überhaupt nicht wehren konnte. Washington hingegen ihn nicht aus den Augen gelassen hat und sobald er die Gelegenheit sah, hinter ihm her gelaufen oder gerannt ist.

Bei uns gab es den großen Durchbruch mit Hilfe eine klassischen Homöopathin, die zu uns nach Hause kam. Die Kater im Wesen und Verhalten beurteilte und ein Komplexmittel empfahl. Ich bin Globulis und Co. eher skeptisch gegenüber, aber glaube mir man hat innerhalb von 24 Std. eine Verhaltensänderung bemerkt. Tommy wurde ruhiger, ausgeglichener und damit mutiger und Washington fuhr einfach ein bisschen runter und war nicht mehr so penetrant.

Den 2. großen Druchbruch hatten wir über das Clickertraining. Nachdem beide Konditioniert waren, habe ich Washington trainiert auf eine Decke am Boden zu gehen und Tommy auf einen Stuhl (also erhöhte Position über Washington). Glaub mir alleine, dass Tommy da überhaupt auf dem Stuhl saß war harte Arbeit so eingeschüchtert war er. Zum Glück ist er sehr verfressen und die Gier siegte dann meist. Als diese Situation gut klappte, Washington zuverlässig lag und Tommy ohne Probleme auf den Stuhl sprang, habe ich angefangen Tommy von Stuhl zu Stuhl springen zu lassen, damit Washington lernt nicht sofort in Lauerposition zu gehen, nur weil Tommy sich bewegt oder gar springt. Nach einigen Tagen war wirklich dieses Lauern und Interessieren von Washingtons Seite deutlich besser.

Mittlerweile gehen beide recht entspannt miteinander um, ich habe jetzt vor 4 Wochen angefangen sie mittels Targetstab zu trainieren, dass die Beiden sich Nasenküsschen geben (also in Katzensprache das freundliche begegnen und begrüßen fördern), das war dann noch ein weiterer Punkt mit dem ich Entspannung bei den beiden erreichen konnte. Weiterhin trainiere ich beide in einem Raum mal den Einen, dann den Anderen und jeweils muss ausgehalten werden (Leckerlis erleichtern das natürlich deutlich 😉), dass der jeweils Andere sich bewegt springt, rennt o.ä.. Tommy lernt, dass er nicht Washingtons Ziel ist und Washington lernt Tommy in Ruhe zu lassen.

Wäre das vielleicht eine Option für dich?? Teddy wäre auch nicht nur körperlich, sondern auch geistig ausgelastet. Zeitlich hält sich der Aufwand auch in Grenzen - ich trainiere mit beiden meist nur 5 min. täglich.

Ich drücke dir auf jeden Fall weiter die Daumen - das hätte jetzt wirklich nicht noch sein müssen.

 

[Kekskoenigin]

Clickern find ich auch ne gute Idee 🙂

 

[krissi007]

Als du Teddy beschrieben hast, da dachte ich "der ist wie mein Floyd" ............nun leider auch mit seiner "lieben" Rüpeligkeit. 😳

Floyd rüpelt auch gerne mit meiner Ellli, die es überhaupt nicht gut findet. Floyd meint es aber nicht böse, wenn es aus ihm ausbricht. Er weiß dann eben nur nicht, wohin mit seiner Energie. Dazu kommt noch, dass er eher etwas grobmotorisch und ohne feingefühlt ist. 😳

GsD ist bei uns die Elli sehr selbstbewusst und setzt sich zur Wehr. Wenn das alles nicht hilft (Floyd ist doppelt so groß und schwer wie Elli), dann ruft sie den Chester zur Hilfe, der dann als Rettung mit Floyd rauft.

Also ich konnte ihm das nicht abgewöhnen bzw. wollte auch nicht so richtig, da es ja kein Fehlverhalten ist. Ich habe eher an der Selbstbewusstsein von Elli gearbeitet, dass sie sich durchsetzt und dem Floyd zeigt, wo die Grenzen sind............und das klappt auch ganz gut. 😉

Bei Floyd sehe ich es schon vorher auch in den Augen, wie er guckt und dann wie er Elli ins Visier nimmt. Ihn kann man dann auch ganz gut mit z. B. einer Katzenangel ablenken, Hauptsache, er kann seine aufgestaute Energie rauslassen. 😉

Als Raufersatz ist auch ein Kong ganz gut, was du ihm dann hinwerfen kannst.

Übrigens Floyd ist mittlerweile 7 Jahre alt..........und rüpelt nach wie vor. 😳

 

[Sabsi1980]

Och menno Toffee hat er doch auch in Ruhe gelassen
Ja, er ist auch mal auf sie zugerannt, er hat sie auch mal umgerannt und zum Schluss, kurz vor dem Auszug, hat er ihr 2-3 mal eine mitgegeben (aus Frust), aber er hat sie nie weiter bedrängt bzw. hat angefangen mit ihr zu raufen?!

Vielleicht hat er sich bei Toffee wegen ihres körperlichen Handicaps zurück gehalten? Würde auf jeden Fall FÜR ein gutes Sozialverhalten sprechen 😉
Ich denke aber eher, dass er jetzt durch Mozart einfach auf den Geschmack gekommen ist mit dem Raufen und (noch) nicht differenzieren kann, dass Tosca das nicht genauso lustig findet wie Mozart
Er meint das ja sicherlich nicht böse, sonst wäre das nochmal anders abgelaufen.

Den 2. großen Druchbruch hatten wir über das Clickertraining. Nach einigen Tagen war wirklich dieses Lauern und Interessieren von Washingtons Seite deutlich besser.

Wäre das vielleicht eine Option für dich?? Teddy wäre auch nicht nur körperlich, sondern auch geistig ausgelastet. Zeitlich hält sich der Aufwand auch in Grenzen - ich trainiere mit beiden meist nur 5 min. täglich.

Ich drücke dir auf jeden Fall weiter die Daumen - das hätte jetzt wirklich nicht noch sein müssen.

Danke für Deine Beschreibungen, das klingt wirklich gut!
Mit Tosca und Mozart klickere ich ja sowieso schon. Gestern bei einer Leckerlie-Runde habe ich (ohne Clicker) ein paar Tricks "abgefragt", während sie alle drei vor mir saßen. Das ging überraschend gut.
Ich denke, das werde ich mit dem Clicker und nach Deiner Beschreibung mal intensivieren, vor allem, dass der eine die Bewegung des anderen nicht gleich zum "Draufspringen" nutzt.

Floyd meint es aber nicht böse, wenn es aus ihm ausbricht. Er weiß dann eben nur nicht, wohin mit seiner Energie. Dazu kommt noch, dass er eher etwas grobmotorisch und ohne feingefühlt ist. 😳

Das klingt ganz nach Teddy 😀 Mit dem Feingefühl hat er es auch nicht so 😀 Siehe auch gleich noch weiter unten.

Ich denke, dass es bei Teddy das jugendliche Alter ist, denn sonst ist er ja wirklich eher der gemütliche Typ. Und er hat ja Mozart zum Raufen, das sollte eigentlich reichen.

Hier mal typisch Teddy: einfach mal auf Mozart drauf plumsen lassen

Teddy mit seinem "großen Bruder" 😉

Und wenn Teddy brav ist, ist sogar sowas schon möglich

"Uuuuh, ob er mich jetzt fressen will 😱 ??"

Aber DAS kann ich auch 😎

 

[Luchen]

*gg* Mozart scheint das pumpsen lassen aber nichts ausgemacht zu haben. Das Bild draussen ist - schick-. Wie aufgereiht die Jungs, aber auch das mit Tosca ist Klasse. Immerhin sitzt sie mit ihm zusammen auf der gleichen Fensterbank. Total verängstigt hat er sie nicht, ansonsten würde sie ihm mehr aus dem Weg gehen. Also ist noch alles offen für Teddy und Tosca.

 

[Sabsi1980]

*gg* Mozart scheint das pumpsen lassen aber nichts ausgemacht zu haben.

Total verängstigt hat er sie nicht, ansonsten würde sie ihm mehr aus dem Weg gehen. Also ist noch alles offen für Teddy und Tosca.

Naja, lang ausgehalten hat Mozart es nicht 😉 Allerdings war Teddy auch so frech und hat ihn ins Bein gezwickt, da hat Mozart zurück gezwickt und ist einfach aufgestanden 😀

Teddy hat wohl Glück, dass die Dame des Hauses ihm trotzdem noch eine Chance gibt 😉

 

[consti]

Ich lach mich schlapp. Genau so probiert es Mina beim Schröder auch immer mal.
Aber der wird richtig grätzig. Und Omina wiegt wahrscheinlich nur die Häfte von Teddy.😀

 

[Mi-chan]

Oh je... ich glaube, der 'Zwischenfall' ist aber ganz normal. Teddy kennt es nunmal so gar nicht, dass jemand nicht mit ihm spielen will.

So 100 % *verlernt* (oder nie 'erlernt') hat Tosca die Kommunikation mit Katzen ja nicht, sie faucht und knurrt ja. Ich denke, in diesem Moment war sie einfach total überfordert, die Arme.

Sie kann trotz allem noch dazu lernen. Ich habe meinen Lulu vor einigen Monaten, im alter von 3 Jahren das erste mal fauchen hören. Er konnte vorher nicht fauchen, er wusste gar nicht, was das ist! Durch Rocky hat er es jetzt aber gelernt. Das geht. Er hat auch gelernt, Rocky mal ordentlich eine runterzuhauen, wenn er zu weit geht (wobei eigentlich Lulu meistens der Rambo hier ist... 😀).

Lass Dich nicht entmutigen, Sabsi! 🙂 Das wird!